Hundehaltung unmöglich - wie werde ich den Wunsch los?
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OT: Ich fände Hamburg ja Horror ohne Auto mit den Wauzis Da wäre ich lieber auf dem Land Autofrei. Da könnte ich wenigstens entspannt spazieren gehen. Aber sicher: gehen tut alles. Muss man sich nur überlegen, ob man da Lust dauf hat und ggf. Plan B für den Notfall.
Liebe TE ich würde mich auch nach einem "Pflege" Hund in der Nachbarschaft umschauen. Es gibt immer wieder Leute, die Hilfe gut gebrauchen können (Knie-OP, beruflich viel eingespannt etc etc). Ich glaube da muss man einfach ein wenig dran bleiben, um die "richtigen" Leute zu finden.
Ich wohne in Hamburg und habe kein Auto. Was genau ist hier denn ohne Auto der Horror mit Hund?
Ich habe hier so viele Parks, einen Wald und die Elbe quasie um die Ecke und ich wohne in Altona und nicht am Rand
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Hi
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OT: Ich fände Hamburg ja Horror ohne Auto mit den Wauzis Da wäre ich lieber auf dem Land Autofrei. Da könnte ich wenigstens entspannt spazieren gehen. Aber sicher: gehen tut alles. Muss man sich nur überlegen, ob man da Lust dauf hat und ggf. Plan B für den Notfall.
Liebe TE ich würde mich auch nach einem "Pflege" Hund in der Nachbarschaft umschauen. Es gibt immer wieder Leute, die Hilfe gut gebrauchen können (Knie-OP, beruflich viel eingespannt etc etc). Ich glaube da muss man einfach ein wenig dran bleiben, um die "richtigen" Leute zu finden.
Ich wohne in Hamburg und habe kein Auto. Was genau ist hier denn ohne Auto der Horror mit Hund?
Ich habe hier so viele Parks, einen Wald und die Elbe quasie um die Ecke und ich wohne in Altona und nicht am Rand
Ich schrieb ja auch "ich fände" - nicht, dass es für jeden Horror ist. Es stimmt es gibt super viel Grün aber es ist trotzdem stark davon abhängig wo man wohnt. Einen Wald hat nicht jeder in der Nähe. Mir ist generell einfach zu viel los. Und umso schöner das Wetter, umso "schlimmer" ist es. Zu viele andere Hundehalter, zu viele Radfahrer, zu viele Fußgänger. Ich verstehe keinen Mensch der freiwillig mit Hunden um die Alster geht und im Sommer kann man viele Parks einfach knicken. Dabei sind die Hamburger wirklich Hundefreunde
Aber auch im größten Park ist die Rundengröße und Variabilität einfach eingeschränkt. Meine Hunde hören und sind verträglich aber für mich ist entspannt und schön spazieren gehen einfach was anderes Eine Runde im Stadtpark kann im Zweifel mehr stressen (voll, läufige Hündinnen, tut-nixe, Essensreste) als entspannen. Ich merke bei meinen Hunden und auch mir da einfach einen deutlichen Unterschied zu einer Landrunde. Um richtig aufs Land rauszufahren, wo man wirklich selten jemanden begegnet, muss man teilweise wirklich weit fahren. Der Speckgürtel ist auch einfach dicht. In der Beziehung liegen bspw zwischen Hamburg und Hannover Welten.
Ich glaube es ist einfach abhängig davon was man wil und was man kennt bzw gewohnt ist. In der Heimat war ich nach spätestens 15-20min in der Pampa und hatte komplett meine Ruhe oder in 10 min auf einer normal ruhigen Runde mit 2 anderen Hundehaltern.
Wenn man einen evtl gestressten, hoch unsicheren oder unverträglichen Hund erwischt, wird es ganz schwierig ohne Auto.
Deshab wäre Hamburg für mich ohne Auto Horror, obwohl Hamburg für eine Großstadt absolut hundefreundlich ist.
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Letztlich hängt das Thema "Stadt mit Hund" ja vor allem davon ab, welchen Hund man hat, was für ein Typ Mensch und Hundehalter man selbdt ist und wie man sich sein Leben mit Hund vorstellt.
Ein Auto ist sicherlich keine Grundvoraussetzung für die Hundehaltung - im ländlichen Bereich ists aber ohnehin meist üblich dass junge Leute sobald es geht FS machen, weil ansonsten die Möglichkeitem zu eingeschränkt sind. Da wird der Themenersteller selbst am besten entscheiden können, ob nötig oder nicht.
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jedoch ist für uns Hundehaltung momentan nicht zu verwirklichen.
Warum genau denn nicht (unabhängig von den Spekulationen hier)?
L. G.
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Vielleicht wegen der Finanzierung (Tierarzt usw.)? Das wäre zumindest eine Erklärung für die Pflegehundvariante.
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Also ehrlich, ich finde meistens Welpen schwiergier für Ersthundehalter denn einen vernünftigen Hund aus dem Tierschutz.
Die meisten Vereine holen ja Hunde rein, von denen sie denken, dass sie sie relativ schnell vermitteln können. Klar, sind da immer auch mal Problemfälle dabei, aber viele geben wirklich nette und problemlose Familienhunde ab, die man auch einem Ersthundehalter als PS in die Hand drücken könnte.
Wichtig ist, einen Hund nicht blind direkt aus einem Transport zu übernehmen, denn das sind dann wirklich Überraschungen.
Mein Verein hat ein kleines Tierheim, lässt Hunde erstmal "ankommen" und verteilt sie dann, nachdem man sich ein Bild von ihnen gemacht hat, auf passende Pflegestellen.
Du schreibst ja nicht zum ersten Mal, dass ein Mensch, der gerne einen Hund haben möchte, ja erstmal eine Pflegestelle werden könnte.
Und auf Nachfragen oder Anmerkungen durch die Blume reagierst du leider nicht.
Deswegen spreche ich dich jetzt ganz direkt an und möchte bitte eine Antwort von dir.
Findest du es nicht den Tieren, die aus dem Auslandstierschutz kommen, gegenüber unfair, dass sie in eine unerfahrene Pflegestelle kommen, wo nicht die Erfahrung vorhanden ist, die man für Hunde braucht, die schon einiges mitgemacht haben? Mangelnde Sozialisierung, traumatisierende Erfahrungen usw.
Und kannst du es verantworten, dass solche Tiere in Anfängerhände kommen, die dann mit solchen Tieren überfordert sind?
Wenn (!) der Hund so nett und problemlos ist, dann kann man sie gleich in eine Endstelle vermitteln und braucht keine Pflegestelle.
Du schriebst ja selber schon öfter, dass eine gute Sozialisierung für Hunde wichtig sei. Hast selbst schon geschrieben, dass man sich nicht wundern brauche, wenn ein Hund Probleme macht, wenn er aus dubioser Herkunft sei, dass man als Anfänger so einen Hund keinesfalls kaufen soll. Kann dir gerne Zitate liefern, falls du dich nicht mehr erinnerst.
Wie passt das zusammen mit deinem Vorschlag, dass Anfänger erstmal Pflegestelle werden sollen?
Tja, offenbar bin ich resistent für versteckte Andeutungen, ich möchte aber auch betonen, dass ich manchmal jeden Tag in dieses Forum schaue und dann 2 Wochen lang nicht, weil ich beruflich unterwegs bin, d.h. ich kriege nachfolgende Diskussionen nicht mehr mit.
Um auf deine Frage zu antworten: NEIN, ich finde es nicht problematisch, einen Tierschutzhund in Anfängerhände zu geben oder unfair dem Tier gegenüber. Ich finde es oft viel unfairer einem Welpen gegenüber, weil meines Erachtens da von Anfängern viel mehr kaputt gemacht werden kann.
Warum?
(1) Irgendwann sind wir alle mal Anfänger und irgendwo/irgendwie müssen wir mit einem Hund anfangen. Eine echte Vorstufe a lá "Hund light" gibt es nicht. Machen Anfänger Fehler... ja klar, aber die mache selbst ich nach 25 Jahren Hundehaltung und 10 Jahren Erfahrung als Pflegestelle noch. So ist das nunmal.
(2) Vielleicht hast du durchgängig schlechte Erfahrungen mit verstörten Tierschutzhunden gemacht, keine Ahnung, meine Erfahrung mit Tierschutzhunden ist eine gänzlich andere. Dazu muss ich sagen, dass mein Verein Hunde im Ausland oft selbst vorselektiert, d.h. dorthin fliegt/fährt etc. Dann werden die Hunde (legal) transportiert und kommen hier in kleines Tierheim, wo man sie erstmal in Ruhe begucken kann. Wenn sie von dort nicht kurzfristig vermittelt werden (wo ist bei dir eigentlich der Unterschied, ob ein Tierschutzhund auf eine Endstelle bei Hundeanfängern oder auf eine PS bei Hundeanfängern trifft oder dürfen Hundeanfänger bei dir generell keinen Tierschutzhund haben, das finde ich dann doch sehr kurzsichtig), kommt er auf eine PASSENDE Pflegestelle bzw. möchten manche Leute auch gerne nur erst PS sein, um eben "testen" zu können, ob es passt.
JA, es gibt schwierige Hunde im Tierschutz, die nicht in Anfängerhände gehören. Der Großteil läuft aber "geräuschlos" durch. Mein letzter eigener Hund saß 8 Jahre in einem polnischen Tierheim. Sein ganzes Leben lang. Dann kam er zu mir. Ich hatte noch NIE so einen netten, unkomplizierten und freundlichen Hund. Den hätte ich jedem Anfänger sofort in die Hand gedrückt. Ein Traumtier! Und auch viele meiner anderen Pflegehunde waren Hunde für Hundeanfänger. Nur weil die Hunde problemlos sind, heißt es nicht, dass sie immer sofort vermittelt werden. Oft profitieren Hunde auch von eine PS bzw. werden leichter vermittelt, weil man genaues über ihr Verhalten im Haus etc. sagen kann.
Ich verlange natürlich von jedem Hundeanfänger, dass er sich entsprecht einliest und mit dem Wesen eine Hundes beschäftigt hat, aber das würde ich von Welpenkäufern auch verlangen.
Hunde aus dem Tierschutz haben in ihren Heimatländern oft ein sehr beschissenes Leben. Viele von ihnen sind nette, freundliche Familienkumpel, deren Situation sich um 1000% verbessert, wenn sie hier in ein schönes Zuhause oder eine PS kommen. Warum soll ein Hundeanfänger das nicht bieten können? Ein verantwortungsvoller Verein steht zudem immer mit Rat und Tat zur Seite, hilft bei Schwierigkeiten oder nimmt den Hund im Notfall aus der PS heraus und sucht eine passendere. Wieviele Leute bekommen Welpen aus dubiosen Quellen mit charakterlicher Auffälligkeiten etc.? Das ist also fairer als einem Tier eine zweite Chance zu geben?
Wie gesagt, vielleicht denkst du auch, problemlose Hunde finden sofort ein neues Zuhause. Das habe ich halt in der Praxis anders erlebt, weil sie durchaus schonmal innerlich ein Traumhund sind (so wie mein letzter Hund, der aber leider groß und schwarz war), aber optisch nicht dem gängigen Suchprofil entsprechen. Solche Tiere können super auf PS geparkt werden.
Ich hoffe, dir meine Sicht jetzt hinreichend erläutert zu haben. Falls du noch Fragen hast, schreib mich direkt an, wie gesagt, ich lese hier oft länger nicht, antworte aber irgendwann auf Nachrichten.
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Hunde aus dem Tierschutz haben in ihren Heimatländern oft ein sehr beschissenes Leben. Viele von ihnen sind nette, freundliche Familienkumpel, deren Situation sich um 1000% verbessert, wenn sie hier in ein schönes Zuhause oder eine PS kommen. Warum soll ein Hundeanfänger das nicht bieten können?
Habe ich auch so erlebt und würde das auch so empfehlen. Man kann ja bei den guten Organisationen vielleicht auch sagen was man sich wünscht. Wenn man dann angibt wo man wohnt und was man leisten kann, bekommt man sicher keinen Panikhund der in der Stadt durchdreht. Es gibt so viele gechillte Hunde die einfach nur aus diesen Massenkennels raus wollen und dann auf der Pflegestelle relativ schnell entspannt und angepasst sind.
Bei mir war es auch so, dass ich eigentlich eine Angstbeißerin bekommen sollte und sie hat nicht ein einziges mal Anstalten gemacht aggressiv zu sein. Im Gegenteil. Die war einfach nur froh, dass sie da raus ist und Ruhe hat. Wenn man natürlich gezielt einen schwierigen Fall aufnehmen will, weil man das leisten kann, ist das doch toll. Ich denke aber, dass das auch andersrum sehr gut funktioniert und man was "einfaches" haben kann, wenn man mit den Vermittlern redet.
Und gerade als Anfänger ist das super, weil man dann auch mal schauen kann ob dieser ganze Alltag für einen passt. Die Tierarztkosten werden ja übernommen, also ist man finanziell auch nicht so belastet. So auf Probe ist das denke ich eine ganz gute Lösung.
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Wir driften wieder ein wenig in die Unterhaltung TSH für Anfänger und so ab. Auch wenn ich bei dem Thema gerne mit die Keule mitschwinge, wäre es vielleicht, wie an anderen Stellen schon vorgeschlagen, sinnvoller dafür mal ein eigenes Thema aufzumachen?
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Ich habe mir selbst meinen Traum vom Hund mit 18 erfüllt. Solange ich denken kann, wollte ich schon immer einen Hund, hab aber leider nie einen bekommen.
Mit 15 wurde der Traum immer größer und präsenter. Ich wollte un.be.dingt einen Hund an meiner Seite.
Ich fing an mich zu informieren, habe Bücher gelesen (Die ersten Bücher in meinem Leben, die ich wirklich durchgelesen habe), habe Rasselexika durch gebättert und fing dann irgendwann an mich an Gassigeher, Wochenend- und Urlaubsbetreuung anzubieten. Die meisten meiner Sitterhunde hatte ich tatsächlich auch immer ein paar Tage bei mir und so konnte ich mir ein richtig gutes Bild über verschiedene Rassen und Hundetypen machen. Ich hatte 1 Chihuahua, 2 Malteser, mehrere Staffs, 1 American Bulldog, 2 Boxer, 2 Dobermänner, 1 Border Collie, 1 Aussie, 2 Schweizer Niederlaufhunde, 1 Jura Niederlaufhund, 1 Luzerner Laufhund, 1 BGS Mix und diverse andere Mischlinge. Die Zeit hat mir einerseits richtig gut gefallen, aber andererseits hat es den Wunsch nach einem ganz eigenen Hund auch unerträglich groß gemacht.
Wirkliche Ablenkung vom Hundewunsch gab es für mich nicht, der Wunsch stand einfach zu sehr im Fokus... Also habe ich bis zu meinem 18. Geburtstag nur noch recherchiert was für eine Rasse ich mal halten will, habe nach und nach die Erstausstattung für den Welpen angeschafft und ab meinem Geburtstag habe ich dann meinen Welpen gesucht. Dass hat auch noch mal ein paar Monate gedauert, aber 3 Monate vor meinem 19. Geburtstag saß dann Welpi Anju hier -
Ich wohne in Hamburg und habe kein Auto. Was genau ist hier denn ohne Auto der Horror mit Hund?
Ich habe hier so viele Parks, einen Wald und die Elbe quasie um die Ecke und ich wohne in Altona und nicht am Rand
Ich schrieb ja auch "ich fände" - nicht, dass es für jeden Horror ist. Es stimmt es gibt super viel Grün aber es ist trotzdem stark davon abhängig wo man wohnt. Einen Wald hat nicht jeder in der Nähe. Mir ist generell einfach zu viel los. Und umso schöner das Wetter, umso "schlimmer" ist es. Zu viele andere Hundehalter, zu viele Radfahrer, zu viele Fußgänger. Ich verstehe keinen Mensch der freiwillig mit Hunden um die Alster geht und im Sommer kann man viele Parks einfach knicken. Dabei sind die Hamburger wirklich Hundefreunde
Aber auch im größten Park ist die Rundengröße und Variabilität einfach eingeschränkt. Meine Hunde hören und sind verträglich aber für mich ist entspannt und schön spazieren gehen einfach was anderes Eine Runde im Stadtpark kann im Zweifel mehr stressen (voll, läufige Hündinnen, tut-nixe, Essensreste) als entspannen. Ich merke bei meinen Hunden und auch mir da einfach einen deutlichen Unterschied zu einer Landrunde. Um richtig aufs Land rauszufahren, wo man wirklich selten jemanden begegnet, muss man teilweise wirklich weit fahren. Der Speckgürtel ist auch einfach dicht. In der Beziehung liegen bspw zwischen Hamburg und Hannover Welten.
Ich glaube es ist einfach abhängig davon was man wil und was man kennt bzw gewohnt ist. In der Heimat war ich nach spätestens 15-20min in der Pampa und hatte komplett meine Ruhe oder in 10 min auf einer normal ruhigen Runde mit 2 anderen Hundehaltern.
Wenn man einen evtl gestressten, hoch unsicheren oder unverträglichen Hund erwischt, wird es ganz schwierig ohne Auto.
Deshab wäre Hamburg für mich ohne Auto Horror, obwohl Hamburg für eine Großstadt absolut hundefreundlich ist.
Ah OK. Wenn man andere Leute und Hunde nicht mag ist wohl jede Stadt unzumutbar.
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