Ruhetag/langweilige Tage... Schlechtes Gewissen
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Tess habe ich zwei Wochen? Weiss nimmer - auf Gammeln gesetzt.
Keine Spaziergänge, keine irgendwas. Nix.
Knuddeln, bei mir sein ja, Action nein.
Schlechtes Gewissen? Mein Gewissen ist rein, ich benutze es nie.
Meine Hunde müssen alle Langeweile und nichtstun aushalten können. Gammel' ich halt mir wenn's anfangs anders nicht geht, das nehme ich heldinnenhaft auf mich
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Hi
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Mir geht es dabei mehr darum, dass immer mehr Hundehalter sich in der Schuld sehen ihrem Hund gegenüber.
Nicht nur in diesem Thema hier, auch in diversen anderen Threads kommt es immer wieder zur Sprache, dass sich die Leute schuldig fühlen, wenn sie ihrem Hund nicht jeden Tag Highlife bieten können/wollen.
Soweit ich weiß, wird aber mit dem Hund nichts "besonderes" gemacht (sorry, ich schau nur selten in die pfotothreads und verfolge das nicht so genau, sag wenn ich mich irre). Ausschließlich 2-3x Gassi am Tag reicht ja nun auch nicht unbedingt jedem Hund, je nachdem was da noch stattfindet.
Ich bin 1-2x die Woche auf dem Hundeplatz und noch regelmäßig im Besuchshundedienst, dazu skaten oder wann immer es geht 1 Tag wandern plus ab und zu eine Ausstellung... Beim Spazierengehen machen wir genau gar nichts außer durch die Gegend dümpeln und wenn mal 1, 2 oder 3 Ruhetage sind, dann genießen das alle. Aber bei ausschließlich nur 3x am Tag Gassi über einen langen Zeitraum würde auch meinen kleinen Begleithunden nicht reichen Dann wäre denen auf Dauer auch langweilig...
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Wie handhabt ihr denn das?
Hier gibt's unregelmäßig auch mal komplette Ruhe- und Gammeltage – der Hund findet die prima und mir ist's auch wichtig, dass er sowas kennt und gut annimmt.
Letzte Woche waren wir z.B. einen Tag 20km wandern, den Tag danach gab's dann nix an Action: die Tür zum Garten stand den ganzen Tag offen, aber ansonsten waren wir einfach nur faul (ich im Gartenstuhl, der Hund lang ausgestreckt im Halbschatten unter'm Baum pennend ).
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Hier gibt es seit Jahren sowas wie nen festen Ruhetag. Hat sich etwas geändert zu 1x die Woche frühs mitkommen zum stumpfen joggen wo dann nix los ist und sonst nur noch gammeln für die 2.
Manchmal wird Sonntags nach ner großen Runde Morgens/Fährten auch nix mehr gemacht.
Mir ist es schon wichtig das die 2 Zeit haben erlebtes zu verarbeiten und genügend Schlaf bekommen , grad nach mehreren Tagen HuPla merkt man es einfach das die da weniger schlafen .
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@Lucy_PRT
Mir geht es dabei mehr darum, dass immer mehr Hundehalter sich in der Schuld sehen ihrem Hund gegenüber.
Nicht nur in diesem Thema hier, auch in diversen anderen Threads kommt es immer wieder zur Sprache, dass sich die Leute schuldig fühlen, wenn sie ihrem Hund nicht jeden Tag Highlife bieten können/wollen.
Für mich ist es ein Unterschied und zwar ein gewaltiger (!) ob ich mich mit meinem Hund beschäftige, weil ich es gern mache oder ob ich es mache, weil ich der Meinung bin, ich muss es machen, ich schulde es meinem Hund und mich schlecht fühle, wenn ich es nicht mache. Und da sehe ich einfach eine Entwicklung, die ich mehr als bedenklich finde bei immer mehr Hundehaltern.
Und darauf zielt mein Eingangssatz ab. Ich bin Hundehalter, ich beschäftige mich gerne mit meinen Hunden und ich sorge für ihre Bedürfnisse, aber meine Hunde sind nicht der Nabel der Welt und wenn sie mal nicht die erste Geige spielen, geht die Welt nicht unter, weder meine noch ihre.
Dann habe ich es leider total falsch verstanden, Helfstyna
Solange ich weiß, dass es meinem Hund insgesamt sehr gut bei uns geht, habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn es mal einen Ruhetag gibt.
Und obwohl ich auch bei schlechtem Wetter mit Lucy unterwegs bin, nehme ich mir die Freiheit, bei ganz extremen Wetter (wie beim letzten Ruhetage mit starkem Wind und sintflutartigen Regenfällen) mal nur in den Garten zu gehen.
Wenn ich manchmal lese, dass Hundehalter mit 40 Grad Fieber und schlimmen Husten noch 2 Stunden im Schneesturm mit dem Hund rausgehen, bekomme ich im ersten Moment ein schlechtes Gewissen - aber wenn ich 40 Grad Fieber hätte, gäbe es trotzdem 2-3 Ruhetage für mich UND Lucy.
Dann muss der Garten reichen, das kann - und will - ich dann überhaupt nicht ändern und hätte dann in dieser Situation auch kein schlechtes Gewissen.
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Mir geht es dabei mehr darum, dass immer mehr Hundehalter sich in der Schuld sehen ihrem Hund gegenüber.
Nicht nur in diesem Thema hier, auch in diversen anderen Threads kommt es immer wieder zur Sprache, dass sich die Leute schuldig fühlen, wenn sie ihrem Hund nicht jeden Tag Highlife bieten können/wollen.
Soweit ich weiß, wird aber mit dem Hund nichts "besonderes" gemacht (sorry, ich schau nur selten in die pfotothreads und verfolge das nicht so genau, sag wenn ich mich irre). Ausschließlich 2-3x Gassi am Tag reicht ja nun auch nicht unbedingt jedem Hund, je nachdem was da noch stattfindet.
Ich bin 1-2x die Woche auf dem Hundeplatz und noch regelmäßig im Besuchshundedienst, dazu skaten oder wann immer es geht 1 Tag wandern plus ab und zu eine Ausstellung... Beim Spazierengehen machen wir genau gar nichts außer durch die Gegend dümpeln und wenn mal 1, 2 oder 3 Ruhetage sind, dann genießen das alle. Aber bei ausschließlich nur 3x am Tag Gassi über einen langen Zeitraum würde auch meinen kleinen Begleithunden nicht reichen Dann wäre denen auf Dauer auch langweilig...
das kann ich von meinen nicht behaupten.
Hier geht es in der Regel sogar nur einmal am Tag Gassi (lösen können die sich den ganzen Tag wann sie wollen), jetzt wo es abends und morgens hell ist geht es abends manchmal zusätzlich noch in den Garten.
Dummy, tricksen, wandern, scootern, joggen, Freunde treffen... findet alles nicht (mehr) regelmäßig statt. Mal eine Zeitlang eine Sache täglich/wöchentlich, mal wochenlang gar nichts, mal täglich was anderes, mal mehrere Dinge gemeinsam...
Ich kann da bei meinen fünf keinen Unterschied feststellen. Diese Woche hatte ich Urlaub, wir waren jeden Tag mindestens 3 Stunden Gassi, zum Teil in unbekannten Gebieten, haben Freunde getroffen, waren im Garten, ich stümpere mit den Großen und Rhea in der Dummyarbeit rum... kein Unterschied im Verhalten der Hunde im Vergleich zu der Woche davor, in denen ich aufgrund der Arbeit nicht mehr gemacht hab als Gassi zu gehen.
Lediglich wenn wir mal zwo Ruhetage (also für die Hunde wirklich nichts tun außer Geschäfte erledigen und schlafen) hintereinander haben, sind sie minimal unruhiger, wenn wir uns an Tag 3 zum Gassi fertig machen und haben in der ersten halben Stunde mehr Bewegungsdrang und weniger Impulskontrolle.
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@Rübennase Ich seh bei 1 oder 2 Wochen auch nicht unbedingt die Muße, da jetzt zu mucken Das sollte jeder Hund aushalten, unabhängig von der Rasse. Aber es gibt ja tatsächlich Leute, die machen ihren Lebtag lang rein gar nichts mit ihren Hunden, außer 2x 5min Garten und 45-60min Gassi auf demselben Feldweg ohne großartige Beschäftigung. Und dann wundern die sich, dass die Hunde vom Kopf her nie müde sind und unterhalten werden wollen. Wahlweise suchen sie sich dann auch eine eigene Aufgabe...
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ich behaupte mal, 70-80% meiner Kunden handhaben das genau so
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Ich frage mich an jedem Regentag wo denn die ganzen Hundehalter hin sind. Bei Sonnenschein kann man an der Dreisam kaum schreiten. Aber wehe, es regnet. Dann hat man den ganzen Weg für sich.
Selbiges Phänomen im Winter...
Die machen dann wohl alle „Ruhetage“...
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Wenn ein Hund täglich Action und Bespassung "braucht", dann hat der Halter dem Hund dieses Bedürfnis antrainiert. Das hier ist ein klassisches Beispiel, wie es geht:
das ist so eine Art Programm, was jeden Tag gemacht wird. Bei der großen Runde werden Übungen gemacht. Aber nur beim Zurückgehen. Manchmal denke ich da gar nicht dran, und dann macht er von selber Schau z.B. und will ein Stück bei Fuß gehen, Sitz machen, weitergehen usw.
Dann wird hier jeden Tag apportiert, immer nach der großen Runde. Wenn es heiß ist, warte ich aber bis er wieder zur Ruhe gekommen ist. Aber dafür fordert er mich auch auf, sollte ich das mal "vergessen".
Der Hund wird auf ein tägliches Unterhaltungsprogramm konditioniert. Es erstaunt wenig, dass er dies dann einfordert, wenn es mal vergessen wird.
Leicht erschüttern tut mich, dass eine Trainerin so eine Konditionierung anrät.
Bei uns gibt es immer wieder langweilige Tage, und da habe ich kein schlechtes Gewissen. Warum auch? Raus geht es trotzdem, es kann geschnüffelt und Zeitung gelesen werden, Futter gibt es auch. Auch Arbeitsgeier Splash hat kein Problem, mal ein paar Tage nur abzuhängen - hatte er auch im besten Alter nicht. Das war mir grad bei so einem Arbeitstier sehr wichtig, denn der hätte im Nullkommanix zu einem Beschäftigungsjunkie konditioniert werden können.
Auch mein nächster Welpe wird von Anbeginn an Minimalprogramm-Tage kennen.
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