welche Fremdhundkontakte findet euer erwachsener Hund gut oder auch nicht?
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Harzer Fuchs, 6 Jahre alt.
Luna hat wenig bis kein Interesse an Hunden, meistens ignoriert sie sie komplett, sprich sie läuft vor dem anderen weg oder kommt zu mir. Wenn sie merkt, dass das nicht kappt, wird beschwichtigt, was das Zeug hält.
Einen besonders großen Bogen macht sie um sehr distanzlose, respektlose und aufgedrehte Hunde, da klemmt sie den Schwanz ein und will nur noch weg. Ich denke mir insgeheim oft, Mensch, Luna, jetzt hau halt einfach mal ordentlich auf den Tisch, der schnallts nicht! Als ich sie noch neu hatte, haben Begegnungen mit solch idR noch mangelhaft erzogenen Fegern (Besitzer ruft noch aus 100m Entfernung: "der will nur hallo sagen!") auch mal dazu geführt, dass Luna das Weite gesucht hat und nach Hause gerannt ist. Mittlerweile bleibt sie bei mir, und ich greife schon auch mal ein, wenn mir ein Exemplar allzu wild dahergeschossen kommt und der Besitzer das augenscheinlich ganz liebreizend findet.
Die wenigen Hunde, die sie überhaupt höflich begrüßt, sind Exemplare, die selbst distanziert und respektvoll sind. Nach der Begrüßung ist das Thema abgehakt und Luna will ihrer Wege gehen. Luna hat auch, seit ich sie habe, noch nie so richtig mit einem anderen Hund gespielt.
Es gibt überhaupt genau zwei Hunde, zu denen sie eigenmotiviert Kontakt aufnimmt: ein alter, ruhiger Jack Russel und ein junger Altdeutscher Schäferhund, zwei völlig gegensätzliche Typen. Bei dem Schäfer hat sie wohl eine Erzieherrolle eingenommen, er ist wohl zu jung, um ernstgenommen zu werden. Der war anfangs etwas respektlos und verspielt, und er ist der einzige Hund, den sie dabei deutlich in die Schranken weist und ab und zu sogar seine Spielansätze für eine Sekunde erwidert.
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Hi
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Rex, 4,5-jähriger Chirüde, fand als Junghund ALLE Hunde erstmal super und betrachtete jeden als potenziellen Freund und Spielgefährten. Er ist nach wie vor kontaktfreudig, möchte oft auch von sich aus Kontakt zu ihm unbekannten Hunden aufnehmen. Hat gewisse "Tut-nix"-Tendenzen, da er manche Hunde einfach sooo spannend findet, dass er bittebitte unbedingt zu diesen möchte.
Kommt es zu Kontakten, schnüffelt er jedoch meist nur kurz und das war's. Es geht ihm mittlerweile eindeutig mehr darum mal "abzuchecken" als ums Spielen. Er spielt inzwischen seltener mit anderen Hunden, und mit fremden Hunden kaum noch je.
Bei Begegnungen mit anderen intakten Rüden kann er auch schonmal ein wenig pöbelug sein, allerdings war dies bislang immer nur harmloses Rüdengeprölle. Was Rex nicht mag, sind "respektlose" Jungspunde - dabei war er selbst früher genauso
Jasmin, Yorkie-Mix, 4,5 Jahre: Kleine Hunde sind ohr am liebsten. Mittlerweile nimmt sie zu diesen auch schon manchmal von sich aus Kontakt auf und zeigt sich im Kontakt selbstbewusster. Sie ist ja generell eher unsicher, mittlerweile kann sie Artgenossen auch mal zeigen, "So nicht" - was ich sehr gut finde.
Spielen mit Fremdhunden gibt es bei ihr so gut wie nie...in dem Jahr mit ihr gab es genau 2x die Situation Spiel mit Fremdhund, da handelt es sich um eine Chi-Hündin, die auch Rex gern mag. Alles was aufdringlich, zu wild etc. ist, mag Jassi nicht. Allerdings würde sie nun nicht mehr kopflos davonlaufen wie vor einem Jahr. Sie ist schon deutlich sicherer geworden.
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Boxer, das Jahre.
Rpden werden ( ausser Labbies) verprügelt, Hündinnen gehen nicht wenn sie jiffeln oder kläffen, dann siehe Rüden.
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Kami mit 6 Jahren bekommen, nun 9 Jahre, schätzt an Fremdhundkontakten eigentlich gar nichts.
Ihre ideale Fremdhundbegegnung sieht so aus, das der andere beschwichtigend den Kopf abwendet und man einfach aneinander vorbei läuft und sich dabei gekonnt ignoriert. So kommuniziert sie das auch (ich tue nix, aber lass mich einfach in Ruhe). Standard ist immer züngeln, Kopf abwenden, kurzer Blickkontakt (wenn sie denkt der andere überlegt noch ob er nicht doch mal "hallo" kommt).
Sympathien hat sie zu kleinen Hunden, Welpen,... größere Hunde mag sie nicht sonderlich seit einem Angriff. Es ist OK, aber sie ist dann tendentiell immer etwas angespannter. Spiel gibt es nie, geschlechtsspezifische Unterschiede sind mir auch noch nie aufgefallen. An 90% der Hunde geht sie also einfach stoiisch vorbei, unten dann mal die "Spezialkategorien".- fröhliche kleine Hunden und Welpen: kurzes wohl gesonnes und interessiertes abschnuffeln. Ist auch die einzige Kategorie auf die sie selbst mal aktiv zu geht.
- aufdringliche unhöffliche Hunde die zu ihr kommen: kurz abchecken, ansonsten schnell weg, klebt der andere an ihr droht sie mit Blickkontakt, kapiert er es nach dem 4. mal nicht gibt es eine Ansage
- spielen andere Hunde in direkter Nähe um sie herum: Kontrolletti Interesse - am liebsten will sie die Maßregeln und mit der Nase anstupsen und zur Ruhe bringen
- Hunde die sie anspielen laufen ins Leere, keine Chance sie rumzubekommen, sie sitzt oder steht das einfach aus.
- fixierende und pöbelnde Hunde, Hunde die in der Leine hängen: schrecklich, entweder groooooßer Bogen, geht das nicht bellt sie aus Unsicherheit
Tut-Nixe sind hier kein Weltuntergang, sie ist nett, auch wenn sie keinen Bock hat. Körperliche Nähe zu anderen Hunden findet sie mehr als überflüssig und miemt den leidenen Hund. Bleibt man stehen und redet mit den Leuten schaut sie immer etwas bedröppelt drein, als hätte man sie vorher misshandelt.
Auch bei ihr bekannten Hunden.
Interaktion von ihrer Seite aus gibt es nicht, kein zusammen laufen, kein gemeinsames Schnüffeln,... Kennt sie Hunde ist an einer Stelle schnüffeln das höchste der Gefühle. Bei einem Hund duldet sie auch mal körperliche Nähe und entzieht sich dem nicht.
Wie gesagt, ginge es nach ihr würde man sich einfach höfflich ignorieren, sie braucht keine anderen Hunde.
Sie ist ein Senfhund aus Polen, im Forum wurde HSH und irgendwas Schäferartiges vermutet, ich glaube immer noch, das da auch mal ein Retriever dran vorbei gelaufen ist.
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Golden Retriever, 12 Jahre:
Geht sehr neutral auf alle Hunde zu - ausser sie führen Übles im Schilde, dann will er sich auf 50m nicht annähern.
Grundsätzlich ist er immer für ein kurzes, sanftes Spiel zu haben. Am liebsten begegnet er sanften, unaufdringlichen, rücksichtsvollen Hunden, die ihn ernst nehmen. Mit denen geht er auch gerne schnüffeln etc.
Groben Bombern weicht er aus oder haut sogar ab, die kann er nicht ausstehen.
Das war schon immer so.
Golden Retriever, 5 Jahre:
Ist bei Hundebegegnungen immer angespannt, weiss jeweils nicht so richtig wohin mit seiner Hektik. Kleine Hunde sind ihm sehr suspekt, da lässt er grosse Vorsicht walten. Wenn sie freundlich sind, fordert er sie gerne zum spiel auf und ist auch vorsichtig.
Grobe Hunde mag er überhaupt nicht, das kann er nicht managen, dann flüchtet er sich zu mir oder rast irre schnell über ein Feld. Hauptsache weg. Freundliche rücksichtsvolle Hunde findet er toll und mit denen mag er auch herumschnüffeln.
Mit fremden Hunden spielen ist nicht so sein Ding. Zu oft sind sie ihm zu grob.
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Frage steht ja schon im Titel und mich würde tatsächlich so ab (knapp) 3 Jahren aufwärts interessieren, also wirklich erwachsene Hunde. Was schätzt euer Hund an einer Begegnung, spielt er noch mit (ausgewählten) völlig fremden Hunden, was findet er doof, wie äußert er das jeweils... Und hat sich das mit dem Erwachsenwerden stark geändert? Rasse dazu genannt fände ich auch noch interessant
Janosch, 10,5 Jahre, kastriert, Terrier-Mix, findet eigentlich alle anderen Hunde erstmal doof, wenn er sie nicht kennt. Er mag aber Mädels. Gespielt wird dann trotzdem eher sehr selten. Wenn dann ist das nur ein kurzes vorne runter, links rechts antäuschen. Insgesamt kommt er sehr gut mit selbstbewussten Hunden klar. Bei zickigen Mädels ist er super charmant. Im Freilauf ist er schon lange keinen Hunden mehr begegnet die in sein "Feindschema" passen. Da wird er ansonsten sehr deutlich mit schnappen und vertreiben. Früher hat Janosch eher mal gespielt, aber er wird halt auch älter.
Leo, 4,5 Jahre, unkastriert, Curly Coated Retriever, mag retrievertypisch eigentlich jeden Hundekontakt. Bei ähnlich großen und unkastrierten Rüden wird imponiert, mit anderen Retrievern meist nicht groß interagiert (meist in Pausen während des Trainings). Bei Hündinnen wird erstmal der Hormonstatus abgecheckt. Daraus entwickelt sich auch manchmal ein Spiel, was aber häufig sexuell motiviert ist. Mit Junghunden spielt er dagegen sehr schön. Kleine Hunde ignoriert er eher. Geänder hat sich da eigentlich nix.
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Loki (australian shepherd, 8 jahre) hasst fremdhunde. solang sie nix von ihm wollen, ignoriert er sie. wenn sie aber an der leine rumhampelt, winseln, spielaufforderungen machen, oder noch schlimmer ohne leine zu ihm hin wollen oder röcheln (möpse und co) dann macht er sehr, sehr deutlich, dass er es als zumutung empfindet, dass sie ihm seinen wertvollen sauerstoff wegatmen. solang ich ihm den anderen hund vom leib halte, bleibt er auch brav, dekorativ neben mir stehen, wenn nicht macht er das halt selber. löcher macht er zum glück keine, wie ich einmal unfreiwillig testen dürfte, aber drauf verlassen würde ich mich da nicht unbedingt drauf.
ihn muss man da echt laaaangsam ranführen. eine bekannte hat seit oktober einen neuen hund...so laaaaangsam können wir den maulkorb weglassen, allerdings sehen wir uns auch nicht sonderlich oft...ooooder ich muss ihn halt wirklich extrem deckeln, damit er den andern hund ganz lässt. hab ich damals zu gambits einzug gemacht, aber für "irgendeinen fremdhund", den wir eh nie wieder sehen, mache ich das nicht. geschlecht, etc. ist ihm übrigens auch völlig wurscht, allerdings je näher wir an zu hause sind, desto extremer ist er.
bei ihm kam es eher so stufenweise, aber irgendwann wars von einem auf den anderen tag komplett vorbei und hat mich erstmal enorm viel training gekostet, ihn so hinzukriegen, wie er jetzt ist.
gambit (australian shepherd, 3 Jahre) ihm sind fremdhunde schlichtweg völlig egal...immer schon gewesen. in der welpengruppe hate er sich so nach 4 wochen tatsächlich eine hündin und nen kleinen malirüden ausgeguckt, mit denen er tatsächlich ab und an mal gespielt hat...aber ansonsten....spielt er mit loki und einer hündin von einer kundin...sonst 0 interesse. ab und an interessiert er sich mal für eine läufige dame, aber selbst da ist er extrem wählerisch.
an fremdhunden läuft er einfach vorbei, ohne sie eines blickes zu würdigen, wenn sie zu ihm kommen und ihn "nerven", knurrt er und geht. für mich optimal, genauso hatte ich es mir gewünscht.
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Border Terrier, 3 Jahre alt:
Was schätzt euer Hund an einer Begegnung
Das diese freundlich ausfallen.
spielt er noch mit (ausgewählten) völlig fremden Hunden
Ja, er spielt super gerne, aber eben mit ausgewählten.
was findet er doof, wie äußert er das jeweils.
Bellende Hunde (auch die die beim Spielen bellen). Damit kann der gar nicht, findet er blöd und lästig.
Und hat sich das mit dem Erwachsenwerden stark geändert?
Ja, er will nicht mehr zu allen Hunden; macht Bogen um einige; starrt nicht mehr alle an; spielt nicht mehr mit Jedem usw.
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Hudson hat seit sicher 10 Jahren mit keinem fremdhund mehr gespielt. Sein Interesse an fremdhunden ist rein sexueller Natur und statusorientiert. Er ist nett, aber forsch und aufdringlich, nach dem abchecken, ignorant. Darum hat er keinen fremdhundekontakt mehr.
June fand schon als Welpe andere fremdhunde unnötig. Fremdhunde die unhöflich sind, vertreibt sie bzw. stampft sie bei frechem annähern in den Boden.
Ist die Annäherung langsam und kontrolliert, ignoriert sie den fremden Hund. Sie spielt nur in ihrer hundegruppe hier und mit ihrer Schwester. Mit fremdhunden hat sie noch nie gespielt. Selbst als Welpe nicht.
June ist in Hunde oder welpengruppen sehr streng und trägt den Beinamen "Fräulein rottenmeier". Ihre Art der welpenerziehung ist strenger als ich je sein könnte. Welpen sortiert sie sofort nach hinten ein und bringt ihnen höfliches Verhalten bei.
Reeba ignoriert fremdhunde bzw. reagiert sehr ähnlich wie June, nur deutlich abweisender. Ree hat noch nie mit einem fremdhund gespielt. Sie spielt mit June, junes Schwester und Nevis.
Aber Reeba ist eigentlich völlig uninteressiert an fremdhunden, genau wie June und Nevis. Bleiben die weg, würde keiner der drei je Kontakt aufnehmen. Spielen völlig ausgeschlossen.
Nevis ist zwar erst 2 Jahre, aber auch er ist fremdhunden gegenüber sehr ignorant. Er spielt nicht mit fremdhunden und selbst als Welpe und junghund war er nicht groß am Spiel mit fremdhunden interessiert. Seit sicher einem 3/4 Jahr ist er überhaupt nicht mehr an fremdhunden interessiert. In seiner Gruppe und befreundeten Hunden zockt er gerne mal eine Runde.
Lg
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Meine (DSH 5 Jahre) findet kleine Hunde toll. Sie hat nur manchmal ein etwas ungestümes und lautes Auftreten und deshalb habe ich sie beim ersten Kontakt an der Leine. Meist klappt es dann wenn der andere mag.
Hundesenioren mag sie auch und ist sehr vorsichtig. Da ist die Größe und das Geschlecht egal.
Rüden sind in der Regel immer toll, bis auf Boxer und Labbis. Schlechte Erfahrungen als Jungspund weil zu körperlich.
Was ohne Management nicht geht sind Hündinnen in ihrer Größe die zickig sind auf knappem Raum.
Ist viel Platz (Strand Holland) ist alles ok. Man findet oder ignoriert sich. Ärger gab es da noch nie.
LG Terrortöle
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