Würdet ihr einen frühkastrierten Hund nehmen?
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Zu den Folgerisiken sagt er nichts
Ja das fuchst mich auch
Aaaaber wir bleiben dran!
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Wenn mir allerdings ein erwachsener Tierschutzhund vom Wesen her gefällt, der kastriert ist... dann frage ich nicht nach ob der mit sechs Monate oder mit drei Jahren kastriert wurde. Wäre er infantil geblieben, würde ich es ja merken.
Ein erwachsener Hund aus dem Tierheim wäre auch die für mich einzig denkbare Option, zu einem kastrierten Hund zu kommen.
Aber gerade dann ürde ich nach allen möglichen Informationen fragen, auch nach dem Kastrationsdatum.
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Zu den Folgerisiken sagt er nichts
Ja das fuchst mich auch
Aaaaber wir bleiben dran!
Schreibt ihn doch mal an.
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Ich finde es traurig, dass hier so viele User meinen kastrierten Kiro da hätten "verrotten lassen" ohne zu wissen, warum und wann er kastriert wurde. Es hätte gereicht, dass die Glöckchen fehlten.
Dafür hätten sie stattdessen einem anderen Hund ein Zuhause gegeben, der es genauso verdient.
Jeder, der einen Hund aus dem Tierheim nimmt, läßt doch automatisch die anderen "verrotten". Man muß immer eine Wahl treffen. Wenn ich mich unter Tierschutzhunden umschaue, dann sortiere ich nach Rüden und Hündinnen, Größe und Alter, kastriert oder unkastriert, Rassen und Mischungen und sortiere einige bzw viele schon mal gleich aus. Es werden in jedem Falle noch übergenug Hunde übrig bleiben, unter denen ich wählen kann.
Dagmar & Cara
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Ich zitiere Dich nur, damit das folgende Zitat nicht vollkommen zusammenhangslos daherkommt.
Aus dem verlinkten Artikel vom Rückert:
Zitat:
All die negativen Auswirkungen einer (eventuell gar noch viel zu frühen) Kastration, vor denen (zum Beispiel und unter anderen!) Prof. Wehrend, Sophie Strodtbeck, Udo Gansloßer und ich warnen (Links am Ende des Artikels), werden durch eine Sterilisation verhindert. Der Eingriff ist sowohl bei der Hündin als auch beim Rüden nicht schwieriger und keineswegs riskanter als eine Kastration, [...]Zitat Ende
Quelle des Zitates: https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=20006
Ich find' das einfach wahnsinns interessant.
Da redet er aber von dem Eingriff, und der ist tatsächlich nicht schwieriger oder riskanter als die Kastration. Zu den Folgerisiken sagt er nichts - erwähnt aber immerhin, dass später eine Kastration notwendig werden könne und möglich sei.
Da ich eine Sterilisation - wenn es nur um die Verhinderung der Fortpflanzung geht - auch sinnvoller finden würde, habe ich mich auch schon sehr oft gefragt, warum das im Tierschutz nicht so gelöst wird.
Deshalb finde ich die Gründe bzw. das Argument mit den möglichen Folgeerkrankungen auch sehr interessant.
Meine Überlegung ist dazu folgende:
Wenn einer Hündin die Eileiter durchtrennt wird, "merkt" der Körper das - rein hormonell gesehen - ja gar nicht.
Somit dürfte es dann aber durch die Sterilisation keine direkten Folgerisiken für Gebärmutter, Eierstöcke usw. geben, oder? *grübel*
Bzw.: Das Risiko wäre dann für eine sterilisierte Hündin nicht größer, als bei einer völlig intakten Hündin, wenn diese Annahme stimmt.
Das würde dann aber ja heißen, dass im Vergleich zwischen Kastration und Sterilisation die Kastration Vorteile hätte - das wären dann aber exakt die Vorteile, die zwischen "nicht kastrieren" und "kastieren" bestehen (Ausschluss von Gebärmutterentzündungen usw.)
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Mein Rüde ist zwecks absoluter Ups-Wurf-Verhinderung sterilisiert. Es war gar nicht leicht einen Tierarzt zu finden, der eine Sterilisation durchführt, der, der es gemacht hat, ist ein guter Freund von uns und hat selber gesagt, dass er das nur mal auf der Uni gesehen hat. Meine Hündin wollte er aus dem Grund auch nicht sterilisieren, deswegen musste der Rüde dran glauben. Die OP hat auch länger gedauert als eine Kastra und ist aufwändiger und somit sicher auch teurer (wenn man keinen Freundschaftspreis hat) und ich denke, dass das viele Leute abschreckt - der Hund ist gleich "blöd" wie vorher und man zahlt auch noch mehr
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Ich finde es traurig, dass hier so viele User meinen kastrierten Kiro da hätten "verrotten lassen" ohne zu wissen, warum und wann er kastriert wurde. Es hätte gereicht, dass die Glöckchen fehlten.
Dafür hätten sie stattdessen einem anderen Hund ein Zuhause gegeben, der es genauso verdient.
Jeder, der einen Hund aus dem Tierheim nimmt, läßt doch automatisch die anderen "verrotten". Man muß immer eine Wahl treffen. Wenn ich mich unter Tierschutzhunden umschaue, dann sortiere ich nach Rüden und Hündinnen, Größe und Alter, kastriert oder unkastriert, Rassen und Mischungen und sortiere einige bzw viele schon mal gleich aus. Es werden in jedem Falle noch übergenug Hunde übrig bleiben, unter denen ich wählen kann.
Dagmar & Cara
Ist auch nicht so ernst gemeint.
Mein Monk wäre eh nur über meine Leiche im TH gelandet.
Jeder hat seine Vorstellung vom Hund.
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Mein allererster Hund wurde witzigerweise sterilisiert - weil der Tierarzt kastrieren als absoluten Blödsinn deklariert hat.
...früher hat man in "solchen Gegenden" Hündinnen und Rüden nicht kastriert, man hat die Kleinen entsorgt. Für sowas hat keiner Geld ausgegeben.
Ich finde das mit den Folgeproblemen der Sterilisation enorm spannend und hoffe, jemand von uns findet Studien dazu.
Fakt ist dass man nicht wissen kann, ob die Sterilisation wirklich geklappt hat.
Zumindest bei uns Menschen; dann wird das bei Hunden auch nicht anders sein.Mein Arzt - ich bin sterilisiert weil ich auf gar keinen Fall Kinder will - hat mir erklärt, dass es vorkommen kann dass die durchtrennten Eileiter sich wiederfinden, sozusagen.
Beim Mann kann man das mittels Spermaspende genau untersuchen und auch effektiv feststellen, ob die Sterilisation geklappt hat und ein paar Jahre später immer noch alles gekappt ist.
Bei uns Mädels ist das - oder war zumindest anno dazumal - nicht möglich.
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kastrierte Rüden werden ja meist Fressanfälliger? Ist das bei einer Sterilisation auch so?
Hatte bisher immer nur intakte Rüden
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Ist das bei einer Sterilisation auch so?
Nein
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