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Bei manchen Krallen denke ich auch - hui, die sind aber kurz hier - ich dachte bisher immer, mehr oder weniger die Papierwegziehregel steht - sofern es halt keine Krallen sind, die gerade nach vorne wachsen o.Ä. ...
Wir waren mal einen Tag wandern, danach waren die Krallen sehr schön abgeschliffen - aber man hat auch gemerkt - die werden auch gebraucht bei über Stock und Stein hüpfen und festkrallen usw. ...
Aber hier sind ja teils Bilder, wo die fast 1 cm vom Boden wegstehen... O_o
Ich meine - tendentiell sind die Krallen bei Zoey leider auch etwas zu lang, aber SO kurz... ist das wirklich das 'Optimum' ... .
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Ich hab noch keine Krallen gesehen die AKTIV zu kurz geschnitten wurden. Nur welche, die sich extrem kurz abgelaufen haben.
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ich finde tatsächlich, dass man die "perfekte" Krallenlänge individuell sehen muss.
Ich hab hier auch schon das ein oder andere Bild gesehen, bei dem ich persönlich die Krallen für gut bis recht kurz befunden habe.
Bei Jin (und anderen Windhunden) mag ich Krallen grundsätzlich lieber etwas kürzer, weil diese deutlich höhere Geschwindigkeiten erreichen und dadurch die Hebelwirkung zu langer Krallen gefährlicher wird.
Der Daumen wurde früher bei vielen (kurzhaarigen) Windhunden grundsätzlich im Welpenalter amputiert, da dort Verletzungen im Sport besonders dramatische Auswirkungen haben können. Und dann mach ich ein solches Foto:
Da stellt sich mir die Frage, wie ein Hund ohne Daumen in der Kurvenlage richtig Halt erhält? Vielleicht gab es früher mehr Stürze oder die Hunde machten von sich aus schon weniger heftige Wendungen? Ich weiß es nicht, damals gab es mich noch nicht (im Windhundesport). Ich weiß, dass einige Leute dem Daumen-Amputieren hinterher trauern. Ich tu es nicht. Bei Hunden, deren Daumen recht locker oder abstehend sitzen, werden die Daumen vor dem Laufen ans Bein getapt. Für mich sollte man bei der Zucht möglichst auch auf ordentlich sitzende Daumen achten - damit diese ihrer Funktion nachkommen können.
In dem Wissen allerdings, dass der Daumen nicht nur Hilfe, sondern auch Risiko sein kann, halte ich diese Kralle lieber etwas kürzer als die restlichen Krallen. Seine Funktion kann sie so trotzdem erfüllen.
Hab jetzt ewig gesucht, und nur die Vergleichsbilder gefunden, da sieht man aber leider den Daumen nicht. Muss echt am Wochenende mal ordentliche Bilder machen:
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Für ganz kurz bin ich persönlich auch nicht zu haben, einfach schon weil wir viele Kletterübungen auf Baumstämmen,... machen.
Die meisten Krallen hier finde ich gut, manche wären mir persönlich einen Ticken zu kurz. Als Beispiel jetzt mal Henry von Samita, die würde ich wohl eher ein Stück länger halten. Aber es ist auch super interessant, wenn man sich die Ballen mal anschaut. Henrys ballen sind sehr "aufgepolstert" da wirkt das gleich nochmal anders.
Ich bin ja Handschleifer, ich habe auch mal ein Video von einer Kralle gemacht. Normal mache ich das schneller, aber dann sieht man nix. Ich nehme also auch rund herum immer etwas Material weg (hier an länge 2mm eingebüßt) und versuche sie nach unten schmaler zu machen. Es ginge sogar noch etwas mehr, aber das reicht so.
Dremel fände Kami wahrscheinlich ziemlich doof, Krallenschere macht bei so kleinen Sachen keinen Sinn für mich, so kommen wir beide gut klar. Wenn ich es lange hab *Achtung* schleifen lassen nehm ich auch mal die Krallenschere, allerdings versuche ich da wegen der äußeren instabilen Zehe immer hinterher zu sein.
KENNWORT: Krallen
[Externes Medium: https://vimeo.com/340265740] -
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Oder sie reißen sich beim Laufen die krallen aus, weil sie zu lang sind und da waren sie gerade mal so lang wie hier sehr viele sind.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen....
Inzwischen Hund Nr.6 mit rundwachsenden Krallen, Daumenkrallen und Doppelten Afterkrallen, alle eher Breitläufer und Waschbärenpfötler und in 10Jahren hat sich keiner von der Bande ne Kralle beim Laufen, Klettern oder Sport abgerissen....
Ist es denn ernst das du rund gewachsene krallen in Ordnung findest? Damit kann sich erst recht keine festhalten.
Hecci hatte zwei Mal angerissene Krallen. Ein Mal weil er seinen Drahtmauli abstreifen wollte und hängen blieb und das zweite Mal weil er der Katze nach gesprintet ist und im Zaun hängen blieb. Also beide Male Einwirkungen von außen. Dafür nutzt er seine Krallen zum Klettern, für Halt, rennt über Stock und Stein und gerissen ist da nix. Ich kürze sie zwar alle paar Wochen aber nicht so stark wie hier im Thread als "perfekt" angesehen wird. Ich finde es nämlich auch wichtig dass der Hund seine Krallen für deren Ursprungszweck nutzen kann. Was nutzen ihm Krallen wenn die zu kurz sind um dem Hund Halt zu geben?
Henry kann seine kurzen krallen sehr gut zum klettern benutzen, wenn er sie ausspreizt wirken sie auch gleich länger.
Die ballen finde ich auch sehr interessant bzw die Pfotenform, wie unterschiedlich die sind obwohl es dieselbe Rasse ist. Und Henry, also der mit den kurzen krallen, ist tatsächlich der bei dem ich am wenigsten schneide.
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also mal aufgedröselt:
ich finde manche Krallen hier kurz.
Manche ok.
Manche zu lang.
Zu lang ist für mich, wenn die individuelle Pfote nicht mehr korrekt aufgesetzt wird. D.h. ich richte mich da nach der individuellen Anatomie und keinem „Schönheitsideal“.
Liegen die Krallen unter Belastung (Beinhebtest) nicht auf und der Hund schleift die sich trotzdem beim normalen Laufen ab, nehme ich mir den Hund als Erstes physiotherapeutisch vor und schneid ned als Erstes die Krallen.
Für mich ist Krallenabbeißen auch nicht in erster Linie zu lang und „oh Gott, der arme Hund“, sondern ich freu mich, dass dem Hund noch so viel ursprüngliches Erbe abgegeben wurde, dass er in der Lage ist, seine Krallen selbst zu pflegen. Und nein, dass heißt nicht, dass ich dann nicht drauf achte, ob’s passt.
Aus Physio- Sicht bin ich um jeden Hund froh, der seine Pfoten aktiv nutzt und in jedem einzelnen Glied Beweglichkeit besitzt und für den Pfoten nicht nur Laufwarzen sind.
Zehen spreizen, aktives (auseinander)strecken, aktives Rundformen(greifen und festhalten) etc -
Sprich die Mobilität bis zum allerletzten Knochen und das Bewusstsein für die eigenen Pfoten sind für mich langfristig gesehen Vorbeugung gegen kranke Pfoten.
Abgesehen von aufliegenden Krallen gibt es für mich kein nach objektiven Kriterien zu bewertendes Falsch.
Anhand eines Pfotenfotos kann man ja nicht ausschließen, ob nicht im TH3 ne Blockade vorliegt, weshalb der Hund die Pfote so aufsetzt, wie er sie auf dem Bild aufsetzt.
Ich betrachte immer die komplette Anatomie vom Patienten. Von der Pfotenspitze bis zur Schwanzspitze und bleib beim Einrenken nicht beim Offensichtlichen, sondern nehme mir jedes einzelne Gelenk bis hin zum Beinlängenausgleich vor....
D.h. ich betrachte Hunde durchaus nach etwas anderen Kriterien....
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Was Splittern oder einreißen angeht wird das auch ne individuelle Beschaffenheit der Kralle sein und nicht nur Länge. Bei mir reißen die Fingernägel zB auch ständig ein (ohne Mangel), obwohl sie recht kurz sind.
Shira hat relativ kurze Krallen, aber die reißt sie sich immer mal wieder irgendwo auf, oder sie splittern sogar manchmal. Und die klettert nicht, macht keine Kamikazeübungen oder sonstiges
Lito hat die beinahe gerade nach vorn wachsenden Krallen. Die können also echt lang sein, ohne den Boden zu berühren und die wachsen so schnell Im Plüschfell, vergesse ich die dann auch immer mal wieder, und dann sind das echt Waffen. Dazu ist er ein Hund der scih sehr viel bewegt, springt, rennt, klettert etc. Trotzdem war an den Krallen, auch wenn sie deutlich zu lang waren nie etwas.
Mir sind hier etliche Krallen zu kurz. Bzw gerade richtig, aber die Poster schreiben von noch mehr kürzen. Ich sehe da auch einen unschönen Trend. Zu "viel Pflege" geht auch.
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ich sehe das eher andersrum, nämlich das zu lange Krallen Blockaden und Fehlstellungen auslösen.
Deswegen bin ich zur Zeit auf der Suche nach Bewegungsstudien von Pfoten. Das wär wohl auch die perfekte Möglichkeit, um die richtige Krallenlänge für jeden Hund ganz individuell zu bestimmen... man lässt den Hund verschiedene Gangarten gehen und fotografiert/filmt die Pfoten dabei in den verschiedenen Bewegungsabläufen und von allen Seiten.
Wichtig FÜR MICH ist, dass der Hund bei allen Gangarten die Pfote richtig abrollen kann und die Krallen greifen KÖNNEN.
Selbstverständlich gibt es zu kurze Krallen. Aber die hab ich bisher nur an Hunden gesehen die sie sich selbst so gekaut oder abgeschliffen haben. Das waren dann tatsächlich winzige Stummel, praktisch ein winziges Leben mit einem Hauch Horn außenrum. Da hatten die Krallen auch null Funktion mehr.
Ich habe allerdings noch nie zu kurze Krallen gesehen, die von den Besitzern aktiv und wissentlich zu kurz gehalten wurden, noch kürzer, noch stummeliger. Auch hier im Thread nicht.
Zum Thema klammern, greifen, klettern: gerade dann sind nicht zu lange Krallen wichtig. Was nicht heißt das die Hunde nur noch kleine Stummelchen haben sollten! Das sollten sie NIE! Aber eine Frau mit 10 cm Fingernägel (die übrigens auch gerade wachsen, bzw ist die Rundung gering) wird auch keinen Vorteil im Gebirge haben, im Gegenteil. Genauso benachteiligt wird aber auch der Fingernagelkauer sein, dessen Nägel bis aufs Fleisch abgekaut sind.
Rhea hat sich die daumenkralle lange Zeit selbst kurz gehalten. WESENTLICH kürzer als ich sie je geschnitten hätte.
Lange Rede, kurzer Sinn: zu viel Pflege gibt es, ja. Aber in Sachen Krallen ist das kaum der Fall, eher im Gegenteil.
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@Rübennase: mit Verlaub - Gangbildanalyse lernt man nicht von ein paar Videos gucken.
Wie die Pfoten aufgesetzt werden, hängt nicht nur an der Krallenlänge! Da hängt so unglaublich viel mehr dran. Das betrifft den kompletten Rücken, Schulter, Hüfte, Knie, Ellenbogen etc.
zu viel Rotation, zu festes ISG, verspannte Schultermuskulatur, Arthrose, etc. Das alles kann das Gangbild beeinflussen.
Hast du zB einen Angsthund bzw ängstlichen Hund, der sich klein machend durch die Gegend läuft, hast nen ganz anderes Gangbild, Verspannungen in der Muskulatur und die Pfoten werden völlig anders aufgesetzt, als wenn der Hund in seiner vertrauten Umgebung läuft. Und schon ist das Gangbild absolut verfälscht, was man nicht sieht, wenn man ausschließlich auf die Pfoten achtet.
Fehlstellungen und Blockaden KÖNNEN natürlich durch zu lange Krallen kommen. Aber dafür braucht es mehr und ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren.
Und meistens liegt da noch was Anderes im Argen.
Beim Blockadenlösen fängt man nicht an den Pfoten an, sondern arbeitet sich von oben nach unten.
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