unsicherer "Wuff"Hund
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Also kam er aus Deutschland? Die Vorfahren auch?
Ein "Stückchen" Hund sieht man auf dem Titelbild.
Leider kann man dort nicht erkennen, ob auch vielleicht Herdenschutzhund in ihm steckt.
Wie groß ist er denn? (Ist aber nicht sooo wichtig.)
Fotos würde ich über picr einstellen.
Das eventuelle und nur vermutete Geschlagenwordensein hat meiner Meinung nach mit dem Bellen/Wuffen nichts zu tun.
L. G.
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Selbst wenn dein Hund schläft, kann er ja zentral liegen und den" Aufpasser" spielen. Und weil niemand nachgeht und guckt, steigert er sich dann rein.
Hier läuft es nach dem Aufwuffen so das mein Hund schon von selbst auf den eigenen Platz geht, vorher geschickt, und ich früher die Lage gecheckt habe. Es gibt ein "alles gut" Kommando.
Ah ok, also Hund wufft -> auf die Decke schicken und nach vorne gucken gehen. Was wenn der Hund dann Anstalten macht mitzukommen? Lasse ich das zu oder muss er zwingend auf der Decke warten? Darf der Hund nach dem "alles gut"-Kommando dann wieder von der Decke runter? Und wenn er auf der Decke nach der Wiederkehr wieder wufft? Gehe ich dann wieder vor schauen.
Was mich nur ein klein wenig aufhorchen lässt ist das anknurren von Familienmitgliedern. Wie genau läuft das ab? Auch da kann ein Platz für seinen eigenen Raum sorgen. Thema Individualdistanz.
Ihr habt sonst kein Kontroll oder Hütteproblem? Ist es reine Unsicherheit laut Trainerin? Das Anknurren der eigenen Leute. Vielleicht kannst du die Situationen mal genauer beobachten. Erschreckt er beim aufwachen. Leckt er vorher viel oder dreht sich weck. Sind das sehr bewegliche Personen. Da könnten Details weiterhelfen.
Naja, tatsächlich wollte ich damit die "Dussligkeit" und "Fehleinschätzung" seines Wuffens verdeutlichen. Letztens lag er direkt an mir auf der Wiese (ich lag auf der Decke). Meine Mutti war im vorderen Teil des Gartens und kommt (geräuschvoll weil Steinchen) den Weg innerhalb des Gartens zurück. Der Garten ist sowieso nicht sooo groß - vllt 20 Meter zum Hauptweg. Er wufft und knurrt also, bleibt aber in entspannter Haltung einfach bei mir liegen. Er hört auf, wenn sie vllt noch 5-10 Meter entfernt ist - wow, er hat sie erkannt. Hierzu noch: er hat gute Augen ... das hatte ich mich dann gefragt.
Im Garten der Eltern meines Freundes war das letztens mit seinem Bruder so: der Bruder kommt aus Straßenrichtung -> Louie knurrt, wufft und läuft auf ihn zu ... 5-10 Meter Entfernung hört er auf und wedelt mit dem Schwanz. Lustigerweise macht er das aber selten wenn jemand hinten rum ums Haus kommt - als wäre bei ihm drinne "kommt von vorne -> ist Eindringling!" egal wer ...
Was ist Dein Hund denn für ein Mischling?
Auf dem Foto sieht man ja nur sein Gesicht, aber könnte die Neigung zu Wachen/Wuffen vielleicht auch rassebedingt sein?
Je nachdem ist die Lösung vielleicht auch unterschiedlich?
L. G.
Laut Rassetest hat er 25% Schäferhund in sich und je 12,5 % verschiedene Spanielsorten. 50% sind nach wie vor unbekannt. Ich weiß nicht, wie sehr sich da der Schäferhund wirklich durchsetzt, er kommt mir so garnicht danach vor.
Bin jetzt am Handy, deshalb gibt's das lange Zitat.
Also mit dem nicht schnell erkennen ist hier genauso. Ich wurde als einzige noch nie angewufft. Was ich alles beigebracht habe, wenn man sich dem Hund warum auch immer aus der Ferne wieder nähert einfach mal akustisch sich erkennen geben. Also etwas sagen. Das ist tatsächlich Unsicherheit und bei "Gefahr" springt da ein Modus an.
Bei uns heißt auf die Decke sie muss draufgehen, wenn ich will das sie bleibt gibt's noch ein bleib dazu. Hat bei uns Sinn. Manche wollen aber das der Hund bis zum Freisignal, bei uns ein "ok", draufliegt. Musst du für euch entscheiden.
Grundsätzlich ist die Decke ein toller Ort, da fliegen Leckerchen hin, oder liegt ein Kong, niemand stört den Hund dort. Also langsam positiv aufbauen. Am besten zuhause anfangen, dann mitnehmen.
Dann kommt das Wuff dazu. Auf Decke bringen, belohnen. Meist die Gefahr ja dann weg. Dann gehen auch manche gemeinsam gucken. Ich hab ging alleine, das sollte bei mir nie der Job der Hundes sein. An Türen hat ein unsicherer Hund nix zu suchen. Das bekommen die nicht gebacken. Danach gehst du zurück belohnst und sagst dein Beruhigungswort.
Das braucht natürlich ein bisschen. Aber meine superfroh das ich ihr das abnahm. Mittlerweile Gegenkonditionieren wir mit einer Trainerin.
Es gibt für das Alles Gut hier im Forum verschiedene Methoden. Aber die meisten fangen das Zuhause an zu trainieren. Bei speziellen Hunden kann man manchmal nicht ganz nach Lehrbuch machen. Aber das weißt du wahrscheinlich...
Gerade das auf die Decke gehen wird im Alltag helfen. Zum Beispiel auch beim alleinbleiben. Da kannst du den Raum verlassen und der Hund hat seinen Ort.
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Sollte ich erst reagieren, wenn er "lauter" wird und ihn einfach machen lassen? Man würde ja meinen, dass er mir damit etwas sagen will. Er wufft nur manchmal sogar erst los, wenn ich mich einer Sache annehme - zB zur Türe gehe nach einem Klingeln.
Was machst du dann z.B., wenn es klingelt?
Ich hatte auch im Garten angefangen im Garten "nein" und "schluss" zu sagen ... er entfernt sich dann von mir, macht aber weiter. Mal abgesehen davon, dass ich nun ständig höre und lese, dass man es nicht verbieten soll, weil er dann die Angst in sich reinfrisst bzw. das nur Symptombekämpfung ist und nicht den Grund behebt.
Könnte auch, wie schon andere schrieben ein Hüte-/Kontrollverhalten sein. ist zwar auf die Ferne nicht sicher zu sagen, aber die beschriebenen Situationen passen dazu.
Und bezüglich Alleinebleiben: Das "müsste" schon erledigt sein, wenn man den Hund alleine lassen MUSS. Ich nehme ihn aber täglich mit auf Arbeit. Aber natürlich liegt es in meinem Interesse, dass wir auch mal ins Kino gehen können ohne ihn irgendwo bei Freunden/Familie zu lassen.
Mein erster Trainer meinte, dass kommt einfach mit der Zeit und man soll nix überstürzen.Dass das von alleine kommt, würde ich mich nicht drauf verlassen. Gerade Kontrolettis lassen ihren Menschen ungern allein weg. Da würde ich dranbleiben und versuchen ihn täglich wenigstens kurz allein zu lassen. Gerade am Anfang, bevor er sich dran gewöhnt, dass er immer dabei ist. Ich weiß, dass oft genau das Gegenteil geraten wird. Sollte er aber wirklich ein Kontroletti sein (was durchaus auch mit Unsicherheit gepaart sein kann und nichts mit Weltherrschaft zu tun hat), kann dieses abwarten nach hinten losgehen. Es ist auch nicht für jeden Hund gut immer und überall dabei zu sein, siehe Reizüberflutung etc.
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Ja und ich denke auch, dass das meiste, was drinne steckt, aus Deutschland kommt. Das kann ich nur nicht mit Sicherheit sagen. Ist ja ne ziemlich bunte Mischung.
Der Upload hat nun geklappt:
https://up.picr.de/35874162qr.jpeg
https://up.picr.de/35874163ly.jpeg
Er ist ca. 50m bei 17 kg.
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Aber hübsch.
Das mit "Hirten-/Herdenschutzhund" war nur ein Ansatz, wäre das klarer, wäre es vermutlich schwieriger, das "abzustellen", weil das ja "in ihm" wäre, dagegen war es bei meinen Labbrador(mix)en sehr einfach, beim ersten Bellen zu verstehen zu geben, dass ich das nicht möchte.
Versteht man, was ich meine?
L. G.
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Bin auch auf dem Handy, daher etwas unbeholfener.
Danke für die Tipps. Daheim ist die Decke schon als solcher Ort etabliert. Da werden wir da im Garten auch mal mehr dranbleiben.
@SanchoPanza
Wenn es klingelt und er nicht eh auf seiner Decke liegt oder Anstalten macht mitzukommen, schicke ich ihn dort hin. Je nach Reiz bleibt er häufig dort und wuffelt weiter. Ich geh zu Tür und begrüße die Gäste, die ihn dann erstmal immer ignorieren sollen bis er sich beruhigt hat.
Mit dem kurzen täglichen alleinelassen bin ich auch so angegangen, wobei Müll und Wäsche oder so kein Problem sind. Er weiß ja, dass man nur kurz weg ist. Wir bauen auch schlüsselreize ab ... Jacke anziehen - auf die Couch setzen ... mit dem Schlüssel aufs Klo und sowas.
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Oh, der sieht goldig aus!
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Aber hübsch.
Das mit "Hirten-/Herdenschutzhund" war nur ein Ansatz, wäre das klarer, wäre es vermutlich schwieriger, das "abzustellen", weil das ja "in ihm" wäre, dagegen war es bei meinen Labbrador(mix)en sehr einfach, beim ersten Bellen zu verstehen zu geben, dass ich das nicht möchte.
Versteht man, was ich meine?
L. G.
Ja, versteht man.
Da Louie doch ein recht höriger Hund ist und sich eigentlich gut durch Korrekturen beeindrucken lässt, wundert es mich umso mehr, dass er beim Wuffen so gerkeine Einsicht zeigt. Da würde man ja meinen, dass der Grund tiefer liegt.
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Warum verbietest du ihm das Wuffen nicht einfach?
Mich würde aber noch immer interessieren, wie du wuffen nun verbieten/unterbinden würdest.
Kannst du bitte erklären, wie du das machen würdest?
Finde ich auch schwierig, weil wenn man es unterbindet hat der Hund ja schon gewuftt. Und eine Geräuschäußerung kann man schlecht von außen steuern.
Das mit der Türklingel mache ich genau so und das Wuffen hat sich so eigentlich mit der Zeit wirklich im Gegensatz zum Alleinbleiben erledigt. Es kann tatsächlich sein, dass das nachlässt, wenn er a) merkt, dass es unerwünscht und nicht sein Job ist (dazu musst du ihn halt generell sehr klar führen, ist gut für einen unsicheren Kontrolletti) und die Reize einfach abflachen, er alle Nachbarn und Arbeitskollegen sowie die Abläufe kennt. Das Anknurren von Familienmitgliedern, das kenne ich so nicht und da weiß ich auch nicht so Recht.
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