Welpe wird von Rüde nur gemaßregelt

  • Jaja, die bösen großen Hunde, die später alles platt machen. Sorry, aber was hier teilweise zu lesen ist, ist einfach hahnebüchen.

    Das hat doch nichts mit böse zu tun. Es reicht bei einem halbwüchsigen Rottikerl, dass er, ganz der Hundesprache entsprechend, abschnappend, sich in Richtung Chi einfach mal kurz wehrt. Dazu braucht er weder böse werden, noch irgendwie ausrasten um dem Chi ernsthaft zu schaden. Denn je nach Gesinnung und Charakter kann es durchaus sein, dass sich der Rotti irgendwann gegen das Mobbing des Kleinhundes wehrt und dann?

  • corrier

    Woher hast Du diesen Unsinn mit den vielen div. toten Hunden? Ich begleite, bzw. beobachte freie Rudel (Stadt- und Landhunde, bzw. sog. Streuner), wie auch wildleben Rudel aus z.B. den Karpaten , mit völlig unterschiedlichen Größen und Rassenbestandteilen schon seit vielen Jahren. Wir selbst haben und hatten schon immer mehrere Hunde, die durchaus unterschiedlich im Gewicht und der "Kampfklasse" sind (von 20 bis 75 Kilo und in der Regel aus dem Tierschutz) und nirgendwo gab es Tote. Schlimmstenfalls wurden Hunde, die sich nicht ins Sozialgefüge einfügen konnten oder wollten verbissen. Nie getötet. Wir reden von Hunden, nicht von blutgierigen Bestien.



    Das bei den freien Rudeln. Aber nie bei unseren. Hier reden wir nicht von Hunden, die ums Überleben kämpfen müssen und auf sich allein gestellt sind, sondern um Haushunde, mit regelmäßiger Nahrungaufnahem, einem sicheren Umfeld und keinerlei notwendigen Überlebenskampf. Für wie blöd hältst Du Hunde? ALLE unsere Hunde und auch alle die ich in mehreren Jahrzenten kennen gelernt habe, waren und sind in der Lage, ihre Kräfte entsprechend ihrem Gegenpart einzustellen. Während sie bei mir im Spiel zerren wie blöd und durchaus heftig sind, ist ihr Verhalten gegenüber meiner Frau oder unserer Tochter weit behutsamer. Ohne dass wir das explizit einfordern müssen. Die haben das, im gemeinsamen sozialen Umgang mit uns gelernt. Alle unsere Hunde sind es gewohnt mit Katzen und Kleinnagern wie Chinchillas zu leben. Sie schlafen teils sogar zusammen in einem Körbchen. Und dabei rede ich von zarten Katzen (Keine Bolzen) oder auch schon mal einem Minidackel mit Komodorok von bis zu 75 Kilo. Das funktioniert sogar beim gemeinsamen Spiel. Noch nie ist es vorgekommen, dass einer der Hunde eines der anderen, viel kleineren Tiere verletzt hat.


    Übrigens: Ein Hund (zumindest meine) könnten einzeln schon problemlos einen Menschen töten. Kräfte- und zahnmäßig ist mir jeder von ihnen haushoch überlegen. Und ich bin mit knapp 190cm Höhe und über 100 Kilo nicht klein oder ein Leichtgewicht. Meine Tochter ist 159 hoch. Die Rückenhöhe unserer Komondorok liegt bei 70 bis 75 cm und sie bringen mehr Kilo auf die Wage als sie. Und das ist Kein Fett. Das Kräfteverhältnis zu beschreiben, ist denke ich, wohl müßig. Trotzdem kann sie problemlos auch mit 2 dieser Hunde losgehen ohne dass es da zu irgendeinem Kräftemessen kommt, obwohl sie sicherlich ab und an von ihren Kommandos, bzw. Ansagen genervt sind. Was genau sollte einen Hund davon abhalten, mit einem Menschen nicht genau das Gleiche zu tun, was Du ihnen im Umgang mit anderen Hunden aus ihrem Sozialgefüge quasi vorwirfst?

  • Rottis sind solche Grobmotoriker, der macht den Kleinen schneller versehentlich platt als du gucken kannst - ganz ohne böse Absicht Son

    Da hab ich weniger bedenken der Chi schläft nur auf meinem Schoß oder in unmittelbarer Nähe auch Nachts.

    Tagsüber wenn ich arbeite ist er in seiner Höhle oder auf meinem Schoß.


    Ansonsten sucht er auf meinem Fuß Ruhe zum sitzen.


    Also er ist wirklich 24/7 in meiner Nähe.


    Wenn ich wirklich mal ohne ihn weg muss (einkaufen, Arzt etc. Pp) geht er ins Schlafzimmer unters Bett da gibt's ein Geheimversteck für ihn. Da kommt nicht mal die Terrier Dame hin.

  • @Herdifreund. Es geht nich um einen 20kg Hund sondern um einen max 3kg schweren Hund der sehr viel empfindlicher ist als ein Hund mit 17 kg mehr. Es geht auch nicht ums Toten aufgrund von Kämpfen oder Rangeleien mit Tötungsabsicht sondern um Unfälle. Wenn du sowas noch nicht erleben musstest sei froh aber es kommt leider häufiger vor als du in deiner Welt eventuell mitbekommst

  • Ah okay, ja, wenn man natürlich wildlebende richtige Rudel beobachtet und diese Beobachtungen auf die Haushunde umlegt, dann kann ja nur son Quark rumkommen.

    Woher hast Du diesen Unsinn mit den vielen div. toten Hunden?

    Mein Unsinn entstammt aus meinen Erfahrungen aus der Kleinhundeszene, wo die Leute unbedingt einen Riesenhund mit entsprechender Willensstärke zu ihrem Minihund wollen.

    Und knickknack.


    Das ist ein bisschen realitätsnaher bzgl der hier gestellten Frage. Es geht hier um den Größenordnungsfaktor 10 (4 vs 40 kg) irgendwann, und nicht 20 vs 18 oder so. Das sind ganz andere Hausnummern, aber das kann sich wohl jemand der das noch nicht erlebt hat nicht vorstellen.


    So, ich kann Deine weiteren Beiträge nun "leider" nicht mehr lesen. Wie schade. Ich mag in diesem Forum ja eine Funktion ja ganz besonders ^^

  • Jaja, die bösen großen Hunde, die später alles platt machen. Sorry, aber was hier teilweise zu lesen ist, ist einfach hahnebüchen.

    Das hat doch nichts mit böse zu tun. Es reicht bei einem halbwüchsigen Rottikerl, dass er, ganz der Hundesprache entsprechend, abschnappend, sich in Richtung Chi einfach mal kurz wehrt. Dazu braucht er weder böse werden, noch irgendwie ausrasten um dem Chi ernsthaft zu schaden. Denn je nach Gesinnung und Charakter kann es durchaus sein, dass sich der Rotti irgendwann gegen das Mobbing des Kleinhundes wehrt und dann?


    Wenn ein Hund in einem Familienverbund oder Rudel beißt und dadurch ein Mitglied zu Schaden kommt.. Dann läuft gewaltig was schief!!

    Denn wenn er einen Hund beißt ist die Schwelle zum Kind beißen nicht mehr groß.

    Genau solch ein Verhalten würde und kann ich weder akzeptieren noch tolerieren oder ähnliches.


    Genau um das zu verhindern hab ich mich an euch gewand um mir Ratschläge zu holen.


    Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, cdass groß und klein funktionieren kann ohne das gebissen wird.

  • corrier


    Wie schätzt Du das Größenverhältnis eines 70 bis 75 Kilo schweren Komondorok und eines Mioritics zu einem Chinchilla oder einem Katzenbaby ein, die gemeinsam in einem Körbchen schlafen?

    Und klar, als Hundetrainer, Pflegestelle für TS Hunde und aktiver Tierschützer in der Vermittlung kommt man nie mit einem Chi, einem King oder anderen Teacup-Hunden in Berührung. Ob Du mich blockst oder nicht, ist mir ziemlich egal. Es ändert jedenfalls nichts daran, dass Hunde sich in der Regel, auch nicht aus Versehen andauernd umbringen. Auch nicht wenn es ein Rotti ist. Die sind nicht mehr oder weniger tolpatschig oder agressiver als jeder andere große Hund in der Entwicklung. Es hat auch niemand geschrieben, dass man als Mensch, bzw. Hundehalter da kein Auge drauf haben und steuern eingreifen soll (ganz im Gegenteil. Manchmal hilft richtig lesen hier eine ganze Menge). Nur Hunde so darzustellen, das sie zu blöd sind vernünftig mit Artgenossen umzugehen und sich aus reiner Dämlichkeit unentwegt gegenseitig umbringen, nur weil sie stärker sind (es beim Menschen dann aber aus unerfindlichen Gründen nicht tun), ist schlicht und einfach Quatsch.

  • Mehr als zwei - zweimal - zweimal Neapoletaner (männchen weibchen) und meine jetzigen beiden. Wobei ich auch kurzfristig zwei Weibchen zusammen gehalten habe - Husky Windhund Dame und Cairnterrier (das war aber eher die Prinzessin von der Erbse und der Dorftrottel gespann - nicht sehr gut verträglich - aber sie haben sich akzeptiert - sie haben sich gegenseitig nie verletzt - auch wenn sie es sicherlich gerne getan hätten - mirzuliebe haben sie es nicht getan - meine Cairndame war damals noch ein Baby und gerade Handtellergross - das ganze lief so über 2-3 Jahre - die kleine hat die grosse angehimmelt und die grosse hat die kleine gemobbt - immer mal wieder - wenn sie wusste dass ich es nicht sehen könnte)..


    Es kommt wie gesagt auf die Erziehung und auf die Prägung an. DIe Neapoletaner haben gerne mit Kleinhunden gespielt - sie haben dann auch ganz kleine schritte gemacht. Riesen die nicht zu unterschätzen sind - hier ist Sozialisierung das um und auf. Es gab nie vorkomnisse weder Kinder, Menschen, Briefträger noch Hunde wurden belästigst - manchmal gemassregelt (Menschen nie - Hunde in den seltensten Fällen, zwei bis dreimal haben sie sich ein wenig eingemischt oder sind schauen gegangen, als ein Hund so in der Defense war das er um Hilfe schreien musste - aber eingemischt - sie haben halt nachgeschaut - meist war der Streit dann schnell vorbei) . Es gibt immer ein paar grössenwahnsinnige Kleinhunde die auch aktiv auf solche Hunde losgehen. Man kann es erdulden oder nimmt die Hunde hoch und setzt sie wo anders hin (ist einmal passiert - das war ein Yorkie - der in die Pfoten gebissen hat - der Yorkie hat es überlebt - er wurde vorsichtig angehoben und neben sich abgesetzt). Eine extrem Lange zündschnur - auch im Hohen alter. und Kinder - nichts war schöner und wertvoller. es gibt Fotos da liegen sie und haben ein 2 Monate altes Baby umschlossen. Sie hätten fast nicht zu atmen gewagt sehr stolz - aber immer überaus vorsichtig und vor allem verzeihend (einer der Hunde wurde sogar mal bei einer Bissattacke verletzt - er hats relativ gelassen hingenommen - nur ein Biss, das bisschen blut - ist nix passiert - alles okay, den Gegner hätte er mit leichtigkeit das Genick durchbeissen können, und der Neapoletaner rüde ist einfach weitermarschiert ich kann mich nicht erinnern dass der auch nur geknurrt hätte - passieren kann viel - aktiv werden muss man selten ). Diese hunde haben eine ganz andere Mentalität wie man sich vorstellen kann- Höllenhunde, Harry Potter hund. Wobei die zwei nicht feig waren, eher etwas mutig - aber durchaus überlegend und vorausschauend.


    Aber auch hier, es sind Hunde die wie alle anderen Hunde ihre Kraft einschätzen lernen müssen (bei grösseren Exemplaren ist es natürlich noch wichtiger). Lass ich mich ärgern - oder gehe ich. Manchmal ist der Verlierer auch der Gewinner - nämlich an Lebensqualität.


    Ich sehe die Prägung ja immer wieder fast tagtäglich, ein Chi der auf andere hunde losgehen möchte - hochgenommen wird und weggetragen wird. Warum ist das so, warum lässt man so einen kleinen Napoleonkomplexler nicht einfach mal am boden und schaut wie er zurecht kommt, wenn dann mal etwas grösseres aufmerksam wird. Es kann nicht sein dass hunde nur in ihrer Grössen-einheit miteinander können dürfen. Es geht auch um etwas vertrauen. Das vertrauen, dass der kleine Chi vielleicht noch kleiner wird wie er schon ist und fast schon demütig, wenn ihm eine 30 Kilo Hundschnauze entgegenkommt, weil man sich zuerst ein wenig zu affig angestellt hat. Denn irgendwann ist der Besitzer nicht schnell genug oder selber irritiert (passiert mir auch - das letzte mal bei einem ausgewachsenen Tibetmastiff ). Aber wir hoffen ja alle, dass die Hunde eine gute sozialverträglichkeit untereinander haben oder bekommen werden. Nichts anderes ist im Leben wichtiger wie dieser eine Punkt.

  • Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, cdass groß und klein funktionieren kann ohne das gebissen wird.


    Nochmal ganz langsam getippt:


    Es geht NICHT um beißen.

    Es geht darum, dass der Rottweiler mal so 40-50 oder mehr kg wiegen wird, und Dein Chihuahua immer noch 4 kg. Und bei diesem Größenverhältnis reicht ein abschnappen, ein drohen, ein verwarnen, und Dein Chi segnet das Zeitliche. Ganz aus versehen, ohne böse Absichten. Einfach, weil er 12- oder mehr Mal kleiner ist, als der Rottweiler.


    Selbst ne Spielaufforderung mit Pfotenhauen kann dem das Rückgrat brechen bspw.


    Alles schon passiert, und dann war das Geheule groß.


    Deshalb geht es um Management, bis der Welpe genug Hirn hat, das bis dahin Gelernte anzuwenden.

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