Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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BettiFromDaBlock meine Queeny war so ein "Fernsehhund". Aber die war sooooo weit weg von meinen ursprünglichen Vorstellungen, wie ein Hund nur davon weg sein kann .
Haben wollte ich irgendwas in Richtung Bullterrier oder Staff. Geworden ist es eine alte, übergewichtige Mischlingshündin mit Glubschaugen und Dobbyohren.
Ich wurde am Anfang total oft verarscht, ob ich spontan erblindet bin, oder was soll der Hund .
Aber vom Wesen her war sie genau das, was ich wollte und vermutlich auch das, was die TE sich unter "Freund fürs Leben" vorstellt.
Und deswegen würde ich die Optik, wenn man so dringend einem unkomplizierten Begleiter will, hinten anstellen und wirklich vermehrt nach dem Charakter gucken.
Und da finde ich schon ältere Hunde gar nicht verkehrt. In dem Tierheim, aus dem ich Queeny habe, sitzen noch einige unkomplizierte Charaktere. Die sitzen da schon ewig, einfach weil sie alt und einfach keine "optischen Highlights" sind.
Bei einer Rasse (in diesem Fall eben der Eurasier), deren Beschreibung schon von Anfang an nicht "easypeasy Alltagsbegleiter" schreit, wäre es irgendwie seltsam, dass zu erwarten/zu hoffen .
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BettiFromDaBlock meine Queeny war so ein "Fernsehhund". Aber die war sooooo weit weg von meinen ursprünglichen Vorstellungen, wie ein Hund nur davon weg sein kann .
Haben wollte ich irgendwas in Richtung Bullterrier oder Staff. Geworden ist es eine alte, übergewichtige Mischlingshündin mit Glubschaugen und Dobbyohren.
Ich wurde am Anfang total oft verarscht, ob ich spontan erblindet bin, oder was soll der Hund .
Aber vom Wesen her war sie genau das, was ich wollte und vermutlich auch das, was die TE sich unter "Freund fürs Leben" vorstellt.
Und deswegen würde ich die Optik, wenn man so dringend einem unkomplizierten Begleiter will, hinten anstellen und wirklich vermehrt nach dem Charakter gucken.
Und da finde ich schon ältere Hunde gar nicht verkehrt. In dem Tierheim, aus dem ich Queeny habe, sitzen noch einige unkomplizierte Charaktere. Die sitzen da schon ewig, einfach weil sie alt und einfach keine "optischen Highlights" sind.
Bei einer Rasse (in diesem Fall eben der Eurasier), deren Beschreibung schon von Anfang an nicht "easypeasy Alltagsbegleiter" schreit, wäre es irgendwie seltsam, dass zu erwarten/zu hoffen .
Die Dobbyohren haben den Charakter bestimmt ausgemacht
Obwohl mein Dumboohrenhund, der vom TH als recht easy beschrieben wurde, definitiv weit weg von unkompliziert ist.
Bei der Hundehaltung muss man offen bleiben für den Charakter, der sich vor einem zeigt. Manchmal kann man den Hund nicht in seine gewünschte Vorstellung quetschen. Aber man kann dem Hund die Chance geben sein glücklichstes Selbst zu sein. Und der Halter erweitert so seinen Horizont.
Hab nur immer Befürchtungen, wenn man zu stark ein Wunschbild hat... Das klingt hier im Thread ein wenig danach.
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BettiFromDaBlock Das hast du so schön geschrieben. Mit dem glücklicheren Selbst.
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Beim Eurasier gibt es tatsächlich nur äußerst selten erwachsene Hunde die wieder in die Vermittlung gehen - aber es gibt sie.
Da es bei euch aktuell ja sowieso nicht passt, schadet es aber nicht schon mal bei Eurasier-in-Not vorstellig zu werden mit der Bemerkung, dass ihr in 1-2 Jahren (oder was eure angepeilte Zeit für den Umzug ist) gerne einen erwachsenen Eurasier aufnehmen würdet.Balin ist 6 Monate alt und ich rechne damit, dass die anstrengende Zeit ca mit einem Jahr beginnt und ggf. bis zum dritten Jahr andauert, also seine Pubertät.
Soweit ich weiß, sind Welpen deutlich pflegeleichter, als ein pubertierender Rüde.Er wird langsam pubertär (fängt an zu makieren, leckt das Geschlecht von kastrierten Rüden) und hört bisher zum Glück nur selten nicht.
Gestern ist er durch einen (elektro) Weidenzaun gelaufen, weil dort Pferdemist lag Nicht gut, hieß erstmal verschreckten Hund einfangen.
Pferdemist aus dem Mund fischen ist auch nicht appetitlich -
Wenn die Welpen- und Junghundezeit abschreckt, was spricht dann gegen einen erwachsenen Hund?
Ich bin nicht die TE, aber was für mich dagegen spricht:
Ich bin selbst auch ein Mensch, der erwachsene Hunde deutlich lieber mag als Welpen und Junghunde. Allerdings möchte ich auf keinen Fall einen Hund mit mir unbekannten Baustellen. Ein Hund passt sich ja immer irgendwie an das Leben der Besitzer an. Und auch, wenn er sicherlich flexibel und lernfähig ist (der eine mehr, der andere weniger), werden Probleme auf mich zukommen, wenn mein Leben ein völlig anderes ist als das des Vorbesitzers.
Ich will, dass mein Hund von klein auf in mein Leben hineinwächst. Wir beide aufeinander zugehen können und er sich an die Dinge gewöhnen kann, die in meinem Leben eine Rolle spielen.
Einen älteren "Gebrauchthund" würde ich nur dann nehmen, wenn ich ihn von mir bekannten Personen übernehme, wo ich weiß, was der Hund kann und was nicht und wie er bisher gelebt hat.
Und um den Bogen zur TE noch mal zu schlagen: Ich meine, Eurasier sind da nicht so ganz die flexibelsten Hunde, wenn ich mich recht erinnere.
Ok, die Argumentation finde ich etwas unlogisch. Ich kenne so viele Hunde, die schon als Welpe vom Zücjter zu ihren Besitzern kamen und auch Baustellen haben. Von harmlos bis ordentlich. Selbst bei der sorgfältigsten Welpenauswahl bekommt man mit einem Welpen mMn keine Tabula Rasa. Auch der Hund kann Eigenschaften mitbringen, die man eigentlich nicht so toll findet und mit denen man sich eben arrangieren muss.
Entscheidet man sich für einen erwachsenen Tierschutzhund, ist dieser charakterlich oft schon so weit gefestigt, dass man sein Wesen sehr gut erkennen kann. Die Vergangenheit muss ja auch gar nicht im Dunkeön liegen. Wenn der Hund aufgrund einer Trennung im Tierheim landet, ist den Pflegern unter Umständen gut bekannt, wie der Hund bis jetzt lebte. Und sie können nach einer Weile den Hund auch selber einschätzen und entsprechend beraten.
Dieses "Ich nehm mir nen Welpen, dann kann ich ihn genau so formen wie ich ihn haben möchte" scheint in der Realität jedenfalls oft nicht so zu klappen, wie man sich das vorstellt.
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Machtrag: Wenn es hier unbedingt ein reinrassiger Eurasier werden soll, dann kann man wohl nur in Eurasiergruppem bzw bei Züchtern Augen und Ohren offenhalten und nachfragen.
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Dieses "Ich nehm mir nen Welpen, dann kann ich ihn genau so formen wie ich ihn haben möchte" scheint in der Realität jedenfalls oft nicht so zu klappen, wie man sich das vorstellt.
Das stimmt auf jeden Fall. Vor allem Eurasier sind als eher sture Hunde jetzt nicht die formbarsten.
Weil es für uns relevant war, habe ich in der Eurasier Gruppe etwas zum Thema Fremdbetreuung gefragt.
Das bitte nicht unterschätzen! Viele Eurasier gehen nicht mal Gassi mit ihnen bekannten Personen.
Es gibt auch welche, die tatsächlich abgehauen sind.
Bevor das gebraucht wird, lieber frühzeitig üben! -
Ja wir würden gleich in den ersten Wochen öfter zu meinen Eltern fahren.
Wie sieht das mit Hundetagesstätten aus? Wenn man die auch schon im Welpenalter besuchen würde, lernt der kleine die kennen. Die Frage ist, ob das was für eurasier ist (für den 8h Tag, einmal in der Woche)
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Ja wir würden gleich in den ersten Wochen öfter zu meinen Eltern fahren.
Wie sieht das mit Hundetagesstätten aus? Wenn man die auch schon im Welpenalter besuchen würde, lernt der kleine die kennen. Die Frage ist, ob das was für eurasier ist (für den 8h Tag, einmal in der Woche)
Wenn der Welpe die HuTa von klein auf kennt und da auch eine feste Person hat (oder 2) könnte ich mir das schon vorstellen. Entlebucher sind ja auch sehr Personenfixiert, unsere HuTa Pläne sind krachend gescheitert, weil Oliv einfach todunglücklich war. Wir haben es aber nicht von Welpenbeinen an probiert, dass ist dann noch mal was anderes.
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Ja wir würden gleich in den ersten Wochen öfter zu meinen Eltern fahren.
Wie sieht das mit Hundetagesstätten aus? Wenn man die auch schon im Welpenalter besuchen würde, lernt der kleine die kennen. Die Frage ist, ob das was für eurasier ist (für den 8h Tag, einmal in der Woche)
Hmm ich weiß allgemein nicht, wie das mit unkastrierten Rüden so ist. Oft erlauben die ja nur kastrierte Hunde
Da ist es bei Eurasiern grundsätzlich mal so mal so, wie ich bisher gelesen habe. Ich denke wenn man den Hund von klein auf dran gewöhnt, kann man viel schaffen. Sonst wird es schwer. -
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