Hundebesitzer reagieren unfreundlich

  • Wenn du entspannt mit deinem Hund an der Leine läufst, weiß ich nicht warum jemand unfreundlich sein sollte. Was machen die denn dann?


    Auf Eltern würde ich mich nicht verlassen, die lassen Kinder auch auf meinen aufgebrachten Hund zurennen. Die meisten haben keinen Plan wie man solche Situationen einschätzt.


    Vielleicht sind manche Leute auch einfach angestrengt bei der Führung ihrer Hunde.


    Ich wäre schon froh wenn mein Hund deinen Hund wahrnehmen könnte und nicht ausrastet vor Angst.

    Von daher freu dich über euer gutes Funktionieren, die anderen sind nicht wichtig...

  • Was möchtest du denn jetzt genau?


    Dir wurden ja nun schon allgemein viele Gründe genannt und viele User haben dir ihre persönlichen Gründe genannt, wieso sie keinen Kontakt möchten.


    Hilft dir das, Verständnis zu bekommen für die Beweggründe?


    Was anderes können die User dieses Forums nun auch nicht unbedingt leisten :ka:

  • Oder "ich will nicht dass er zu meinem Hund kommt" kann ich nicht immer verstehen und finde es manchmal traurig für meinen Hund, da er (sie) eigentlich recht sozial ist und zu den allermeisten Hunden sehr nett (wenn sie arg angepöbelt wird, pöbelt sie halt auch mal zurück)...


    Ich muss und will auch 3-4 Mal am Tag raus mit meinem Hund und dazu nicht immer irgendwelche spezielle Plätze suchen müssen sondern gechillt an anderen Hunden vorbeilaufen können.


    Die beiden Aussagen (beide von Dir) hören sich nach verschiedenen Wünschen an.


    Kann es sein, dass du dir selbst nicht ganz sicher bist, was du von anderen Haltern willst?

    Oder dass du die Reaktion anderer Halter als Angriff/Ablehnung gegen dich und/oder deinen Hund verstehst?


    Was würdest du dir wünschen, wie die anderen Halter sich Dir/euch gegenüber verhalten?

    Kommentarlos vorbeigehen und euch ignorieren?

    Kontakt zulassen gegen den eigenen Wunsch?


    Es ist nunmal immer eine Gratwanderung mit Hund, vieles musst du von der persönlichen Ebene lösen und wirklich rein sachlich betrachten.

    Stell dir vor, du bist in der Position, dass dein Hund (warum auch immer) keinen Leinenkontakt haben darf/kann/soll. Dafür gibt es unzählige Gründe. Das musst du deinem Gegenüber kommunizieren - schnell kommunizieren, bevor der Kontakt stattfindet.


    Wie würdest du das tun, damit niemand es falsch versteht und dich dennoch ernst nimmt?

    Für lange Erklärungen hast du leider im Regelfall keine Zeit.

  • Munchkin1


    Ich wünsche mir lediglich dass man diese übertriebene Panikmacherei weglässt, also ich persönlich mache kein Drama daraus wenn einer "hallo" sagen möchte, da bin ich entspannt und lasse es zu. Wenn es einer nicht möchte ist es ja doch okay verdammt nochmal, ich renne bestimnt nicht als erste zu denen, bloss aus 10 meter Entfernung mich anzubrüllen und aufzufordern (zumal ich azf unfreundliche Aufforderungen gar nicht reagieren muss) nur weil am anderen Ende der Leine beim Anblick eines Schäferhundes Angst und Panik hochkommt, dann sollen die selber eben die Strassenseite wechseln, ich springe mit meinem Hund nicht seitlich ins Gebüsch nur weil der andere meint er hat das höhere Recht da ungestört vorbeizulaufen.

  • Ich gehöre ja zu der Gruppe (vielleicht etwas zu) lässig als Halter, mit mehr oder weniger großem Hund, der auch noch in der Leine hängt wenn der andere Hund, egal wie Groß, sich in einem ca 10m Radius befindet.


    Treffe ich auf uns unbekannte Hunde, versuche ich es mit einem Hallo, und je nach Lage, bin halt mehr bei Dako als bei anderen Haltern in der Situation, versuche kurz zu erklären das Dako unheimlich (völlig bekloppt) gerne spielt. Ich bin Dankbar wenn man mir dann sagt ob Kontakt, auch mit Leine, erwünscht ist, oder man sonst wie den weiteren Ablauf kommuniziert.


    Wo ich immer dezent einen Hals bekomme sind jene Halter, die gar nichts sagen und ihren Hund entweder schon fast mit Gewalt wegreißen (Würgehalsband und so ziehen das man den Hund auf 10m noch deutlich röcheln hört, sowas in der Art...):barbar: oder kommentarlos ihren Hund ableinen:doh: (geht's nur mir so das ich solche Halter gerne erschlagen möchte?). Und Halter, meist weiblich, mit Hamster die schon auf gefühlte 10km Entfernung ihren Hund vor mir oder Dako retten müssen, a la Hund hochnehmen und Kehrt Marsch Marsch:flucht:.


    Ich liebe hingegen Halter, die dann auf diesen magischen 10m stehen bleiben, etwas Smalltalk betreiben wo man sich dann Stückchen für Stückchen annähern kann.:gut:

    Persönlich brauche ich keine Hundekontakte, ich habe meine "Hundegruppe" die wir 1-3 Mal die Woche treffen, Dako hingegen liebt das Spiel mit anderen Hunden, auch an der Leine, nicht ideal, aber wir arbeiten ja fleißig daran. Alleine für das daran Arbeiten, brauche ich diese Kontakte, egal wie blöde ich mir dabei vorkomme jedem Hans auf die Nase binden zu müssen das mein pupertärer Schnuffel beim Anblick von potenziellen Spielkameraden zum hirnoten Duracellhasen auf Koks mutiert.


    Lange Rede kurzer Sinn, ob man nun ausweichen möchte und weswegen man das möchte, das ist alles schön und gut, aber ich finde es schon nett wenn man einfach mit mir Redet. Ein "Nehmen Sie den Hund weg!!!" im Kasernenton ohne vorher mal die Uhrzeit zu sagen... da muss ich aber auch regelmäßig tief Luft holen "Wuuuhhhzaaahhhh":mute:

  • So ganz verstehe ich es nicht warum du so oft blöd angemacht wirst, an sich sollte ein gut gesicherter Hund der brav seiner Wege läuft und der den anderen Hund ignoriert, nicht stören. Entweder wohnst du wirklich in einer blöden Gegend oder ihr strahlt unabsichtlich etwas aus , was andere Leute verunsichert.


    Das erinnert mich an einen Besitzer mit einer unsicheren Hündin die ich früher mit meinen Mädels oft getroffen habe. Sie war auch immer gut gesichert, aber sobald sie meine gesehen hatte ging sie ins massive fixieren. Die Hündin war sicher nett, aber meine Mädels fanden das fixieren nicht nett. Der Besitzer hat das überhaupt nicht gemerkt und hat sich tierisch aufgeregt wie unfreundlich ich bin weil ich ihn mal bat ob er auf einem engen Weg seine Hündin nicht mal ins Fuss nehmen kann. Der dachte bestimmt auch wir können ihn nicht leiden oder meine Hunde sind unverträglich, was überhaupt nicht stimmte. Weisst du was ich meine ?

    Ansonsten lass die Leute doch meckern, an sich breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone die Straßenseite zu wechseln wenn ich merke das der andere Angst vor mir hat. Ich will keinen Stress auf Spaziergängen, sondern mich erholen.

  • Ich gehöre mittlerweile zu der Kategorie "extrem unfreundlich", einfach um mein Jungs zu schützen.

    Und seitdem ich da echt rabiat bin ist uns auch kein "das hat er noch nie gemacht" mehr von hinten beim vorbeilaufen an der Leine auf meine Jungs los.

    2 Mal ist uns das passiert weil ich einfach zu freundlich war und der Gegenüber sich nicht genötigt sah seinen Hund entweder kurz, oder wenigstens auf der abgewandten Seite zu nehmen.

    Passiert uns nicht nochmal, und da ist es mir sowas von egal was andere Leute von mir halten!

    Meine Aufgabe ist es meine Jungs zu schützen, und was andere Hundehalter mir über ihre Hunde erzählen ist mir dabei völlig egal! Die meisten hier sehen nicht mal das ihre Hunde steifbeinig fixierend auf Fremdhunde zugehen, aber sind natürlich alle superlieb ?

  • Meine Jungs sind nicht unfreundlich aber sie möchten keinen Fremdhundkontakt. Der Jüngere ist unsicher und kneift dann vor Aufregung in Fremdhunde rein, was diese nicht witzig finden und der Alte hat einfach selten Bock drauf. An der Leine wird hier nie jemand zum Hallo sagen rangelassen.


    Vielleicht sind die Leute ja recht barsch in ihren Ansagen an dich weil du eben mit einem doppeltgesichertem Hund und dieser Sag-doch mal-Hallo-Haltung auf dein gegenüber zugehst. Würde deine Körpersprache signalisieren ich will auch keinen Kontakt würden viele sicher nichts sagen. jedenfalls sag ich dann nichts und da kann der Hund dann auch gerne im Freiluaf bleiben. Bei solchen Begegnungen läuft der andere Hundehalter einfach nicht mit dem Blick zu mir oder meinen Hunden, er deutet einen mehr oder weniger kleinen Bogen an um es den Hunden leichter zu machen und ist vorrangig bei seinem Hund. Zum kleinen Bogen reicht auch einfach mal Schulter weg von mir zu drehen. Kommt hingegen jemand auf mich zu, schaut mich direkt an und der Hund wedelt mich dann auch noch an sag ich auch deutlich bitte nicht ranlassen. Das ist nicht unfreundlich sondern nur deutlich. Die Erfahrung hat gezeigt dass nette Umschreibungen nicht verstanden werden.


    Meine Jungs vetrauen mir im Punkt Abschirmung von Artgenossen wirklich komplett und das Vertaruen möchte ich nicht aufs Spiel setzen

  • Grundsätzlich bin ich freundlich, solange ich sehe, der andere Hundehalter ist bemüht Rücksicht zu nehmen.

    Dann ist alles super, ich grüße freundlich, lächle ggf und nicke zu. Egal welche Rasse an der Leine ist, und wie groß.

    Ich hab auch ehrlich Verständnis, wenn einem der Hund mal auskommt oder nicht hört, solange ich sehe, der Halter ist kein Ignorant.



    Unfreundlich werde ich erst, wenn der andere die Leine ungefragt lang läßt, manche grinsen dabei noch leicht debil, als ob man sich über nervige Flexihundchen immer freuen müße :roll: Bin mal sehr laut geworden, als uns in einem Wildpark! mit freilaufendem Wild eine Dame entgegentrabte, mit einem Jacky an komplett ausgefahrener Flexi. Ich nehme meinen zu mir an die Seite, gehe noch ganz zur Seite, und die grinst bloß blöde, und kommt immer weiter auf uns zu...

    Da krieg ich echt nen dicken Hals :fluchen: Danach hat sie geguckt, als wäre ich ne Irre, als ich meinte, "Rücksicht ist das Zauberwort!" und mein Mann neben mir ist auch erschrocken, dass ich dezent ausgeflippt bin... aber meine Güte, will die wirklich sich prügelnde/beißende Hunde haben?! Denn das wäre passiert, hätte sie ihr Hundchen weiter zu uns gelassen.

    Ne, ich verstehs nicht :no: dass sich einige immer anderen so aufdrängen müßen.

    Da verstehe ich schon, dass einige bereits vorab etwas unfreundlicher werden...


    Aber es ist natürlich immer blöd, wenn man das Opfer von Vorurteilen wird!


    Allerdings wechseln viele immer die Straßenseite, egal bei welchem Hund, und teils auch bereits, wenn da einfach nur Leute entgegen kommen. Kommt ja auch darauf an, wieviel Platz da überhaupt ist :ka: Ich weiche auch Kindern auf dem Gehweg aus, weil Max sehr schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat, und auch wenn er inzwischen dadurch viel entspannter geworden ist, muss ich ja nun nichts unnötig riskieren.

  • Ich finde es dennoch schade dass die Vorurteile dermassen !! manche !! Hundebesitzer so unfreundlich werden lassen.

    Und ich finde es Schade, dass ich unfreundlich werden muss wenn !!mache!! Hundebesitzer ihren Hund einfach nicht bei sich behalten können.


    Tja, wessen Leid ist wohl nun grösser :denker:?

    Das Leben ist wohl doch kein Ponyhof! :(

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