Gekochtes Huhn, und jetzt?

    Also ich habe ihm das Futter jetzt mal gegeben, irgendetwas muss er ja fressen. Ich spreche morgen nochmal mit meiner Trainerin, auch ob wir die Bauchspeicheldrüse trotzdem nochmal genauer untersuchen lassen. Es soll ja neben Blut noch die Möglichkeit zum Röntgen und Ultraschall geben. Meine Klinik macht das aber eigentlich nur mit Blutuntersuchungen.

    Ich berichte morgen wie es ihm geht. Hoffen wir einfach mal dass das jetzt mit dem Futter funktioniert :verzweifelt: ich hoffe es so so so sehr...


    Zitat von Trixie03

    Unsere TÄ sagt, dass dies bei einem jungen Hund nichts aussagt, dass heißt wenn die Werte erst einmal auffällig sind, dann frisst sie sich schon selber auf (die BSD).

    Bis dato sind die Werte von Trixie auch ok (kann sich ändern, wir haben am Mittwoch Blut abgenommen und warten noch auf die Ergebnisse), aber von den Symptomen her lässt alles darauf schließen, seit wir sie dahingehend (homöopathisch) behandeln geht es ihr auch schon besser.

    Ich würde eine Ausschlussdiät machen, in dem Futter ist doch auch Huhn drin.

    Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung und a bisserl Erfahrung mit einem Allergie / IBD / chronische Pankreatitis Hund und es tut mir immer so weh, wenn ich so etwas lese, weil ich da immer so mitfühle.

    Danke für die Anregung und alles Gute euch!

    Ich wüsste nur leider gar nicht womit ich eine Ausschlussdiät machen sollte. Er reagiert ja auf jedes bisherige Fleisch und selbst ein bisschen Karotte ist zu viel. Ich hatte ja eine mit Pferdefleisch angefangen.

    Zum Grasfressen:


    Das hat meine auch öfter. Aber bei meiner ist das dann "Hunger-Kotzen", wenn sie viel Gras gefuttert hat und dann das mit gelber Flüssigkeit wieder auskotzt. Also meine frisst auch oft Gras und sie lebt noch und hat -soweit ich weiß- keinerlei aufgeschlitzte oder blockierte Därme.


    Das mit dem Gras KANN bestimmt passieren, aber dass Hunde Gras fressen ist nichts neues.


    Gründe: da wurde markiert und die Markierung soll "weg", daher wird dann das spezifische Gras gefuttert.

    Ab und an auch "Heilkräuter" vereinfacht gesagt, unterschiedliche Gräser haben unterschiedliche Wirkungen und der Hund bedient sich da dann doch auch mal selbstständig.


    Aus Übersprungshandlung, aus Durst (gehe ich bei meiner zumindest ab und an davon aus), aus Hunger, weil der Magen grade rumpelt (wenn meine Magen-Darm-Geschichten hat, will sie auch viel Gras futtern, das "viel" lasse ich hierbei aber nicht zu), ...


    es gibt hierfür viele Gründe. Meine hat auch viel gegrast, in ihrem 4 jährigen Leben schon.


    Also: Durchatmen, Gras muss nicht gleich zu dollen, inneren Verletzungen führen ;) reizt den Magen-Darm-Trakt natürlich etwas.


    Ich würde wohl auch erst mal bei dem bleiben, was grade eh funktioniert, also dem Huhn (oder hat er dadurch auch schon Dünnpfiff bekommen?). Dann kannst du ja gucken, dass du Schritt für Schritt und langsam neue Sachen einbaust. Nebenbei bist du ja schon in Kontakt mit Ernährungsberatungspersonen.


    Das klingt doch nach 'nem guten Plan.

    Ich würde jetzt einfach schauen, dass der Hund nicht dehydriert und so gut es geht mit dem Huhn das Gewicht hält bzw. noch besser, wieder aufbaut ;)


    Tief durchatmen. Ihr steht das durch. Ein gutes Auge hast du so oder so auf den Hund, dass wissen wir ;) (das liest mensch aus den Zeilen heraus).


    Schau einfach drauf, dass der Hund auch gut trinkt (habe gelesen, dass er das wohl grade auch tut) und dann geht ihr das zusammen an.


    Dann kannst du nochmal die Blutwerte und das geriatrische Profil anfordern (das kann dir bestimmt auch per E-Mail zugesandt werden) und steht dir zu, schließlich wurden IN DEINEM AUFTRAG und FÜR DEINEN HUND die Werte angefordert.


    Also, ihr packt das schon =)

    Ich rufe mal Unterstützung aus der Ecke der "Hunde-Mit-Futter-Unverträglichkeiten" und Ausschluss-Diät-Erfahrenen Juliaundbalou und Mejin


    und noch Audrey II , weil sie einfach super den Plan hat, was Ernährung angeht und Pinky4 weil sie auch zwei Ridgebacks hat ;)


    Ansonsten drück ich die Daumen für eine baldige Besserung.


    EDIT: Hat sich eben überschnitten.

    Ich würde erst einmal schauen wie "frissig" das Futter vom Tierarzt ist.


    Kenne genügend Hundebesitzer die einige Hundert Euro beim Tierarzt gelassen haben mit Spezialfutter und die Hunde haben das schlichtweg verweigert - die fressen das nicht mal wenn sie daneben verhungern müssten.


    Ich würde einerseits versuchen mit Homeopatie zu arbeiten (Mariendistelöl gibts im Tiergeschäft), unterstützt die Leber bei der Entgiftung, eventuell kannst du versuchen etwas reiskeimöl dazu zu geben. Das ist das homeopatische Anabolika für Hunde (und Pferde usw). Zusätzlich würde ich mir vom Tierarzt Notfallmedikamente holen, Buscopan (ich glaube das heisst nun anders), SAB Tropfen, Magenschutz und ein Pulver um die Mineralien wieder zuzuführen die in ganz schlechten Zeiten ja nur noch ausgeschwemmt werden..


    Befürchte ja eher, dass das ein organisches Problem ist, wenn die Leber mal so richtig beleidigt ist, der Darm auf Durchzug schaltet und der Magen krampft dauert es immer ein paar Wochen - bis Monate bis sich das wieder alles einigermassen erholt.

    Zitat von Eto Owl

    . Ich spreche morgen nochmal mit meiner Trainerin, auch ob wir die Bauchspeicheldrüse trotzdem nochmal genauer untersuchen lassen.

    Wenn dein Hund auch Juckreiz und rote, entzündete Stellen am Körper hat, würde ich die Bauchspeicheldrüse wohl ausschließen. Das hört sich dann wirklich mehr nach Futtermittelallergie an.

    Gib ihm jetzt einfach eine Zeitlang das Futter, daß du vom TA bekommen hast. Es bringt ja nichts, dauernd zu experimentieren, der Magen-Darmtrakt muß sich ja irgendwie mal beruhigen.

    Huhu, ich wurde hier 'getaggt'... - also - ich habe das Thema nur überflogen - aber - wenn Du Futter vom TA bekommen hast - dann ist das in der Tat aufgespalten, so dass keine Allergien mehr hervorgerufen werden können - jedoch - können sich immernoch Futtermilben breitmachen(oder breitgemacht haben - wobei das bei neuen Packungen wohl eher seltener der Fall ist) - und dann eine Reaktion auslösen.(Bzw. deren Kot)


    Demnach würde ich evtl. das Trockenfutter in den Gefrierschrank stellen, sobald es geöffnet wurde und dann nur portionsweise entnehmen.


    Wir haben eine Hündin, die wirklich lange mit Ekzemen an den Pfoten und krassem Juckreiz zu kämpfen hatte - dann wieder ne Weile nicht und dann auf einmal wieder.(Ab und an ne Ohrenentzündung und oft übervolle Analbeutel(oder entzündete) gab es auch)

    Ausschlussdiät, konsequentes Saubermachen... Apoquel und gerade Cytopoint folgten.

    Wobei ich das Gefühl habe, dass es gerade evtl. auch ohne Cytopoint klappen könnte... .


    Es kann leider echt langwierig sein - aber zuviel zu schnell durcheinander ist jedenfalls nicht so gut, das ist wahr.


    Ansonsten kann ich bei akutem Durchfall o.Ä. die Morosche Mohrrübensuppe(auch für Menschen!) empfehlen - und Moor(gibt's ja zu kaufen von verschiedenen Anbietern).


    Wir haben z.B. nur ganz am Anfang die 'Schonkost' gegeben - also matschig gekochter Reis und gekochtes Hühnchen - dann las ich, dass das eigentlich gar nicht so gut sei - und bei uns gibt es nun immer einen nüchternen Tag, bis Bauchgeräusche und Schmerzen abnehmen - entweder geben wir währenddessen schon etwas von der Suppe oder den Tag darauf - und dann immer ca. 30 Minuten vor dem Essen etwas, damit der Darm auch gut "ausgekleidet" ist.


    Wenn er allerdings auf Mohrrüben reagiert(was wohl eher selten ist) - dann wäre es natürlich nicht so gut.


    Aber wie gesagt - zuviel durcheinander bringt ja auch nichts - und wenn Ihr erstmal mit dem Futter vom TA gut fahrt... .

    (Ich wollte es damals nicht haben, da Zoey ja auf Futtermilben reagiert - und ich zudem nicht wieder Trockenfutter geben wollte)

    Das hypoallergene Futter gibt es aber auch als Dosenfutter.

    Ich würde jetzt wirklich eine Weile mal nur das Futter vom Tierarzt geben, auch keine nett gemeinten hier im Forum empfohlenen Mittelchen dazu.

    Eine Ausschlussdiät kannst du immer noch machen.

    Zitat
    Zitat von Eto Owl

    . Ich spreche morgen nochmal mit meiner Trainerin, auch ob wir die Bauchspeicheldrüse trotzdem nochmal genauer untersuchen lassen.

    Wenn dein Hund auch Juckreiz und rote, entzündete Stellen am Körper hat, würde ich die Bauchspeicheldrüse wohl ausschließen. Das hört sich dann wirklich mehr nach Futtermittelallergie an.

    Gib ihm jetzt einfach eine Zeitlang das Futter, daß du vom TA bekommen hast. Es bringt ja nichts, dauernd zu experimentieren, der Magen-Darmtrakt muß sich ja irgendwie mal beruhigen.

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht an Bauchspeicheldrüse. Habe selber eine insulinpflichtige Hündin, und ganz ehrlich, ist die mal schlechter mit Insulin versorgt sehe ich es ihr in ihrer Gestik an. Wasser trinken bis zum Abwinken, kein Hunger versus - frisst alles was sich bewegt. Dazu kommen dann extreme gewichtschwankungen, extremes abmagern. Als wir noch nicht wussten das es nur noch mit Insulin geht, hatte die Hündin vom Foto nur noch 4 Kilo - mittlerweile hat sie wieder das doppelte und es geht ihr gut.


    Erbrechen und Durchfall sind nicht unbedingt die Symptome für Bauchspeicheldrüse, eher Leber, Magen Darm, ich würde einfach mal auf ein Ultraschall pochen, möglicherweise ein Fremdkörper im Magen-Darm bereich der das immer wieder auslöst.


    Wegen des Juckens würde ich sie mal mit Waschnuss-Sud herunterwaschen. Bekommst du in der Drogerie. Schalen auskochen - und das als Shampoo verwenden. Ist antibakteriell, antifungizid, es trocknet die Haut nicht aus sondern ist nachfettend. Das killt eigentlich alle Läuse,Flöhe, Milben, Zecken auf der Haut. Für den Hund aber überhaupt nicht giftig und belastend (er kann sofort das Fell abschlecken). Hilft das, hat sie eher ein oberflächliches Problem. Die Haut selbst ist natürlich das grösste Organ, dass das reagiert, wenn der Hund schon so lange krank ist ist ganz normal.

    Zeckenkrankheiten sollten auch ausgeschlossen werden. Borreliose und all die anderen. Wie schnell sich so ein Hund eine Zecke holt und was so ein kleiner infizierter Blutsauger für Wirkungen haben kann ist teilweise wirklich beachtlich. Die Auswirkungen gehen auch auf Leber, Organe und Haut.

    Na klar. Schließe mich den andern hier an: jetzt, wo ihr das Futter vom Tierarzt füttert, würde ich das natürlich beibehalten ;)


    Hat sich mit meinem Post damals überschlagen.

    Alle Tipps hier würde ich einfach im Kopf einspeichern und dann später in Erwägung ziehen ;)

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