Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?
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Hier gehts doch um persönliches Wissen und persönliche Erfahrungswerte der User. Da kann ich zu beisteuern: Meinem altersbedingt zu Sodbrennen neigendem Hund hilft ein veganer Tag meinem Gefühl nach schon mal ziemlich gut über die Runde.
und hier gehts aber dann vor allem um Hunde, die vegan ernährt werden, obwohl die Natur es so für den Hund nicht vorgesehen hat. Auch wenns wieder mal überlesen wurde, ich war sehr viele Jahre Vegetarier und hab aus gesundheitlichen Gründen aufgehört, ich esse aber immer noch sehr wenig Fleisch.
Ich hatte sehr wohl meine eigenen inneren Konflikte mit Massentierhaltung und Fleisch für die Hunde. Und ja, ich war auch soweit, daß ich sage, ich würde mir keinen Hund mehr holen, eben, weil ich Hunde niemals nur vegan ernähren würde. Dafür bin ich aber zu egoistisch, sprich, ich möchte Hunde halten und die bekommen auch Fleisch.
Ein veganer Futtertag ist etwas anderes als lebenslang.
Und ich bleibe dabei, Vegan ist Trend. Wer es für sich machen will, der kanns ja machen, aber was ich noch nie gemocht habe, auch in meinen vegetarischen Jahrzehnten, sind Missionare, die es am liebsten überall breittreten und anderen überstülpen möchten.
Und meine Hunde wären mir zu wertvoll für "Projekt Tierversuch vegane Ernährung"
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Hi
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Komplett und hochwertig sind zwei absolut verschiedene Paar Schuhe.
Ein Futter kann auch aus minderwertigsten Bestandteilen voll und ganz bedarfsdeckend und komplett sein.
Wenn wir jetzt mal beispielsweise das Vegdog Veggie Crunch nehmen, welches bedarfsdeckend für Hunde ist. Das besteht aus :
Süßkartoffeln, Linsen, Erbsen, Möhren, Rapsöl, Mineralstoffe, rote Beete, Kürbiskerne, Hagebutten, Monocalciumphosphat, Bierhefe, Algen, Calciumcarbonat, Kieselgur
Wäre das für dich ein minderwertiges Futter mit Füllstoffen?
Oder das vegan4dogs Greta bestehend aus:
Reis, Kartoffeln, Erbsenprotein, Rapsöl, Kartoffelprotein, Linsen, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Möhren, Bierhefe, Bananenmehl, Rote Beete, Monocalciumphosphat, Algenkalk, Cranberrys, Meersalz, Majoran, Bohnenkraut, Tomatenpulver, Liebstöckel, Seealgenmehl, Rosskastanie, Papayablätter, Fructooligosaccharide, Schizochytrium limacinum (reich an Omega 3, DHA)
Ich würde da rein interessehalber gerne wissen, warum man dieses Futter als minderwertigen Müll betrachtet.
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@Cindychill
Falls Du mich meinst mit dem „Vegtarismus überlesen haben“ - ich hab das nicht überlesen.
Und zum „veganen Tag“: Wie vorher schon geschrieben möchte ich meine Hunde weder vegetarisch noch vegan ernähren. Verstehe daher gerade den Bezug nicht so ganz Aber ist auch nicht so wichtig und ich wollte Dich ganz sicher nicht angreifen.
Ich fand den Teil in der Diskussion interessant, bei dem es darum ging, wie man mit dem entsprechenden Wissen über Lebensmittel Fleisch gut (teil-)ersetzen kann. Gerade für Leute, die die Erfahrung machen, dass ein (teilweiser) Fleischverzicht der Gesundheit auch förderlich sein kann.
Und daher fand ich es sehr schade, dass die Diskussion dann wieder so in die Richtung „überteuerter gehypter Billigfertigprodukte-Trend ging.“ Dafür habe ich hier in diesem Thread keine Befürworter gelesen
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es ging ja in der Ausgangsfrage nach dem Warum. Warum jemand seinen Hund vegan füttert, warum es jemand nicht tut.
Hier soll niemand in eine Schublade gesteckt werden oder umgedreht werden, sondern mich interessieren die individuellen Gründe, warum jemand so füttert, wie er füttert.
Es haben sich bisher sehr wenige "geoutet", die ihren Hund ganz (da war es glaub ich noch gar keiner) oder teilweise (eine handvoll User) vegan füttern, und sie sehen sich sofort an den Pranger gestellt. So werden sich noch weniger "Provegan- Fütterer" äußern, befürchte ich. Das fände ich aber so schade, weil mich die individuellen Gründe echt interessieren würden.
Ich selber habe gerade begonnen, auch für die Große, die bisher gebarft wurde, zu kochen, und stelle teilweise auf Dosenfutter um. Das macht mich zu keinem schlechteren HH als vorher, ich habe immer die Gesundheit und das Wohlergehen der Hunde im Blick, wie wahrscheinlich alle hier im Forum. Vielleicht finde ich auch einen anderen Anbieter, der frischeres Fleisch bietet, und kehre zum Barf zurück.
Mit meinen Hund ausschließlich vegan ernähren habe ich besonders bei ursprünglichen, großen Hunderassen allerdings einen Gewissenskonflikt. Klar verdrückt mein Hund Unmengen an Fleisch, das aufwendig produziert werden muss, Klimawandel und so.
Aber es schmeckt ihnen und entspricht ihrem Gebiss und Verdauungstrakt. Beide lieben Hühnerkarkassen, Hühnerfüße, die Große frisst sehr gern ihre Pferdeknochen, ihre Kehlköpfe, ganzen Fisch.
Den Hund mit fleischlosen Ersatzprodukten zu füttern, die vielleicht mit langen Zähnen (von meinen halt) gefressen werden, hm...naja... kommt mir persönlich irgendwie nicht der Natur des Hundes entsprechend vor.
Hat ein Hund Unverträglichkeiten, klar, kein Thema. Aber ohne gesundheitliche Gründe, aus ideologischen Gründen... hm, da frage ich mich, wie wohl der Hund wählen würde, wenn er einkaufen gehen könnte.
Vor Fütterern wie Audrey II habe ich großen Respekt. Die Hundemahlzeiten sehen immer extrem lecker und hochwertig aus (sind auch nicht komplett vegan) und scheinen sehr ausgewogen zu sein. Da steht halt auch sehr viel Fachwissen dahinter, damit der Hund alles hat, was er braucht.
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da frage ich mich, wie wohl der Hund wählen würde, wenn er einkaufen gehen könnte.
Wenn mein Hund wählen könnte, würde sie sich von Menschenkot und -kotze ernähren. Ich verwehre ihr das, obwohl es evolutionär genauso zum Speiseplan gehört wie Fleisch und Getreideprodukte. Es tut mir auch leid, dass sie in dieser Gesellschaft nicht so leben kann, wie sie möchte, aber ich möchte sie noch eine Weile behalten.
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Wenn mein Hund wählen könnte, würde sie sich von Menschenkot und -kotze ernähren. Ich verwehre ihr das, obwohl es evolutionär genauso zum Speiseplan gehört wie Fleisch und Getreideprodukte. Es tut mir auch leid, dass sie in dieser Gesellschaft nicht so leben kann, wie sie möchte, aber ich möchte sie noch eine Weile behalten.
Ähm... ja.
Ab und an gehen die Meinungen zwischen Herr und Hund wohl etwas auseinander
Ob man das auf die komplette Ernährung ummünzen kann...
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Ich fand den Teil in der Diskussion interessant, bei dem es darum ging, wie man mit dem entsprechenden Wissen über Lebensmittel Fleisch gut (teil-)ersetzen kann. Gerade für Leute, die die Erfahrung machen, dass ein (teilweiser) Fleischverzicht der Gesundheit auch förderlich sein kann.
teilweiser Fleischverzicht ist aber etwas komplett anderes als vegan. Ich finde die extrem fleischlastige Ernährung des Hundes, wie es ja von dem anderen Extrem praktiziert wird, genauso furchtbar.
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da frage ich mich, wie wohl der Hund wählen würde, wenn er einkaufen gehen könnte.
Wenn mein Hund wählen könnte, würde sie sich von Menschenkot und -kotze ernähren. Ich verwehre ihr das, obwohl es evolutionär genauso zum Speiseplan gehört wie Fleisch und Getreideprodukte. Es tut mir auch leid, dass sie in dieser Gesellschaft nicht so leben kann, wie sie möchte, aber ich möchte sie noch eine Weile behalten.
Deshalb gebe ich meinen Hunden das was sie gerne haben, aber ihnen nicht schadet natürlich. Und ich wüsste nicht wieso Fleisch ihnen schaden sollte.
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Mein Hund wäre wahrlich ein Allesfresser, Pizza, Curry, Nudeln, Popcorn, Chips... Sie kommt angerannt wenn sie die Brotschneidemaschine hört und doch bitte bitte ein Stück Brot abzubekommen. Bei dem Geruch unserer Seitanwurst sabbert sie. Fleisch frisst sie natürlich auch gerne, aber es fleischlose Sachen genauso gerne, ich hätte nicht das Gefühl, dass sie nur mit Fleisch glücklich wäre.
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Lagurus Nur Fleisch wäre ja auch schädlich! Mir geht es darum, dass ich nicht komplett fleischlos füttern würde, weil ich den Sinn nicht sehe, dass ich ihm etwas verwehre was für ihn gesund ist und er liebt.
Hunde müssen sich eh schon so stark nach uns richten, da will ich ihnen wenigstens beim Futter soweit wie möglich freie Wahl lassen, was nichts anderes bedeutet, alsdass sie von allem was gut für sie ist und was sie mögen immer wieder etwas bekommen.
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