Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?
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Dir ist schon klar, dass deiner Logik folgend Ballaststoffe die Nieren schrotten würden? Tun sie aber nicht
Wieso? Nicht alles mit einer schlechten Verdaulichkeit führt zu unerwünschten bakteriellen Vorgangen im Darm und bildet als Zwischenprodukt Ammoniak. Dafür sind Stickstoffverbindungen aus Proteinen erforderlich, wie sie eben zu erheblichen Anteilen in Leguminosen zu finden sind. Will man die Eiweißversorgung durch die Verfütterung von Leguminosen sichern, ist das eben die Konsequenz. Ballaststoffe überwinden ja die Darmwand nicht, die werden nicht renal ausgeschieden.
Ähm, je höher der aufgenommene Stickstoffanteil, desto höher die biologische Wertigkeit des Proteins. Du meinst eher, dass ein größerer Anteil des Stickstoffs wieder ausgeschieden wird, aber das hat nicht mit den Stickstoffverbindungen im Protein per se zu tun.
Ich warte immer noch auf Quellen der gesundheitlichen Bedenklichkeit erhöhten Hülsenfruchtkonsums bei Hund und Mensch. Zentek war es ja schonmal nicht...
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Hi
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Die biologische Wertigkeit eines Proteins wird nicht durch die Höhe des Stickstoffanteiles bestimmt. Und doch, Zentek sieht den Einsatz von Leguminosen in der Hundefütterung kritisch, aus den beschriebenen Gründen, und begrenzt den Rationsanteil auf maximal 15%, was nur in extrem energiearmen Rationen auch nur rein rechnerisch zur Bedarfsdeckung führt. Bei dem Beispielrezept jedenfalls sehe ich keine lange Lebenserwartung eines Hundes.
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Die biologische Wertigkeit eines Proteins wird nicht durch die Höhe des Stickstoffanteiles bestimmt. Und doch, Zentek sieht den Einsatz von Leguminosen in der Hundefütterung kritisch, aus den beschriebenen Gründen, und begrenzt den Rationsanteil auf maximal 15%, was nur in extrem energiearmen Rationen auch nur rein rechnerisch zur Bedarfsdeckung führt. Bei dem Beispielrezept jedenfalls sehe ich keine lange Lebenserwartung eines Hundes.
Willst du uns hier irgendwie veralbern? Wie ich schrieb, wird die biologische Wertigkeit über den Anteil an aufgenommen Stickstoff berechnet
ZitatBiological value measures protein quality by calculating the nitrogen used for tissue formation divided by the nitrogen absorbed from food. This product is multiplied by 100 and expressed as a percentage of nitrogen utilized.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/p…0of%20nitrogen%20utilized.
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Wurde hier schon über die neueste (und evtl größte) Studie zu dem Thema diskutiert?
Hier mal ein Artikel dazu:
https://www.kreiszeitung.de/st…verbraucher-91497303.html
Demnach hat sich die veganes Futter ziemlich gut geschlagen im Vergleich zu normalem Hundefutter und BARF.
Wenn man sich durch den Artikel wühlt und die Studie dazu findet sieht man wie da studiert wurde. Die Hunde waren unterschiedlich alt und die Studie lief über TA besuche und Aussagen der Halter. Das ist keine klinische Studie.
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Es kommt sehr darauf an wie man füttert.
Mich würde sehr interessieren wie du fütterst, dass du es schaffst alles natürlich zu decken.
Unsere Hunde leben nicht im Labor und müssen auch nicht 1:1 nach Laborwert gefüttert werden.
Wäre es ohne Zusätze nicht möglich, wäre der Hund das einzige Lebewesen auf dieser Welt, das nicht natürlich ernährt werden kann.
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Wurde hier schon über die neueste (und evtl größte) Studie zu dem Thema diskutiert?
Hier mal ein Artikel dazu:
https://www.kreiszeitung.de/st…verbraucher-91497303.html
Demnach hat sich die veganes Futter ziemlich gut geschlagen im Vergleich zu normalem Hundefutter und BARF.
Wenn man sich durch den Artikel wühlt und die Studie dazu findet sieht man wie da studiert wurde. Die Hunde waren unterschiedlich alt und die Studie lief über TA besuche und Aussagen der Halter. Das ist keine klinische Studie.
Und Laufzeit über ein Jahr.
Barf=Raw diet schnitt übrigends noch besser ab. Niergends wurde genau definiert, was welche Fütterungsmethode genau ausmacht.
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Wurde hier schon über die neueste (und evtl größte) Studie zu dem Thema diskutiert?
Hier mal ein Artikel dazu:
https://www.kreiszeitung.de/st…verbraucher-91497303.html
Demnach hat sich die veganes Futter ziemlich gut geschlagen im Vergleich zu normalem Hundefutter und BARF.
Wenn man sich durch den Artikel wühlt und die Studie dazu findet sieht man wie da studiert wurde. Die Hunde waren unterschiedlich alt und die Studie lief über TA besuche und Aussagen der Halter. Das ist keine klinische Studie.
Wie sollte man das denn als klinische Studie machen? Es ist ja relativ schwierig tausende gleiche Hunde, die gleich alt sind, gleich gehalten werden, am gleichen Ort zur gleichen Zeit, usw., für eine Studie aufzutreiben und am besten noch für ein Hunde Leben lang.
Natürlich ist es keine perfekte Studie und sie haben auch selbst angemerkt, dass es unterschiedliche Altersdurchschnitte gab, aber es ist doch mal ein Anfang und ein interessantes Ergebnis.
Ich habe die Studie selbst nicht gelesen, würde sie vermutlich auch nicht verstehen, dazu fehlt mir der Sachverstand, also kann ich mich leider nur auf die Artikel dazu berufen.
BARF hat demnach ein bisschen besser als veganes Futter abgeschnitten, allerdings war der Altersdurchschnitt bei der BARF Gruppe auch jünger. Das normale Hundefutter hat am schlechtesten abgeschnitten, allerdings ist da eben auch alles an Hundefutter zusammengefasst, von Frolic bis Superhochwertiges-Bio-Hundefutter XY, wie ich das verstanden habe.
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Unsere Hunde leben nicht im Labor und müssen auch nicht 1:1 nach Laborwert gefüttert werden.
Wäre es ohne Zusätze nicht möglich, wäre der Hund das einzige Lebewesen auf dieser Welt, das nicht natürlich ernährt werden kann.
Der Nährstoffbedarf des Hundes ist dem ähnlich eines Wolfes. Der 0815 Hunde hat sich unserem Leben angepasst und bewegt sich weniger und damit sinkt der Energiebedarf.
Zum Vergleich:
1985: 130 kcal pro kg metabolisches KG
2006: 110 kcal pro kg metabolisches KG
Heute: 96 kcal pro kg metabolisches KG
Das sind ca 25% Unterschied und würde man das mal für einen 35 kg Standardhund umrechnen, ist das ungefähr eine Differenz von 500 kcal.
Der Bedarf an Nährstoffen ist aber unabhängig von der Aktivität. Das heißt der Nährstoffbedarf bleibt gleich, das Futter müsste also sogar mehr Nährstoffe enthalten, damit der Hund trotzdem noch alles aufnimmt und das ist nicht der Fall.
Natürlich lebt der Hund nicht im Labor. Teilweise werden/wurden die Bedarfswerte sogar anhand von Fallberichten aus der Praxis ermittelt. Zum Beispiel bei Mangelversuchen: in der Praxis gibt es ja leider falsch ernährte Hunde, die dann mit entsprechenden Folgeschäden vorstellig werden.
Und auch das Futter in den Studien ist ja dann kein Astronauten Futter. Hier mal ein Beispiel für eine Testration:
Rindfleisch (mittelfett) und Sojaprotein+ eine Mischung aus Maisstärke, Rinderfett, Maiskeimöl, Wasser und Mineral-Vitaminmischung (in jeder Sorte 30%).
Futter 1:70 % Rind
Futter 2: 60% Rind, 10% Soja
Futter 3: 50% Rind, 20% Soja
Futter 4: 30% Rind und 40% Soja.
Hier wurde z.B. der direkte negative Effekt von Soja, Phytat und Faser auf die Eisen- und Zinkresorption untersucht.
Natürlich sind solche Bedarfswerte nicht in Stein gemeiselt und es wird jährlich weiter geforscht. Aber ich kenne aktuell keinen bessere Orientierungswert, denn wie oben erklärt, macht die Orientierung am Wolf genauso wenig Sinn wie Füttern nach Gefühl.
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Die biologische Wertigkeit eines Proteins wird nicht durch die Höhe des Stickstoffanteiles bestimmt. Und doch, Zentek sieht den Einsatz von Leguminosen in der Hundefütterung kritisch, aus den beschriebenen Gründen, und begrenzt den Rationsanteil auf maximal 15%, was nur in extrem energiearmen Rationen auch nur rein rechnerisch zur Bedarfsdeckung führt. Bei dem Beispielrezept jedenfalls sehe ich keine lange Lebenserwartung eines Hundes.
Willst du uns hier irgendwie veralbern? Wie ich schrieb, wird die biologische Wertigkeit über den Anteil an aufgenommen Stickstoff berechnet
ZitatBiological value measures protein quality by calculating the nitrogen used for tissue formation divided by the nitrogen absorbed from food. This product is multiplied by 100 and expressed as a percentage of nitrogen utilized.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/p…0of%20nitrogen%20utilized.
So bitte nicht. Nur weil die Fakten Dir nicht ins ideologische Weltbild passt, lass ich mich nicht von Dir abschätzig behandeln. Von mir aus füttere Erbsen und Bohnen. Es war ja auch ein voller Erfolg, Rinder mit Fleischmehl zu füttern. Wenn Herbivoren carnivor ernährt werden, können auch Carnivoren herbivor gefüttert werden.
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Willst du uns hier irgendwie veralbern? Wie ich schrieb, wird die biologische Wertigkeit über den Anteil an aufgenommen Stickstoff berechnet
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/p…0of%20nitrogen%20utilized.
So bitte nicht. Nur weil die Fakten Dir nicht ins ideologische Weltbild passt, lass ich mich nicht von Dir abschätzig behandeln. Von mir aus füttere Erbsen und Bohnen. Es war ja auch ein voller Erfolg, Rinder mit Fleischmehl zu füttern. Wenn Herbivoren carnivor ernährt werden, können auch Carnivoren herbivor gefüttert werden.
Welches ideologische Weltbild meinst du? Möchtest du nicht lieber etwas zur biologischen Wertigkeit sagen?
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