Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?
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Audrey II Naja, der Hund ist ja kein Wolf mehr, er kommt mit viel mehr Getreide, Gemüse und Obst klar. Das Fleisch macht im Vergleich einen kleinen Prozentsatz aus.
Da er sich seit Ewigkeiten uns und unserer Lebens- und Essensweise angepasst hat, ist es auch nicht verwunderlich, wenn unsere Haushunde rohes Fleisch nicht mögen und oder vertragen, sondern nur gekochtes. So bekommt es allerdings den meisten Hunden, die Ausnahmen sind eher gering.
Trotzdem gibt das Fleisch ihnen Nährstoffe die bei der veganen Ernährung durch Zusätze verabreicht werden müssen.
Schwierig dabei ist nur die richtigen Kombinationen zu finden, damit der besondere Nährstoffbedarf des Hundes abgedeckt wird. Wie gesagt......das ist ernährungsphysiologisch nicht ganz einfach.
Ich habe einen wissenschaftlichen Veggie-Plan und ich fand den schon nicht ganz einfach.
Und das macht es für mich unbegreiflich. Man braucht einen riesen Aufwand, um den Hund überhaupt vegan ausgewogen zu ernähren und den "besonderen Nährstoffbedarf" abzudecken.
Das alleine zeigt doch schon, dass der Hund Fleisch braucht, denn beim Barfen ist es ja nicht sehr schwer alles abzudecken, wenn wir schon beim selber Zubereiten sind.
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Hier kommt vergane Ernährung nicht in Frage. Ich sehe nicht ein meine Hunde (ohne medizinische Notwendigkeit) in der Futterauswahl einzuschränken. Gedacht war der "Haushund" mal als vorwiegender Fleischfresser. Dies bekamen sie aber oft nicht, da der Mensch kein teures Fleisch an einen Hund verschwendet hätte, sondern die Hunde bekamen wenn es hoch kam Schlachtabfälle und ansonsten was eben so übrig blieb. In 40.000 Jahren hat sich der Hund dann eben darauf eingestellt wenig Fleisch und mehr Getreide und andere "Füllstoffe*" zu verwerten..musste er gezwungener Maßen. Ein Futter mit 80% Fleisch und mehr ist für die meisten Hunde heutzutage wohl nichts mehr. Aber ist es wirklich sinnvoll einem Hund radikal alles tierische vorzuenthalten, nur weil er davon nicht gleich stirbt? Ich denke nein.
Meine Hunde bekommen alles was sie vertragen..Fleisch..Gemüse..Getreide...Joghurt..gekochtes, rohes, Nassfutter, Trockenfutter. Alles mal im Wechsel...und das seit ich sie habe. Ich habe immer die Möglichkeit etwas wegzulassen, sollte ein Hund es nicht vertragen, aber direkt von vorneherein einschränken halte ich für unsinnig. Ich würde auch keinen Welpen direkt mit hypoallergenem oder Getreidefreiem Futter aufziehen wollen, solange es keinen medizinischen Grund dafür gibt. Man verbaut sich selbst die Möglichkeiten
Edit zu Insekten: Diese sind sehr sehr proteinhaltig, was für sehr viele Hunde auch nicht optimal ist..daher für uns keine Alternative -
Wir hatten für meine alte Hündin damals veganes Hundefutter , gefressen hat es hier niemand. Nicht mal unters Fleisch gemischt. Mein Rüde erkennt sogar vegane Wurst , er schnuppert kurz, bäääh . Wir haben das mit verschiedenen veganen Sachen getestet - er erkennt alles und verweigert.
Was ich nicht verstehe das Insektenfutter eine Alternative sein soll. Auch Insekten sind Lebewesen.
Ich selbst lebe nicht vegan, weil es für mich persönlich nicht die Lösung ist. Ich lebe auf dem Land und sehe gerade einen Trend wie der Ackerbau massiv den Lebensraum von Tieren zerstört und Tiere tötet. Bioanbau geht zurück und unsere Kleinbauern haben zwar noch glückliche Kühe und Hühner, aber finanziell lohnt sich das nicht. Weideflächen werden immer mehr zu Ackerflächen. Das erschreckt mich gerade. Was wir selbst anbauen ist nicht bio, weil wir von 4 Seiten von Feldern umgeben leben, das wäre einfach gelogen. Mag sein das dies nur in unserer Region so ist. Ich finde jeden gut der sich bewusst vegan und nur mit regionalen Produkten ernährt. Für mich habe ich noch nicht den richtigen Weg gefunden, kommt vielleicht noch
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denn beim Barfen ist es ja nicht sehr schwer alles abzudecken
Es kommt darauf an, ob der Fleischanteil in Relation zu den übrigen Rationskomponenten ausgewogen ist. Wird hauptsächlich Fleisch gefüttert, fehlen Natrium und Kalzium sowie Spurenelemente und Vitamine. Die für die Regulation der Verdauung nötigen pflanzlichen Faserstoffe(Ballaststoffe) fehlen ganz.
Ich finde, es gibt eine sehr große Anzahl an Barfzusätzen im Handel, die quasi als unverzichtbar verkauft werden. Warum......wenn doch alles abgedeckt ist?
Grundsätzlich besteht bei den selbstgemachten Rationen, egal ob roh odr gekocht, immer die Gefahr einer Unter-bzw. auch Überversorgung an Nähr-und Mineralstoffen.....allein schon durch den schwankenden Nährstoffgehalt der Einzelkomponenten. Allerdings besteht auch nicht die biologische Notwendigkeit, dass das Futter jeden Tag komplett ausgewogen sein muss
Wie gesagt......ich finde vegan als Ernährungsform für den Hund machbar. Aussagekräftige Forschungsergebnisse gibt es aber (noch) nicht und wissenschaftliche Rationsberechnungen sind (noch) nicht üblich und somit betreten auch die Ernährungsexperten quasi Neuland.
Wahrscheinlich ist der Spuk aber auch bald wieder vorbei. Wer soll die veganen Studien bezahlen? Die Futtermittelindustrie? Nur wenn die ein lukratives Geschäft wittertVegan ist aber eher eine elitäre Sache für kleine Start- ups. Studien werden die nicht bezahlen können.
Es bleibt also bei der Pionierarbeit von "vegan-willigen" Hundehaltern und ihren Erfahrungen. Ich bleibe aber lieber bei meiner abwechslungsreichen Mischkost
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Was ich nicht verstehe das Insektenfutter eine Alternative sein soll. Auch Insekten sind Lebewesen.
Ich selbst lebe nicht vegan, weil es für mich persönlich nicht die Lösung ist. Ich lebe auf dem Land und sehe gerade einen Trend wie der Ackerbau massiv den Lebensraum von Tieren zerstört und Tiere tötet. Bioanbau geht zurück und unsere Kleinbauern haben zwar noch glückliche Kühe und Hühner, aber finanziell lohnt sich das nicht. Weideflächen werden immer mehr zu Ackerflächen. Das erschreckt mich gerade. Was wir selbst anbauen ist nicht bio, weil wir von 4 Seiten von Feldern umgeben leben, das wäre einfach gelogen. Mag sein das dies nur in unserer Region so ist. Ich finde jeden gut der sich bewusst vegan und nur mit regionalen Produkten ernährt. Für mich habe ich noch nicht den richtigen Weg gefunden, kommt vielleicht noch
Naja, Insektenfutter scheint halt ökologisch besser zu sein. Das wäre für mich definitiv eher vertretbar als übliches Fleisch aus der Massentierhaltung.
Für mich ist vegan die einzige Lösung (als Mensch) im Hinblick auf den Klimaschutz und eben auch aus ethischen Gründen.
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Audrey II Weshalb es die diversen Zusätze für Barfer gibt? Weils ein Trend (war) und mit Ergänzungmitteln und guter Werbung machte man so gute Einnahmen. Die meisten Zusätze führen allerdings zur Überversorgung, andere können durchaus helfen.
Wir Menschen nehmen ja auch mal Vitamine, Eisen oder sonst was zu sich, eben weil auch bei uns, trotz ausgewogener Ernährung etwas fehlen kann. Bei Frauen ist es ja vorallem das Eisen.
Überleben werden die Hunde auch veganes Futter, selbst mangelernähre Tiere können alt werden.
Ich finds nur unsinnig einem Fleischfresser (wenn auch in abgeschwächter Form in Relation zum Wolf) dieses zu enthalten.
Meine Hunde würden sich immer für das Fleisch entscheiden. Shezza würde veganes nicht mal anrühren.
Yuna schon. Sie frisst alles. Auch Insekten die uns in unserer Wohnung besuchen
Trotzdem hat auch sie viel lieber Fleisch und Käse, als Karotten oder irgendein Getreide.
Also bekommen sie das. Denn sie sind nicht für Ausbeutungen von anderen Tieren verantwortlich.
Übrigens gibts auch bei uns mal vegetarisches Futter, für den Labbi auch mal vegan. Da spricht meiner Meinung nach auch absolut nichts dagegen. Aber Fleisch und Fisch, und bei uns auch Milchprodukte und Eier gehören auch auf den Speiseplan, da es ihnen schmeckt und ihrem Essverhalten entspricht. Sie müssen auf genug anderes verzichten bzw. unserem eigenen Alltag folgen.
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Und die Hunde werden even nebenher mit versorgt. Mittlerweile koche ich eigentlich so hundefreundlich dass man dort die Portionen mit wegnimmt und fertig. Also recht klassisch.
Du kochst für Menschen und Hunde das Gleiche?
Joa so ziemlich. Und wenns mal abweicht steht ein kleiner Topf für hundesachen auf dem herd. Chili weicht z. B.
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Naja Insektenfarmen sind auch Massentierhaltung, auch wenn die Betreiber das damit entschuldigen das Insekten ein kaum entwickeltes Nervensystem haben und kein Schmerz und Stressempfinden. Man kann sich auch alles schön reden.
Ich bin gespannt wohin sich die Ernährung in den nächsten Jahren entwickelt, denn im Moment ist keinerlei Lebensmittelproduktion nachhaltig.
Vegan würde ich einen Hund nie ernähren, über vegetarisch könnte man nachdenken. Bei meinem jetzigen Hund wird immer ein Fleischanteil nötig sein.
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Naja Insektenfarmen sind auch Massentierhaltung, auch wenn die Betreiber das damit entschuldigen das Insekten ein kaum entwickeltes Nervensystem haben und kein Schmerz und Stressempfinden. Man kann sich auch alles schön reden.
Ich bin gespannt wohin sich die Ernährung in den nächsten Jahren entwickelt, denn im Moment ist keinerlei Lebensmittelproduktion nachhaltig.
Vegan würde ich einen Hund nie ernähren, über vegetarisch könnte man nachdenken. Bei meinem jetzigen Hund wird immer ein Fleischanteil nötig sein.
Ich persönlich finde es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Insekten und Säugetieren.
Und das nicht nur, was die Nachhaltigkeit betrifft.
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Ich finde, es gibt eine sehr große Anzahl an Barfzusätzen im Handel, die quasi als unverzichtbar verkauft werden. Warum......wenn doch alles abgedeckt ist?
Weil man gutes Geld verdienen kann, wenn man Hundehalter verunsichert und ihnen einredet, es kann nur gesund sein, wenn vorher die Kasse ordentlich klingelt. Und die Industrie hat sich noch nie ein Geschäft durch die Lappen gehen lassen.
Als ich mit der Rohfütterung angefangen habe vor über 10 Jahren gab es das ganze Pulverzeug noch nicht. Eine Dekade später ist die Zielgruppe für die Industrie interessant geworden und zack geht es angeblich nicht mehr ohne Pülverchen und Zusatzstoffe.
ich finde vegan als Ernährungsform für den Hund machbar
Natürlich ist es machbar.
Die Frage ist, ob es sinnvoll ist.
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