Ruhetag/langweilige Tage... Schlechtes Gewissen
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Das schlechte Gewissen hatte ich Anfangs auch! Da dachte ich noch, aber der Hund braucht/muss doch...
Ne, muss/braucht er nicht
Pausen zum Verarbeiten und Runterdimmen sind wichtig.
Kommt aber natürlich auch auf den jeweiligen Hund an, da sind ja nicht alle gleich.
Dexter überlädt mental bei Weitem nicht so schnell wie Max.
Max braucht Ruhetage immer mal wieder. Da machen wir oft auch nichtmal wirkliche Spaziergänge, sondern es geht rein zum Lösen raus.
Oder wenn doch ein Spaziergang, dann ein ganz bummeliger, auf dem die Jungs einfach abhängen können.
Für Max ist meistens der Samstag ein extra Ruhetag, während ich dann mit Dexter noch was mache.
Wir machen, wenn ich das so zusammenzähle, ja doch so einiges an Programm. Auch am Wochenende, wenn es passt. Insofern habe ich mittlerweile (und weil ich weiß, wie es Max geht, wenn wir keine Pausen machen) wirklich garkein schlechtes Gewissen mehr, wenn wir Gammeltage machen!
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Bei uns gibt es häufiger Tage, wo rein GAR NICHTS passiert, zb nur ganz kurze Runden. Müssen die Hunde mit leben, hab da absolut kein schlechtes Gewissen bei, wieso auch? Selbst der hyperaktive Sheltie muss - zu ihrem Leidwesen - pure Langeweile ertragen
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Gammeltage sind was Schönes. Aber ich finde doch, innerhalb von 24 Stunden kann man schon mal 5 oder10 Minuten erübrigen, um mit seinem Hund rumzukaspern, wenn der das so gerne möchte. Warum denn nicht? Ein Einzelhund hat ja keine anderen Spielpartner als uns.
Wenn man schwer im Stress oder krank ist, ist das eine andere Sache.
Dagmar & Cara
Ich finde ja mit kleineren Hunden ist man hier auch echt im Vorteil:
Auch bei SCh….wetter oder wenn man am Knie operiert wurde, man kann auch im Wohnzimmer gut mit den Hunden ein paar Übungen machen und die Hunde beschäftigen. Selbst ein bisschen Rennen und Toben ist bei uns drin. Ohne Garten, in den ich die Hunde mal schicken kann, wenn ich keine Zeit fürs Laufen habe oder krank bin, wollte ich auch keinen Hund mehr halten.
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Ruhetage sind hier Pflicht.
1x Woche.
Klar - im Sommer sind wir dann den ganzen Tag draußen, die Hunde um uns rum, ab und an wird mal einer gekuschelt, aber die beschäftigen sich selbst oder machen halt auch einfach mal nix.
Im Winter wird dann gemeinsam auf der Couch rumgegammelt.
Nachmittags gibts ne große Runde oder eben Canicrossen, Bikejöring oder so Fahrradfahren.
Die Hunde genießen die Auszeittage. Die haben sie sich aber auch verdient: Einfach mal nix tun müssen, sich nicht irgendwo benehmen müssen, es wird mal nix an Gehorsam verlangt.... Seele baumeln lassen und hundeln können. .
Das wäre für mich jetzt kein Ruhetag.
Das „nachmittags machen wir xy“ bezieht sich auf die anderen Tage. Am Ruhetag selbst passiert genau nix.
War vielleicht missverständlich ausgedrückt.
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Hm... Also so manchem Hundehalter würde ich ehrlich gesagt ein klein wenig schlechtes Gewissen wünschen, damit er die Bedürfnisse seines Hundes ein wenig ernster nimmt. Ich hab da zum Beispiel gerade jemand vor Augen, ziemlich lebhaften kleinen Hund angeschafft mit der Aussage des Züchters, "die passen sich ihren Haltern an". Dieser Hund soll nun schön brav daheim Ruhe geben und mit 3x10-15 Minuten an der Leine im Park zufrieden sein. Ist er nicht, hängt wie bescheuert in der Leine, kläfft alles zusammen, überrollt andere Hunde - und wird folglich noch kürzer gehalten, muss ja Ruhe lernen... Dann wird sich gewundert, dass der kleine Hund draußen einfach nicht mehr pinkeln will, das dauert ewig. Klar, ein cleverer Hund hat ja irgendwann raus, sobald du dich gelöst hast geht es wieder rein, zurück zur Langeweile! Interessanterweise musste dieser Hund dann für mehrere Wochen zu einer Bekannten, und oh Wunder: Da diese Bekannte mit dem Hund reichlich raus ging, war der auf einmal wie umgewandelt. Hielt die Klappe, war mit anderen Hunden zwar anfangs etwas stürmisch aber durchaus gut handhabbar, lief an lockerer Leine, löste sich ohne großes Getue, und wirkte auch sonst schlicht zufrieden. Da würde es mich wirklich freuen, wenn beim eigentlichen Halter ein wenig schlechtes Gewissen aufkäme!
In den weitaus meisten Fällen aber wird es wohl nicht so extrem sein. Und da macht es einfach die Summe, nicht der einzelne Tag. Den Ausschlag gibt, wie viel an körperlichem wie geistigem Input der jeweilige Hund braucht, und ob er das weit genug bekommt. So, wie ein oder zwei echt anstrengende Tage einen ansonsten stabilen Hund nicht aus der Bahn werfen, so sollten auch ein oder zwei total langweilige Tage einen ansonsten angemessen ausgelasteten Hund nicht die Wände hochtreiben. So ist das Leben, es ist nicht ein Tag wie der andere! Schwierig wird es doch erst, wenn da dauerhaft etwas in Schieflage ist. Und dieses Wort wähle ich absichtlich, denn das kann in beide Richtungen der Fall sein, zu viel Action wie auch zu viel Langeweile.
Sehr nett finde ich in diesem Zusammenhang übrigens das Buch "Emotionen einschätzen - Hunde verstehen"
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Das sehe ich wie du. Die meisten Hunde im Real Life bei uns haben eher auch jeden Tag Ruhetag.
Aber hier im Dogforum ist das sicher eher umgekehrt.
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Also bei uns sind das Minimum immer 2x 45 min Gassi am Tag. Plus 2 kurze Löserunden.
Bei allem darunter hätte ich ein schlechtes Gewissen. Egal ob Kalt Nass Nebel oder sonst was. Mir würde es aber auch fehlen.
Früher brauchte ich morgens immer als aller erstes mein Kaffee. Heute brauche ich als erstes die Stunde mit dem Schäfi im Feld ;-)
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Gammeltage sind was Schönes. Aber ich finde doch, innerhalb von 24 Stunden kann man schon mal 5 oder10 Minuten erübrigen, um mit seinem Hund rumzukaspern, wenn der das so gerne möchte. Warum denn nicht? Ein Einzelhund hat ja keine anderen Spielpartner als uns.
Wenn man schwer im Stress oder krank ist, ist das eine andere Sache.
Dagmar & Cara
Für sowas Kleines führe ich immer "Mäulchenspiele" ein
Kleine Kuschel-Spiele wo Hund mit dem Mäulchen agiert; Haargummis vom Handgelenk klauen, nehmen, hergeben... so kleine Sachen die man schlimmstenfalls im Liegen machen kann und die Nähe zwischen Mensch und Hund zulassen. Das geht meist schnell in ein Knuddeln über.
Montagsmodell Du hast natürlich Recht!
Das geht dann schon in Richtung Vernachlässigung, finde ich.Natürlich passen sich Hunde an - was sollen sie auch sonst tun?
Da bleibt ausser resignieren nicht viel übrig. Ist auch eine Art Hund brechen, meiner Meinung nach
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Also bei richtig nass habe ich gar kein schlechtes Gewissen, wenn sich die Runden auf wenige Minuten um den Block beschränken; bei allem anderen würde wahrscheinlich mein Krümel selbst zum Telefon greifen und den Tierschutz verständigen.
Im Grunde ist es doch ganz einfach: Hab ich einen fröhlichen, ausgeglichenen Hund, dann passt es. Wirkt mein Hund total überdreht oder umgekehrt lethargisch, dann muss ich was verändern. Gerade heute zum Beispiel waren wir morgens eine kleine Pipirunde, und vorhin auf dem Hundeplatz zum Rally-O. Dort war der Krümel voll da, als die anderen Hunde nach zwei Runden schon ziemlich durch waren war Sandor erst so richtig warmgelaufen, voller Enthusiasmus und hoch konzentriert. Na gut, dann hab ich mich eben noch eine ausführliche Fußarbeit mit ihm schicken lassen, danach noch eine Runde mit ihm gespielt und gezergelt, danach war auch der Terrier endlich zufrieden. Und nun liegt er hier daheim neben mir und schläft den Schlaf der Gerechten, aus dem er heute erfahrungsgemäß nur noch auftaucht um nachher zu fressen und noch kleine Löserunden zu machen. Derartig glücklich ausgelastet ist es für ihn dann auch ok, wenn er morgen auf meiner Arbeit die meiste Zeit nur rumliegt und außer kurzen Gassirunden nix weiter an Bespaßung bekommt, genau wie auch übermorgen, auch da gibt es nur eine kleine Clickerrunde spät abends. Und am Mittwoch ist er dann wieder richtig "dran", mit Action und allem was dazu gehört. Wie gesagt, die Gesamtsumme macht es, nicht der einzelne Tag. Geht uns Menschen doch genauso, oder? So lange sowohl unser Bedürfnis nach Abwechslung und Beschäftigung wie auch das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung ausreichend erfüllt werden, so lange ist das Leben in Ordnung.
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Leicht erschüttern tut mich, dass eine Trainerin so eine Konditionierung anrät.
da muß ich meine Trainerin aber in Schutz nehmen, sie war wirklich klasse. Mit dem Apportieren hab ich z.B. selber angefangen.
was ich geschrieben habe, klingt vielleicht viel, ist es aber nicht, auch an @Rübennase
Such und Rennspiele mach ich z.B. im Rahmen der kleinen Löserunden, und die macht man ja nun mehrmals am Tag, das werden ja wohl die meisten machen, wer keinen Hofhund o. ä. hat, der den ganzen Tag draußen ist.
es ist wirklich nicht viel Action am Stück, aber immer regelmässig. Und in der Zwischenzeit wird viel geruht. Und das finde ich eigentlich sehr gut so.
hab doch nur geschrieben, wie es hier ist, und ist doch alles gut!
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