Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?

  • Quer Beet. Alles. Fefu, roh, gekocht, Essensreste. :ka: ich geb ab und an Mal Mineralmischung dazu

    Aber es ging doch jetzt darum wie man es schafft alle Nährstoffe natürlich zu decken, ohne Zusätze. Oder habe ich dich falsch verstanden?

  • Obwohl ich mal wieder geil finde was Lebenswichtiges das man nicht einzeln supplementieren kann in der Komplettmischung ist. Kostet auch nur 50€ das kg


    Calciumquelle, Salz und Bierhefe

    Danke auf jeden Fall mal wieder fürs hochholen des Threads. :partying_face:

    Das habe ich von dir in der Art auch schon über die Zusatzstoffe von Napfcheck oder Futtermedicus gelesen und es ist schlichtweg falsch.


    Die Zutaten, die du aufzählst sind drin, ja, und dazu noch ernährungsphysiologische Zusatzstoffe von Vitamin A bis alles. Nachzulesen hier: https://www.vegdog.de/produkt/all-in-veluxe denn die Liste ist so lang, dass sie in keinen Screenshot passt.

  • Dann ist der Bestandteil "hydrolysiertes pflanzliches Eiweiß" den ich gerade bei einem veganen Trockenfutter auf der Website des Herstellers gefunden habe wahrscheinlich die zugesetzten Aminosäuren.

    Ich vermute, da steht noch irgendwo was von "Cystein" oder "Methionin". Das sind jedenfalls die Aminosäuren, von denen ich mindestens eine in jedem pflanzenbasierten Futtermittel erwarten würde.

  • Da steht aber auch was zur schlechteren Verdaulichkeit. Das eine folgert aus dem anderen.

    Dir ist schon klar, dass deiner Logik folgend Ballaststoffe die Nieren schrotten würden? Tun sie aber nicht

    Wieso? Nicht alles mit einer schlechten Verdaulichkeit führt zu unerwünschten bakteriellen Vorgangen im Darm und bildet als Zwischenprodukt Ammoniak. Dafür sind Stickstoffverbindungen aus Proteinen erforderlich, wie sie eben zu erheblichen Anteilen in Leguminosen zu finden sind. Will man die Eiweißversorgung durch die Verfütterung von Leguminosen sichern, ist das eben die Konsequenz. Ballaststoffe überwinden ja die Darmwand nicht, die werden nicht renal ausgeschieden.

  • Ich musste suchen, aber Niere, da klingelt nix. Aber, Hülsenfrüchte haben eine schlechte Nährstoff Zusammensetzung und es fehlt etliches essentielle was der Hund braucht, was wiederum synthetisch ergänzt werden musste. Nagelt mich nicht fest was es ist.

    Am Ende ist dass, was zum Thema vegane Ernährung hängen geblieben ist :

    Unpassendes Nährstoffprofil für den Hund, viel muss suplemtiert werden und hat effektiv einfach keine - für den Hund! - Vorteile (Allergiker sind außen vor!)

    Es füttert ja wahrscheinlich auch niemand nur Linsen, das wäre genauso sinnlos, wie nur Muskelfleisch zu füttern. Durch sinnvolle Ergänzungen/Kombinationen ist ein komplettes Aminosäurenprofil erreichbar. Hier mal ein Beispiel https://www.vegdog.de/rezept-all-in-veluxe .

    Die veganen Futterpläne aus der KTK Leipzig und Berlin enthalten in der Regel auch Hülsenfrüchte...

    Bei dem Rezept komme ich auf 1,4 g Rohprotein/kg Körpergewicht eines 25 kg schweren Hundes. Jetzt noch die schlechte Verdaulichkeit und niedrige biologische Wertigkeit berücksichtigt, ist der Hund ruckzuck in einer Eiweißmangelsituation mit allen negativen Folgen.

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