Veganes Hundefutter


  • Die sinnvollste Lösung für mich ist es also, Futter zu kaufen, dessen Fleisch aus regionaler Haltung stammt und dessen Transport- und Lieferwege ich nachverfolgen kann.

    Aufwand ist immer subjektiv, für mich bleibt Barf zu aufwendig.

    Leider wirst du das nicht können, wenn du nicht selbst das Fleisch produzierst oder bis zum Dorfschlachter mitverfolgst. Ich bin ehrlich, ich habe selbst in einem fleischproduzierenden Betrieb gearbeitet und viele "Hinterdenkulissen"-Eindrücke gewinnen können. Weder der Bauer von nebenan noch kurze Schlachttiertransporte sind ein Garant für "ethisch vertretbare" Fleischproduktion. Wie gesagt, dazu kommt noch der gesamte umweltökologische Aspekt. Ein Hund ist grob gesagt wie ein weiteres großmotoriges Auto im Haushalt, was ständig gefahren wird.


    Ich habe 10 Jahre immer gebarft bzw Wert gelegt auf das Tippitoppibeste Futter. Dogforumgeschädigt. xD Aber ich denke eben auch so langsam um. Auch bei mir selbst. Und es ist eben nicht so, dass man sich oder den Hund mangelernährt, nur weil der fleischliche Anteil fehlt. Im übrigen sind auch die meisten Omnivoren, besonders einige Zielgruppen, mit irgendwas unterversorgt, aber da kräht nie ein Hahn nach. ;)

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    Hi


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    • Und die Proteinquelle... Fleischprotein im Vergleich zu Kartoffelprotein? Warum soll das Protein aus Kartoffel so viel minderwertiger sein? Das Fleischprotein wird auch nur aus Fleisch"abfällen" hergestellt.

      Es geht da um die verschiedenen Aminosäurenprofile.

    • Leider wirst du das nicht können, wenn du nicht selbst das Fleisch produzierst oder bis zum Dorfschlachter mitverfolgst. Ich bin ehrlich, ich habe selbst in einem fleischproduzierenden Betrieb gearbeitet und viele "Hinterdenkulissen"-Eindrücke gewinnen können. Weder der Bauer von nebenan noch kurze Schlachttiertransporte sind ein Garant für "ethisch vertretbare" Fleischproduktion. Wie gesagt, dazu kommt noch der gesamte umweltökologische Aspekt. Ein Hund ist grob gesagt wie ein weiteres großmotoriges Auto im Haushalt, was ständig gefahren wird.

      Damit hast du Recht, deswegen schrieb ich ja im ersten Beitrag, dass Barfen konsequenter und sinnvoller wäre.

      So kann ich nur auf die Angaben vertrauen, was ich momentan auch ganz gut kann.

      Vielleicht verändert sich meine Meinung dazu aber auch nochmal.

    • Und die Proteinquelle... Fleischprotein im Vergleich zu Kartoffelprotein? Warum soll das Protein aus Kartoffel so viel minderwertiger sein? Das Fleischprotein wird auch nur aus Fleisch"abfällen" hergestellt.

      Es geht da um die verschiedenen Aminosäurenprofile.

      Was man durch die Kombination von verschiedenen pflanzlichen Proteinen vervollständigen kann.


      Ich benutze als Leckerlies zur Zeit das Edgar Trockenfutter. Ich koche auch gelegentlich vegan, aber nicht immer. Da gebe ich dann das Vegcomplete dazu als Supplementierung.

    • Es geht da um die verschiedenen Aminosäurenprofile.

      Was man durch die Kombination von verschiedenen pflanzlichen Proteinen vervollständigen kann.


      Ich benutze als Leckerlies zur Zeit das Edgar Trockenfutter. Ich koche auch gelegentlich vegan, aber nicht immer. Da gebe ich dann das Vegcomplete dazu als Supplementierung.

      Ja, hatte auch überlegt, ob ich das dazuschreibe, mich dann aber dagegen entschieden.


      Primär weil ich mir inzwischen beim Menschen durchaus zutraue, die Quellen sinnvoll zu kombinieren, bei Hunden würde ich da aber keine verbindlichen Aussagen treffen wollen.

    • Es geht da um die verschiedenen Aminosäurenprofile.

      Was man durch die Kombination von verschiedenen pflanzlichen Proteinen vervollständigen kann.

      Soweit ich das bisher sehe, fehlen da für den Hund trotzdem immer wieder Aminosäuren, um die Bedarfswerte zu erreichen. Die fehlenden gibt man deshalb noch mal dazu. Ob das an Hund vs. Mensch liegt, weiß ich momentan noch nicht, weil ich nirgends die Aminosäuren-Bedarfswerte für Menschen finde. :headbash:

    • Also, für mich ist der Punkt folgender: Ich möchte keine Wissenschaft aus der Ernährung meines Hundes machen und muss meinen Hund nicht besser ernähren als mich selbst. :ka:


      Ich möchte bei Trockenfutter bleiben und ich möchte, dass mein Hund möglichst alle wichtigen Nährstoffe, etc. bekommt. Bisher habe ich wie gesagt Josera Optiness gefüttert (sicherlich auch nicht perfekt, aber wurde gut vertragen und bis vor kurzem gern gefressen) und jetzt suche ich eine vegane Alternative.


      Darüber, wie sinnvoll vegane Ernährung im Allgemeinen ist möchte ich eigentlich nicht diskutieren.

    • @Ixabel Welche würden denn fehlen und wie gibst du die dazu?

      Bei unserem Dosenfutter sind z.B. L-Carnitin, Taurin, Methionin, Threonin, Tryptophan und Valin zugesetzt.
      Bei Selbstgekochtem gebe ich V-Complete dazu, da sind L-Carnitin, Taurin, Methionin, Cystein, Lysin, Threonin und Tryptophan drin. Ich bin mir nicht sicher, ob du mit Veg-Complete das gleiche Pulver meinst.

    • Also, für mich ist der Punkt folgender: Ich möchte keine Wissenschaft aus der Ernährung meines Hundes machen und muss meinen Hund nicht besser ernähren als mich selbst. :ka:

      Also wenn du den Hund vegan ernähren willst musst du dich da schon richtig damit beschäftigen, wenn du nicht willst, dass dein Hund irgendwo einen Mangel hat.

      Einfach was kaufen und denken, ja passt schon, macht so viel Sinn wie den Hund mit Frolic zu ernähren. Klar überlebt der Hund das, nur gesund ist er dadurch sicher nicht.


      Und natürlich musst du den Hund "besser" ernähren als dich selbst. Du bist für ihn verantwortlich und dazu gehört auch den Hund ausgewogen zu ernähren. Er hat ja keine andere Wahl, er muss das essen was du ihm vorsetzt. Du wiederum kannst selbst entscheiden womit du dich ernähren möchtest.

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