Neuer Hund, jetzt Angst und Traurigkeit
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Das hier ist öffentlich. Jeder kann hier lesen.
Das sollte dir bewusst sein. Und wenn es das ist, dann kannst du selbst entscheiden, was du hier preisgeben möchtest. Keiner ist zum Mitlesen gezwungen und niemand kann dir Vorschriften machen, wo, wie und mit wem du deine Sorgen besprechen sollst, die ja mit der Anschaffung des Hundes zusammenhängen.
Dank einiger Kommentare weißt du jetzt immerhin, dass es so etwas wie einen Hundeblues gibt und du nicht die Einzige von der Verantwortung Erschrockene bist. Und alle, die hier sonst noch mitlesen, wissen es auch.
Kopf hoch und Leine locker!
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Ein weiterer Faktor ist sicher auch, dass ich vorher Leistungssport gemacht habe und mir nun etwas fehlt, weil ich mich ihr natürlich anpassen muss. Da kann ich nicht einfach 2-4h weg sein. Sie wäre eigentlich der ideale Hund für solche längeren Geschichten und ich baue auch schon ihre Kondition auf, aus Einheiten mit gehen und laufen. Nur lastet mich das halt nicht aus, was mich psychisch aktuell nicht gerade runterholt. Ich weiß, das kann alles nicht von heute auf morgen kommen. Und klar, das ist das Risiko dabei, dass dieser Traum vllt gar nicht wahr wird. Dabei schwingt einfach die angst mit, dass ich nie mehr richtig laufen kann,
Schade auch, dass du dir nicht in Ruhe den passenden Hund aussuchen konntest. Einige Hunde würden sich über das Sportprogramm freuen, das viele Menschen nicht bieten können.
Falls es nicht passt, würde ich doch die Abgabe in Betracht ziehen: einen schönen neuen Platz für die Kleine und einen passenden Hund für dich zur passenden Zeit, von Menschen, die dich zu nichts drängen.
Und du hast eine PN von mir.
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Hi zusammen, ich habe erstmal etwas Abstand von all den Themen hier gebraucht, seid mir nicht böse Mittlerweile habe ich mich wieder mehr gefangen, das hängt aber auch damit zusammen, dass ich merke dass Mori total große Fortschritte macht. Vielleicht auch gerade deshalb, weil ich keine großen Erwartungen stelle. Es spielt sich immer mehr ein. Sie hört sogar schon auf ihren Namen und lässt sich super abrufen. Folgt mir auch ohne Schleppleine wie ein Schatten und hat so viel Spaß daran draußen zu sein, sodass wir gestern ungeplant echt lange unterwegs waren. Ich habe das Gefühl, dass vor allem die Zeit draußen im Wald uns sehr zusammenschweißt. Ich bekomme auch viel Feedback, dass sie super zu mir passt. Mein Bauchgefühl hat das ja anfangs auch gesagt, bis die Angst folgte und das wieder zunichte gemacht hat.
Also wie ihr seht habe ich immer noch die Hoffnung, dass sich das alles noch gibt. Darüber hinaus habe ich am Samstag einen Termin mit einer sehr netten Hundetrainerin vereinbart, die mir eventuell noch mit ein paar Dingen weiterhelfen kann, die ein paar meiner Kompetenzen noch übersteigen (Stichwort "alleine bleiben" und "Panik vor anderen Hunden"). Ich lasse also nichts unversucht, denn rein objektiv betrachtet ist Mori eine Bereicherung und ein echter Bilderbuch-Hund. Das muss nur noch in meinem Kopf ankommen... Ich gebe mir damit noch Zeit bis September und schaue dann nochmal was und ob sich etwas an meinen negativen Gefühlen geändert hat.
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Manchmal braucht man einfach Abstand von den eigenen Gefühlen. Ich drücke euch die Daumen!
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Darüber hinaus habe ich am Samstag einen Termin mit einer sehr netten Hundetrainerin vereinbart, die mir eventuell noch mit ein paar Dingen weiterhelfen kann, die ein paar meiner Kompetenzen noch übersteigen (Stichwort "alleine bleiben" und "Panik vor anderen Hunden").
Du kannst auch mal hier im Forum nach Tipps dazu fragen.
Muss dein Hund denn bis jetzt noch nicht alleine bleiben?
Schön, dass es so gut läuft mit euch im Wald!
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Andersherum:
Ich könnte mir nicht vorstellen jemand wirklich zu lieben, der Tiere so gar nicht mag und mich deswegen verlassen würde. Nicht die Wohnung teilen ist was Anderes, dann hat eben jeder seine eigene- alles machbar.
Wenn du es schon vorher wusstest, dass er da nicht mitmacht, wolltest du evtl. auch etwas klarmachen, was auch egal ist, jetzt ist der Hund da und so wie sich das anhört läuft das doch ganz sensationell gut!
Was auch normal ist: Anfangs merkt man vor allem die EInschränkungen- ist ja auch logisch, der Hund ist noch gar nicht angekommen und die Beziehung muss sich erst aufbauen, erst dann eröffnen sich die ganzen Möglichkeiten, die man ohne Hund nicht hat.
Und dann verlieren sich die ganzen Ängste und Ungewissheiten, die man anfangs projiziert, vor allem, wenn man es sich schon ganz lange gewünscht hat. Der Erwartungsdruck muss sich erst abbauen.
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Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber für mich hört es sich nicht so an, als ob dieser Mann der „Richtige“ für dich ist. Dass er sauer ist, weil du ihn übergangen hast, ok. Aber im Endeffekt sollte er diese Lebensentscheidung von dir akzeptieren können und dich nicht damit „bestrafen“ dass er nun nicht mit dir zusammenzieht. Ehrlich, sind wir im Kindergarten? Gleichzeitig fordert er für sich und sein Kind alle Freiheiten ein... Pfff...
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Hey ihr Lieben, ich möchte mal auf eure Kommentare eingehen:
Die Lage mit meinem Freund hat sich sehr entspannt. Ich wusste er/ich müssen da durch und tief in mir drin war mir auch klar, dass er mich nicht verlässt. Er hatte vielmehr das Gefühl, dass er mir nicht genug ist und ich deswegen einen Hund wollte. Das eine hat aber für mich nichts mit dem anderen zu tun und ich glaube genau das sieht er jetzt - vor allem durch meine Konsequenz dem Hund gegenüber und auch der Tatsache, dass er weiterhin meine Liebe/Aufmerksamkeit hat, wenn wir etwas unternehmen. Alles zu seiner Zeit - wenn ich fünf Minuten mit Mori auf dem Küchenboden sitze, weil sie auch ihre Zeit mit mir braucht, akzeptiert er das und ich habe das Gefühl er findet sie süß. Er hat jetzt tatsächlich selbst zugegeben, dass er auch mit Hund wieder gerne bei mir ist und auch übernachtet. Wir waren letztens zusammen mit Hund laufen und teilweise war er da besorgter um Mori als ich selbst. Das nimmt mir natürlich auch einen Teil der Last weg.
Ja, ich arbeite Vollzeit, bin aber in der glücklichen Lage zu 98% Homeoffice zu machen. Das heißt ich bin immer da, sei denn ich gehe einkaufen oder habe einen Arzttermin. So wie gestern bspw. Da hatte ich echt Bauchschmerzen mit, weil ich schon mal 30 Minuten weg war und sie mir in der Wohnung die Tür zerkratzt und die Fensterbänke abgeräumt hatte. Also habe ich gestern die Box aus dem Auto geholt und ihr ihre Lieblingsdecke und einen Kauknochen reingelegt, das Zimmer etwas abgedunkelt und das ganze mit einer Webcam aufgezeichnet. Insgesamt war sie 1,5h alleine und hat nur nach 18min mal versucht (nicht panisch oder aggressiv), mit den Zähnen das Gitter hochzuziehen. Als das nicht klappte hat sie sich sofort hingelegt und hat geschlafen, bis ich fast wieder da war. Meine Erleichterung darüber lässt sich gerade kaum in Worte fassen!
Ich habe heute nur gemerkt, dass sie verstärkt meine Nähe sucht, vielleicht war das noch etwas lang für den Anfang und ich hoffe dass sie auf Dauer die Box nicht nur mit Alleinebleiben assoziiert. Dem habe ich aber eigentlich von Anfang an entgegengewirkt, weil sie da immer mal wieder einfach so reinkommt, drin schlafen oder auch Autofahren muss. Im Auto lassen möchte ich sie bei den Temperaturen gerade nicht. Ansonsten gibt es wirklich gerade keinen Punkt (außer ihre Panik vor manchen anderen Hunden), der an ihr negativ wäre. Sie ist ein absoluter Glücksgriff und das ist gerade für einen Hund aus dem Ausland alles andere als selbstverständlich..
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nochmal eine kurze Frage am Abend: findet ihr das mit dem Ableinen zu früh? Ich meine ich mache das wirklich nur auf Trailpfaden und nicht in Stadt oder straßennähe. Sie hört auf ihren Namen und kommt sofort wenn ich sie rufe, was aber gar nicht oft vorkommt. Sie bleibt immer auf den Wegen, meist leicht schräg hinter mir und ich habe ein gutes Gefühl dabei. Mir wurde gesagt, so ein Hund kann durch erschrecken einfach weglaufen und käme dann gar nicht mehr, weil er auch danach nur noch im straßenhund Modus sei. Sie hat sich schon mehrfach mal erschreckt, kam entweder zu mir oder ist einen Bogen galoppiert und hat sich hingesetzt. Sie ist nur auf mich fixiert und hat eigentlich kein Interesse daran alleine zu sein.. Ich fühle mich jetzt irgendwie furchtbar.. Wenn ich sie wieder anleine, dann wird sie nicht mehr so gelöst mit mir laufen gehen, weil sie Angst hat meinen Beinen zu nah zu sein und auch nicht ihr eigenes Tempo gehen kann. Schleppen wäre lebensgefährlich auf solchen trails..
Was denkt ihr darüber? Ich habe sie jetzt fast drei Wochen.
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Ich würde meinen Hund das erste mal an einer übersichtlichen Stelle laufen lassen, damit ich vor ihm Fremde oder Gefahren sehen kann. Bei uns war das erste laufen lassen immer dann wenn man das Gefühl hat es auszuprobieren weil es bestimmt funktionieren wird. Man braucht Optimismus und es schadet nicht wenn du Leberwurst (gibts in Tuben) oder was ähnlich leckeres dabei hast damit sich der Rückruf auch lohnt. Also wenn du das Gefühl hast das es geht dann Probier es aus.
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