Hundekauf ja oder nein.

  • Würde mir auch bezüglich des Fells Gedanken machen. Täglich 8 Stunden alleine sein, wären für mich auch ein Ausschluss.

    Bitte richtig lesen, er wäre nicht jeden Tag 8h alleine.

    Auch für einen Tag ist es zu lang mit 8 Stunden! (Falls es überhaupt dabei bleibt - gibt ja noch Pause, Hin und Rückfahrt)


    Ein Eurasier ist sehr Familienbezogen. Lang alleinbleiben und Fremdbetreuung ist für die Rasse nix!

    Abgesehen davon, dass kein Hund 8+ allein bleiben sollte.



    Ausserdem muss Balin aktuell spätestens nach 6 Stunden raus und Pipi machen, sonst würde er sich quälen.


    Tut mir leid, ich empfehle diese Rasse echt gern weiter, aber hier sehe ich sie absolut nicht.

  • Also, ich bin ja auch ziemlich penibel was Ordnung und Sauberkeit angeht. Und ja, Hunde machen Dreck und man putzt schon mehr als vorher.


    Aber es ist der Dreck von meinen geliebten Hunden (mittlerweile 2, also doppelter Dreck), macht mir nix! Da puste ich das Hundehaar vom sauberen Teller oder angel es aus meiner Gesichtscreme (weis der Teufel wie das da rein gekommen ist) und lache drüber. Ehrlich, da gewöhnt man sich dran und es macht einem nicht mehr soviel aus.


    Spazieren gehen, ich hasse das! Keinen Meter bin ich freiwillig gegangen bevor ich Hunde hatte. Jetzt freue ich mich jeden Tag (naja, fast jeden) drauf und mache das wirklich gern. Ohne Hund wäre es damit schätzungsweise auch wieder vorbei.


    Man wächst mit seinen Aufgaben und simulieren finde ich schwierig, ist ja mit dem eigenen Hund doch was anderes. Also, wenn Du den Wunsch ganz ganz doll in Dir verspürst, dann pack es an, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. (finanziell, zeitlich, Betreuung, Urlaubsplanung - Fernreisen dann eher nicht mehr - etc.)


    Die Rasse würde ich bei einer Dachgeschosswohnung tatsächlich nochmal überdenken, kannst ja mal einen Thread eröffnen und Dir Vorschläge anhören.

  • Wegen Hitze. Wir haben hier 22grad in der Wohnung und Madame hätte es gern kühler. Die robbt nur noch auf den kalten Stellen rum. Könnte sehr tricky werden bei über 30grad.


    Bei der Rassewahl könntet ihr wahrscheinlich noch ein wenig rumgucken, auch was vom Temperament und Tragegewicht passt. Thema Treppensteigen bei Verletzungen...

  • Was sind denn deine Argumente pro Hund? Was erwartest du von einem Leben mit Hund? Womit würde ein Hund dein Leben besser machen?

    Wir würden öfter raus kommen und mehr unternehmen mit Hund. Wir sitzenoft zuhause und sagen uns "mit Hund würden wir jetzt draußen sein".

    Ich erwarte und hoffe, dass ich glücklicher vielleicht auch lebensfroher bin. Ich komm nach arbeit heim ,13.30 Uhr und habe dann außer meinem Sport nichts weiter vor. Ich bin im Alltagstrott drin und das nervt mich.

    Und wie schon geschrieben, wenn ich Hunde streichel und bei mir habe, fühle ich mich wohl und bin gleich glücklicher.

    Eine Möglichkeit ist, dass du Gassigänger im Tierheim wirst. Dann bist du unterwegs, hast eine Aufgabe, Hundefell zum streicheln aber der Hund lebt nicht bei dir.


    Hunde tragen Dreck in die Wohnung und je nach Rasse haaren sie auch mehr oder weniger. Unabhängig ist man auch nicht mehr. Spontan mal über`s Wochenende wegfahren geht nicht mehr denn irgendjemand muss sich um den Hund kümmern oder du musst die Unternehmungen hundegeeignet planen.


    Und Hunde müssen bei jedem Wetter raus, auch bei Dauerregen und bei minus 10 Grad. Bei Dauerregen sind meine Hunde etwas unwillig aber kurze Runden zum lösen müssen sein. Und bei Minusgraden muss ich mich warm einpacken.

  • Als ich vor 16 Jahren meinen jetzigen Mann kennenlernte, wollte er keinesfalls einen Hund. Er sagte "was soll ich damit? Macht Dreck, man ist angebunden etc.".

    Er war kein Hundehasser, aber konnte mit einem Hund nichts anfangen. Ich hatte damals schon einen Hund gehabt, der gerade verstorben war und wollte gerne wieder einen.

    Unser Kompromiss für den Anfang war: Wir wurden Pflegestelle in einem Tierschutzverein. Vernünftige Vereine geben dir einen Hund, der deinem Erfahrungslevel und Lebenssituation entspricht. So kamen wir in das Thema rein. Die erste Pflegehündin blieb 3 Monate, war nicht total einfach, aber machbar und wurde dann vermittelt. Danach kamen noch so 4-5 Pflegehunde, bis mein Mann bei einem sagte "der passt einfach, den behalten wir".

    Seitdem haben wir Hunde und mein Mann kann sich ein Leben ohne Hund auch nicht mehr vorstellen.

    Vielleicht wäre es auch für dich eine Option, erstmal Pflegestelle zu sein. Du hast einen Hund, bindest dich aber nicht gleich für 10-15 Jahre, sondern kannst austesten, wie das so ist und Erfahrungen sammeln. Man lernt auch, welche Art Hund wirklich zu einem passt und sich nicht nur von Äußerlichkeiten lenken zu lassen.

    Ein Hund muss charakterlich zu einem passen und was man von einander erwartet, muss passen. Sprich: kein Pekinese zu einem Jogger und kein Husky zur alten Dame am Rollator. Dann kann man sehr glücklich miteinander sein und bleiben.

  • Sehe ich genauso! Auch einen Tag wären 8 Stunden (für mich) zu lange!

  • Arbeitest du von zuhause aus, oder wie machst du das? es gibt ja auch noch Leute die arbeiten müssen undwenn ich dann immer höre "der Hund darf nicht länger als 4h alleine sein" frage ich mich wie das machbar sein soll.

  • Arbeitest du von zuhause aus, oder wie machst du das? es gibt ja auch noch Leute die arbeiten müssen undwenn ich dann immer höre "der Hund darf nicht länger als 4h alleine sein" frage ich mich wie das machbar sein soll.

    Es wäre ein Tag in der Woche, richtig?

    Da finde ich 8h nicht schlimm, wenns nicht die Regel ist.

    ABER der Hund muss in der Zeit die Möglichkeit haben sich zu lösen. Also entweder in der Mittagspause Heim und mit dem Hund spazieren gehen, oder einen Gassigänger einstellen.

  • Arbeitest du von zuhause aus, oder wie machst du das? es gibt ja auch noch Leute die arbeiten müssen undwenn ich dann immer höre "der Hund darf nicht länger als 4h alleine sein" frage ich mich wie das machbar sein soll.

    Hat hier so keiner behauptet, das ginge eventuell schon mal, aber bitte bedenke, dass der Hund wirklich gut daran gewöhnt sein muss.

    Oder Du einen Sitter, eine Betreuung, einen Gassigänger oä brauchst.


    Nicht jeder Hund verträgt Alleinesein gut, das muss sehr sorgfältig aufgebaut werden. Kostet Zeit und Nerven.


    Viele User hier arbeiten Vollzeit und haben einen Hund und organisieren das dann im Sinne des Tieres.

    Das geht natürlich, aber es muss eben dann auch gemacht werden.

  • Aktuell arbeite ich Teilzeit und studiere. Wenn ich Vollzeit arbeite werden mein Vater und meine Schwiegermutter-in-spe die Betreuung übernehmen, sollten mein Freund oder ich den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen können und/oder nicht viel im Home Office arbeiten können. Da wir in der IT/Physik arbeiten, stehen die Chancen dafür aber sehr gut.

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