Boxer welpe hat schmerzen in den Hinterbeinen , zittert leicht und sitzt oft.

    Ich würde als Kompromiss halt nicht direkt wie geplant ,,ein paar Stunden'' zum Steg fahren, sondern eben maximal zwei. Da muss man dann eben persönlich mal zurückstecken. Und auch wenn alle den Kleinen knuddeln und mit ihm spielen wollen konsequent sein - schaffst du das? Falls Mogli auftaut und dann doch herumtobt fällt es nicht leicht, irgendwann dazwischen zu gehen und den Spielverderber zu spielen, wenn alle anderen der Meinung sind, dass der Welpe aber doch gerade soooo viel Spaß hat.

    Zitat von BoxerLove

    Ich fahre mit meinen Kumpels zum Gründstück meiner Großeltern , welche direkten (privaten) Seezugang haben.

    Paar Nachbarn vom Haus laufen da auch rum , aber keine menschenmengen...

    Mogli ist aber sehr menschenscheu , ( glaube daher auch das ruhige und leicht apathische Verhalten in den ersten 1-2 Tagen) und gegenüber von Fremden ist er immer leicht gestresst...daher meine Bedenken.Er muss aber andererseits ja auch irgendwann lernen mit Menschen klarzukommen.

    Das ist ja dann mehr so wie ein Besuch bei den Großeltern mit ein paar Freunden. Wenn Mogli einen Rückzugsort hat finde ich das absolut okay. Er soll ja auch langsam an Leute gewöhnt werden und in so einem privaten Umfeld passt das schon.
    Aber das ist halt meine Meinung.

    Hi, das Boxerchen ist ja erst seit Samstag bei Dir und hat eh schon Einiges mitgemacht. Ubd Du schreibst, dass er scheu bei fremden Menschen ist ...


    Ganz ehrlich: Ich würde es mir verkneifen. Mit einem bisschen Pech überreizt Du ihn so stark, dass Du später die Folgen nur mit viel Arbeit oder gar nicht aus ihm rausbekommst.


    Klar muss er sich an andere Menschen gewöhnen, aber das würde ich machen wie beim Christkind: Erst Eins, dann Zwei, dann Drei, dann Vier ...

    Die Frage ist, ist er jetzt nur schüchtern oder scheu?

    BoxerLove Liest du auch englischsprachige Texte? Falls ja, kann ich dir diesen Beitrag ans Herz legen. Es geht darin um Hinsetzen als Zeichen, dass es einem Hund jetzt gerade zu viel ist und er eine Situation entschärfen möchte: Klick hier. Das passt m.E. sehr gut zum beschriebenen vorsichtigen Charakter deines Hundes.


    (Und überhaupt ist das ganze Blog Silent Conversations über hundliche Körpersprache sehr kenntnisreich geschrieben und auch mit schönen Illustrationen versehen.)


    Damit will ich einer medizinischen Abklärung nicht widersprechen, das ist gut, dass du das im Blick hast - aber typisch hundliche Verhaltensweisen könnten eben auch eine Ursache sein.


    Bin auch dafür, den kleinen Welpen nicht einfach so ins Steg-/Garten-Gewusel mitzunehmen. Gerade angesichts eines niedlichen Welpen knallen Menschen gerne die Sicherungen raus und man muss dann als für den Hund verantwortlicher Mensch sehr, sehr, SEHR unhöflich und massiv werden, um den Hund zu schützen. (Und oft hilft es trotzdem nicht ... wg. der Sicherungen ...) Nicht-Hundemenschen verstehen einfach nicht, warum es besser ist, das kleine Tierchen jetzt nicht anzugrabbeln (am besten noch so von oben - Hüfte abknicken, Arm ausstrecken und auf den Kopf patschen ... :stock1: Und dann am besten noch fragen: Ach, darf ihr Kleiner nicht spielen? - Wenn das arme Vieh schon um sein Leben fiddelt.)

    Die TE schrieb doch selber, dass sie es wieder übertrieben formuliert hat.

    Ich kenne viele Welpen, die nicht offen auf fremde Menschen zugehen, sondern sich zurückhalten und lieber erst mal beobachten, wie es beim Boxerwelpen ja zu sein scheint, wenn die TE schreibt, dass ihr Welpe bei Besuch nicht mehr spielt, sondern nur schaut. Es klang für mich jetzt nicht so, dass der Welpe dann zitternd unters Bett kriecht und sich versteckt.

    Zitat

    Es klang für mich jetzt nicht so, dass der Welpe dann zitternd unters Bett kriecht und sich versteckt.

    Hat das wer behauptet? :) Man liest hier ja immer nur die Einschätzung der jeweiligen Halter_Innen, das ist auch schon eine Interpretation, daraus macht man sich ein Bild - ist doch klar, dass da je nach eigener Erfahrung wiederum unterschiedliche Tipps bei rauskommen. Ich habe z.B. eine eher reaktive Hündin, die vor zu viel Imput beschützt werden muss. Entsprechend neige ich dazu, zu mehr Vorsicht anzuraten. Ist doch ganz logisch.

    Zitat

    Hat das wer behauptet? :)

    Bei einigen hier klingt es sehr so, ja.


    Zitat

    Ist doch ganz logisch.

    Logischerweise musst du aber nicht von deinem Hund auf jeden anderen schließen. :)

    Ich würde ihn mitnehmen, aber ihm zusätzlich eine offene Box anbieten in die er sich zurückziehen kann und ihn an der Leine lassen. Findet er samt aller Vorkehrungen keine Ruhe und wirkt gestresst, würde ich wieder heimfahren. Das kann nach 20min oder auch erst nach 2 Std. der Fall sein, je nachdem wie der Welpe mit der Gesamtsituation klar kommt.

    Meine Welpen kamen immer mit und dann hab ich halt geschaut wie es für den Hund passend war und wann ich wieder heim bin.

    @Woodland

    Das ist eine tolle Seite, danke dafür!


    BoxerLove

    Ach, wenn du es wirklich ruhig angehen lässt, fahr doch zwei Stündchen. Lass Mogli Zeit, sitz neben ihm.

    Deine Freunde sind ja keine schreienden, lärmenden Kinder, da sollte es vom Geräuschpegel okay sein. Und wenn du Mogli auf dem Schoß hast, schläft er vielleicht sogar. Sonne nicht übertreiben, Wasser mitnehmen und vielleicht ein Kuscheltuch. Manche Hunde mögen das bzw kannst du es anfeuchten und mal bissl auf ihn legen, wenn es arg warm wird.


    Bedenke eben: du hast da ein Baby und dafür bist du verantwortlich. Manche fahren mit Neugeborenem alsbald an den Strand, andere finden das unzumutbar. Kommt eben auf das Baby an. Wichtig ist nur, wenn Mogli gestresst ist (kennst du seine Stressanzeichen etwas?), fahr heim. Kann er nicht schlafen, fahr heim.

    Und dass du an dem Tag defintiv keine weitere Beschäftiging außer Kuscheln und Schlafen für ihn planen brauchst, ist ja klar. Gassi auch nicht. Nur zum Lösen neben die Haustüre stellen quasi.

    Achso: am nächsten Tag kannst du getrost auch Minimalprogramm fahren!

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