Boxer welpe hat schmerzen in den Hinterbeinen , zittert leicht und sitzt oft.

  • Sind ja sehr gemischte Meinungen hier...

    Um nochmal auf das Verhalten des Hundes vor anderen Menschen einzugehen : Er hat keine Angst vor Fremden menschen , er hat sich gestern auch zu einer Freundin gelegt und sein Kopf auf ihrem Schoß abgestützt , aber wenn er mit mir alleine ist , hat der junge Mann nur Quatsch im Kopf und erkundet mein Zimmer nach irgendwelchen Dingen die angekaut werden können :D

    Bei Besuch liegt er sich dann zu mir oder zum Besuch hin.

    (er sucht nicht bei mir Schutz)

    Ich kann mir Gut vorstellen , dass sein Verhalten durch schlechte Erfahrungen gleich am ersten Tag , wo ich ihn geholt habe , kommt....( war mein Fehler)

    Undzwar hab ich ne Freundin mitgenommen , die dann ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und ihn die ganze Zeit genervt und angefasst hat.Später ging er ihr auch komplett aus dem Weg...Ich möchte ihn aber (ohne ihn zu überfordern natürlich) so schnell es geht so weit sozialisiert haben , dass ich ihn in 3-4 Monaten mit in die Arbeit nehmen kann...

    Hoffe das ist machbar.

    Meine Freunde haben natürlich absolut verständnis , sollte der Ausflug nach Starnberg zu viel für ihn sein...allerdings ist starnberg ja auch 40min von München entfernt und wenn er nicht klarkommt müssen wir erst die Strecke zurückfahren , bis er wieder zu hause ist...

  • Meine Überlegungen waren nur ,dass er schon als Welpe sich an andere Leute gewöhnen soll und solche Ausflüge für den Welpen mit der Zeit als ganz normal angesehen werden sollen.Schließlich möchte ich ihn ja später im Alltag überall hin mitnehmen...

  • Damit sich Dein Hund an andere Menschen gewöhnt, reicht es, wenn er als Welpe merkt, dass andere Menschen da sind. Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Mit einem „Zuviel“ gehst Du meiner Meinung nach eher die Gefahr ein, dass sich Menschenkontakt bei ihm als „blöd“ einbrennt.


    Sind sehr viele Meinungen hier, ja. Und am Ende ist es Deine Entscheidung.


    Ich an Deiner Stelle hätte ein besonderes Augenmerk auf die Ratschläge von flying-paws.

  • Ich gehöre zu der Sorte,die das permanente Abschirmen, dass minutiöse Berechnen der Bewegung und das Vermeiden allen Stresses kritisch sehen.

    Meine Welpen/Junghunde durften alle im Rahmen Treppen steigen, kamen mit auf Ausflüge und Wanderungen, mit in den Stall, an den Strand usw.

    Das heißt nicht, dass sie stundenlang laufen mussten oder völlig überreizt einer Situation ausgesetzt waren.

    Sie wurden getragen, wenn sie nicht mehr konnten, sie hatten immer Rückzugsorte und dass man überall schlafen kann, haben sie auch gelernt.

  • ich darf gar nicht sagen wohin mein Welpe überall mitdurfte und wieviel er unterwegs war.

  • ich darf gar nicht sagen wohin mein Welpe überall mitdurfte und wieviel er unterwegs war.

    Dito |)

  • Das kommt wirklich auf den Hund an.

    Lola war schon genug beschäftigt mit dem bloßen Sein. :headbash:


    Nach meinen Erfahrungen kann der Hund später das Meiste ab, wenn er gelernt hat, seinem Besitzer zu vertrauen und dass dieser in nicht überfordert. Wenn dann später Stress vorkommt, wird der Hund damit umgehen können nach dem Motto "Wenn mein Mensch das mit mir macht, wird das schon klar gehen."

  • Hat das wer behauptet? :)

    Bei einigen hier klingt es sehr so, ja.


    Ist doch ganz logisch.

    Logischerweise musst du aber nicht von deinem Hund auf jeden anderen schließen. :)

    Danke für den Hinweis! ;)

  • Ich denke auch - es kommt sehr auf den Hund an.

    Wenn man den Welpen früher 'überall' mit hingenommen hat - dann spricht das sehr dafür, dass er das vermutlich auch verarbeiten konnte, denn ansonsten hätte man davon sehr schnell abgesehen, da es nur enormen Stress für einen selbst bedeutet hätte.


    Unsere Hündin z.B. - die kommt zwar aus dem Ausland und hatte keine 'besten Voraussetzungen' - aber trotz 'angepasster' Heranführung an viele Dinge war alles ein wirklich riesiger Act.

    Einfach einsam irgendwo hinsetzen - quiekender Hund, fieep fieeeep... Rumbuddel.
    Das war alles schon zuviel.

    (Nach konsequentem Training ist es jetzt manchmal so, dass sie sich sogar von sich aus hinsetzt/hinlegt - das ist für andere Hunde nix besonderes, für uns ein großer Erfolg)


    Wir haben uns einfach damit abgefunden, dass sie niemals ein 'Immer dabei'-Hund sein wird, sie ist absolut nicht einfach und kein selbsterziehender Hund - wir hatten das aber auch nie zur Voraussetzung genommen, dass es so sein soll, dass sie ein 'Begleithund' ist.

    Schön wär's vielleicht gewesen, aber so ist es auch ok.


    Ich würde da wirklich auf den individuellen Hund drauf eingehen - denn es bringt nix, wenn jetzt ganz viele sagen, 'Mein Hund war immer dabei' - und andere - wie ich - 'unser Hund war oft nicht dabei'.

    Wir haben mit unserer Hündin Innestadt, Eis essen irgendwo, Restaurant auch geübt, aber es war NIEMALS 'entspannend' für uns dabei. Obwohl wir wirklich nach außen hin besonders entspannt waren, war es nie 'abschalten'.

    Ich kenne aber viele Hunde, die unkompliziert sind und einfach so 'alles gelernt' haben.
    Gibt es auch.


    Zum Thema See - ich würde das evtl. machen, den Welpen abschirmen und gucken, wie er zurechtkommt - ansonsten halt wieder fahren/gehen.

    Du wirst ja evtl. auch wissen, wie die Tendenz ist, bei größeren Menschenansammlungen, wenn er grundsätzlich nicht soviele Probleme hat und 'runterfahren kann' - dann würde ich mehr wagen.(Also mal zum vollen See gehen)

  • ich finde, das kommt auch sehr stark auf den Hund an..


    ich hätte bei dem Welpen hier von BoxerLove wirklich Bedenken, dass das zu viel wird in der Summe

    Lange Autofahrt, die Freunde, die den Welpen sicher kennen lernen wollen, der Trubel am See..


    mal zur Erinnerung, am Sonntag, also vor 4 Tagen, wurde noch darüber gemutmaßt, dass der Welpe durch den Umzug zu seinem Besitzer so 'traumatisiert' ist, dass er sich nicht mehr aus dem Körbchen traut und nur apathisch rum liegt.


    Da empfinde ich so einen großen Ausflug einfach als zu viel...


    ich würde das viel feiner dosieren. Mal mit dem Welpen auf dem Arm an eine belebtere Stelle laufen (oder halt mit dem Auto fahren), hinsetzen, Welpe auf den Schoß, bisschen abwarten, bis er ganz ruhig und weich wird und dann auch schon wieder nach Hause..


    den Hund mit zu vielen Reizen zu konfrontieren wird ihn denke ich überfordern und dann schlägt das in Gegenteil um und er verbindet solche Ausflüge mit Stress und Unwohlsein.. Und sowas Negatives prägt sich in dem Alter auch besonders gut ein.



    Ich habe mit meinem Welpen auch 'mehr' gemacht, der war mit 9 Wochen mit auf der Landesmeisterschaft im Obi und mit 10 Wochen mit zu meinen Schwiegereltern (Großstadt, einfache Fahrt 1 1/2 Stunden).

    ABER: der war halt auch Modell 'mir gehört die Welt', mutig, offen, umweltsicher, mit einem wahnsinnigen Urvertrauen zum Menschen und einfach von Anfang an ne extrem coole Socke.

    Der kam auch nach dem Abholen zu uns in die Wohnung und war einfach da, als würde er schon sein ganzes Leben lang dort wohnen.

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