Würdet ihr einen frühkastrierten Hund nehmen?
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Hi, hab ich gar nicht in Abrede gestellt. Du hattest halt nur gefragt, was die gesundheitlichen Vorteile einer (Früh-)Kastration sind.
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Hi
hast du hier Würdet ihr einen frühkastrierten Hund nehmen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ja wobei ich finde das man das nicht so für sich stehen lassen kann ohne die gesundheitlichen Nachteile dagegen aufzuwogen.
Das wehre als würde man propagieren sich aus gesundheitlichen Gründen alle Zähne ziehen zu lassen.
Nie wider Karies kein Risiko durch eine Zahnentzündund eine Kifernhölrnrntündung zu bekommen usw.
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Ach, Süd die eigentlich frage hatte ich ja noch gar nicht geantwortet.
Ich würde einen frükastrirten Hund nehmen wenn ich mich ihn ihn / sie verguckt habe und er sie zum Zeitpunkt der Übernahme schon drei Jahre alt ist und ich abschätzen kann ob ich mit den psyichen folgen für den Hund leben kann.
Die physischen sind mir bewusst, aber wenn ich den hund msg kann ich mit gesundheitlichen Problemen umgehen.
Ich würde nur nicht den Verursacher unterstützen wollen.
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Und was sind bitte die gesundheitlichen Vorteile einer Kastration?
Hier ist eine Zusammenfassung verschiedener Studien zum Thema: https://www.dogsnaturallymagaz…enefits-spay-neuter-dogs/
Laut dem Artikel können die gesundheitlichen Vorteile einer Kastration(Außnahme Frühkastration!) bei Hündinnen überwiegen. Bei Rüden ist es genau andersherum.
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Laut dem Artikel können die gesundheitlichen Vorteile einer Kastration(Außnahme Frühkastration!) bei Hündinnen überwiegen. Bei Rüden ist es genau andersherum.
Wo liest Du das denn?
Vorteile (Zitat):
- if done before 2.5 years of age, greatly reduces the risk of mammary tumors, the most common malignant tumors in female dogs
- nearly eliminates the risk of pyometra, which otherwise would affect about 23% of intact female dogs; pyometra kills about 1% of intact female dogs
- reduces the risk of perianal fistulas
- removes the very small risk (≤0.5%) from uterine, cervical, and ovarian tumors
Nachteile (Zita)t:
- if done before 1 year of age, significantly increases the risk of osteosarcoma (bone cancer); this is a common cancer in larger breeds with a poor prognosis
- increases the risk of splenic hemangiosarcoma by a factor of 2.2 and cardiac hemangiosarcoma by a factor of >5; this is a common cancer and major cause of death in some breeds
- triples the risk of hypothyroidism
- increases the risk of obesity by a factor of 1.6-2, a common health problem in dogs with many associated health problems
- causes urinary “spay incontinence” in 4-20% of female dogs
- increases the risk of persistent or recurring urinary tract infections by a factor of 3-4
- increases the risk of recessed vulva, vaginal dermatitis, and vaginitis, especially for female dogs spayed before puberty
- doubles the small risk (<1%) of urinary tract tumors
- increases the risk of orthopedic disorders
- increases the risk of adverse reactions to vaccinations
Zitat Ende
Quelle der Zitate:
https://www.dogsnaturallymagaz…enefits-spay-neuter-dogs/Momoll, die Liste der Vorteile ist enorm lang
Bitte erklärs mir, ich muss etwas übersehen oder einfach komplett falsch lesen.
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In die Diskussion mische ich mich nicht ein, ich antworte nur auf die Eingangsfrage:
Wenn es nicht gerade DER Hund ist, also der Hund bei dem ich mir einbilde ihn unbedingt haben zu muessen, kommt mir kein Fruehkastrat ins Haus. Wieso? Aus Prinzip! Gesundheitliche Gruende sind natuerlich eine Ausnahme, aber da wuerde ich dann einen Nachweis wollen. Allein die Aussage, dass es noetig war, wuerde mir nicht reichen.
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Laut dem Artikel können die gesundheitlichen Vorteile einer Kastration(Außnahme Frühkastration!) bei Hündinnen überwiegen. Bei Rüden ist es genau andersherum.
Wo liest Du das denn?
Vorteile (Zitat):
- if done before 2.5 years of age, greatly reduces the risk of mammary tumors, the most common malignant tumors in female dogs
- nearly eliminates the risk of pyometra, which otherwise would affect about 23% of intact female dogs; pyometra kills about 1% of intact female dogs
- reduces the risk of perianal fistulas
- removes the very small risk (≤0.5%) from uterine, cervical, and ovarian tumors
Nachteile (Zita)t:
- if done before 1 year of age, significantly increases the risk of osteosarcoma (bone cancer); this is a common cancer in larger breeds with a poor prognosis
- increases the risk of splenic hemangiosarcoma by a factor of 2.2 and cardiac hemangiosarcoma by a factor of >5; this is a common cancer and major cause of death in some breeds
- triples the risk of hypothyroidism
- increases the risk of obesity by a factor of 1.6-2, a common health problem in dogs with many associated health problems
- causes urinary “spay incontinence” in 4-20% of female dogs
- increases the risk of persistent or recurring urinary tract infections by a factor of 3-4
- increases the risk of recessed vulva, vaginal dermatitis, and vaginitis, especially for female dogs spayed before puberty
- doubles the small risk (<1%) of urinary tract tumors
- increases the risk of orthopedic disorders
- increases the risk of adverse reactions to vaccinations
Zitat Ende
Quelle der Zitate:
https://www.dogsnaturallymagaz…enefits-spay-neuter-dogs/Momoll, die Liste der Vorteile ist enorm lang
Bitte erklärs mir, ich muss etwas übersehen oder einfach komplett falsch lesen.
Im Artikel steht:
"For female dogs, the situation is more complex. The number of health benefits associated with spaying may exceed the associated health problems in some (not all) cases. On balance, whether spaying improves the odds of overall good health or degrades them probably depends on the age of the female dog and the relative risk of various diseases in the different breeds."
Wahrscheinlich geht es den Autoren darum, dass die Krankheiten, die dank der Kastration verhindert werden können, viel häufiger bei Hündinnen auftreten, als die aus der Nachteilliste. Zum Beispiel Mammatumore, die die häufigten Krebsarten bei Hündinnen darstelllen. Das Thema ist aber sehr komplex und vieleschichtig.
Ich persönlich bin gegen Kastration ohne medizinische Indikation (dazu gehört für mich psychisches Leiden)
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Öhm, Mammakarzinome.... dann schau mal bei den Stichworten Ernährung und Mammakarzinom, Übergewicht in jungen Jahren fördert die Entstehung von Mammakarzinomen, ebenso die Gabe von Hormonen, Umwelteinflüsse und Vererbung ist auch nicht unerheblich.
Ja, das Thema ist komplex... aber auf beiden Seiten der Medaille!
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Öhm, Mammakarzinome.... dann schau mal bei den Stichworten Ernährung und Mammakarzinom, Übergewicht in jungen Jahren fördert die Entstehung von Mammakarzinomen, ebenso die Gabe von Hormonen, Umwelteinflüsse und Vererbung ist auch nicht unerheblich.
Ja, das Thema ist komplex... aber auf beiden Seiten der Medaille!
Ja natürlich ist es das. Ich gebe nur das weiter, was im Artikel steht (und bevor es jemand falsch versteht: Ich bin gegen Katration als Krebsprävention.) Laut den dort zitierten Studien ist die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei intakten Hündinnen deutlich höher, als bei Kastrierten. Verschiedene Rassen haben auch unterschiedliche Prädespositionen für Mammatumorerkrankungen, wie Cocker, ESS, Boxer und Dackel. In einer norwegische Studie hatte die untersuchte Boxerpopulation (haupsächlich intakte Hündinnen) eine 40% Chance am Mammtumoren zwischen den sechtsten und zwölften Jahr zu erkranken.
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Dagegen steht erhöhtes Risiko für andere schwerer zu behandelnde Krebsarten.
Erhöhtes Risiko für Bänder und Sehnenschäden.
Bindegewebsschwäche.
Schlechter knochenaufbau.
Erhöhtes Risiko für hormonelle disbalangsen wie Schilddrüsenunterfuntion.
Usw...
Die Quellen dazu sind solide (u.a. eine schwedische Studie mit Tausenden von Hunden) und werden meines Wissens in der wissenschaftlichen Welt auch nicht angezweifelt: die Lebenserwartung kastrierter Hündinnen ist signifikant höher als die von unkastrierten: ein Jahr mindestens, eher zwei. Wird halt so gut wie nie erwähnt, weil es nicht in die trendige Sichtweise passt. Es werden Risiken aufgelistet, was fehlt ist deren Gewichtung. Deine Liste erhöhter Risiken ist soweit korrekt (auch wenn der Knochenaufbau nur Frühkastraten betrifft), aber es betrifft häufig nicht lebensbedrohliche Erkrankungen, oder solche, die sehr selten sind.
Wenn die Inzidenz eines lebensbedrohenden Tumors sich verdreifacht, dieser aber an sich selten ist, ist das zwar ein Alarmsignal und sollte beachtet werden, betrifft aber die durchschnittliche Lebenserwartung weitaus weniger als wenn eine potentiell lebensbedrohende und sehr häufige Erkrankung im Vorkommen halbiert werden kann. Ist nur ein Beispiel, konkrete Zahlen habe ich grad nicht zur Hand. Aber Pyometra ist eine sehr häufige Erkrankung intakter Hündinnen (im Schnitt ca.jede 4. im Verlauf ihres Lebens) und potentiell lebensbedrohnlich - wenn dieses Risiko ausgeschaltet wird, beeinflusst das die Lebenserwartung ganz massiv. Ist vielleicht heute mit verbesserten Behandlungsmöglichkeiten etwas gesunken, aber immer noch valide. Eine Bindegewebeschwäche oder SDU sind nicht lebensbedrohlich, bzw. gut behandelbar - wobei mich eine Bindegewebeschwäche bei dem verstärktem Testosteroneinfluss der Kastratinnen eher wundern würde, trifft eher bei Kastration von Rüden zu, denen ja das Testosteron verlustig geht.....
Aber egal: dass Kastratinnen im Schnitt eine signifikant höhere Lebenserwartung haben, wurde bisher nicht widerlegt, oder hast du da neuere Daten?
Ich bin übrigens trotzdem nicht für eine universelle vorsorgliche Kastration (meine aktuelle Hündin wurde mit 11 Jahren notkastriert), aber ich verschliesse mich nicht vor wissenschaflichen Erkenntnissen aus ideologischen Gründen. Wenn es neuere Studien gibt zur Lebenserwartung, wäre ich jedenfalls sehr interessiert daran.
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