Tierschutzhund- ein Haufen Fragen
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Beim Herumsurfen auf der Website, die oben verlinkt war, bin ich auf diese Beschreibung gestoßen.
https://www.tiervermittlung.de…er/details.pl?IDin=977999
So oder so ähnlich würde sich für meine Ohren eine Beschreibung anhören, die man guten Gewissens als Anfänger in Betracht ziehen könnte - stubenrein, kein Jadg- oder Wachtrieb, verträglich mit allem und will eigentlich nur ihre Ruhe. Nicht ganz jung und noch nicht alt... schade, dass ich schon 2 Vierbeiner hier sitzen hab und mein Mann zwei genug findet
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Genau was ich meine, Arroganz und Überheblichkeit wie man sie nur im Internet findet. Nur weil ich meinen ersten Eigenen Hund erst seit 3 Monaten haben kann ich natürlich keine Erfahrung mit Hunden haben.
Woher genau hast du dieses Wissen über mich? Woher weißt du was ich die letzten 38 Jahre meines Lebens gemacht habe?
Aber ist gut, du hast Recht. Immer.
Du hast dich doch hier im Forum ausgiebig vorgestellt und geschrieben, dass Dako der erste Hund ist. Ich erlebe das häufig bei Ersthundehalter, die einen unproblematischen Hund erwischt haben. Da wird es schnell verallgemeinert und geglaubt, dass man DER Hundeexperte ist und der Hund deswegen so toll ist.
Schön wäre es, wenn es denn so einfach wäre.
Ich freue mich wirklich für euch, dass ihr gut klar kommt. Aber diese kurze Zeit der Erfahrung ist nun einmal nicht so zu verallgemeinern. Das wäre schön, wenn es so einfach ginge.
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An der Anzeige find ich allerdings problematisch, dass die Leishmaniose so verharmlost wird bzw auch die Folgekosten. "Geringer Titer" und "eh nur 17 Euro für 100 Tabletten".
Für Anfänger sind viele Anzeigen schlichtweg nicht richtig interpretierbar. Ein großes Manko im (Auslands)Tierschutz. Wobei natürlich sein kann, dass Pflegestellen oder Vereine dann doch Klartext reden, wenn jemand wirklich Interesse zeigt. Erfahrungsgemäß aber nicht immer.
Wobei ein Hund von einer guten Pflegestelle einer Privatabgabe wie zb aus dem Inserat, dass die TE noch im Auge hatte, womöglich deutlich vorzuziehen ist. Wenn jemand nen eigenen Hund abgibt, so jung noch dazu, und ohne Beschreibung, sagt die Erfahrung: "Der hat selbst keinen Plan. Und kennt womöglich die Baustellen seines Hundes nicht oder hat ihm selber ein paar verpasst". Eine fachkundige Ansprechperson in petto haben, wie ne Pflegestelle, an die man sich auch hinterher wenden kann, kann viel ausmachen und zum Gelingen beitragen.
Zum negativen Tenor der Beiträge noch: ich finde den wichtig. Es sind nicht die "positiven" Seiten an Hunden, an denen man scheitert, sondern die "negativen".
Und wer noch nie mit Privatvermittlungen oder Tierschutzinseraten zu tun hatte, kann die Spreu einfach noch nicht vom Weizen trennen.
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Genau was ich meine, Arroganz und Überheblichkeit wie man sie nur im Internet findet. Nur weil ich meinen ersten Eigenen Hund erst seit 3 Monaten haben kann ich natürlich keine Erfahrung mit Hunden haben.
Woher genau hast du dieses Wissen über mich? Woher weißt du was ich die letzten 38 Jahre meines Lebens gemacht habe?
Aber ist gut, du hast Recht. Immer.
Du hast dich doch hier im Forum ausgiebig vorgestellt und geschrieben, dass Dako der erste Hund ist. Ich erlebe das häufig bei Ersthundehalter, die einen unproblematischen Hund erwischt haben. Da wird es schnell verallgemeinert und geglaubt, dass man DER Hundeexperte ist und der Hund deswegen so toll ist.
Schön wäre es, wenn es denn so einfach wäre.
Ich freue mich wirklich für euch, dass ihr gut klar kommt. Aber diese kurze Zeit der Erfahrung ist nun einmal nicht so zu verallgemeinern. Das wäre schön, wenn es so einfach ginge.
Stimmt, Dako ist mein erster eigener Hund. Aber ich habe mehr als einmal gesagt das Dako ist wie er ist weil ich Glück habe nicht weil ich so ein toller Hecht bin.
Und auch ohne eigenen Hund kann man Erfahrung mit Hunden sammeln, beim Züchter neben dem man aufgewachsen ist, als Gassi Gänger fürs Tierheim während der Schulzeit, als Hundesitter für die Nachbarn, bei der Zusammenarbeit mit Diensthunden und deren Hundeführern während der Bundeswehrzeit.
Woher weißt du das ich mit Dako meinen ersten Hundekontakt habe, meine ersten Erfahrungen sammle?
Wo ich völliger Anfänger bin ist Hundeerziehung und Langzeithaltung, deswegen bin ich gerne hier. Einige hier geben grandiose, fundierte und sachliche Tipps für die ich sehr Dankbar bin. Mir ist nämlich absolut klar das ich nicht alles weiß und auch nie alles über Hunde wissen werde.
Aber wie ich vorhin schon geschrieben habe, du hast recht. Ich verallgemeinere, weswegen ich auch jedes Mal geschrieben habe das man wenn man sich für einen dieser Hunde entscheidet alle Warnungen hier beherzigen sollte und überlegen sollte ob man gewillt und in der Lage ist das zu Handhaben bzw., sich die nötige Hilfe zu holen um das zu erlernen.
Nur nehme ich mir nicht dreist das Recht heraus über andere Forennutzer zu Urteilen ob sie derartiges wollen und können. Ich habe nämlich keinen Einblick in deren Leben und Erfahrungen, in deren Fähigkeiten und Talente.
Zudem komme ich, aufgrund meiner Erfahrungen, eher zu dieser Überzeugung:
Ich glaube nicht, dass man sagen kann, dass Hundehalter, die ihren ersten Hund haben weniger Wissen haben, als Leute die vielleicht schon ihren 20sten Hund haben.
Es ist eine Frage des eigenen Interesses, der eigenen Beobachtungsfähigkeit und Intuition und Empathie. Geht einem das alles ab, hat man nie wirklich Wissen über die Hundehaltung.
Deswegen finde ich nicht, dass es DEN Anfängerhund, oder DIE Anfängerrasse gibt.
Wenn es nicht passt, dann spielt es keine Rolle wie schwierig oder einfach der jeweilige Hund ist.
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Nur nehme ich mir nicht dreist das Recht heraus über andere Forennutzer zu Urteilen ob sie derartiges wollen und können. Ich habe nämlich keinen Einblick in deren Leben und Erfahrungen, in deren Fähigkeiten und Talente.
Nochmal, sie haben hier ausdrücklich nach Meinungen gefragt. Warum stört es dich, wenn geantwortet wird?
Ich finde es irritierend, dass du den Thread so zerschiesst. es geht hier nicht um dich...
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Ich will nur mal kurz einwerfen - ich habe jetzt den dritten Direktimport aus Ungarn.
Alles eigentlich wirklich super Hunde - aber mit ordentlich Vorgeschichte (Verhalten und Gesundheit)
Ich komme nur zurecht, weil ich weiß,
dass das bei xyz auch so war und irgendwann vorbei gegangen ist,
den einen oder anderen Trick/ Plan B im Hinterkopf habe
ganz tief ein- und aus- atmen kann
und bereit bin,
mit dem was dann ggf. auch dauerhaft nicht geht zu leben. z. B. Ängste zu managen.
Das neue Mädchen ist jetzt nach 4 Wochen (fast) stubenrein und bellt nicht mehr alles zusammen, wenn wer am Haus vorbei geht.
Den Begriff Leinenführigkeit möchte ich gar nicht verwenden - akrobatischer Spaziergang trifft es besser.
Für einen Anfänger mit idealen Vorstellungen wirklich schwer zu händeln.
Aber die ist und wird toll.
Und gehört eigentlich in irgendeine Hundesportrichtung - bin aktuell am mittelfristigen überlegen, womit ich denn leben könnte.
Das erste Mal - allen Anderen hätte ich mit sowas definitiv nix Gutes getan.
Die aller wenigsten Neuhundehalter suchen sich ja eine Aufgabe - sondern wollen Spaß und Freude haben und beim TS-Hund viele auch "etwas Dankbarkeit" vom Hund und Verein.
Und doch oft auch Anerkennung des Umfeldes.
Das kann durchaus klappen, muss aber nicht.
Als Anfänger würde ich, wenn TS-Hund - immer aus einer Pflegestelle - also mit vorher Kennenlernen.
Tierheim ist immer eine Ausnahmesituation, die keine verlässlichen Rückschlüsse auf das Familienleben zulässt - egal wie toll die Mitarbeiter arbeiten.
Und dann auch nur, wenn der Kontakt mit Verein und Pflegestelle so aufgebaut ist, dass diese in schwierigen Situationen auch helfen.
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Ich glaube das Hauptproblem bei der Diskussion "Anfänger und Wundertüte" ist, dass man zum Teil schlicht aneinander vorbeischreibt.
Jagdtrieb ist lästig, nicht stubenreine Hunde oder leinenführige Hunde sind anstrengend, Hunde die nicht alleine bleiben können und Angstproblematiken machen große Arbeit sind aber im Großen und Ganzen harmlos und strapazieren "nur" die Nerven.
Was mir persönlich bei der Diskussion in den meisten Fällen komplett fehlt - und was gerade bei einem Hund wie dem ersten aber mitangesprochen gehört - sind mögliche Aggressionsthematiken.
Bei den "Wundertüten" aus dem Ausland gerade im Direktimport wird mir persönlich zu oft getan alös wären das alles Lämmchen und arme Hascherl und - wie auf der Vereinshomepage ja ein dutzen Mal erwähnt - würde niemal nie auf die Idee kommen irgendwie mal zu zu beißen. Und das ist in meinen augen einfach gefährlicher Schwachsinn, denn je nach Rassebeteiligung wird es auch da immer wieder mal zu entsprechenden Problemen kommen.
Und ja, da bin ich so arrogant zu sagen, davon sollte man als Anfänger schlicht die Finger lassen. Ein Hund, der draußen alles mögliche schreddern möchte, den Besuch angeht oder sich auch mal umdreht und bei Bedarf auch den Halterr flickt hat in Anfängerhänden nichts verloren. Und ich habe es leider mehr als einmal erlebt, dass auch solche Hunde im Direktimport an unbedarfte Tierfreunde vermittelt wurden.
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Ja das stimmt absolut.
Meine waren tatsächlich alles "arme Schweine", die eben eher die Angstproblematik hatten, aber auch nie angst -aggressiv.
Ich habe mir oft gedacht, dass genau das das wäre, was ich vermutlich nicht könnte/ alleine in den Griff bekommen würde.
Auch ein "armes Angst-Schwein", das sich unter dem Tisch verkrauchen und von da aus knurren ggf. abschnappen würde - wäre schon bei mir die Grenze meiner Fähigkeiten.
Als ich Boris das erste Mal beim Tierarzt vorgestellt habe, eben so ca. nach 14 Tagen, waren die eben sinnvollerweise total skeptisch.
Als alles fertig und ok war - hat die TA- Helferin/ Frau vom TA gefragt:
"Wie das denn so mit dem einander vertrauen/ vertraut werden gelaufen ist."
Ich habe die Frage erstmal gar nicht begriffen und eben leider auch eine eigentlich lapidare Antwort gegeben.
So im Sinne "Null Problemo".
Habe mich dann aber erinnert, dass Max am Anfang nicht mit ins Schlafzimmer durfte und nachts eben auch Tür zu.
Er war mir einfach zu fremd und unheimlich.
Dabei war er wahrscheinlich im Rückblick der liebste und nähebedürftigste.
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Ich glaube das Hauptproblem bei der Diskussion "Anfänger und Wundertüte" ist, dass man zum Teil schlicht aneinander vorbeischreibt.
Mir ist aufgefallen, dass man als Anfänger die Probleme nicht einschätzen kann. Weder wie lange das Training dauert, noch wie schnell man überfordert sein kann. Es ist doch ein süßer Hund, dem kann man doch nicht böse sein und mit ganz viel Liebe wird das schon alles! Mit diversen Problem verändert sich einfach sehr viel im Leben und mit solchen Ausmaßen rechnet man irgendwie einfach nicht.
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Mit diversen Problem verändert sich einfach sehr viel im Leben und mit solchen Ausmaßen rechnet man irgendwie einfach nicht.
Da stimme ich zu, deswegen bin ich ja für sachliche Aufklärung statt panischem "Katastrophe Katastrophe". Diese weitergehende Analyse ob jemand das kann und will, die hilft niemandem.
Klare Ansage das und das kann als Problem auftreten, um sowas zu Handhaben müsste man das und das haben/leisten können/wollen, statt gleich davon auszugehen das die Fragenden eh nicht dazu in der Lage sind mehr als den Dosenöffner zu schwingen.
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