Wurfgeschwister - Pro und Contra
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Ich habe einen 5- und einen 1-jährigen Rüden. Ich stelle mir vor, deren Welpen- und Junghund-Phase wäre parallel verlaufen... Nein, danke!
Als Newton in Hunters Alter war, brauchte ich meine volle Konzentration für ihn. Er war zwischen 9 und 15 Monate dauerhaft an der Schleppleine oder an der kurzen Leine weil er zu diesem Zeitpunkt derart pubertär war, dass er nicht anders führbar war. Ich wüsste nicht, wie ich da hätte noch mit einem zweiten Jungspund (schlimmstenfalls von seinem Kaliber) hätte klarkommen können...
Hunter ist nun etwas unkomplizierter. Er kennt Schleppleine gar nicht. War nie nötig. Von seiner Pubertät merke ich fast nichts außer dass er eben nun das Bein hebt und sich bei den Damen interessierter zeigt. Aber trotzdem...
Ich mag die Welpenzeit. Ich mag auch die Junghund-Zeit. Egal wie anstrengend das ist. Meine Wahl wird immer auf Welpen (allenfalls vielleicht mal einen Junghund) fallen. Aber zwei zur gleichen Zeit. Never.
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Meine Mädels haben 2 Jahre Altersunterschied....für mich eine hervorragende Konstellation, zumal die Große eine besonnene, in sich ruhende Hündin ist, die dass hibbelige Hundekind geduldig in ihre Schranken weist.
Mein große Tochter hat den Bruder von meiner Kleinen. Er ist charakterlich das komplette Gegenteil von seiner Schwester. Ruhig, zurückhaltend, manchmal etwas ängstlich.....Luna ist frech, draufgängerisch und hibbelig.Meine Tochter ist oft mit ihrem Hund hier oder ich sitte den kleinen Kerl....also hab ich zumindest zeitweise nen Haushalt mit Wurfgeschwistern.
Das Positive....die beiden Hunde profitieren charakterlich sehr voneinander. Leo wird mutiger und aufgeschlossener, Luna wird etwas ruhiger. Allerdings können die Beiden sich auch heftigst in ihr Spiel reinsteigern, dass im Garten die Grasbüschel nur so fliegen. Das ist nicht bösartig, sondern einfach nur wild. Da bin ich überaus glücklich, dass ich noch meine große Jody habe, die den beiden Zwergen dann klar macht, wann es reicht und sie bitte wieder runterkommen mögen.
Negativ....sie gucken sich Blödsinn voneinander ab. Und es ist eindeutig schwieriger, zwei vor Kraft strotzende Junghunde zur Ruhe zu bringen, als einen einzelnen Junghund. Ist einer ruhig, meint der andere in einem unbeobachteten Augenblick, hinzugehen und wieder ein Spiel anzufangen. Die haben Spass dran, hinter meinem Rücken wieder loszulegen.
Ich würde jetzt mal behaupten, mit Wurfgeschwistern brauch man in der Anfangszeit definitiv keinen Job....da ist man zu Hause gut ausgelastet, weil es eine Menge Management braucht. Mein Ding wäre es eindeutig nicht.
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Drei Wurfgeschwister, hier geboren und aufgewachsen.
Oha, Respekt! Züchtest du? Und sorry für die doofe Frage vielleicht , aber war das geplant, dass gleich drei Welpen aus dem Wurf bei euch bleiben, oder hat sich das spontan ergeben?
Das Konfliktpotential ist dabei natürlich je nach Rasse auch unterschiedlich, ich bin da halt ein wenig "terriergeprägt". Aber mir wäre das auf Dauer einfach zu heiß.
Yep, geht mir auch so. Bei 'meiner' Rasse kenne ich mittlerweile mehrere Fälle, wo die Konstellation "Wurfgeschwister im selben Haushalt" mächtig schief gegangen ist, inkl. üblen Beißereien, Notfall-Besuchen in der TK, um die Hunde wieder zusammenflicken zu lassen, strenge Trennung im Haus hinterher (= das ganze Haus in mehrere Bereiche mit 'Sicherheitsschleusen' aufgeteilt, sodas sich die Hunde unter gar keinen Umständen begegnen), und schließlich, im besten Fall, Abgabe eines Hundes... Ich würde so nicht leben wollen und find's auch für die Hunde kein schönes Dasein – und bei Rassen, die mit dem Erwachsenwerden zu Unverträglichkeit neigen können, potenziert sich genau dieses Risiko bei Wurfgeschwistern natürlich noch, gerade bei gleichgeschlechtlichen.
Und dem Risiko gegenübergestellt seh ich auch echt keine wirklichen Vorteile bei zwei gleichalten Hunden im Haushalt. In jungen Jahren gucken sie sich gegenseitig bloß Blödsinn ab und im Alter kann's richtig teuer werden (mit zwei Senioren können solche Sachen wie geriatrischer Check, Blutbilder, Physiotheraphie, OPs, etc. ja noch mal geballt auftreten). Und die emotionale Belastung, dass man sich darauf einstellen muss, in kurzer Zeit gleich zwei Hunde gehen zu lassen, wäre für mich auch zu heftig. :/
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Oha, Respekt! Züchtest du? Und sorry für die doofe Frage vielleicht , aber war das geplant, dass gleich drei Welpen aus dem Wurf bei euch bleiben, oder hat sich das spontan ergeben?
Um Gottes Willen, ich und züchten... nee, nee, nee. Könnte ich nicht, wie ich jetzt auch eindrucksvoll in der Praxis bewiesen habe. Such hier mal "Kinder der verbotenen Liebe/Trio infernale" da gibt es so ziemlich alle Antworten.
Ups-Wurf trotz Trennung der Eltern. Und dann blieben die drei Zwerge eben. Die drei sind noch nicht alt (November 2018 geboren). Mal schauen, was die noch auspacken. Aber abgesehen von zwei anstrengenden Phasen bin ich extrem zufrieden... eigentlich einfach nur glücklich mit dem Gespann.
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Pinky4 hat ebenfalls welche, wenn auch nur ganz kleine
Winzige.
Ich mochte die Zeit, als sie beide klein und süß waren. Jetzt sind sie groß und süß und ich bin jeden Tag froh, dass ich sie beide habe.
Ich würde auch jederzeit wieder Wurfgeschwister aufnehmen (allerdings noch viel mehr auf getrennte Erziehung achten).
Allerdings kümmern wir uns zu zweit um die Hunde, gehen meistens zu zweit spazieren. Es hat nicht jeder „seinen“ Hund (obwohl das ganz zu Anfang so geplant war), sondern wir tauschen durch. Auch für die Hunde ist klar: Der/die hängt heute an meiner Leine dran, also ist das heute mein Ansprechpartner.
Das klappt sehr gut.
Unstimmigkeiten gab es zwischen meinen Hunden nie.
Als Junghunde, beinahe noch Welpen, hätten sie angefangen, sich um‘s Futter zu prügeln. Seither gelten bei uns feste Futterregeln, an die sich die Hunde zu halten haben. Kaukram liegt auch nicht rum, so was gibt‘s nur unter strenger Aufsicht.
Schwierig ist, dass sie sich oft gegenseitig hochschaukeln. Das hätte ich vielleicht mit zwei nicht gleichaltrigen Hunden auch, aber weil die beiden so ein eingeschworenes Team sind, ist das vielleicht noch ausgeprägter.
Manches ist auch der Tatsache anzulasten, dass man mit zwei Jungspunden manchmal halt doch nicht so konsequent ist, wie man sein sollte, v.a. wenn man grad alleine mit den Hunden ist.
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Ich habe 2 Halbgeschwister mit einem Altersunterschied von einer Woche und dann kam noch Otis als Urlaubsbetreuungshund dazu.
Damals waren die 2 ca. 16 Wochen alt und Otis 10 Wochen.
Ich muss sagen, dass ich das heute nicht mehr so machen würde.
In Zukunft möchte ich mich ganz auf 1 Welpen konzentrieren können und die Zeit viel bewusster erleben.
Einige Dinge waren schon komplizierter. Zb das andere Hunde anbellen. Da haben sich Enzo und Fiora gegenseitig hochgeschaukelt. Hinsichtlich Stubenreinheit hätte ich auch keinerlei Vorteile bemerkt.
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