Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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Ja, dritter Stock und Dachgeschosswohnung ist vielleicht nicht wirklich hundetauglich, mit ner Klima ließe sich aber zumindest die Temperatur auf ein gutes Maß regulieren.... blieben halt die Treppen und der acht Stunden Tag....
Ja genau und darum gings mir doch? Der aktuelle Stand zum Zeitpunkt meines Kommentars war ja immer noch keine Klima, 3. Etage, 8 Stunden allein.
Und das ist jetzt nicht Eurasier-spezifisch nicht ok - sondern für jeden größeren stark befellten Hund den man nicht 4 mal am Tag hoch und runter tragen kann. Anderes habe ich ja nicht behauptet.
Das sie in der Wohnung den Hund nicht will, wurde erst danach gesagt.Es wurde gefragt, es wurde ne Klima vorgeschlagen und ansonsten davon abgeraten.
8 Stunden allein an einem Tag in der Woche - dafür lassen sich Lösungen finden.
Anfangs kann man Wechselschichten schieben, so dass man es in Ruhe trainieren kann.
Wenn der Hund dann trotz Training nicht alleine bleiben kann - joaaaa, kann einem bei jedem Hund passieren.
(Der 7 Monate alte Zwerg hier is zB der Erste, der Schwierigkeiten beim Lernen hatte und ja, da haben wir uns die Betreuung halt länger aufgeteilt, als geplant....)
Hitze: oh Wunder, es soll tatsächlich Hunde geben, denen das nichts ausmacht. Man muss nicht gleich bei 20Grad die Kühlmatte rausholen und nur noch nachts spazieren gehen.
Natürlich is denen auch warm - wie uns auch.... und ja, die hecheln auch mal ab 20Grad.... sind aber trotzdem meilenweit vom Hitzekollaps entfernt...
Hunde machen glücklich. Punkt.
Wenn dem nicht so wäre, wären wohl keine HH hier....
Die Viecher kacken auf den Teppich, kotzen dir ins Auto, Pinkeln auf die Couch, lassen dich dumm im Wald stehen weil nen Eichhörnchen vorbei kam, blamieren dich vor anderen Menschen bis auf die Knochen, wenn sie da mal nicht auf den Rückruf hören und sich so richtig schön in Fuchskacke wälzen, verursachen TA-Rechnungen im 5stelligen Bereich, haaren, bringen Dreck ins Haus, finden unsere menschlichen Ansichten über sich benehmen generell eher überflüssig...
Also was zur Hölle soll man an denen finden? Warum zur Hölle will man einen Hund? Weil die Vierbeiner nun mal glücklich machen. Weil sie einem etwas geben, was man sonst nicht findet. Weil sie das Leben bereichern....
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- Vor einem Moment
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sorry aber "Urlaub nie mehr ohne Hund" ..das ist doch irgendwie extrem übertrieben
ich kann verstehen dass man eine Rasse die man sich selber hält und mag gerne in guten Händen weiß, aber auch der Eurasier wird wohl ne Fremdbetreuung zum Urlaub überleben. Auch wenn es für ihn dann mal 2 Wochen nicht das Träumchen ist.Klar wird auch ein Eurasier das überleben, aber sie kommen nicht so gut damit klar wie die meisten anderen Rassen.
Für mich war klar, dass ich den Eurasier dann auch nicht in Fremdbetreuung gebe, soweit es sich vermeiden lässt.
Aber ich finde Urlaub ohne Hund eh nicht so schön wie mit - deshalb spielte das für mich da gar keine Rolle
Wenn man sich für Eurasier interessiert, gibt es ja die Vereine als Anlaufstelle. In der Facebook Gruppe (heißt einfach "Eurasier") kann man auch gut nach so Stichworten suchen oder andere Halter fragen. -
hm... es gibt schon Rassen, die, besonders wenn sie älter werden, sehr gestresst reagieren bei Fremdbetreuung... Leos gehören da auch dazu, und wir nehmen die Dicke wirklich fast immer, immer mit in Urlaub. Einmal für 3 Tage vor kurzem ging Mitnehmen nicht, da hat sie kaum fressen wollen, und hinterher tagelang nur geschlafen, weil sie in der Pension kaum geschlafen hat. Und die Betreuung war dort top.
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Die Swiffer Ja ganz klar, wenn dafür Lösungen gefunden werden, sehe ich natürlich auch kein Problem! Danach hat es sich für mich einfach nicht angehört, als sie sagte, dass eine andere Halterin zu allen ihren Problemen meinte, dass das ja ok sei. Den Wunsch nach Hund können wir ja alle verstehen.
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Die Swiffer Ja ganz klar, wenn dafür Lösungen gefunden werden, sehe ich natürlich auch kein Problem! Danach hat es sich für mich einfach nicht angehört, als sie sagte, dass eine andere Halterin zu allen ihren Problemen meinte, dass das ja ok sei. Den Wunsch nach Hund können wir ja alle verstehen.
Lasst den Leuten doch einfach mal Zeit zum Nachdenken und Überlegen....
Ich fänd es schlimm, wenn jemand innerhalb von 5 Minuten alles über den Haufen wirft und keine Überlegungen anstellt „aber geht’s nicht doch? Echt nicht?“
Und sich dann irgendwann eben mit Alternativen auseinandersetzt...
Wo ein Wille ist, wird sich schon ein Weg finden. Und wenn’s dafür nen paar Denkanstöße braucht....
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Hi Sarah,
ich melde mich hier mal, da ich auch zu der "bloß keine Kinder, ich mag meine Unabhängigkeit-Fraktion" gehöre.
Zum ersten finde ich, Kind und Hund ist ein massiver Unterschied. Ich kann es in Ansätzen beurteilen, da ich einen Stiefsohn habe.
Kommt natürlich auch darauf an, wie man mit dem Hund umgeht, manchmal ist so ein Tier ja klar auch Kindersatz.
Ich finde auch nicht, dass die Unabhängigkeit zu kurz kommt, seitdem Leo bei uns eingezogen ist (1,5 Jahre alt, 28cm klein, 5kg schwer).
Wenn wir mal ausgehen wollen oder in ein Restaurant nicht mitkann, da Hunde verboten sind, bleibt er entweder die 2,5 h alleine (kann er schon gut) oder unsere Nachbarin freut sich, ihn zu sich zu holen.
Flugreisen streiche ich ganz sicher nicht vom Programm, da bleibt er bei einer Freundin, die er kennt und bei der er auch schon übernachtet hat, findet er klasse, sie hat einen Hund, der sein dicker Kumpel ist. Da findet sich doch sicher jemand bei euch im Freundeskreis!
Find ich ehrlich gesagt auch etwas übertrieben, wenn man keine Reise mehr ohne Hund macht (man kann sich im Regelfall eh keine drei lange Reisen im Jahr in ferne Länder leisten), wichtig finde ich aber, dass er die Umgebung und die Leute kennt, bei denen er dann bleibt. Ganz zur Not würde ich aber auch eine Pension in Betracht ziehen, das aber eher ungern.
Und sonst? Ich habe immer gesagt mir ist meine Unabhängigkeit wichtig und ich fühle mich durch Leo null eingeschränkt...
Das meiste, was man so macht, geht auch mit Hund.
Leo kommt immer mit (außer oben genannte Ausnahmen), seine kleine Decke kommt mit und dann chillt er irgendwo und ist bei mir, ständig auf Achse mit Hund-ungünstigen Aktivitäten ist man ja auch nicht.
Zum glücklich sein. Ich finde das ist ein schönes Argument für einen Hund. Mich macht Leo glücklich und ich habe ihn auch in mein Leben geholt, um glücklicher zu sein als vorher, obwohl ich vorher nicht unglücklich war. Ich verstehe das also gut.
Wegen der Rasse halte ich mich raus, Aussagen wie "Eurasier können nicht in die Fremdbetreuung" finde ich erst mal komisch, ich denke eigentlich, dass man jeden Hund mal fremdbetreuen lassen kann, aber ich bin auch nicht die Expertin.
Von meiner Einschätzung her "Go for it, Sarah!!". Halt mit dem passenden Hund :-)
P.S: ich wollte auch immer einen Großen und habe nun die Mini Version und bin super super glücklich mit ihm.
LG
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Die Swiffer Ja ganz klar, wenn dafür Lösungen gefunden werden, sehe ich natürlich auch kein Problem! Danach hat es sich für mich einfach nicht angehört, als sie sagte, dass eine andere Halterin zu allen ihren Problemen meinte, dass das ja ok sei. Den Wunsch nach Hund können wir ja alle verstehen.
Lasst den Leuten doch einfach mal Zeit zum Nachdenken und Überlegen....
Ich fänd es schlimm, wenn jemand innerhalb von 5 Minuten alles über den Haufen wirft und keine Überlegungen anstellt „aber geht’s nicht doch? Echt nicht?“
Und sich dann irgendwann eben mit Alternativen auseinandersetzt...
Wo ein Wille ist, wird sich schon ein Weg finden. Und wenn’s dafür nen paar Denkanstöße braucht....
Da hast du recht! Bei mir gingen einfach nur alle Alarmglocken an als sie sagte, dass eine Person ja meinte, dass das alles kein Problem wäre und das der Eurasier damit ja wieder interessant ist - das war für mich einfach
Aber das geschriebene hier hat ja dann doch viel bewirkt -
Wegen der Rasse halte ich mich raus, Aussagen wie "Eurasier können nicht in die Fremdbetreuung" finde ich erst mal komisch, ich denke eigentlich, dass man jeden Hund mal fremdbetreuen lassen kann, aber ich bin auch nicht die Expertin.
Man kann es natürlich, aber es gibt einfach Dinge, die andere Rassen besser "können" als andere.
So sagt man ja auch, dass grundsätzlich jeder Hund stubenrein werden kann - aber die Chinese Crested können das im Vergleich nicht so gut.Jeder Hund kann mal allein bleiben - aber für Huskys ist das oft schwieriger.
Jeder Hund kann fremdbetreut werden - aber Eurasier (und anscheinend Leonberger) leiden da besonders drunter.
Das zeigt sich dann z.B. durch nicht rausgehen wollen, nicht fressen wollen, keine "Lebenslust". Das ist beim Eurasier in den ersten Tagen wirklich so die Regel (Ausnahmen gibt es immer). -
Also wenn du, TE, mit dem Eurasierwunsch warten würdest, bis sich deine Wohnsituation geändert hat und optimal(er) für einen Hund dieser Rasse ist, spräche da ja an sich gar nix dagegen.
Kummer macht mir nur das "ich liebe meine Ungebundenheit".
Als meine Hündin nach gemeinsamen 2 Jahren und 8 Monaten starb, hatte ich plötzlich das Gefühl wieder volljährig geworden zu sein und niemandem Rechenschaft zu schulden. Nicht falsch verstehen, ich liebe die Süße nach wie vor wie doof und wenn ich wählen könnte, würde ich sie jederzeit wieder herzaubern. Aber plötzlich konnte ich nach der Arbeit noch mit Freunden was trinken gehen, ohne erst mal nach Hause zu müssen. Ich konnte nach nem langen Tag außerhaus abends noch ins Kino gehen, ohne erstmal lang drüber nach zu denken. Ich konnte bis in die Puppen aufm Dorffest bleiben, ohne zu rechnen, wie lange der Hund schon allein ist. Ich konnte ohne lange Planung übers Wochenende mal wegfahren ohne vorher zu recherchieren, ob Hunde erlaubt sind. Ein Tag Europapark ging ohne überlegen, da ich nicht erst eine Betreuung aus dem Hut ziehen musste.
Und wir reden hier von einer extreeeeeem unkomplizierten Hündin. Die ist, wenn es denn ging, ansonsten überall gerne mit hingelaufen und hat sich gefreut wie Bolle, wenn sie jemand Fremdes gestreichelt hat. Stadtausflüge, Waldspaziergänge, Restaurants, Feierabendhock mit der gesamten Feuerwehr, blablabla, alles total unkompliziert. Aber trotzdem war man echt eingeschränkt, das fiel mir erst auf, als sie dann nicht mehr da war. Was macht man denn dann, wenn sein Hund nicht so supidupi unkompliziert ist? Wie sieht es denn mit deiner Ungebundenheit aus, wenn sich dein Hund zu einer Schissbux entwickelt oder unverträglich ist, oder, oder.... das kann alles passieren. Wäre ja nix extrem ungewöhnliches.
Unser zweiter Hund fand Feierabendhock mit der Feuerwehr scheiße . An Stadtausflüge nicht zu denken, Restaurants?
War eine Veranstaltung, zu der mein Partner und ich wollten, wurde entweder ausgelost, wer "länger bleiben durfte" oder man blieb nur eine Stunde, da Hundi vom Alleine bleiben auch so gar nix hielt. Macht richtig Bock .
Zusammen in Urlaub fahren wäre theoretisch gegangen. Aber mit Hundekörbchen, Futter, Näpfen, etc ist es im Auto um einiges voller als vorher und der Kofferraum ist ja nicht mehr verfügbar . Das geht schon, wenn man denn bereit ist, sich einzuschränken. Der zweite Hund hat übrigens ab Abfahrt im gefühlten Minutentakt im hohen Bogen gekotzt. Eine 4 Stunden Fahrt hat so fast 7,5 Stunden gedauert.
Hundehaare habe ich übrigens noch ewig nach dem Tod von Queeny an den unmöglichsten Stellen gefunden. Die Haare in der Butter sind auch definitiv nicht sprichwörtlich gemeint. Wenn man da etwas empfindlich ist... .
Denkst du nach dem Text jetzt "ja Mensch, supi, könnte ich voll damit umgehen." - herzlichen Glückwunsch und viel Glück bei der Wohnungssuche, damit es bald losgehen kann!
Kriegst du nach dem Text Beklemmungen und fühlst dich mit dem Gedanken, dich einschränken zu müssen total unwohl, würde ich den Hundewunsch ad acta legen und mir trotzdem ne Klimaanlage zulege, da die Temperaturen auf Dauer ja auch für den Mensch megaätzend sind .
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Naja was man versucht einem Hund zu bieten. Die Welt zu erkunden, spielen, Artgenossen um sich herum, Welpenspielstunde. Liebe und Streicheleinheiten.
Und der Rest ergibt sich, wenn das Hundetier mal eingezogen ist
Eine Fremdbetreuung im Urlaub wird meines Erachtens bestimmt möglich sein. Ich möchte meinen Hund immer dabei haben. Manchmal denke ich, wäre es für meinen Hund nicht verkehrt, wenn sie mal 1-2 Wochen in einen eigenen Urlaub darf... weg von uns... weg von dem täglichen Trott... hin zu Seele baumeln lassen, verwöhnt werden, tägliche Streicheleinheiten, gutes Futter, lange Spaziergänge... achja, so ein Hundeleben ist schon was feines...
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