Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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Gab es bei euch Momente wo ihr euch gefragt habt, warum ihr euch einen Hund geholt habt? Die ersten Monate werden ja sicherlich erstmal anstrengend sein bis sich alles eingespielt hat
Ja, gefragt habe ich mich dies schon ab und an im Laufe des Lebens mit verschiedenen Hunden:
z.b. kurz einkaufen gewesen und beide Hunde, die bis dahin eigentlich problemlos alleine bleiben konnten Zuhause.
Schloß Wohnungstür auf und bekam sie nicht richtig auf. Ein Blick durch den Spalt und ich sah, dass innerhalb von einer halben Stunde mein einer Hund den kompletten PVC Boden im Flur rausgerissen und in Einzelteile zerlegt hat.
Ich hab die Wohnungstür zu gemacht und bin erst einmal eine Runde um den Häuserblock gegangen.
Anderes Beispiel: ganz üble Magen und Darmgrippe über eine Woche gehabt und fühlte mich tatsächlich stellenweise dem Sterben nahe. Trotzdem mußten die beiden Hunde raus. Mein Sohn der sonst mal einspringen kann, stand da nicht zur Verfügung. Ich bin wirklich auf dem Zahnfleisch gekrochen.
Oder vor 5 Jahren mit doppeltem Bandscheibenvorfall und laufen nur mit Gehhilfen. Da dann trotzdem 3-4 Mal am Tag mit Hund rausmüssen ist nicht lustig.
Auch ohne Krankheit: Im Winter - morgens ist es noch dunkel draußen, es ist nass - Arschkalt und Hund muß raus. Hat aber keinen Bock zu machen, eben weil es nass ist. Und nachmittags wird es auch wieder dunkel und eben oft richtiges Mistwetter. Das macht dann so richtig Spaß Gassi zu gehen - nein, nicht wirklich. Hund ist jedes Mal dreckig wie Sau, der Matsch hängt am Fell und an den Pfoten (viel Spaß da mit einem Eurasier). Unterschätze wirklich nicht den Dreck in der Wohnung durch Fell und überhaupt. Übrigens kotzen Hunde bevorzugt nicht auf Stellen, die sich problemlos reinigen lassen. Nein der gute Teppich muß es sein. (ohne Witz)
Ja es ist nicht nur Fun mit einem Hund. Aber trotzdem: Hundehaltung ist für mich eine Lebenseinstellung.
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- Vor einem Moment
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Gab es bei euch Momente wo ihr euch gefragt habt, warum ihr euch einen Hund geholt habt? Die ersten Monate werden ja sicherlich erstmal anstrengend sein bis sich alles eingespielt hat
Ja, gefragt habe ich mich dies schon ab und an im Laufe des Lebens mit verschiedenen Hunden:
z.b. kurz einkaufen gewesen und beide Hunde, die bis dahin eigentlich problemlos alleine bleiben konnten Zuhause.
Schloß Wohnungstür auf und bekam sie nicht richtig auf. Ein Blick durch den Spalt und ich sah, dass innerhalb von einer halben Stunde mein einer Hund den kompletten PVC Boden im Flur rausgerissen und in Einzelteile zerlegt hat.
Ich hab die Wohnungstür zu gemacht und bin erst einmal eine Runde um den Häuserblock gegangen.
Anderes Beispiel: ganz üble Magen und Darmgrippe über eine Woche gehabt und fühlte mich tatsächlich stellenweise dem Sterben nahe. Trotzdem mußten die beiden Hunde raus. Mein Sohn der sonst mal einspringen kann, stand da nicht zur Verfügung. Ich bin wirklich auf dem Zahnfleisch gekrochen.
Oder vor 5 Jahren mit doppeltem Bandscheibenvorfall und laufen nur mit Gehhilfen. Da dann trotzdem 3-4 Mal am Tag mit Hund rausmüssen ist nicht lustig.
Auch ohne Krankheit: Im Winter - morgens ist es noch dunkel draußen, es ist nass - Arschkalt und Hund muß raus. Hat aber keinen Bock zu machen, eben weil es nass ist. Und nachmittags wird es auch wieder dunkel und eben oft richtiges Mistwetter. Das macht dann so richtig Spaß Gassi zu gehen - nein, nicht wirklich. Hund ist jedes Mal dreckig wie Sau, der Matsch hängt am Fell und an den Pfoten (viel Spaß da mit einem Eurasier). Unterschätze wirklich nicht den Dreck in der Wohnung durch Fell und überhaupt. Übrigens kotzen Hunde bevorzugt nicht auf Stellen, die sich problemlos reinigen lassen. Nein der gute Teppich muß es sein. (ohne Witz)
Ja es ist nicht nur Fun mit einem Hund. Aber trotzdem: Hundehaltung ist für mich eine Lebenseinstellung.
Ja das sind Dinge die ich gut nachvollziehen kann. Mich schreckt denke ich am meisten die Welpen- und Junghundzeit ab. Wenn man die überwunden hat, hat man sicher den besten Freund des Menschen.
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Wenn man die überwunden hat, hat man sicher den besten Freund des Menschen.
Auch nicht immer ... denn auch beim erwachsenen Hund können sich noch Macken zeigen, die man in der Welpen- und Junghundzeit vielleicht übersehen oder nicht ernst genommen hat. Die dann rauszukriegen kann mitunter langwierig und nervenaufreibend werden.
Was spricht denn dagegen, erstmal nur auf einen Hund aus der Nachbarschaft aufzupassen, z. B. als Urlaubs- oder Tagesbetreuung? Wenn der Hund keine großen Ansprüche an seinen Halter stellt, sollte das ja eigentlich die ideale Chance sein, um den Alltag mit Hund kennenzulernen
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Wenn die Welpen- und Junghundezeit abschreckt, was spricht dann gegen einen erwachsenen Hund?
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Das hatten wir auch schon überlegt. Nur gerade bei den Eurasier bekommt man ja nur Welpen.
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Wenn die Welpen- und Junghundezeit abschreckt, was spricht dann gegen einen erwachsenen Hund?
Ich bin nicht die TE, aber was für mich dagegen spricht:
Ich bin selbst auch ein Mensch, der erwachsene Hunde deutlich lieber mag als Welpen und Junghunde. Allerdings möchte ich auf keinen Fall einen Hund mit mir unbekannten Baustellen. Ein Hund passt sich ja immer irgendwie an das Leben der Besitzer an. Und auch, wenn er sicherlich flexibel und lernfähig ist (der eine mehr, der andere weniger), werden Probleme auf mich zukommen, wenn mein Leben ein völlig anderes ist als das des Vorbesitzers.
Ich will, dass mein Hund von klein auf in mein Leben hineinwächst. Wir beide aufeinander zugehen können und er sich an die Dinge gewöhnen kann, die in meinem Leben eine Rolle spielen.
Einen älteren "Gebrauchthund" würde ich nur dann nehmen, wenn ich ihn von mir bekannten Personen übernehme, wo ich weiß, was der Hund kann und was nicht und wie er bisher gelebt hat.
Und um den Bogen zur TE noch mal zu schlagen: Ich meine, Eurasier sind da nicht so ganz die flexibelsten Hunde, wenn ich mich recht erinnere.
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Das hatten wir auch schon überlegt. Nur gerade bei den Eurasier bekommt man ja nur Welpen.
Dann müsst ihr eben die entsprechenden "Rasse in Not"-Vermittlungsseiten im Auge behalten.
Angesichts eurer aktuellen Wohnsituation (Dachgeschoss, 30°C und mehr in der Wohnung, den ganzen Tag dunkel...) sehe ich aber keinen Eurasier bzw. keinen Hund bei euch. Ich würde mich erstmal - wenn der Hundewunsch so stark ist - um das Thema hundegeeignete Wohnung kümmern. Dann kannst du dich wieder dem Thema Hund und Züchtersuche widmen.
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Ja das sind Dinge die ich gut nachvollziehen kann. Mich schreckt denke ich am meisten die Welpen- und Junghundzeit ab. Wenn man die überwunden hat, hat man sicher den besten Freund des Menschen.
Sorry, aber ich mußte gerade lauthals lachen. Wenn es so einfach wäre. Was ist, wenn dein Hund keine anderen Hunde leiden kann später, aus welchem Grund auch immer? Er bei jedem Spaziergang an der Leine zieht und ausrastet sobald er einen anderen Hund sieht?
Der Hund keinen Bock auf Restaurant Besuche und Treffen mit Freunden hat, weil ihn das heillos überfordert?
Was ist, wenn der Hund einfach überhaupt nicht alleine bleiben kann?
Du hast eine sehr verklärte Vorstellung von Hundehaltung. Der Hund ist nicht der beste Freund des Menschen. Er ist eine eigene Persönlichkeit mit all seinem Macken und Eigenarten. Manchmal paßt es da gut mit einem Menschen zusammen, aber manchmal ist es eben auch völlig anders
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Hunde sind tatsächlich nonstop in der Entwicklung und jeder Tag ist Aufbau für die nächsten Tage / Wochen / Jahre. Das hört definitiv nicht auf wenn der Hund erwachsen ist.
Es gibt viele Hunde, die finden Kuscheln und Nähe doof. Oder andere Hunde oder Autofahren oder Alleinbleiben oder ihr Futter. Manchmal auch nur für gewisse Phasen.
Es soll auch entspannte immer angepasste Hunde geben, aber die habe ich bis jetzt nur im Fernsehen gesehen.
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Vorteil beim Welpen:
du kannst ihn zwar eher auf dein leben prägen udn Erziehen und machst Fehler selber anstatt anderer Leute Fehler auszubügeln
Vorteil beim erwachsenen Hund:
Wenn du genau guckst, weißt du in etwa was dich erwartet - Erwachsene Hunde sind gefestigter, man wird weniger überrascht.
Du weißt, welche Gene bei der Entwiclung "die Oberhand" erhielten. Das kann man beim welpüen oft noch nicht genau sagen in welche Richtung es geht.
Und Prägung und Erziehung ist eben nicht alles ...
Aber egal wie - wichtig ist vor allem eure Bereitschaft, sich auf das Individuum "Hund" einzulassen.
Man kann durch genaues suchen (rasse, guter Züchter, Second Hand Hund) die wahrscheinlichkeiten erhöhen dass er gut zu den eigenen vorstellungen passt. Aber wichtig ist vor allem die Bereitschaft, das Tier so zu nehmen wie es ist (fast) egal was da kommt - sich drauf einzulassen, sich auch etwas anzupassen und nicht nur vom Hund erwarten, dass er ins eigene Leben passt.
Man muss der Hundehalter sein, den dieser Hund braucht.Erst dann kann sich der Hund zu dem Freund des Menschen entwickeln, den man sich wünscht!
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