Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?

  • Meine Hunde ernähre ich so wie uns. Mal mit Fleisch, mal vegetarisch, mal vegan.

    Ich glaube, ein gesundes Mittelmaß ist am sinnvollsten.

    Ich verfolge da keinen Trend und keine Philosophie.

  • Meine Meerschweine leben im Prinzip vegan, wenn ich die ein oder andere vertilgte Blattlaus mal gekonnt übersehe.

    Ich ziehe los, sammel Gras und Löwenzahn, geb Karotten usw, Heu natürlich nicht zu vergessen, und meine Meerschweindl werden alt.

    Möchte ich also keine Tiere verfüttern, dann bin ich so konsequent und hole Tiere, die von der Natur her so gemacht wurden.


    Einen Hund kann ich ohne Mitfinanzierung eines Chemielabors nicht gesund vegan ernähren, weil ein Hund die am Stück gefressene Karotte hinten so raussch... wie sie vorne reinkam.

    Ich fütter auch kein Trofu, weil ich Nahrungsmittel bevorzuge, die ich noch in ihren Bestandteilen erkenne. Auch bei mir.

    Vegan ist halt ein Trend und es verdienen sich einige eine goldene Nase und natürlich wird da beim Haustier nicht halt gemacht.

  • Hier gibt es für meinen Ersthund öfter vegan, aber auch mal einen kleinen Fleischanteil von 25% (das wird dnan mit pflanzlichem Protein ergänzt). Da ich selbst Veganer bin, und ich das Leid der Nutztiere nicht ausblenden kann, versuche ich da einen für mich und den Hund gangbaren Kompromiss zu finden. Auf Turnieren bekomme ich viel fleischhaltiges Trockenfutter geschenkt, das kriegt mein Hund dann als Leckerlies. Wenn ich Leckerlies selbst kaufe, dann meistens veganes TroFu oder eins aus Insektenprotein.

    Eine vegane Wurst wird hier mit der gleichen Begeisterung gefuttert, wie eine fleischhaltige Wurst und auch beim TroFu merke ich in der Akzeptanz keinen Unterschied.


    Der Zweithund hat diverse Futtermittelallergien und bekommt erstmal das Futter, was er von der Pflegestelle mitbekommen hat. Allergisch ist er aber hauptsächlich auf einige tierische Produkte. Er wird später auch bekocht, da muss ich mich dann aber noch rantasten, wie ich ihn am besten füttere. Der Fleischanteil wird jedenfalls auch nur gering ausfallen. Veganes TroFu schmeckt und bekommt ihm aber immerhin auch, das nimmt er als Leckerlie genauso gerne, wie normales TroFu.

  • Einen Hund kann ich ohne Mitfinanzierung eines Chemielabors nicht gesund vegan ernähren

    Doch kannst du.....auch ohne vegane "Schinkenspicker" aus der Retorte;)


    Man muss wissen, welche Nahrungsmittel eine hohe Energiedichte aufweisen, viel hochwertiges Protein enthalten, essentielle FS, Kalzium usw.

    Man muss wissen, wie die aufgenommenen Nährstoffe auch für den Hund verfügbar gemacht werden können.

    Man muss wissen, wie die biologische Wertigkeit durch entsprechende Nahrungsmittel- Kombinationen erhöht werden kann.


    Ja....das erfordert "know how". Mit ein wenig Grünzeug und `ner B12 Pille im Napf ist es nicht getan. Ob sinnvoll oder nicht ist eine andere Sache, aber dieses ewige Klischee vom "......mein Hund ist kein Kaninchen" nervt langsam.

    Hunde profitieren seit der Erfindung des Feuers von aufgeschlossener Nahrung und sparen so ganz nebenbei eine Menge Verdauungsenergie, denn beim Hund dreht sich alles um Energie.


    weil ein Hund die am Stück gefressene Karotte hinten so raussch... wie sie vorne reinkam.

    Dann koch das Teil doch ;)

    Erhitztes Gemüse verändert seine Zellstruktur. Dadurch kann der Körper die enthaltenen Kalorien besser aufnehmen. Roh ist das nicht der Fall....wie du ja treffend beschrieben hast.

    Warum also diese nicht unerhebliche Energiequelle nutzen? Mit "Hasenfutter" hat das dann auch gar nix mehr zu tun;)


    Vegan ist halt ein Trend


    Die vegetarische Ernährung gibt es eigentlich in vielen Kulturen schon lange. Seit 1944 gibts dann offiziell den Begriff "vegan", verbunden mit dem entsprechen Lebensstil. Klar springt da die Lebensmittelindustrie auf den lukrativen trendigen Zug auf.

    Was da aber produziert wird, hat.....wie du auch meinst......nicht mehr viel mit einem Naturprodukt zu tun. Vermutlich genauso wenig wie "Fertig-Barf" , Konserve und Trofutüte.

    Der Preis eines guten "Trends" ist die gnadenlose Vermarktung. Damit ist die eigentliche Idee oder die eigentlich gute Sache verwirkt.

    Letztlich gehört auch "vegane Hundeernährung" dazu.

    Falsch verstanden und fehlernährt tut man dem Hund mit diesem "Trend" nichts Gutes;)

  • Die vegetarische Ernährung gibt es eigentlich in vielen Kulturen schon lange. Seit 1944 gibts dann offiziell den Begriff "vegan", verbunden mit dem entsprechen Lebensstil. Klar springt da die Lebensmittelindustrie auf den lukrativen trendigen Zug auf.

    Was da aber produziert wird, hat.....wie du auch meinst......nicht mehr viel mit einem Naturprodukt zu tun. Vermutlich genauso wenig wie "Fertig-Barf" , Konserve und Trofutüte.

    ich war schon Vegetarier, da waren hier so einige Foris noch gar nicht geboren.

    Mit Trend meine ich den Nachlaufeffekt der Deutschen, die Dinge machen, weil sie grad in sind. Ich rede nicht vom Rest der Welt, wo Fleischlos und mehr mit Teil der Kultur ist. Sondern vom dummen Deutschen, der sich Müll als vegan verkaufen läßt, und veganes Fertigfutter für Hunde ist und bleibt für mich Müll.


    Genauso wenig, wie die europäisch angewandte Homöopathie irgendetwas mit Homöopathie zu tun hat. Man nimmt sich, was grad schick ist, womit sich Kohle machen läßt und fühlt sich gut. Das drückt man dann auch noch Lebewesen aufs Auge, die nie dazu gemacht wurden, rein vegan zu leben und man fühlt sich als besserer Mensch.


    Nach wir vor bleibe ich dabei, wer meint, seinem Hund Veganismus aufs Auge drücken zu können, sollte halt so ehrlich sein und auf Hundehaltung verzichten.

  • Als ob die Masse an Veganer sich von Fleischerstatzprodukten ernährt, ich kann den Quatsch nicht mehr hören. Die Veganer in meinem Umkreis, setzen sich viel mehr mit Ernährung auseinander, als meine die durchschnittlichen nicht-Veganer in meinem Bekanntenkreis. Sie wissen sehr wohl, dass ein Fertigprodukt ein Fertigprodukt ist und wissen was drin ist. Seit ich vegan bin achte ich viel mehr auf regionale und saisonale Küche als ich es früher je getan habe. Und so geht es den meisten Veganer in meinem Bekanntenkreis ebenso.

    Das mal ein Fleischersatzprodukt auf dem Teller landet ist klar, genauso wie nicht Veganer sich auch mal von Junk Food ernähren. Lassen sich Junk Food Esser deswegen auch für dumm verkaufen? Mir scheint, "der Veganer" ist für viele ein Phänomen, dass sie nur durch soziale Medien kennen und verschoben wahrnehmen.

  • Als ob die Masse an Veganer sich von Fleischerstatzprodukten ernährt,

    es geht hier um Hunde. Was sich der Mensch reinzieht, ist mir egal ehrlich gesagt. Es ist trotzdem ein Trend, auch wenn das manche halt leugnen möchten


    aber zurück zu den Hunden, denen der Müll in den Napf gegeben wird:

    https://www.alles-vegetarisch.…de-und-katzennahrung-369g


    sehr toll, für Katzen und Hunde gleichermaßen geeignet und Modewort "für Allergiker geeignet" auch noch loudly-crying-dog-face

  • was mich an vegan stört, ist zb vegane "Wurst" etc, künstlich hergestellte Pampe, weil der Veganer oder Vegetarier doch nicht wirklich verzichten will. Dafür werden dann aus aller Herren Länder die Zutaten genommen, vegan wie es hier betrieben wird, ist ganz einfach eine Industrieweltkrankheit mit dem Weltverbesserungssyndrom. Meistens.

    Es ist sicherlich schwer, in einer Luxuswelt respektvoll zu leben. Sinnvollen Umgang mit Ressourcen befürworte ich, zb Lebensmittel aus der Region, vom Hofladen etc.

    Und nein, auch meine Hunde sollen keine Chemiepampe fressen, nur weil vegan draufsteht.

    Ich kann nicht erkennen, dass es bei deinen Beiträgen ausschließlich um Hunde geht.

  • Und wie viele nicht vegane TroFus könnte man hier verlinken, die minderwertige Inhaltsstoffe haben?

  • Ich kann nicht erkennen, dass es bei deinen Beiträgen ausschließlich um Hunde geht.

    Der Trend begann natürlich bei den Menschen, und dann wurde es den Hunden und auch noch den Katzen aufs Auge gedrückt.

    Leider. Und der Markt für vegane Pampe, äh Wurst, ist groß. Heißt ja nicht, daß es ausschließlich nur reine Veganer essen, aber der Markt ist groß dafür.

    Weil vegan schick ist.

    Und nu bin ich raus aus dem Thema, nervt mich grad sehr

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