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Heute vormittag beim Spaziergang ist es passiert. Mein junghund trifft anscheinend das erste mal in seinem Leben auf eine Schlange. Er hat den Fuss wirklich keine 20 cm neben eine am Bachufer sonnende Ringelnatter gesetzt - Ringelnatter hat sich kurz zusammengekrümmt - dann wohl "überlegt" und ist abgehauen. Dass mein Junghund sowas überhaupt nicht sieht. Im Sommer geht es in ein Kreuzottergebiet.
Wie schule ich den Hund darauf? Einerseits waren meine anderen Hunde alle aufmerksamer - die haben das auch schon im vorhinein gesehen und ein "Achtung" - "Gefahr" "Aufpassen" hat gereicht und die lassen Abstand von jeder schlange, grösseren Regenwurm - Blindschleiche.
Bitte um eure Vorschläge wie ich das mache, damit unser herr Hund den Sommer auch geniessen kann. Tierarzt ist im Urlaubsgebiet gut 1 Stunde entfernt - das kann gefährlich werden.
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selber aufpassen ist keine option? also den Hund einfach nicht stromern zu lassen ?
ich hab hier auch so einen hund der alles mitbekommt und einen dem ne maus vor den füßen lang laufen könnte OHNE das er das bemerkt -
Meine Hündin bekommt sowas auch nicht mit, deshalb schaue ich für sie mit und lenke sie ggf. von dem Objekt weg auf dass sie sich zubewegt.
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Wir hatten gestern auch eine Schlangenbegegnung und meine Hündin hat es überhaupt nicht mitbekommen, obwohl sie direkt bei der Schlange war. Ich habe sie dann einfach ruhig nah zu mir gerufen, wir sind weiter gegangen und die Schlange ist wieder ins Gebüsch verschwunden.
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Mein Hund hat sowas auch nicht bemerkt, oder eher zufällig mal.
War für mich kein Problem habe ich eben genauer geschaut.
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selber aufpassen ist keine option? also den Hund einfach nicht stromern zu lassen ?
ich hab hier auch so einen hund der alles mitbekommt und einen dem ne maus vor den füßen lang laufen könnte OHNE das er das bemerktEs ist nicht so - dass er nichts sieht, gestern hat er mir ein Entenkücken gezeigt das den Anschluss über den Fussweg nicht fand und bei Hundesichtung einfach richtung Strasse gelaufen ist (habs eingefangen - und der Mutter wieder übergeben) - er hat das Entenkücken nur blockiert - sodass es nicht weiterlaufen konnte , im Winter zog er mich sogar zu einem Igel der aufgewacht ist und drohte zu verhungern und zu erfrieren - auch hier - der Jagdtechnische "Ich hab was gesehen "wuff" - und fixiert. . Aber Schlange? Riechen die nicht, erkennen die Tiere das nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern dass sowas meinen vorigen Hunden passiert ist, im Gegenteil, meine Hündin besteigt nicht mal einen Holzsteg auf dem in unserer Abwesenheit sich die Ringelnattern in der Sonne aalen... und wenn sie dort in die Nähe muss - schnüffelt sie alles ab.
Alle meine anderen Hunde zeigten gerade bei Schlangen eine extreme Scheu - bei Ringelnattern hatten sie REspekt, Kreuzottern - absolute Gefahr - nicht mal im Traum im Umkreis von 5 Metern waren meine hunde zu finden, sie haben die Schlangen fixiert, nicht gebellt - aber als Mensch erkannte man sofort dass da eine Schlange ist.
Selber schauen ist schwer, Hund ist 62 cm hoch und das Gras am Bach ist etwa ebenso hoch. Also eine Schlange ist kaum sichtbar oder gerade in dem Moment wo man draufsteigt. Scheu dürften diese Schlangen hier auch nicht sonderlich sein, ich war zu dem Zeitpunkt auch keinen Meter entfernt, aber die Schlange lag im Halbschatten und hat uns angesehen - beim zweiten mal hinsehen habe ich dann die Mondsicheln erst gesichtet.
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Na ja, jeder Hund ist anders!
Bewegt sich eine Schlange, können sie es eher wahrnehmen, doch gerade Kreuzottern liegen meistens einfach starr auf den Wegen und sonnen sich. Meine drei Hunde hatten sie in Dänemark (da gab es letztes Jahr viele Kreuzottern) auf den Wegen nicht gesehen, da sie sich dort unbeweglich sonnten. Einmal sind sie sogar drüber gelaufen, GsD ist nichts passiert, dafür hatten wir dann immer die Augen offen und außer am Strand, die Hunde dann an der Leine.
Bewegen sich die Schlangen, werden sie schon gesehen, doch oft siegt die Neugier und gerade Fussel würde gerne daran schnuppern, was gerade bei Kreuzottern böse ausgehen kann.
Also immer Augen auf und Hund bei sich behalten, speziell in Gebieten wo es Kreuzottern gibt.
LG Sabine
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Alle meine anderen Hunde zeigten gerade bei Schlangen eine extreme Scheu
Hier war und ist es andersrum - hier haben bisher alle Hunde interessiert-neugierig auf Schlangen reagiert (hier gibts nur Ringelnattern, davon auf meinen Flächen aber sehr viele), aber auch nur, wenn die sich bewegt haben. Eine Ringelnatter am Weg, die sich grad in der Sonne aufgewärmt hat, war in dieser "ich-bin-tot-beachtet-mich-gar-nicht-Simulation" (da gibts ein schlaues Wort für, das mir grad nicht einfällt ), die haben sie gar nicht beachtet, die sah auch von ein paar Metern Entfernung aus wie ein Stöckchen oder so.
Die HSH sind bisher noch nicht gebissen worden, obwohl die Ringelnattern im Sommer gern auch mal im Schatten unter dem Anhänger für die Hunde liegen.
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Etwas OT aber es passt irgendwie auch, wenn mein Hund gebissen wird ist es das gleiche wie beim Menschen oder muss man da noch was anderes wissen/beachten?
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Bei ner Kreuzotter würde ich auf jeden Fall schnell zum Tierarzt fahren. Hab das in Finnland mal miterlebt (nicht beim eigenen Hund). Dem Hund gings nicht besonders gut... Die Tierärzte dort sind das aber zum Glück gewohnt und haben alles bis zum Antivenin parat.
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