Hundekauf ja oder nein.

  • Also ich finde den allerwichtigsten Punkt den der Ungebundenheit.


    Wir haben uns nicht besonders viele Gedanken vor dem Hundekauf gemacht, nur die wichtigsten (Platz / Geld / Zeit) für uns geklärt und das sind alles Stellschrauben, an denen man drehen kann (z.B. durch Umzug / an anderer Stelle sparen / Betreuung suchen oder Arbeitszeiten anpassen).


    Woran nichts zu machen ist, ist defintiv die Einschränkung durch einen Hund (wenn man denn auch was von dem Tier haben und es nicht immer nur fremdbetreuen lassen will). Wir haben aber auch schon 3 Kinder und durch die sind wir natürlich nicht mehr so unabhängig. Und da macht unsere Flocke als "4. Kind" jetzt keinen großen Unterschied mehr. xD


    Wenn Ihr sowieso viel Zeit mit Hunde-kompatiblen Beschäftigungen verbringt, nicht öfter ganz spontan unterwegs seid und eher mit dem Auto als dem Flugzeug in den Urlaub fahrt, sind die Einschränkungen weniger groß. Da müsstet Ihr ganz ehrlich zu Euch selbst sein oder bereit, für einen Hund das alles in Kauf zu nehmen. Der Hund soll ja eine Bereicherung und keine Belastung für Euer Leben werden.

  • danke für den Tipp, ich stöber mal :) Wir lassen den ganzen Tag alle Rollos unten und lüften nachts komplett durch. Keine Chance, sind es früh 20 grad, sind es mittags locker wieder 28+

    Und ich denke immer, meine Wohnung ist schlecht isoliert ... :shocked:

  • Ach mensch weary-dog-face

    Ich verstehe Dich total, ging mir jahrzehntelang auch so.


    Zu meiner eigenen Überraschung ergab sich aber 4 Jahre vor meiner Pensionierung die Möglichkeit, einen (kleinen) Hund mit ins Büro zu nehmen. Ursprünglich rechnete ich nämlich damit, dass ich bis zur Pensionierung warten müsse. Dank der Unterstützung der Personalchefin, der ich ewig dankbar sein werde, erhielt ich jedoch die schriftliche Erlaubnis, einen Hund mit ins Büro zu nehmen, meine unvergessliche, problemlose, von allen geliebte Morelka, alt, weise und souverän!

    Ich arbeitete nur 80% (wie Du), es handelte sich also nur um 4 Tage.

    Drei Jahre später kam sogar noch eine zweite hinzu, die verrückte Smilla.


    Ist solch eine Möglichkeit undenkbar bei Deinem Arbeitgeber? Hast Du das mal angesprochen? Damit wäre auch das Thema der Hitze beinahe vom Tisch, weil der Hund nicht alleine in der brütend heissen Wohnung hocken muss (für mich nach wie vor ein No-Go!), sondern bei Dir im hoffentlich kühlen Büro.


    Vielleicht wäre ein erwachsener, ruhiger Büro-Hund die Lösung für Euch? Bitte erkläre auch Deinem Freund unsere Bedenken, damit er sich nicht auf diese fixe Idee eines Eurasier-Welpen versteift (ich weiss, wie stur Männer sein können...).


    Viel Glück!

  • Ich sehe das nicht so extrem wie manch anderer hier. Wenn Du wirklich einen Hund willst, dann schaffst Du das auch. :smile:


    Es müssen eben die Grundvoraussetzungen stimmen.


    - kleinerer Hund, den man gut tragen kann

    - möglicherweise eine Klimaanlage um die Temperaturen bei Euch in den Griff zu bekommen

    - Betreuungsmöglichkeiten für den 8 Stunden Tag und auch für andere Termine oder wenn es doch mal länger dauert mit der Arbeit (kommt auch darauf an wie flexibel Dein Freund seine Zeiten einteilen kann)


    Ein Hund ist wirklich sehr bereichernd, ich verstehen Deinen Wunsch sehr gut. Du wirst in bestimmten Bereichen Abstriche machen müssen, aber dafür erhälst Du so viel mehr zurück.


    Sich vorher Gedanken machen ist wichtig und ich finde Du machst das gut und hast ja auch schon Dein Leben verändert um Dir den Traum erfüllen zu können. Aber zu viele Gedanke sind auch nicht förderlich, dann kommt man ja nie zu Potte.


    Und wenn man etwas wirklich will dann schafft man das auch. Gegebenheiten können sich immer ändern, dann muss man sich eben neu orientieren und meistens findet man eine Lösung.

  • Ich bin jedes Jahr auf einer Hundemesse, also mit sind sehr viele Rassen bekannt. Ich schwärme ja generell für alle großen, Leomberger,

    heart-eyes-dog-facedog-face-with-floating-hearts-around-headface


    Ich mag ja auch die ganz Großen...hab so einen Riesen hier sitzen. Eure Treppen gehen für so große gar nicht, aber das hast du sicher selbst im Hinterkopf blushing-dog-face

    Man darf aber auch nicht übersehen, dass ein großer Hund, der überall mitkommt, noch mal ein anderes, weil aufwendigere Management bedeutet, weil er eben so groß ist. Das sind teils manchmal logistische Herausforderungen, wenn's um Auto/ Mobilität und Urlaub geht, teils reagieren auch Menschen auf große Hunde anders als auf einen kleinen Wuschel. Und, Große fressen auch mehr und haben mehr Kraft... :pfeif:


    Aber schwärmen darf man natürlich, und ich teile deine Begeisterung unbedingt :nicken:

    Toll finde ich auch, dass du dich so umfassend umschaust und informierst.

  • Da ich im Gesundheitsbereich arbeite, darf ich den Hund leider nicht mitnehmen, Und auch im Büro, schwitzen wir bei 30 Grad stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

  • Und Doggen und Sauberkeitsfimmel passt nicht grinning-dog-face

    Ja ich habe es auf deinem Profilbild gesehen,dass du einen Leonberger hast, toll!

    Gestern Abend habe ich noch nach Wohnungen geschaut, obwohl wir noch nicht so lange hier wohnen eyerolling-dog-face

    Aber gar nicht so leicht. Muss es denn Erdgeschoss sein oder ginge 1. /2. auch noch?

  • Aber gar nicht so leicht. Muss es denn Erdgeschoss sein oder ginge 1. /2. auch noch?

    Das hängt vom Hund ab... wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich persönlich allerdings gleich EG wählen.

    Hunden, die zu Gelenkproblemen neigen (also fast alle großen Rassen) würde ich jede Stufe ersparen, die ich ersparen kann. Und Hunde mit viel Fell sind auch sehr gern draußen, sprich,eine Terrasse und etwas Garten wäre natürlich toll für die.

  • Ich wollte immer einen Hund haben. Selbst als wir als Kinder sprachen, ob wir später lieber ein Mädchen oder einen Bub haben wollen, kam von mir: ich will einen Hund.

    Arbeitstechnisch war es für mich nicht möglich. Vollzeit, Großraumbüro, Chef hatte Katzen. Und wenn er einem erlaubt, einen Hund mitzubringen, wollen es die anderen 40 Mitarbeiter auch. Ein Ding der Unmöglichkeit.

    Vor 3 Jahren wechselte ich den Job in ein sehr kleines Büro. So klein, dass ich dann irgendwann alleine da war. Mein Chef und ich, wir kennen uns schon seit über 30 Jahren. "Willst Du immer noch einen Hund?"

    :sweet:

    "Kannst holen und mitbringen."

    Und so kam es. Ich habe deswegen meinen Hund 24/7 bei mir. Meistens jedenfalls. Und ansonsten wird drum herum organisiert. Sie ist auch mal alleine zu Hause, entspannt. Sie bleibt auch alleine im Büro - entspannt.

    Ich habe mir so gar keine Gedanken gemacht, was auf mich zukommen könnte - mit Hund. Ich wollte einen.

    Und was ist passiert?

    Mein Leben wurde viel lebenswerter, sie hat unser Leben so was von bereichert. Wir können uns ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen.


    Wir planen den Urlaub mit Hund. Selbst wenn wir ein Wochenende verreisen - mit Hund im Hotel. Mein Mann meint, dass ich ohne Hund gar nicht könnte. Dabei ist er derjenige, der sie dabei haben will. *lach*

    Krankheiten, Durchfall, Erbrechen, Fieber - alles schon durch.


    Das einzige, was bei mir grenzwärtig war, seit wir einen Hund haben, war, den ERSTEN KNÖDEL in den Kackbeutel zu machen und zu entsorgen.

    Mittlerweile wird der Knödel immer noch angeguckt, ob der Hund was hat... |)


    Was ich Dir jedoch ans Herz legen möchte, ist, wenn Ihr Euch entschließt - egal welche Rasse - einen Hund zu holen, dann lass ihn zwar Hund sein, aber erziehe ihn auch. Gut erzogene Hunde sind überall gerne gesehen. (Rückruf, bleiben, entspannt unterm Tisch liegen, wenn man zum Essen geht, Leute nicht anpöbeln oder anspringen etc.).

    Die Alltagserziehung eben. Sitz, Platz, Komm her, bleib liegen und mein Lieblingskommando: "LASS ES!" :lachtot:

    Wenn Ihr einen Welpen holt, geht das sicher nicht von heute auf morgen. Bei uns dauerte das gute 1,5 bis 2 Jahre, bis alles saß/sitzt. Und selbst heute klappt manches nicht immer zu 100%. Aber wir können mit ihr in die Stadt, sie mag Mensch und Tier, und sie fällt so gut wie nicht auf. Außer natürlich, dass alle den tollen hübschen Hund anfassen wollen, weil die ja so süß ist und auch noch grinsen kann und dann macht die auch noch Tricks... waaaaas, die kann rechnen? Wie das denn, ach, was ist die toll.... etcpp.. blablablubb.


    Anstrengend, aber händelbar.


    Ich bin mal wieder voll abgeschweift.


    Als wir sie holten, hatte ich nichts zu Hause. Gar nichts. Kein Napf, keine Leine, kein Halsband, kein Bett, kein Spielzeug, kein Futter. Null und niente.

    Hund am Montagabend geholt und 18.55 Uhr bei Dehner reingelaufen. Einmal Komplettpaket bitte. "Wir schließen in 5 Min." - Reicht mir. Und es reichte. :D


    Und wegen den Treppen: wir haben im Haus 5 Treppen (5x12 Stufen) - täglich. Sie hat knapp über 20kg, das geht grad noch mit hoch- und runtertragen, wenn sie mal selbst nicht kann. ;)

  • Aber gar nicht so leicht. Muss es denn Erdgeschoss sein oder ginge 1. /2. auch noch?

    Das hängt vom Hund ab... wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich persönlich allerdings gleich EG wählen.

    Hunden, die zu Gelenkproblemen neigen (also fast alle großen Rassen) würde ich jede Stufe ersparen, die ich ersparen kann. Und Hunde mit viel Fell sind auch sehr gern draußen, sprich,eine Terrasse und etwas Garten wäre natürlich toll für die.

    Zählen denn Eurasier schon zu den großen Rassen? Ich hätte eher mittel gedacht. Groß so ab Neufundländer etc.

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