Geistig auspowern

  • Mir ist auf die schnelle kein anderer titel eingefallen. Bin ja dabei mit meimen hund alleine bleiben zu trainieren.

    Ich habe bei martin rüttger gelesen das es am besten ist am anfang wenn er ausgepowert ist . Also auch im kopf . Was macht ihr so mit euren ? Ich hab ein chi mix

    • Neu

    Hi


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    • Nasenarbeit jeglicher Art und Fee Shapen (freies Formen) eigenen sich sehr gut zum "müde machen". Allerdings teile ich Herrn Rütters Ansicht nicht, dass nur ein müder Hund lernen kann, allein zu bleiben. Wenn das Problem nämlich daran liegt, dass er wahlweise Trennungsangst oder Kontrollverlust hat, dann kann Müdigkeit maximal kaschieren aber das Problem nicht lösen.


      Trotzdem: Viel Erfolg!

    • Für die geistige Auslastung ...


      ... Tricks üben

      ... Gehorsam/Unterordnung üben

      ... Nasenarbeit jeglicher Art (Leckerli verstecken und suchen lassen etc.)

    • Ich lass die Hunde meist 30 Minuten mit mir gehen, spazieren gehen, erleichtern, schnüffeln was passiert ist in der Nacht und ähnliches. Dann habe ich meistens einen Lernbereiten und willigen Hund (teilweise klappt das auch erst nach dem Frühstück - so ein rumorender Magen - studiert auch nicht gerne).


      Die Frage ist warum man ein hochleistungstier heranzüchten möchte. Bei uns gibt es kurze Trainingssecions - aber effektive, wenn ich den Hund zu mir rufe und er ist beim ersten Abruf bei mir - wird er gelobt und wieder entlassen, lass ich ihn neben mir absetzen und ich muss 3x betteln und dann auch noch mit der Hand etwas nachhelfen - wird das wieder geübt - bis es beim ersten mal klappt. (dass dann noch 1-2x wiederholen mit zeitlichen abständen und gut ist es).


      Ich integriere meine Hunde in mein Leben - dh. die lernen von klein auf - auch selbst verantwortung für sich selbst zu übernehmen. An einer Strasse wird fuss gegangen, da wird nicht geschnüffelt - auf katzen oder Autos geschaut und man bleibt am Gehsteigrand stehen - strassenüberquerungen nur mit Besitzer (eine meiner Hündinnen hatte ich soweit - dass sie sogar links und rechts schaute ob ein Fahrzeug kam - damit sie auf der anderen Strassenseite eine Katze jagen konnte - aber auch hier - selbst im wildesten Jagdtrieb - man schaut auf die Strasse, sie war sehr lernwillig und leistungsbereit - aber nur für sie - nicht für mich. Etwas was ihr mehr freiraum schaffte lernte sie beim ersten mal zeigen (so wie behindertenampeln, Fussgängerampeln und co - diese hat sie auch benutzt), ein ewig langes Fussgehen ohne den Sinn dahinter zu erfassen hat sie schlichtweg verweigert - tja Windhund- Husky Mix - hochintelligent - lernwillig aber sehr selbstständig, ein antrainieren von Fähigkeiten wenn sie das wollte und den Sinn erfasst hat - sonst - leider nein.

    • Wenn es dir um das Alleinebleiben geht, solltest du deinen Hund auf keinen Fall direkt vorher körperlich oder geistig auspowern. Sonst ist der Hund von der Aktivität noch zu erregt, sich zu entspannen. Der Gegensatz von hoher Aktivität zu gar-nichts-mehr-los ist dann zu groß. Besser ist es, zB eine eher gemütliche Löserunde draußen zu drehen, dann zuhause noch ein Weilchen rumzuhängen ohne sich mit dem Hund zu befassen und dann erst zu gehen.

      Falls du auf dem Spaziergang interessante Dinge wie Übungen, Spiel usw machen willst, dann eher in der Mitte und nicht am Ende.


      Ansonsten sehe ich das wie Hummel: Natürlich müssen die Bedürfnisse des Hundes nach Bewegung und geistiger Anregung im Laufe des Tages erfüllt werden, und ein müder Hund ruht lieber als ein unausgelaster. Aber falls Trennungsangst die Ursache für die Probleme beim Alleine bleiben ist, dann wird Auslastung alleine nicht helfen.


      Dagmar & Cara

    • Für das alleine bleiben (was ja sehr schwer ist - kein Hund bleibt sehr gerne zu Hause) würde ich anfangs versuchen auf was die Tiere reagieren. Läuft das Radio, läuft der Fernseher kann das durchaus beruhigend für den Hund sein, die alltagsgeräusche sind noch da- aber der Mensch ist weg.


      Nichts ist schlimmer, als wenn der Hund aufgrund reizarmut beginnt "geister zu sehen oder zu hören". Der Nachbar kommt nach Hause, aber aufgrund der fehlenden Geräuschekulisse hört der Hund das noch mehr - schlägt immer wieder an - und flippt weil alleinegelassen total aus.


      Alternativen suchen - bei diversen sehr gut erzogenen Hunden gibt es oft im Haus oder im Freundeskreis Menschen die den Hund sehr gerne zu sich nehmen würden. Hängt aber natürlich auch sehr mit der grösse zusammen, eine ausgewachsene Dogge würde ich keinem Hundeliebenden 80 jährigen Pensionisten umhängen.

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