Veganes Hundefutter
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@Ixabel Welche würden denn fehlen und wie gibst du die dazu?
Bei unserem Dosenfutter sind z.B. L-Carnitin, Taurin, Methionin, Threonin, Tryptophan und Valin zugesetzt.
Bei Selbstgekochtem gebe ich V-Complete dazu, da sind L-Carnitin, Taurin, Methionin, Cystein, Lysin, Threonin und Tryptophan drin. Ich bin mir nicht sicher, ob du mit Veg-Complete das gleiche Pulver meinst.Äh ja sorry, ich meine V-Complete.
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Lagurus Es kann aber sein,dass das auch an der mangelnden Abwechslung liegt, weil mein Hund so wenig Zutaten verträgt, da müsste ich noch mal rumrechnen. Man gibt zumindest aus Vorsichtsgründen immer L-Carnitin und Taurin noch dazu, weil das in Pflanzen nicht direkt drin ist, das muss ich mir noch mal genauer angucken.
Edit: Okay, Stand 2013 nur aus Vorsicht, weil nicht klar ist, ob das heart disease vorbeugt: http://www.behavetech.com/vega…lqaZxhbrwNMFCvLG46iC4mnP8 -
Wenn dein Hund Josera gut verträgt, dann würde ich die Futter von Green Petfood mal ausprobieren, die kommen aus dem gleichen Werk. Soweit ich das verstanden habe ist in dem Veggidog auch alles drin. Ab und an würde ich mal einen Sack Insektdog oder Farmdog geben. Abwechslung ist immer gut.
Veggidog und Farmdog hat meine gut vertragen.
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Ich hätte mir die Gedanken auch schon gemacht. Gerade weil sich mir mittlerweile der Gedanke aufdrängt ob es nicht völlig egal ist ob man ein, trocken, weiß der Geier wie füttert weil das ursprüngliche Tier (sprich Kuh oder Huhn) schon das "verseuchte" Problem ist
Im Moment überlege ich auf Fleischsorten wie Wild umzusteigen. Einfach was was noch nicht in Masse produziert wird
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ja oder du probierst mal das Farmdog, da haben die Hühnchen immerhin 30% mehr Platz, Einstreu, Pickgelegenheiten...wahrscheinlich besser als so manches Bio Tier.
Gibt es nicht auch Gatterwild?
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Wenn man das aus nur aus gesundheitlichen Gründen machen will, hat man in Wildfleisch das Bleiproblem.
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Ich füttere immer wieder insektdog zwischendurch. Meine Hunde lieben das. Im Moment finde ich das allerdings noch zu teuer. Aber ich sehe schon, dass das evtl. ein zukunftsfutter für Hunde sein könnte. Ich selber bin Vegetarier, allerdings käme ich nicht einfach so darauf einen Hund vegan zu ernähren. Hin und wieder mal vegetarisch, kein Thema. Ich empfinde das insektenfutter als echte Alternative. Aber der Preis hält mich noch davon ab, es als hauptfutter dauerhaft zu nutzen.
Ich bin der Meinung, dass Hunde tierisches Protein brauchen. Nicht in riesigen Mengen, aber ganz ohne (vegan) passt für mich nicht mit einer dauerhaften hundeernährung zusammen.
Diese ganzen künstlichen Zusätze, die ein veganes futter braucht um brauchbar/verwertbar für einen Hund zu sein, sind für mich ganz klar ein Zeichen, dass das für Hunde so nicht ideal ist.
Lg
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Und die Proteinquelle... Fleischprotein im Vergleich zu Kartoffelprotein? Warum soll das Protein aus Kartoffel so viel minderwertiger sein? Das Fleischprotein wird auch nur aus Fleisch"abfällen" hergestellt.
Zuerst: Fleisch hat für Hunde ein nahezu immer passendes Aminosäurenprofil (nur wenn man überwiegend Bindegewebszeug füttern, kann es da Probleme geben). Das heißt: wenn man annähernd ausgewogene Teile vom Tier füttert und so viel füttert, dass der Eiweißbedarf des Hundes gedeckt ist, dann kann man fest davon ausgehen, dass auch alle essentiellen Aminosäuren ausreichend enthalten sind.
Bei Fütterung minderwertiger Eiweißquellen ist das nicht so. Da braucht man möglicherweise mehr Eiweiß insgesamt um die essentiellen Aminosäuren alle ausreichend zu füttern. Oder man muss einzelne Aminosäuren zugeben. Ich habe jetzt keine Zeit zum Nachrechnen aller Details, aber Kartoffelprotein habe ich vor langer Zeit mal als eins der best-geeigneten pflanzlichen Proteine gelesen. Der Nachteil ist: Kartoffeln haben sehr wenig Protein. Maximal 2%, also 2g auf 100g Kartoffel. Ein 10kg-Hund bräuchte demnach ein kg Kartoffeln pro Tag um seinen Eiweißbedarf zu decken (und das reicht nur dann, wenn die Aminosäurenstruktur wirklich perfekt passt, sonst muss es mehr sein).
Hülsenfrüchte haben zwar viel mehr Eiweiß aber sie haben ein ungünstiges Aminosäurenprofil. Egal wie man es dreht: vegane Ernährung ist vielleicht möglich, aber es ist sehr kompliziert. Vielen Menschen ist Barfen schon zu kompliziert, aber das ist ein Kinderspiel im Vergleich zum Zusammenstellen einer wirklich ausgewogenen veganen Ernährung.
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Nachtrag: ich habe jetzt doch mal nachgeschaut. Methionin und Cystein sind in pflanzlichen Eiweißquellen häufig limitierende (= nicht ausreichend enthaltene) Aminosäuren. Das gilt auch für Kartoffeleiweiß. Dieses Problem kann man anscheinend wirklich nur mit Zusätzen beheben.
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Ich koche ja "Pampe" (Kohlenhydrate) für die Hunde und hatte vor Jahren mal die TÄ gefragt ob man auch Kichererbsen (gegart aus der Dose - wär' so schön einfach gewesen) zu Reis/Hirse/Kartoffeln/Haferflocken dazu mischen kann und sie sagte "besser nicht!" weil die halt sooo viel für die Hunde ungünstiges Protein haben, dass man sich die eigentlich gewünschten Kohlenhydrate damit ähhh na, nicht kaputt macht aber der Nutzen ist halt "gestört".
Sie hat das ausführlicher erklärt aber ich krieg's nicht mehr zusammen.
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