Erfurt verbietet die Unterbringung in Boxen, warum?
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Keine Ahnung, aber ich finde, wenn, dann sollte man ein Verbot auch so konzipieren, dass man es durchsetzt.
Zb:
- Boxenmindestmaß xy wird beim Eingang nachgemessen - passt nicht, bleibt die Box draußen
- Kurzschnauzen müssen Mindestschnauzenlänge von xy nachweisen - am Eingang wird kurz nachgemessen- passt nicht, darf nicht ausgestellt werden
- Haarspray-/Puder/Galgenverbot:
Am Eingang kurz Tasche öffnen, was danach aussieht, bleibt draußen.
Das Areal rund um die Hallen gehört den tierischen Teilnehmern.
Keine LKW und Transporter der Stände und Fressbuden bomben alles zu, sondern Gassi-/Löseplatz, an allen! Ausgängen
Mindestens einer hat die Größe eines Fussballplatzes.
Beschränkung der Teilnehmerzahl pro Ring und Beschränkung der Teilnahme an Ausstellungen im Jahr auf Zahl X, so dass irgendwo immer mal nen Platz frei sein dürfte.
Ausstellungen sind für den VDH wichtig.
Für Interessenten ist es toll, mal verschiedene Rassen live zu sehen, vielleicht sogar schon mit Züchtern in Kontakt zu kommen, sich zu orientieren.
Für Züchter ist es eine gute Möglichkeit, potenzielle Deckpartner und Augenschein zu nehmen.
Ich persönlich finde, man kann es den tierischen Teilnehmern durchaus angenehmer machen, als nur Box verboten bzw Tür zu.
Und die Kontrolle dessen ebenfalls sinnvoller und vor allem nachhaltiger Durchführen.
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Hi
hast du hier Erfurt verbietet die Unterbringung in Boxen, warum?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also ich hab jetzt grad nochmal nachgefragt, diese Regel gilt soweit inzwischen 4 Jahren und keiner hat sich je drüber aufgeregt an Ausstellern Es gab da bisher auch keine Fälle zu bemängeln laut Ausstellungsleitung.
Aber grad sind eh alle ziemlich sensibel. In Österreich ist ja schon das ganze Jahr so ein Gehampel, die Ausstellung in Bremen wurde ja wegen den Kampfhundgesetzen aus Bremen nach Niedersachsen verlegt und jetzt weiß man gar nicht, ob die überhaupt stattfindet... Da sind gerade alle ziemlich angespannt.
Echt???
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Hunde prinzipiell nicht in Boxen dürfen
doch, genau so lese ich den Punkt 1 der Alllgemeinverfügung
- Die Unterbringung von Hunden in Transportboxen oder speziellen Transportfahrzeugen während der Ausstellung am 1. und 2. Juni 2019 wird untersagt. Dies gilt nicht für den Transport der Tiere vom Transportfahrzeug in die Messehalle und zurück, soweit die Boxen nicht gestapelt transportiert werden, oder
- für eine Unterbringung nach tierärztlicher Indikation und soweit dies durch eine tierärztliche Bescheinigung belegt wird, oder
- soweit die Tiere aus der Transportbox jederzeit freien Zugang zu Ihren Betreuern oder zu einer Fläche auf der uneingeschränkte Bewegung für die Tiere möglich ist, haben.
Quelle: https://www.erfurt.de/ef/de/se…XVCClSviDjHmVJrM4bc4ioKNo
Da ist doch schon das Schlupfloch: die Definition von "Transportbox". Eine faltbare Stoffbox/Zimmerkennel ist für mich keine Transportbox, da nicht dazu geeignet, Hunde zu transportieren. eine Gitterbox oder so eine feste Kunststoff-Flugbox schon. Boxen pauschal verbieten ist völlig kontraproduktiv, wenn es um Tierschutz geht. Ausstellungen ganz ohne Boxen sind möglich, aber da muss der Veranstalter dann für Ruheplätze mit anbindevorrichtung sorgen. wie zB bei Crufts, das ist eine sogenannte "Benched Show". Da sind die Hunde auf Bänken mit Rückwand und kleinem seitlichen Sichtschutz angebunden. Zweck ist da allerdings, dass das zahlende Publikum die Hunde sehen kann.
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das ist eine sogenannte "Benched Show"
Da ich mich mit Ausstellungen zugegeben wenig befasse - ich finde das ganze Konzept nicht sonderlich gelungen - kannte ich das so noch gar nicht. Hab es eben in der Bildersuche eingegeben, und muss sagen: Wenn DAS die Alternative ist, dann finde ich vernünftige Boxen aber allemal hundefreundlicher!
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Ich musste das mit den "Benched Shows" jetzt auch mal googlen aber das ist ja grausam. Da würde ich rückwärts wieder raus gehen, egal was für eine Ausstellung und was für Preise möglich wären.
Nie, niemals nicht würde ich meinen Hund in so einem Teil anbinden.
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Keine Ahnung, aber ich finde, wenn, dann sollte man ein Verbot auch so konzipieren, dass man es durchsetzt.
Zb:
- Boxenmindestmaß xy wird beim Eingang nachgemessen - passt nicht, bleibt die Box draußen
- Kurzschnauzen müssen Mindestschnauzenlänge von xy nachweisen - am Eingang wird kurz nachgemessen- passt nicht, darf nicht ausgestellt werden
- Haarspray-/Puder/Galgenverbot:
Am Eingang kurz Tasche öffnen, was danach aussieht, bleibt draußen.
Das Areal rund um die Hallen gehört den tierischen Teilnehmern.
Keine LKW und Transporter der Stände und Fressbuden bomben alles zu, sondern Gassi-/Löseplatz, an allen! Ausgängen
Mindestens einer hat die Größe eines Fussballplatzes.
Beschränkung der Teilnehmerzahl pro Ring und Beschränkung der Teilnahme an Ausstellungen im Jahr auf Zahl X, so dass irgendwo immer mal nen Platz frei sein dürfte.
Ausstellungen sind für den VDH wichtig.
Für Interessenten ist es toll, mal verschiedene Rassen live zu sehen, vielleicht sogar schon mit Züchtern in Kontakt zu kommen, sich zu orientieren.
Für Züchter ist es eine gute Möglichkeit, potenzielle Deckpartner und Augenschein zu nehmen.
Ich persönlich finde, man kann es den tierischen Teilnehmern durchaus angenehmer machen, als nur Box verboten bzw Tür zu.
Und die Kontrolle dessen ebenfalls sinnvoller und vor allem nachhaltiger Durchführen.
Eigentlich tönt das supergut, aber wie würdest du das in die Praxis umsetzen? Ja, du hast die Eingangskontrollen beschrieben - warst du schon mal beim Einlass der Hunde einer etwas grösseren Ausstellung dabei? Wo nur Identität und Impfstatus kontrolliert wurden? Hast du die Schlangen gesehen, die sich bilden, mit gestressten, überall hinziehenden Hunden, und ebenso gestressten Ausstellern? Ok, braucht halt mehr Kontrolleure.... Aber dann muss ja noch die Gepäckkontrolle dahinter geschaltet werden, sowie eine umfangreiche Gesundheitskontrolle, bzw. Vorrichten, ob Nase oder Beine für Grösse/Gewicht lang genug sind. Bei all diesen Kontrollen muss der Aussteller sein Gepäck irgendwo abstellen, eine Hand frei kriegen für die nötigen Dokumente, eine für Hund1, eine für Hund2, usw.... Für so stringente, flughafenähnliche Kontrollen wären bei den Messehallen umfangreiche bauliche Massnahmen nötig.
Gassi-/Löseplatz von der Grösse eines Fussballfelds würde mindestens die Hälfte der grossen CACIB-Ausstellungen von der Karte nehmen. Verzicht auf Verpflegungs- und Verkaufsstände könnte man ja machen - sollen die Aussteller halt ein Sandwich mitnehmen, und (zahlende) Zuschauer sind auch entbehrlich. Zudem wird die Anzahl der teilnehmenden Hunde halbiert, damit es nicht mehr so eng ist.
Soweit, sogut - wäre sicher schön da. Nur ein Detail: wer trägt die Kosten? Weniger Hunde = weniger Meldegeld. weniger oder gar keine Verkaufsstände = keine Platzmiete. Weniger Komfort und Attraktivität für Zuschauer = weniger Eintrittsgelder, bzw. nur noch Gratiseintritte. Dazu auf der Ausgabenseite: ein vielfaches an geschultem(!) Kontrollpersonal, die auch mehr Arbeitsstunden leisten müssten. Temporäre bauliche Massnahmen, um die Aussteller ohne Mord und Totschlag durch die verschiedenen Kontrollstationen zu leiten (jede Kontrollstation würde natürlich einen grossen Warteraum benötigen). Undundund....
Und die Rechnung kriegen natürlich die Aussteller. Mit einem verfünfachten Meldegeld können sich eigentlich nur noch professionelle Aussteller und Grosszüchter den Spass leisten. Aber sicher nicht Lieschen Müller, die dem Züchter zuliebe ganz gerne ihren Hund mal auf einer Ausstellung gezeigt hätten... Und genau um solche Aussteller wäre es sehr schade.
Überleg mal, wieviel Zeit 1000 oder auch nur 500 Hunde benötigen würden, um durch all deine Eingangskontrollen zu kommen. Reine Kontrollzeit plus minimale Wartezeit. Dann kannst du ausrechnen, wieviele geschulte Kontrolleure notwendig wären, um die Anzahl innert nützlicher Frist einzulassen. Bedenke dabei, dass mit 1, 2 oder3 aufgeregten Hunden an der Leine und einigem Gepäck im Schlepptau sogar das Zeigen des Impfausweises länger dauert....
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Selbst ausgestellt in Karlsruhe und Ludwigshaven.
Auf diversen Großkonzerten durch die Taschenkontrolle gegangen und auch in diversen Arenen als Fan durch die Kontrolle fürs Fußballspiel gegangen.
Solche Kontrollen SIND machbar und Durchführbar in ganz anderen Größenordnungen.
Und ich hab nicht gesagt: keine Verkaufsstände. Ich habe nur gesagt, dass deren LKW und Anhänger weiter weg von der Halle stehen sollten, damit um die Halle mehr Platz für die Hunde ist.
Die Waren und Stände werden schließlich am Vortag spätestens aufgebaut...
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Ich frage mich, wie dann die Alternative aussieht? Hund die ganze Zeit sehr kurz angeleint weil es sonst überall knallt? Gerade Leute mit mehreren Hunden, die vielleicht sogar alleine da sind, haben keine andere Wahl als den Hund/die Hunde, die gerade nicht dran sind, in Boxen zu parken. Man kann ja schlecht mit drei Hunden im Ring laufen.
Wäre aber lustig. Habe ich so auch schon in CZ gesehen.
Also ich hab jetzt grad nochmal nachgefragt, diese Regel gilt soweit inzwischen 4 Jahren und keiner hat sich je drüber aufgeregt an Ausstellern Es gab da bisher auch keine Fälle zu bemängeln laut Ausstellungsleitung.
Vor 4? Jahren war ich in Erfurt und habe während ich mit Mady im Ehrenring war die anderen in einem freien Sonderraum geparkt. Wie mir berichtet wurde wollte der AVet in meiner Abwesenheit die geparkten Hunde beschlagnahmen. Fand ich überhaupt nicht lustig. Für mich habe ich die Konsequenz gezogen nicht mehr in Erfurt zu melden.
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Vor 4? Jahren war ich in Erfurt und habe während ich mit Mady im Ehrenring war die anderen in einem freien Sonderraum geparkt. Wie mir berichtet wurde wollte der AVet in meiner Abwesenheit die geparkten Hunde beschlagnahmen. Fand ich überhaupt nicht lustig. Für mich habe ich die Konsequenz gezogen nicht mehr in Erfurt zu melden.
Mit welcher Begründung wollte der die Hunde beschlagnahmen? Und wie wurde es verhindert?
LG catsanddog
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Vor 4? Jahren war ich in Erfurt und habe während ich mit Mady im Ehrenring war die anderen in einem freien Sonderraum geparkt. Wie mir berichtet wurde wollte der AVet in meiner Abwesenheit die geparkten Hunde beschlagnahmen. Fand ich überhaupt nicht lustig. Für mich habe ich die Konsequenz gezogen nicht mehr in Erfurt zu melden.
Mit welcher Begründung wollte der die Hunde beschlagnahmen? Und wie wurde es verhindert?
LG catsanddog
Unbeaufsichtigt, kein Wasser.
Andere Aussteller haben sich ins Zeug gelegt.Ich kann nur das sagen was mir bei meiner Rückkehr berichtet wurde.
Am ersten Ausstellungstag war es bewölkt und kühl, da habe ich die anderen Hunde ins Auto gepackt. Der zweite Tag war wolkenlos und sonnig - das war mir zu Riskant. Und wenn ich für die +-1 Stunde die ich für den Ehrenring weg bin, die Hunde nicht in der klimatisierten Halle lassen kann, bin ich da fehl am Platz.
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