Probleme mit einjähriger Labrador-Dame

  • Könnte auch sein, dass es an der Trofusorte liegt, dass der Hund so viel Durst hat.

    Hast du schon mal anderes Trofu gegeben?

  • Hallo zusammen!


    Ich habe einen Tipp von gestern befolgt und einen kleinen Napf genommen (wenn es daran liegt dass sie den Napf leer trinkt wegen der Psyche oä)

    Statt 2 große Näpfe (ca 2 Liter) morgens

    Trinkt sie nun 5 kleine.

    Also denke ich es liegt nicht daran, sondern dass sie so viel Durst hat???


    Oder?

  • Um therapeutisch korrekt vorgehen zu können, müsste erst Mal einiges abgeklärt werden. Abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten, Organschäden aufgrund des vorhergehenden Wassermangels wäre noch wichtig, dass sich jemand den Alltag anschaut. Es gibt auch Hunde, die sind Stresstrinker. Dabei kann der Stress direkt in der Situation sein, aber auch zeitversetzt auftreten und für den Besitzer gar nicht als Stressfaktor erkennbar sein. Da Labbis ja eine sehr hohe Neigung dazu haben in Zwangsverhalten zu kippen, vor allem, wenn es Maulaktivität beinhaltet, müssen da meiner Meinung nach Fachleute ran, die in ihrem Bereich alles beleuchten und gut kooperieren. Sprich, Tierärzte und Verhaltensberater. Oder man sucht sich einen Tierarzt, der verhaltenstherapeutisch arbeitet.


    Dieser Fall ist keiner bei dem ich Internettipps durchprobieren würde ...

  • Labbikira wieso stellst du nicht einfach einen großen Kübel voll Wasser hin? Den wird sie kaum auf einmal leer trinken, das schafft sie auch garnicht.


    Wenn ich meinem Hund einen 1 Liter Napf hinstellen würde, wäre der auch sofort leer und ich müsste ihn gleich wieder nachfüllen. Mit dem Kübel weiß er, dass auch genug Wasser da ist.


    Nochmal angemerkt: Eine Woche ist viel zu kurz, um zu erwarten, dass der Hund weiß, dass er uneingeschränkten Zugang zum Wasser hat.

  • Es gibt auch Hunde, die sind Stresstrinker. Dabei kann der Stress direkt in der Situation sein, aber auch zeitversetzt auftreten und für den Besitzer gar nicht als Stressfaktor erkennbar sein. Da Labbis ja eine sehr hohe Neigung dazu haben in Zwangsverhalten zu kippen, vor allem, wenn es Maulaktivität beinhaltet, müssen da meiner Meinung nach Fachleute ran, die in ihrem Bereich alles beleuchten und gut kooperieren.

    Das möchte ich auch noch mal unterstreichen, weil das Extrem einfach sehr nach Ventil klingt. Wenn da diverse Stressoren mitreinspielen, kann man immer an mehreren Schrauben drehen.

    Wie trinkt Kira denn? Hastig und überstürzt, verschüttet sie viel Wasser dabei? Trinkt sie immer gleich viel oder zu einer bstimmten Tageszeit (noch) mehr?

  • Sie trinkt sehr hastig, verschlabbert die Hälfte.


    Abends trinkt sie viel weniger als morgens.

    Morgens ist es ganz extrem nachdem ich sie das erste mal raus lasse

  • Ich finde es super, dass Du machst und ausprobierst.

    Aber ein paar Tage Zeit für den Lernprozess braucht der Hund schon.


    Der Hund braucht vor allem Sicherheit - ein Ritual.

    Nicht heute Plan A, morgen Methode B.

    Mit dem langfristigen Ziel immer genügend Wasser vorhanden und pullern ok.


    Also würde ich mir überlegen, wie ich es in 2Jahren haben wollen würde.

    Und dann darauf hinarbeiten mit viel Geduld.


    Unter die Näpfe habe ich bei Felix ein großes Badehandtuch gelegt.

    Er hat am Anfang im wahrsten Sinne des Wortes rumgesaut.

    Hat sich auch wesentlich verbessert, als ihm klar wurde immer genug Wasser - fast immer satt.



  • Als ersters machst du dir bitte einen Termin aus bei der Tierärztin und nimmst Urin mit (du nimmst eine kleine Kehrschaufel - die du wenn deine Hündin sich zum pinkeln begibt kurz drunterschiebst, es ist eine Timingsache. Wenn der Strahl bereits fliesst kann sie so schnell nicht mehr zurückhalten. Den Harn füllst du in ein Marmeladeglas (ausgespült) und nimmst es mit.


    Das ein Welpe der so viel trinkt, nicht so viel trinken darf ist ein Irrsinn und eine Tierquälerei. Es werden elektrolyte ausgeleitet, die Blase wird überreizt, es folgen Harnwegsinfekte, die Nieren gehen kaputt, die Blutverdünnung passt nicht, Die Leber wird überlastet - soetwas würde ich glatt an den Züchterverband schicken.


    Schau in die Menschenapotheke und lass dir ein Diabetes-Messbesteck zeigen (kostet zwischen 20-40 Euro), die Teststreifen sind recht teuer (aber mit den paar Teststreifen die du dazu kaufst erreichst du schon einiges) . Und dann kannst du einmal den nüchternzucker messen (das kann der Tierarzt so auch nicht). In der Früh nachdem der Hund geschlafen hast, kannst du mit den Pieksautomaten in die Innenseite des Ohres stechen (davor desinfizieren)- es bildet sich ein kleiner Bluttropfen den du auf den Teststreifen aufträgst und der Computer sagt dir einen Wert. dazu gibts Videos im Internet. Wenn du möchtest kannst du mir den Wert per PN zuschicken oder hier veröffentlchen. Habe selber eine Diabeteshündin, ich kenne mich mit den Werten einigermassen gut aus.


    Wobei Diabetes in dem Alter wirklich ungewöhnlich wäre weil vererbt, und mit einem nicht eingestellten Diabeteshund kann man nicht züchten - der geht einem während der Schwangerschaft ein. Wahrscheinlich handelt es sich um einen HWI, aber das soll bitte der Tierarzt prüfen (es gibt zwar auch Teststreifen - aber die sagen nur positiv oder negativ an). Deine Rasse hat leider die Diabetes Genetisch bedingt sehr oft im Erbgut, aber es handelt sich dabei meist um Altersdiabetes, beginnend irgendwann ab dem 7-8 Lebensjahr.

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