Tierschutzhund- ein Haufen Fragen
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Das ihr laut deiner Aussage auch bei Züchtern als Änfänger keinen Hund bekommen würdet, wundert mich. Für welche Rassen habt ihr euch denn interessiert? Manche Rassen sollten tatsächlich mit gutem Grund nur an erfahrene Hundehalter abgegeben werden, aber viele andere Rassen machen auch den Ersthundebesitzer glücklich (und umgekehrt) und das sehen deren Züchter auch so.
Dagmar & Cara
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Wie die meisten User hier, tendiere ich eher zu "nein, dier Hund wahrscheinlich ungeeignet". Aus beriets von Anderen genannten Gründen.
Ich habe einen "Direktimport"-Hund.
Aus dem polnischen Tierheim abgeholt (eigentlich war geplant dass er zu mir transportiert wird - klassische Geschichte eben).
Ich habe einen tollen Hund bekommen - war die richtige Entscheidung für uns als Hundeanfänger.
Aber ich weiß auch mittlerweile, dass wir Glück hatten. (Naja, gut informiert haben wir uns vorher auch - und den Hund aus rationalen Überlegungen gewählt und nicht, weil wir uns in ein Bild+Vidio verguckt haben - das hat schon gut geholfen )
Aber Glück, weil man eben als Anfänger doch nicht genau weiß, worauf man sich bei dem Abenteuer "Hundehaltung" wirklich einlässt.Was wirklich wichtig im persönlichen Alltag ist.
Worauf kann ich mich wirklich einstellen, was würde meinen Alltag mit Hund zu sehr belasten?
Das weiß man eigentlich erst, wenn man eine zeit lang wirklich mit einem Hund zusammen gelebt hat.Und auch wenn ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich jetzt keinen Hund mehr "nur vom Bild und Beschreibung" her nehmen.
Und auch niemandem dazu raten.
Ich weiß halt erst jetzt, was schief laufen könnte
Vielleicht interessant:
Wenns unbedingt ein Hund von einer Auslandsorganisation sein soll ... Ich habe mittlerweile sehr oft gehört/gelesen und auch selber die praktische Erfahrung gemacht.Dass polnische Hunde (kein Welpenhandel) meist recht unkompliziert, gut sozialisiert und sehr gut alltagstauglich sind - so wie meiner eben.
Natürlich muss man auch hier gucken dass der Hund nicht z.B. jahre lang an der Kette lebte - das ist targisch - aber als Anfängerhund auch gänzlich ungeeignet.1. Hat vielleicht schon mal jemand Erfahrung mit der Organisation gemacht oder grundsätzlich mit Hunden aus Kroatien?
2. Meint ihr es wäre unangemessen zu fragen, ob wir den Hund vor Ort in Kroatien besuchen können?
3. Was können wir von dem Hund erwarten? Was sollten wir erwarten? Was nicht?
4. Was vermutet ihr, steckt an Rassen in Xavi? Für uns sieht er wie ein klassischer Senfhund aus mit vielleicht ein bisschen Jagdhund drin auf Grund der Färbung und der Ohren
5. Was sind so ganz allgemeine Sachen, die man in der Vorbereitung auf einen Hund beachten sollte? Vielleicht auch Sachen an die man als Ersthundehalter nicht unbedingt denkt?
6. Dann noch ein paar ganz banale Sachen: Wie bringen wir einem ausgewachsenen Hund Stubenreinheit bei? Was brauchen wir, bevor der Hund zu uns kommt und was können/sollten wir besorgen, wenn er da ist? Wie organisiere ich Fremdhundekontakte?Ansonsten würde ich mich auch über Literaturvorschläge freuen, gerne lehrreiches oder auch Romane, in denen das Leben mit Hund dargestellt wird
1. leider nein2. nein, finde ich gar nicht unangemessen
3. Was kann man erwarten? Dass er wie ein Hund kommuniziert und handelt
Ihr solltet nichts erwarten, wass die Hunde in eurem Umfeld/Stadtbild so können und kennen (Stubenreiheit, Leinenführigkeit, gechillt im Straßenverkehr, Bällchen spielen, Kontakfreudigkeit, nett zu anderen Hunden, alleine bleiben, Kuschelnfreudig, ...) Irgendwas davon wird der Hund sicher können/kennen/mögen - man weiß bloß nicht, was ^^
und je weniger man erwartet, desto schneller wird man positiv überrascht.
4. weiß ich wirklich nicht.
5. Wie viel Zeit habe ich für den Einzug?Habe ich zuverlässige Notfallpläne wenn er lange braucht um stressfrei allein bleiben zu können?
Ist die Finanzierung geregelt? (Steuer, Futter, Versicherung, Notfall, ...) Ist mit dem Vermieter alles geklärt (am besten schriftlich)Was mir vorher wirklich nicht bewusst war, wie wichtig es für uns ist dass unser Hund einigermaßen stadttauglich ist. Wir fahren kein Auto. Würde Arek Rad fahren und öffentliche Verkehrsmittel nicht so gut mitmachen, wäre es schwierig.
Wie viele geeignete Auslaufflächen habe ich wirklich in der Nähe? Jetzt wohne ich zwar im Plattenbau - habe aber zwischendrin viele Grünflächen zum Lösen, 3 Pakrs in der Nähe, 20 Minuten zum Wald und 20 Minuten bis zum Strand. Das ist gut.
Würde ich in der Innenstad wohnen - wie vor der Hundeanschaffung - wäre es mit gut erreichebaren Grünflächen deutlich schwieriger geworden.
Klar gibt es dort auch Parks - aber die sind total überlaufen - alles voll mit Joggern, Kinderwägen, Radfahrern ... das ist für mich kein entspanntes spazieren wenn ich immer gucken muss, dass mein Hund niemanden belästigt.Was mir vor der Hundeanschaffung nicht bewusst war: Wie viel Essbares die Leute doch auf die Straße/Wiese/Busch werfen! O.o echt furchtbar
Und mit nem Staubsauger von Hund auch manchmal eine Geduldsprobe
Ansonsten hat so jeder seine eigenen "Aha-Momente" - denn in jedem Alltag sind andere Dinge wichtig.Es kommt da sehr auf den Hund und den Halter an.
Unser Hund hatte aus dem Tierheim Flöhe mitgebracht, was mich Anfangs Nerven und Sorgen gekostet hat.
Es lohnt sich, sich schlau zu machen was man tun kann bei Flöhen BEVOR der Hund die Wohnung betritt - und man ggf nicht noch die ganze Wohnung dekontaminieren mussTeil II folgt:
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6. Stubenreinheit:
Nach dem ersten ruhigen Wohznungserkunden gleich nochmal raus zum Pipimachen. (Aufregung/etwas Neues regt oft die Blase an).
evtl draußen Pipi gleich belohnen mit nem Keks oder so.
Dann vielleicht im 4-5h Rythmus rausgehen - draußen loben.
Drinne den Hund unauffällig beobachten.
Sieht man, dass er sich zum Pischern bereit macht (intensiv schnüffeln, positionieren, vielleicht nochmal im Kreis drehen) SOFORT ruhig aber entschlossen hingehen und unterbrechen. Ruhig auch schon das Abbruchsignal sagen (bei uns "Nein") - nicht schreiend, aber überzeugend.
Der Hund weiß noch nicht was gemeint ist - aber er wird von deiner Körperhaltung und Austrahlung hoffentlich erstmal überrascht sein und auch "spüren" dass da jetzt was falsch läuft, so dass er seine Handlung unterbricht.
Dann den Hund schnappen und sofort raus gehen - beim pipi draußen weider loben.
Bedenke dass ein Hund öfter pullern muss wenn er aufgeregt und sehr aktiv ist.
Ist er ruhig und schläft vielleicht am Anfang viel - oder döst eben - dann muss er seltener raus (in der Nacht z.B. - wie bei uns Menschen fährt auch bei Hunden in der Nacht der Stoffwechsel runter und der Hund hält deutlich länger durch)
Achtet auch auf sein Trinkverhalten. Nach dem Trockenfutter fressen trinkt ein Hund meist sehr viel.
Mein Hund trinkt auch sehr viel, nachdem er einen Ochsenziemer oder so bekommen hat. Trinkt er sehr viel - dann ruhig 1h später zum lösen raus gehen.
Es hilft, wenn man anfangs nur die selben Pipirunden dreht - und sich auch nicht weit weg von Zuhause entfernt.
Hunde lösen sich da, wo sie sich sicher fühlen.
Wenn in der Wohnung doch mal was daneben geht, Hund nicht tadeln oder strafen oder Angst machen.
Das einzige was er lernen wird ist, dass er sich das nächste mal vorsieht und euch heimlich in die Bude macht.
Was braucht ihr bevor der Hund zu euch kommt?
Einen Schlafplatz. Hundebett, alte Decke - irgendwie sowas. (nicht zu viel Geld ausgeben - wer weiß was er gerne annimmt und wo er schläft)
Den Hundeplatz auf jeden Fall so anbieten, dass es eine ruhige Ecke ist und man nicht ständig dran vorbei läuft. Er aber auch bei euch ist - Rudelanschluss und so.
Wasser- und Futterschüssel.
Was zum kauen (Wurzel, Geweih ...) - das man schnell eine Alternative anbieten kann, wenn er auf die Idee kommt, Stühle oder Tische anzunagen.
Kauen beruhig außerdem und hilft beim Stressabbau.
Eine 3m Fürhleine; vertellbar. Gut sitzendes (Zugstop)Halsband+Geschirr (meist bekommt man das vom Verein mit als Leihgabe bis man was eigenes hat)
Am Anfang empfihlt es sich, den Hund doppelt durch Geschirr und Zustophalsband zu sichern.
Wenn ihr viel mit Auto + Hund unterwegs sein werdet, ist es nicht verkehrt auch am Anfang schon eine stabile Auto-Transportbox in der Wohnung stehen zu haben.
Viele Hunde mögen gerade zu Anfang das Höhlenartige als sicheren Rückzugsort - so wird die Autobox gleich angenehm verknüpft. Die Boxentür sollte dabei stets auf sein.
Einige Hunde haben durch den Umzugstress und "Kulrutschock" Schwierigkeiten mit dem Magen.
Da hilft leichte Kost (Möhren, Reis, Hähnchen (alles gekocht) kann man also beim Einzug im Haus haben) - wenns nicht gebraucht wird, eben selber essen
Wenn der Hund da ist, werdet ihr ja sehen was ihr braucht, was für euren Alltag sinnvoll ist.
(Wenn Geschirr + Halsband nur eine leihgabe sind, sollte auf jeden fall schnell auch ein neues, gut passendes Set her.
Achtung: Geschirr kaufen ist wie Schuhe kaufen - man muss es anprobieren und sehen wie es am Körper sitzt - nur weil geschirr X bei 100 Hunden super passt, heißt das nicht automatisch dass es deinem Hund passen muss ...)
Ob man den Hund gleich in ein Tiergeschäft mitnehmen kann ist fraglich. oder ob es ein kapf wird, 5 bestellte Geschirr anzuprobieren ...
Maßschneidern lassen geht auch immer - sitzt oft besser und ist nicht teurer als gute Geschirre auf dem Markt.
Das müsst ihr dann sehen wenn er da ist wie ihr das macht.
Da wird sich über die Zeit eh ne Menge ansammeln ein paar Fehlkäufe werden auch dabei sein - ist eben so.
Wenn der Hund einen sicheren Eindruck macht und ihr die Spaziergänge schneller ausweiten könnt, empfiehlt sich eine gute Schleppleine. (nur am Geschirr befästigen!)
Mit Flexileine würde ich auf jeden Fall warten, bis ihr einander recht sicher einschätzen könnt in vielen Situationen.
Wenn du zwischendurch Dinge für Spiel und Spass suchst, kannst du ja hier mal schauen:
https://www.dogityourself.com/
Man kann viel selber machen und muss nicht immer was kaufen.
Das liebste Spielzeug meines Hundes war mal, ein altes T-Shirt zusammen geknüllt in eine große Socke gestopft und zugeknotet. Fand er super!
Schnellstmöglich würde ich den Hund bei Tasso registrieren und eine Kontaktmarke ans Halsband/Geschirr machen.
Also die Tassomarke, oder ich habe eine Hundemarke garvieren lassen wo sein Name und meine Handynummer drauf steht.
Zeitnah würde ich auch Pflegeutnesilien besorgen.
Fellpflege, Krallenpflege, vielleicht Zahnpflege - auf jeden Fall eine Zecken Zange. Desifektionsspray (Octenisept aus der Drogerie - brennt nicht - aber viele Hunde erschrecken sich wenn es zischt!)
Vor dem ganzen Firlefanz wie Sitz, Platz usw. würde ich (erst wenn ich und der Hund soweit sind) in den Alltag medical-Training einbauen.
Ruhiges Anfassen lassen, ruhig Fellpflege über sich ergehen lassen usw. ruhig auch schon mit Pflegeutensilien.
Hundekontakte:
An der Leine sollte erstmal kein Hundekontakt sein.
Also andere Hundehalter umgehen und/oder deutlich signalisieren dass ihr keinen Kontakt wollt. im Nofall sagen, dass der eigene Hund Flöhe hat - dann versucht auch der letzte Hundehalter seinen aufdringlichen Fiffi schnellst möglich wieder einzusammeln
Ich handhabe es bis heute so dass ich keinen Hundekontakt an der Leine möchte - obwohl mein Hund da absolut unproblematisch ist.
Unser erster "richtriger" Hundekontakt war in der Hundeschule - beobachtet von einer Trainerin (die uns vorher Zuhause besucht hat um Arek einzuschätzen und zu schauen, in welche Schulgruppe er kann).
Das war sehr gut und hat uns viel Sicherheit gegeben. Die Hundetrainerin hat immer geschaut dass keiner gemobbt wird oder stänkert, das alles harmonisch ist, hat uns erklärt wie man das erkennt und ist dazwischen gegangen wenns Streit gab.
Dazu sollte man schon vorher eine vernünftige Hundeschule aussuchen.
Den ersten Freilauf hatten wir auch in der Huneschule (mit Hundekontakt eben) - das war wirklich gut dass die Trainerin ihn da beobachtet und eingeschätzt hat.
Sie hat schnell gesehen, dass Arek sich sehr an den anderen Hunden orientiert, nicht so schnell von Reizen abgelenkt ist, keine Anzeichen von "alleine stiften gehen" gezeigt hat usw.
Was ich als Anfänger eben nicht gesehen hätte.
(Unsere Hundeschule-Kurse hatten wir nicht in einem eigezäunten geländer, sondern in einer ruhigen Ecke eines öffentlichen Parks - daher meine Unsicherheit beim ableinen)
Literaturvorschläge:
Blogs zum "quer" lesen - mit durchaus interessanten Inhalten:
https://klartexthund.blogspot.com/
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/index.php
Den "Hundehalter-knigge" finde ich eine wichtige Erstlektüre.
mancherorts kann amn das ja auflockern oder halt durch Erfahrung anders sehen - aber zunächst ist es eine grobe Richtlinie, wie man sich verwntwortungsbewusst als Hundehalter unter seinen Mitmenschen bewegt:
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Nachtrag: wenn er jetzt schon unsicher ist und dann noch vor Abreise kastriert wird, kann das nicht nach hinten losgehen? Ich kenne mich damit aber nicht so gut aus wie andere hier im Forum.
Das ist mir auch aufgestoßen, macht überhaupt keinen Sinn mMn. Aber ist halt so usus.
Ich kann total verstehen, wie niederschmetternd das sein muss und es spricht sehr für euch, dass ihr euch das so zu Herzen nehmt und die ganzen Überlegungen sowieso.
Ihr seid beide noch so jung. Ihr wollt doch sicher im Sommer mal zu einem See, bekommt Besuch von Freunden, geht arbeiten und und und. Was ist, wenn das so alles nicht machbar ist, der Hund bspw. nicht alleinsein kann UND schwer zu betreuen ist, keine Lust auf Besuch hat, unverträglich ist etc.? In der Stadt würde ich so einen Hund erst Recht auf gar keinen Fall nehmen.
Es gibt aber durchaus Tierschutzhunde, die geeigneter sind, als Xavi! Schaut euch doch mal um nach Hunden auf Pflegestellen in Deutschland, die ihr kennenlernen könnt! Das wurde ja schon mehrfach erwähnt und das fände ich auch gut! Und klar bekommt man auch als Anfänger Hunde, man muss halt etwas suchen.
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...........Nicht zuletzt, weil die Möglichkeiten in Deutschland, als Anfänger einen Hund generell zu übernehmen, generell eher mau sind. Sowohl im Tierschutz als auch bei Züchtern wird immer ein erfahrenerer Hundehalter bevorzugt werden (was auch nachvollziehbar ist, keine Frage). ............
Da frage ich mich dann allerdings woran das liegt? Sind vielleicht die Gegebenheiten bei euch nicht wirklich für einen Hund geeignet?
Und gerade bei diesem speziellen Hund nochmals die Frage: Wie wohnt ihr denn? In der Stadt oder ländlich? Haus oder Mietwohnung?
Das ist wirklich absolut wichtig. Wenn ihr in der Stadt wohnt etc, dann laßt es zum Wohl des Hundes bitte direkt bleiben.
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Also ich war bei verschiedenen Tierheimen im Laufe meiner Hundesuche. Ich hatte davor oder mein Partner die meiste Zeit Hunde im Leben. Die Tierheime hat meist eher die Lebensumstände interessiert, meine Vorstellung und am Schluss die Erfahrung. Einmal war ich ihnen noch zu "jung und weiblich" aka ich könnte Kinder bekommen. Egal ob ich welche wollte oder nicht.
Habt ihr unterschiedliche Tierheime probiert? Die erwarten unterschiedliches, haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht...
Bei der Aufnahme einen solchen Hundes gabs hier auch schon Fälle wo die komplette Wohnung zerlegt wurde. Finde den Thread leider nicht.
Klar, wünsche ich euch Glück und den Glücksgriff. Oft hört man ja, der Hund kam und war toll und später kamen nur kleine Baustellen. Aber ich hab die Erfahrung gemacht es kann auch mit enormen Baustellen losgehen, man baut das Leben um und hofft nächstes Jahr Wieder Freunde treffen zu können, so am Tag im Park.
Schaut mal bei Nothilfen von interessanten Rassen. Oder besucht ein Tierheim in einem komplett anderen Ort. Oder nehmt beim Kroatienbesuch einen Hundekenner mit bzw übt euch bis da in Hundesprache ein. Calming Signals etc.
Ich kann verstehen das man endlich den Hund will, aber hui das könnte schwierig werden.
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Weder die Beschreibung des Hundes noch das Video lassen erwarten, dass der bei euch gut aufgehoben ist. Es gibt viele Tierschutz Hunde, die zu euch passen könnten. Aber ein gestandener, selbstständiger, nicht mit menschlichen Sozialpartnern vertrauter grosser Hund passt so ziemlich zu keinem durchschnittsdeutschen Haushalt. Bauernhof mit Bezugshunden vielleicht. Lest noch Mal was Helfstyna u.a. schreiben sehr genau durch. Und dann schreibt auf, was ihr von einem hund erwartet. Und was ein hund unbedingt haben muss. Und was er gar nicht sollte. Und natürlich was ihr ihm bieten könnt. Und dann werdet ihr auch im TS einen passenden hund finden können.
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Natürlich muss man auch hier gucken dass der Hund nicht z.B. jahre lang an der Kette lebte - das ist targisch - aber als Anfängerhund auch gänzlich ungeeignet.
Auch das nicht zwingend - in unserem Fall (fünf Jahre Kette, Ungarn) ist die Hündin absolut anfängertauglich.
Aber da das ja hier des öfteren mal erwähnt wird: vielleicht ändert sie sich auch nochmal komplett im kommenden Monat. Dann ist sie 6 Monate bei uns - ich halte euch alle auf dem Laufenden. -
Natürlich muss man auch hier gucken dass der Hund nicht z.B. jahre lang an der Kette lebte - das ist targisch - aber als Anfängerhund auch gänzlich ungeeignet.
Auch das nicht zwingend - in unserem Fall (fünf Jahre Kette, Ungarn) ist die Hündin absolut anfängertauglich.
Aber da das ja hier des öfteren mal erwähnt wird: vielleicht ändert sie sich auch nochmal komplett im kommenden Monat. Dann ist sie 6 Monate bei uns - ich halte euch alle auf dem Laufenden.Man sollte sich auf "alles kann, nichts muss" einstellen. Wobei mein Hund auch erst so nach einem Jahr ca. sein Köfferchen komplett auspackte. Er war allerdings erst auch da richtig erwachsen.
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Ich finde, man sollte auch nicht nur darüber nachdenken, was auf euch Menschen zukommt, wenn ihr den Hund holt und wie ihr damit umgeht, bzw. umgehen könnt.
Meiner Meinung nach solltet ihr wirklich in euch gehen und - in Hinblick auf all die Dinge, die sehr erfahrene User hier geschrieben haben - genau überlegen, was bei euch auf den Hund zukommt.
So süß wie der Kerl ist. Ich glaube, ihr tut dem Hund keinen Gefallen damit ihn in euer Leben zu "pressen". Denn alles, was auf euch mit ihm zukommt, kommt eben auch auf den Knirps zu. Mit dem einen Unterschied: Ihr habt ihn ausgesucht, seid erwachsen, könnt reflektiert denken und diverse Eventualitäten managen. Der Hund kann sich aber nicht aussuchen ob er bei euch leben möchte. Ebenso wenig kann er reflektiert denken in der Form: Hier ist es zwar fürchterlich gruselig, ich hab vor allem Angst, ABER meine Menschen trainieren das mit mir und bald komme ich besser klar.
In diesem Sinn ist mein Appell: Lasst es und sucht euch in Deutschland einen Hund, den ihr vorher kennenlernen könnte. Um des Hundes Willen.
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