Probleme mit einjähriger Labrador-Dame
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Wie schwer ist Kira denn?
Und war es bei euch in den letzten Tagen auch so warm / schwül?
Ich finde - je nachdem, was gefüttert wird - 2,5 Liter jetzt nicht sooo wahnsinnig viel.
Ich habe als "Maximalmenge" beim googeln ca. 100 ml pro kg gefunden.
Kira wiegt doch bestimmt schon 25 kg, oder?
Und in dem Alter ist die Futtermenge meist ja auch noch etwas höher, als beim erwachsenen Hunden - bei Trockenfutter bedeutet mehr Futter dann aber ja automatisch auch einen höheren Wasserbedarf.
Ich würde natürlich auch sicherheitshalber medizinisch noch alles ausschließen wollen - aber grundsätzlich kommt mir die Menge nicht sooo extrem viel vor (vorausgesetzt, Kira bekommt Trockenfutter).
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Kira wiegt 28 Kilo, heute waren es wieder 4 Liter die sie getrunken hat. MINDESTENS.
Der Napf ist ständig voll und wird voll gemacht.
Stress trinken kann ich ausschließen, da sie in so momenten nicht zum Napf rennt und auch kein Stress da ist. (Denke ich)
Erkrankungen werde ich in der nächsten Zeit nochmal abklären lassen, wobei ich davon ausgehe, dass es Psychisch ist.
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Futter Menge ist momentan geringer, als Trainingsmethode, (beim gassi gehen Fuß laufen etc)
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vielleicht hilft deinem Hund, wenn an mehreren Stellen nicht ganz so große Schälchen halbvoll mit Wasser stehen? So ca. 1 Spanne Durchmesser. Und die dann immer wieder auffüllen...
Bei uns stehen 2 Wasserschalen innen und drei im Garten verteilt. Mein Kleiner säuft ganz wenig, der kriegt dafür viel Wasser in sein Futter gerührt, die Große säuft viel und gern, mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag. Sie säuft eigentlich immer mal, aus Langeweile, wenn sie Stress hat, zur Abkühlung, weil sie grad gern panscht... raus geht's 4x fest und dazwischen besonders am Nachmittag freier Zugang zum Garten, wo sich beide Hunde auch immer mal lösen gehen.
Aber ich würde bei Dauerdurst und Dauerpieseln auch an was Medizinisches denken...
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Hi Labbikira
Also - für den Fall, dass mein Post doch missverständlich war - nochmal etwas ausführlicher:
Die eigene Umgebung nicht zu beschmutzen zu wollen, in der man sich sicher und wohl fühlt, kommt bei fast allen Hunden ganz von alleine. Und je ausgeglichener und in sich ruhender ein Hund ist, desto besser klappt das auch mit der Blasenkontrolle. Streß, Angst und Nervosität hingegen hauen auf die Blase drauf, da geht es Hund nicht anders als Mensch (hat evolutionär betrachtet einen ganz einfachen Grund: Entleert kann man besser kämpfen oder rennen). Und Blasenkontrolle ist auch ne Form von Muskelkontrolle: Da braucht es Aufbau und Training.
Je mehr Druck und Stress Du also Dir und dem Hund beim Thema Pipi machst (ob nun bewusst oder unbewusst ist da ziemlich egal), desto eher kann es passieren, dass Du das Gegenteil von dem erreichst, was Du eigentlich willst.
Erste Maßnahme ist also: Durchatmen und die Dinge erstmal so nehmen, wie sie sind. Hund genug zu trinken geben und genug Möglichkeit zum Entleeren geben. Je mehr Sicherheit sie dabei entwickelt, desto eher wird sich ihr Trinkverhalten und ihre Blasenkontrolle einpendeln. Ist aber ein Stück weit - auch wie beim Menschen - abhängig vom individuellen Metabolismus. Deshalb vergleiche lieber nicht mit Anderen, die weniger müssen, denn damit baust Du bei Dir wieder ne Erwartungshaltung = Druck = potentieller Stress auf.
Wenn Dein Hund jetzt wirklich eine tiefgreifende Verunsicherung hat, dann dauerts halt ein bisschen länger.
Übrigens: Mein sehr kluger Hundetrainer sagte bei meinem ersten Welpen zu mir: „Hunde werden trotz und nicht wegen unserer Sauberkeitserziehung stubenrein.“ Recht hatte er. Ich wünschte, ich hätte schneller auf ihn gehört.
Edit: Und natürlich alle erdenkbaren organischen Ursachen abklären, da stimme ich allen Vorschreibern zu.
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Ich habe in der Praxis ab und zu Junghunde, die auffällig viel trinken und darum schlecht stubenrein werden.
Immer waren das bisher Labradore, eine hatte ein angeborenes Nierenproblem, aber bei allen anderen ergaben sich keine pathologischen Befunde und die Hunde haben ausgewachsen völlig normal getrunken.
Es scheint also durchaus typisch für diese Rasse zu sein... Wenn die Blutwerte OK sind und sie sonst einen gesunden Eindruck macht, wäre ich bei 2,5 Litern erstmal entspannt.
Wasserentzug kann und darf nicht die Lösung sein. Was ich allerdings einmal versuchen würde ist die Trinkdauer zu verkürzen. Wenn sie also minutenlang am Napf steht und schlabbert bis er leer ist, könnte es ein Ansatz sein ihre Aufmerksamkeit davon abzulenken. Aufpassen muss man natürlich, dass man dabei nicht das Gegenteil erreicht, also Hund bekommt Aufmerksamkeit fürs viel Trinken.
Bei meinem Vieltrinker (mehr als 2 Liter schafft er nicht, aber er scheint manchmal kein Ende zu finden), reicht oft ein leises Zungengeräusch von mir und er hält inne und legt sich auf seinen Platz.
Eine andere Taktik könnte sein den Raum zu verlassen Richtung Keller, Richtung Futterkammer, wohin auch immer es der Hund spannend genug findet zu folgen. Er bekommt dort keine weitere Beachtung (und natürlich KEIN Futter), aber er hat dafür eben kurz das Trinken unterbrochen.
Hätte sie dann immernoch Durst, könnte sie jederzeit zurück zum noch nicht leeren Napf.
Im Übrigen würde ich auch ein sehr großes Gefäß wählen, einen Eimer zum Beispiel, um das Leertrinken und Nachfüllen zu vermeiden. Es entsteht ja sonst schnell das Ritual: Frauche füllt nach, Hund muss schnell hin und trinken und trinken muss Hund bis nichts mehr da ist.
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Habe ich das richtig verstanden, dass Du sie nun auch beim Futter kurz hälst?
Als Trainingsmethode?
Da kommt doch das nächste Problem.
Der Hund hat Stress mit ausgewogenen Trinken und Pullern und dann auch noch Hunger?
Ich hoffe, ich habe das falsch verstanden.
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Habe ich das richtig verstanden, dass Du sie nun auch beim Futter kurz hälst?
Als Trainingsmethode?
Ich glaube Cherubina meinte damit, dass sie den Hund nicht mit einem Leckerli oder Futter (wenn es der Weg zur Futterkammer ist) belohnt, wenn dieser das Trinken unterbricht um ihr zu folgen.
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Kira wiegt 28 Kilo, heute waren es wieder 4 Liter die sie getrunken hat. MINDESTENS.
4 Liter sind definitiv nicht normal, bitte dringend Diabetes insipidus und mellitus abklären lassen, wie schon @Frankyfan angemerkt hatte!
Stress trinken kann ich ausschließen, da sie in so momenten nicht zum Napf rennt und auch kein Stress da ist. (Denke ich)
Erkrankungen werde ich in der nächsten Zeit nochmal abklären lassen, wobei ich davon ausgehe, dass es Psychisch ist.Stress kannst du ausschließen?
Lange Zeit wurde das Trinkwasser rationiert, das ist schon mal Stress für einen durstigen Hund.
Wenn du davon ausgehst, dass es psychische Ursachen hat, dann sind dir diese scheinbar bekannt, aber Stress kannst du ausschließen?
Was könnten die seelischen Ursachen denn sein?
LG Themis
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Habe ich das richtig verstanden, dass Du sie nun auch beim Futter kurz hälst?
Als Trainingsmethode?
Da kommt doch das nächste Problem.
Der Hund hat Stress mit ausgewogenen Trinken und Pullern und dann auch noch Hunger?
Ich hoffe, ich habe das falsch verstanden.
Ich glaube sie meinte, dass sie teile des Trockenfutters als leckerli-Belohnung für untertags abzwackt, so wie das der Großteil der Leute hier macht ...
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