Berührende Worte eines Tierheimhundes
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Wieviel Energie drinsteckt Menschen den Tierschutz an sich ausreden zu wollen, ohne konkrete Orga, konkreten Hund und wie ausgeteilt wird, das ist schon .... erschreckend.
Ich hätte gerne mal Links zu all diesen unseriösen Orgas, die reihenweise kranke HSH an Rentner in der Großstadt vermitteln und von den Tierheimen, die übervoll sind von Auslandshunden, die von ihren betrogenen, überforderten Besitzern abgegeben wurden, nicht weil da ein Tierheim ein Auslandstierheim unterstützt.
Muss ja leicht sein, so häufig wie das vorkommt. Ich geh dann auf die suche nach denen wegen Scheidung/Kinder kriegen abgegebenen Hunden auf ebxx und auf tierheimseiten, oder wegen Überforderung allgemein ... oder Allergie ... mal sehen wie der ATS da abschneidet ...würde mich echt interessieren.
Also im Ursprung ging es aber ja um den Text. Berührende Worte eines Tierheimhundes ...
Das ist kein! Vermittlungstext, das ist ein Tierschutzblog soweit ich das erkennen konnte, da sammelt jemand Texte und regt sich auf ... das ist kein Verein.
Die Verfasserin steht drüber und nach kurzer Recherche ist das wohl ihr Verein
https://www.facebook.com/FriedenfuerPfoten.Peace4Paws/
Nun, ich bin da nicht in die Tiefe gegangen, aber die scheinen sich da reinzuknien und nicht nur schmalzige Texte zu verfassen.
Zur Vermittlungspraxis habe ich auf die Schnelle das hier gefunden.
https://www.friedenfuerpfoten.…nschaften-hunde-mavropigi
Soviel zum Thema ... man erkennt am Textstil die Vermittlungspraxis
Also jetzt das "Jäger" mal rausgelassen, dann sind wir glaub ich bei einem wichtigen Knackpunkt. Denn richtig ist zwar, wer einen Hund vom Tierschutz will muss eben auch bereit sein, entsprechend ausführlich zu suchen, sich beschimpfen zu lassen etc. Bloß: In den meisten Fällen ist es nicht so, dass die Leute unbedingt einen Hund aus dem Tierschutz wollen - sie wollen schlicht und einfach nur einen Hund. Und wenn man da die Wahl hat, einen ziemlich steinigen Weg zu gehen oder einen einfacheren, dann darf man sich nicht wundern wenn der steinigere eben gemieden wird.
Nun und das "Bloß einen Hund" versucht der Text zu ändern, damit schließt sich der Kreis.
Und deshalb ist der Text eben in Ich-Form verfasst.
Deshalb versucht er die Perspektive des Hundes einzunehmen. Weil es eben nicht um die Menschen geht, die halt bloss einen Hund wollen. Muss man sich um die kümmern?
Es geht darum, das unabhängig von den Menschen, hunderttausende Hunde in erbärmlichen Zuständen festsitzen, und auch, was für diese Autorin am schlimmsten ist(?) jedenfalls hat sie dieses Schicksal ausgewählt, getötet werden.
Und diese Hunde sind durch das Internet eben nicht mehr weit weg und unsichtbar, sondern nur einen Klick entfernt.
Egal ob nun Russland oder die Azoren, USA oder Irland, die klassischen Urlaubsländer Spanien und Griechenland, wo wohl der deutsche Auslandstierschutz begann, weil Leute da Urlaub machten und eben nach zwei Wochen Sonnetanken nicht die Hunde dort ausblenden konnten und weitermachen mit ihrem Leben.
Oder eben Rumänien, aber auch Deutschland, dort allen voran der Bodensatz in deutschen Tierheimen, die schwierigen Hunde, die natürlich tausende von Interessenten hätten, wären sie in einen aktuellen Beißvorfall der Medien verwickelt und die sonst eben dort bleiben, bis sie sterben und auch auf Menschen angewiesen sind, die Spenden, die was tun.
Die Autorin hatte erstmal nur den einfachen Hund im Kopf, der der es einfach so schafft auf oder eher vor dem Sofa zu liegen, mit der Rute zu wedeln und mal mit biken zu gehen ...
Er ist nun keine literarische Offenbarung und spricht eben eher die Leute an, die Regenbogenbrücken, Seelenhunde und Sternenstaub in Vokabular und Herzen haben und ja ,sich auch Mal Mami nennen, ohweh, iiiigitttt ... Aber mal ehrlich ...
Der Text versucht es wenigstens zu helfen, mit seinen Mitteln, mit viel Gefühl und, wie wurde das hier genannt, emotionaler Erpressung.
Ziel von buddy diesen Link einzustellen ist klar formuliert:
"Wer sich nicht sicher ist, ob er einen Hund aus dem Tierheim oder vom Züchter holen soll, dem könnte evtl. folgender Link bei der Entscheidung helfen.https://wolodja51.wordpress.co…rte-eines-tierheimhundes/ "
Wer sich nicht sicher ist ... könnnnnnte eventuelllll bei der Entscheidung helfen ... Die Rubrik ist vor! dem Kauf.Überlege dir, ob du nicht vielleicht einen Hund retten willst.
Bei diesem Menschen hats funktioniert, die Botschaft. Und das ganz anders als dogmatisch, könnte bei der Entscheidung helfen. Ich überlege weiter, was der Text wohl so schlimmes angerichtet haben könnte in der Welt und kuck weiter.
https://www.facebook.com/Fried…estorbe/1793883180884226/
Der Text ist nicht von M.B. Schneider, sondern von ihr übersetzt. Der Tierschutzblog war in seiner Quelle also ähnlich leichtfertig, wie bei der wahl eines Aussies für dieses Anliegen, die nun eher selten die Todesspritze kriegen ...
Die Autorin ist wohl diese Frau, eine Griechen, erklärt für mich das Pathos ... und das zu Füßen liegen ...Oh, da war das übrigens der pet store, Freispruch für Züchter ... und wandern auf die höchsten Berge, nicht biken ... noch einfacher zu erfüllen ...
https://theorphanpet.com/dear-mum-today-died/
Ja, puh, ich höre auf zu recherchieren, denn ich bin kein Tierschützer, ich halte das nicht lange aus, womit sich diese Menschen täglich beschäftigen und versuchen etwas zu ändern, für jedes einzelne Tier, in jedem Kopf ... kämpfen für Futter, medizinische Versorgung, Kastration, ein zuhause ... wissend, man kann es nie schaffen ...
Wobei der Text eigentlich innerhalb der Gruppen rumgereicht wird und eben nicht auf der Vermittlungsseite eines Vereins erscheint. (Oder ich hab ihn nicht gefunden ....)Es ist also eher ein Text, dem man zustimmt und gemeinsam traurig ist über den gemeinsam geteilten Inhalt der Worte.
Wo war ich? Der Text ... sich zu überlegen, ob es ein Hund vom Züchter sein muss oder es nicht auch ein Hund sein kann, der dringend ein Zuhause braucht ...
Oh man und was für ein Sturm der Entrüstung gegen dieses Anliegen. Kitschig hin oder her, was ist daran so! verwerflich? So verwerflich, das am besten gar kein Hund gerettet werden sollte ...
Das " Ich wünschte, Du hättest gewusst, dass ich so gewesen wäre, wie Du mich wolltest."?
Ist es das wert, soviel emotionale Erpressung aufzuwenden, damit Menschen sich ja gefälligst vom Tierschutz fernhalten, einschließlich, dass das ja nur ein Hobby sei, wie stricken???
In jedem "welche Rasse passt zu mir?", werden höhere Ansprüche gestellt als wedelt, wenn ich nach Hause komme, liegt zu meinen Füßen, wenn ich auf dem Sofa liege und kommt mit radfahren/wandern ... Sollte ich mal eröffnen, so einen Hundesuchethread, wieviele Leute mir versprechen, das das x Rassen einfach so können, ohne auf Schwierigkeiten zu verweisen, die nunmal zu einem Hundeleben meistens dazugehören. Pubertät und so ... und tata, trotzdem lieben doch die meisten ihre Hunde und wollen sie genauso haben und schreiben Pfotothreads voll von ihren Hunden, die sicher nicht in allen belangen exakt so sind wie gewünscht, sondern man liebt sie halt genauso und wills nicht anders haben und arbeitet am Rest ... Ist es nicht so, das man seinen Hund genauso wollte, wie er eben ist? Weil er er ist?
Ist das in der Zeit, wo die Liste, was einen Hund passend macht eher lang ist wie ein Arm, so weit weggerückt, das es unvorstellbar geworden ist, das man mit verdammt vielen Hunden wundervoll zusammenleben oder sich wundervoll zusammenraufen kann, ohne erfüllte Liste von Forderungen? Aber ja, tatsächlich total kitischig mit Liebe ... naja führt irgendwie zu weit ...
Egal. Wir sind hier im internet und da war dieser Text ... berührende Worte eines Tierheimhundes ... braucht es die? In Deutschland bekommt man eher nicht mehr vom Nachbarn einen Welpen unter die Nase gehalten und gefragt, willste ihn? sonst kriegt er jetzt den Spaten. Das ist in unserem Land nur eher noch den Katzen vorbehalten. (Wobei man das töten dann eher dne Katzenseuchen und dem Straßenverkehr überlässt ...)
Dafür ist halt das Internet voll der Möglichkeiten, da wird einem überall Not unter die Nase gehalten, in flauschig welpig, alt und kahl, panisch und krank, verzweifelt, fröhlich, flehend ... gut versorgt auf einer Pflegestelle, in einer Tötungsstation mit abgelaufenem Tötungsdatum ...
Sich einen Hund anzuschaffen ist eine Entscheidung. Mit allen Konsequenzen ...
Heutzutage auch eine Entscheidung für oder gegen diese Hunde.
Genauso wie für oder gegen eine Rasse, für oder gegen einen Zuchtverband, eine Qualzucht oder den Upswurf, der vielleicht gar keiner ist ... oh und man halte sich fern von Gedoodle und silbernen Labradoren! Ganz wichtig! Für eine exotische Rasse, einen Spezialisten, Rüde oder Hündin ...
Für diese Entscheidung hat man das ganze Internet zur Verfügung und tausende Stimmen darin ...
Es wird geratschlagt, informiert, emotional erpresst, was das Zeug hält. Taucht ein Interessent auf für die eigene Rasse OMG, da könnte ein Welpe, der wie der eigene ist in falsche Hände geraten ... Hunde, die nur in der Theorie existieren, sind einem nahe, nur weils die gleiche Rasse ist wie der eigene Hund oder einer den man kennt oder einer wo man die Rassebeschreibung mal gelesen hat und das passt gar nicht ...
Oder eben super, ohne den Menschen zu kennen und man ist sich gleich total sympathisch und läd zum spazierengehen ...
Menschen sind emotional bei Themen, die ihnen am Herzen liegen. Immer.
Es ist nur die Frage, wofür man diese Emotionalität einsetzt oder wogegen.
Auch das ist eine Entscheidung.
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Weil es eben nicht um die Menschen geht, die halt bloss einen Hund wollen.
Nicht? Sind wir das nicht alle? Einfach nur Leute die bloß einen Hund wollen?
Klar, möglichst einen der ins Leben passt. Aber an sich, einfach nur nen Hund.
Ich zumindest halte auch einfach nur Hunde.
Muss man sich um die kümmern?
Muss man nicht. Aber an wen will man die Hunde denn sonst vermitteln? An Leute die keinen Hund wollen?
und spricht eben eher die Leute an, die Regenbogenbrücken, Seelenhunde und Sternenstaub in Vokabular und Herzen haben und ja ,sich auch Mal Mami nennen, ohweh, iiiigitttt ... Aber mal ehrlich ...
Ich bin so eine, mit Regenbogenbrücke, mit Sternenstaub und Seelenhund.
Arren ist mein Baby, mein Babybär, die 2 sind meine Jungs, ich sag auch mal "Kommt zu Mama."
Und trotzdem find ich den Text scheiße. Weil es hier eben nicht darum geht das jemand seinen Hund Baby nennt, sondern darum jemanden emotional auf einen Punkt zu dirigieren.
Es geht darum Mitgefühl zu erzeugen, aber nicht allein um des Mitgefühls willens. Sondern man will das die Leute möglichst alle Hunde adoptieren und wenn nicht, dann zumindest spenden.
Und sowas wie
"Liebe Adoptivmama,
heute bin ich gestorben. Es war nicht schmerzhaft, keine Sorge. Ich war nur einsam. Aber weil ich so daran gewöhnt war, allein zu sein, fühlte sich Sterben vertraut und warm an, auch wenn niemand bei mir war."
und dann auch noch:
"Liebe Adoptivmama, ich möchte nicht, dass Du Dich schlecht fühlst. Ich hätte mir nur gewünscht, Du hättest gewusst, dass es mich gibt. Ich hätte mir gewünscht, dass Du nicht den flauschigen kleinen Welpen vom Züchter ausgesucht hättest, als Du nach einem Freund suchtest"
Bitte? Es geht einzig und allein darum das der Leser dieses Textes sich schlecht fühlen soll!
Schlecht weil man nicht alle Tierheime abgesucht hat, um ihn zu finden. Diesen armen Hund, der nun so allein gestorben ist weil der Leser sich einen Rassewelpen gekauft hat.
Also wenn das nicht ihgitt ist!
Der Text versucht es wenigstens zu helfen, mit seinen Mitteln, mit viel Gefühl und, wie wurde das hier genannt, emotionaler Erpressung.
Wie war das mit dem Weg zur Hölle, der mit guten Vorsätzen gepflastert ist? Oder auch "Gut gemeint ist nicht gleichzeitig gut gemacht".
Man darf das Kind also nicht beim Namen nennen, weil da jemand helfen will?
So verwerflich, das am besten gar kein Hund gerettet werden sollte ...
Zeig mir doch mal die Stelle wo das steht. Muss ich überlesen haben.
Ich habe zB schon mehrfach erwähnt das für mich persönlich zwar TS nicht in Frage kommt, ich aber immer und auch in Zukunft weiterhin anderen Leuten den Tierschutz empfehlen werde.
Was die dann damit machen ist deren Sache, aber ja, wer keine spezifischen Ansprüche an den Hund hat, der findet ja vielleicht im Tierheim das passende Schätzchen.
Ich find da halt kein Schätzchen. Weil gewisse Sachen zwingend notwendig sind um als Hund in meinem Leben gut zu passen. Das schränkt die Auswahl im Tierschutz schon enorm ein, dazu kommt eben noch das ich eben sehr speziell bin und keine Vorkontrolle haben will. (Plus das ich keinen Nonsensvertrag unterschreibe)
Das macht mich nun nicht zum schlechtesten Menschen auf dieser Erde, davon bin ich zumindest überzeugt. Aber in den Augen so mancher Tierschützerin bin ich der Abschaum, ach was! Der Abschaum vom Abschaum.
Weil ich Rassehunde habe.
Und ja, das bringen so Leute sehr deutlich zum Ausdruck.
Bin ich halt die Höllenbrut mit meinen, ich zitiere "überzüchteten Hunden die nur dein Ego pushen sollen!". Yep. Klar doch.
einschließlich, dass das ja nur ein Hobby sei, wie stricken???
Yep. Kam von mir und ja, wenn man sich im Tierschutz engagiert macht man das freiwillig. Da zwingt einen keiner zu. Das ist die Sache von jedem selbst.
Ne Herzensangelegenheit, sicher. Wie so ziemlich alles was man ehrenamtlich macht. Aber halt trotzdem, keiner zwingt einen dazu.
(So wie viele Strickerinnen sich übrigens auch engagieren. Für totgeborene Babies und deren Familien, zB.)
In Deutschland bekommt man ehernicht mehr vom Nachbarn einen Welpen unter die Nase gehalten
Nicht? Also wenn ich mir angucke wo es überall (mehr oder weniger angeblich) Ups Würfe gibt muss man da auch hier in Deutschland nicht weit für fahren.
Sind zum Glück nicht mehr soviele wie noch vor 25 Jahren, aber immernoch mehr als genug.
Grad mal schnell gegoogelt, allein im Umkreis von 30 Kilometern sinds grad 20 solcher Würfe. Eher mehr, ich hab nicht mehr weitersuchen wollen.
Es wird geratschlagt, informiert, emotional erpresst, was das Zeug hält. Taucht ein Interessent auf für die eigene Rasse OMG, da könnte ein Welpe, der wie der eigene ist in falsche Hände geraten ... Hunde, die nur in der Theorie existieren, sind einem nahe, nur weils die gleiche Rasse ist wie der eigene Hund oder einer den man kennt oder einer wo man die Rassebeschreibung mal gelesen hat und das passt gar nicht ...
Okay, also wenn "wir" Rasseleute das machen ist das böse, wenn der Tierschutz das macht ist es dann aber okay?
Wobei ich schon gern wüßte wo da emotionale Erpressung stattfinden kann.
Und die Hunde die in unpassende Hände vermittelt wurden und dann irgendwohin verschwanden, da wirst du keine Links finden.
Weil das niemand im Netz sagt.
Den Shitstorm will sich doch keiner antun!
Das kriegt man mit, im Bekanntenkreis. Man hört es von Betroffenen. Öffentlich will das kaum einer machen. Unter anderen weil es da durchaus Tierschützer (ich darf sie ja nicht Uschis nennen) gibt die dann persönliche Hexenjagden via soziale Medien starten.
Und dann gibts ja noch das andere Extrem, die Leute die keinen Hund hätten bekommen sollen. Wenn da der Hund verschwindet hört man auch nix, weil für die Leute ist das eben recht normal. Wozu erwähnen?
(Sehr entfernte, angeheiratete Familie hat grad nen Hund ausm Ausland adoptiert. Der Vorgänger kam hier in Deutschland aus nem Tierheim. Und 9 Monate später unter ein Auto, weil Leine ist ja doof. Reue? Nö. Dummer Hund, der wußte doch das er nicht auf die Straße laufen sollte! Klar, um den neuen Hund werden die sich sicher sooooviel besser kümmern...)
Wobei ich sowas nun auch nicht grad als gelungene Vermittlung bezeichnen würde:
https://www.heidelberg24.de/re…en-verletzt-11807950.html
Hier steht auch interessantes. Besonders unterm letzten Bild. Aber das hat der Autor sich ja bestimmt nur ausgedacht, oder?
https://www.rat-hund-tat.de/me…nd-ploetzlich-biss-er-zu/
Leider finde ich den einen Artikel nicht wieder wo ein Hund im Tierheim gebissen hat, mehrere Leute verletzt und einen davon schwer, und die Leute dann ganz lapidar meinten das man mit sowas halt immer rechnen muss.
Klar, das ist ja Teil des Jobs, damit rechnen krankenhausreif gebissen zu werden...
Sicher, das die Hunde oft mit Ballast ankommen und man Vorsicht walten lassen mus, logisch! Das was passieren kann, auch logisch. Aber so lapidar wie das formuliert wurde kam es rüber als wenn das öfter passiert das da wer gebissen wird.
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Auf der einen Seite spricht man von (unseriösen) Vermehrern vs. (seriösen) Züchter und auf der anderen Seite von (unseriösen) Tierschutzuschis vs. seriösem Tierschutz / Tierschützern .
Irgendwie muss man ja sprachlich den seriösen Tierschutz vonm nicht seriösen trennen. Genauso wie man das mit Züchter/Vermehrer tut. Wenn jemand "Tierschutzuschi" schriebt geh ich davon aus das eben nciht der seröse, gute Tierschutz gemeint ist. Sondern eher sowas wie die Verfasser von dem Text...
Also, gerade hier im Thread ist mir erklärt worden, dass eine „Tierschutzuschi“ eben keine Tierschützerin ist (egal ob jetzt in guter oder nicht so guter Praxis), sondern jemand, der nur drüber redet, sich im Web verbreitet und drüber wichtig macht. Was nochmal was ganz anderes ist
Und in der Praxis. Wenn such hier einer mit Problemen mit einem Rassehund meldet, der nicht aus seriöser Zucht kommt, und vielleicht als Hundeanfänger einen Hund hat, der nicht anfängergeeignet ist, bekommt der das i. d. R. recht früh um die Ohren gehauen. Es fallen Hinweise auf Eigenverantwortung, die Pflicht, sich vorher zu informieren, den Hinweis, das jetzt eben Lehrgeld bezahlt werden müsse ...
Wenn jemand einen problematischen Hund aus dem Tierheim übernommen hat, sehe ich bei den Antworten doch eher wenig Tendenz, darauf hinzuweisen, dass er sich halt auch einen Hund von einer Tierschutzuschi geholt habe, man Tierschutzuschis doch prinzipiell nicht unterstützen solle ... Da wird dann vom Tierschutz gesprochen. Differenzierung - mit viel Glück - noch zwischen Tierschutz und Auslandstierschutz.
Alleine bei den Begriffen „Zucht“ und „Vermehrer“ wird schon rein sprachlich aber extrem Wert auf eine sprachlich sachliche Differenzierung gelegt. Bei „Tierschutz“ und „Tierschutzuschi“? Letzteres ist ein reiner Hämebegriff ohne sachlich semantischen Inhalt. Der nicht dem ein abwertendes Etikett aufdrückt, was eine Person tut, sonden dem, was sie ist. Wie will man damit ein sachliches Gespräch führen?
Und ich finds schon bezeichnend, wenn ich (ich bin doch wohl gemeint) anmerke, dass mich ein Begriff persönlich trifft und nervt, den ich immer wieder lese. Weil er etwas pauschal diffamiert, was mir am Herzen liegt. Und dann vorgeworfen bekomme, ich würde ein Redeverbot verhängen bzw. mir auseinandergesetzt wird, ich würde müsste das anders verstehen. Und sich andererseits seitenweise darüber ausgelassen wird, dass ein Text (ein einzelner, der hier im Forum jetzt an einer Stelle aufgetaucht ist) durch seine Formulierung emotional erpressend und vorwurfsvoll und pauschal verurteilend für Rassehundehalter ist.
Hmmh. Ja, gut. Ich glaub, ich gebs auf
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Ich werde so alle 100 Beiträge mal wiederholen, dass es immer und überall SONE und SOLCHE gibt.
Gute Züchter, schlechte Züchter (GZSZ halt....)
Gute Tierheime und schlechte Tierheime (GTST....)
Gute Tierschüter und schlechte Tierschützer (GTsSTs...)
Gute TierschutzUschis und schlechte TierschutzUschis (GTsUSTsU....)
Gute Vermehrer und schlechte Vermehrer (GVSV...)
Edit: und dann gibts noch die Sülzer, die auf Tränendrüse drücken......(kurz: die Nerver...)
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Vorweg: Grundsätzlich finde ich Tierschutz natürlich (!) unterstützenswert. Ich kenne viele Menschen, die sich in diversen Vereinen engagieren und weiß wie viel Herzblut da teilweise dahintersteckt. Ich bin mir auch sicher, dass ein Großteil der „Tierschützer“ mit durchaus ehrbaren Intentionen handelt.
Aber gleichzeitig muss ich zugeben, dass mir in den letzten Monaten, gerade was den Auslandstierschutz angeht, die Augen geöffnet wurden.
Ich lasse bewusst die „schwarzen Schafe“ unter den Tierschutz-Organisationen außen vor, die sich im Prinzip als Hundehändler betätigen. Dazu wurde schon genug gesagt.
Aber selbst bei den Orgas, die gewissenhaft und überlegt handeln, stellt sich mir die Frage, ob die importierten Hunde tatsächlich „gerettet“ werden. Meistens sind die nach Deutschland verbrachten Tiere nämlich ehemalige Straßenhunde. Diese nach teils jahrelanger Gewöhnung aus ihrem bekannten Umfeld zu reißen, teilweise durch extrem stressige Einfangaktionen und dann in überfüllte Shelter zu bringen sehe ich kritisch. Ganz zu schweigen davon, dass ein Leben als Haushund in Deutschland für dieses Tiere mit enormen Einschränkungen und sogar Leid verbunden ist. Vielleicht äußern sich die Anpassungsschwierigkeiten nicht bei allen Hunden durch aggressives oder ängstliches Verhalten, aber ob es ihnen hier tatsächlich besser geht?
Denn oft sind die Lebensumstände dieser Hunde in ihren Heimatländern gar nicht so schlecht wie oft behauptet.
Gerade Hunger müssen die wenigsten von ihnen leiden. Vor allem in Rumänien und den Balkanländern gibt es Müll ohne Ende, darunter natürlich auch Nahrungsreste. Ich weiß von bekannten Tierschützern, die oft in Rumänien sind, dass ihnen persönlich bisher kein verhungerter Straßenhund untergekommen ist.
Auch ist die dort lebende Bevölkerung den Hunden gegenüber nicht so negativ eingestellt, wie es hier gerne behauptet wird. Die Generalisierung, dass dort ständig Hunde verprügelt oder absichtlich überfahren werden ist maßlos übertrieben und meines Erachtens auch ziemlich unfair. Tatsächlich sind die meisten eher neutral; viele kümmern sich sogar etwas um die Hunde und sind ihnen gegenüber wohlwollend eingestellt.
Und die meisten mitleidserregenden Bilder von abgemagerten und kahlen Hunden entstehen nicht auf der Straße, sondern erst in den Auffanglagern. Die dortige Enge und erzwungene Nähe zu anderen Hunden führt zur schnellen Übertragung von Räude u. ä., zudem sind viele der Hunde zu gestresst um zu fressen.
Bevor ich mich näher mit dieser Thematik auseinandergesetzt habe, war ich immer sehr gerührt von den Schicksalen der Shelterhunde. Mittlerweile ist mir klar, dass da vieles überdramtisiert, spekuliert oder schlicht gelogen ist.
Tatsächlich denke ich, dass viele ehemaligen Straßenhunde früher zufriedener waren. Dabei spreche ich übrigens nicht von ausgesetzten Haushunden oder Welpen. Wobei ich mich auch da oft frage, ob die vielen HSH-Mixe aus Rumänien in einer deutschen Stadt ein artgerechtes Leben führen können.
Meines Erachtens wären breit angelegte, durch Spenden und Fördergelder finanzierte Sterilisierungsaktionen am sinnvollsten, um einer möglichst großen Anzahl an Hunden in diesen Ländern zu helfen.
Übrigens habe ich letztens noch einen interessanten Artikel über die Praktiken eines großen deutschen Tierheims gelesen: https://www.abendblatt.de/hamb…-Aufruhr-im-Tierheim.html -
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Mir ging es nicht darum, den Tierschutz schlecht zu machen - sondern einfach nur darum, dass die Einstellung, die in dem Text gespiegelt wird, für mich darauf hinausläuft, dass
- alle Menschen, die einen Hund aus dem Tierschutz haben, gut sind
- alle Menschen, die einen Hund vom Züchter haben, schlecht, egoistisch und böse sind und für das gesamte Tierleid verantwortlich sind.
Und das ist leider - insbesondere im "gut gemeint ist nicht gut gemacht"-Tierschutz - das, was mir vor einigen Monaten entgegengeschlagen ist, als wir uns für einen Welpen vom Züchter entschieden haben.
Ich war über Jahre hinweg mit Menschen aus dem Tierschutz im guten Kontakt und habe mich im Tierschutz eingebracht - als Lucy dann eingezogen ist, war ich aber dann egoistisch und "böse".
Einige dieser "Tierschützer" haben uns absichtlich nicht "alles Gute" gewünscht - weil Lucy kein Tierschutzhund ist, weil Lucy einem Tierschutzhund den Platz wegnimmt usw.
Das hat für mich aber nicht mehr viel mit Tierschutz zu tun, sondern erinnert mich eher an Fanatismus...
Dazu könnte ich jetzt seitenweise Punkte aufführen :|
Mich hat das - insbesondere zu diesem Zeitpunkt - ziemlich verletzt.
Gegenargumente, dass man sich ja in einer anderen persönlichen Situation befindet, wenn man kleine Kinder hat (oder plant), als jemand, dessen Kinder schon längst aus dem Haus sind und der sein ganzes Leben so einrichten kann, dass z.B. auch ein Angstbeißer keine Gefahr darstellt usw. sind komplett abgelehnt geworden...
Das sei einfach nur egoistisch von mir gedacht
Und irgendwie hat meine positive Einstellung zum Tierschutz bzw. zu den Menschen aus dem Tierschutz darunter gelitten...
Trotzdem finde ich Tierschutz sehr wichtig und freue mich natürlich über jeden Hund, der einen neue Chance bekommt.
Und ich schließe überhaupt nicht aus, dass es zu einem späteren Zeitpunkt auch bei uns vielleicht ganz gut für einen Tierschutzhund oder für eine Pflegestelle passen wird.
Und ich weiß natürlich, dass nicht alle Menschen im Tierschutz so sind - nur der Text, um den es hier ursprünglich ging, schlägt wieder in diese "gut/böse"-Kerbe.
Und das kann ich ehrlich gesagt einfach nicht mehr hören
Ich esse übrigens seit über 10 Jahren kein Fleisch mehr - aus moralischen/ethischen Gründen.
Ich muss dass aber meiner Umwelt nicht auf die Nase binden, ich finde es in Ordnung, wenn andere Menschen diese Entscheidung anders treffen - und ich würde niemals auf die Idee kommen, dass jemand ein besserer Mensch ist, weil er auf Fleisch verzichtet - oder ein schlechterer Mensch ist, wenn er Fleisch isst
Wenn jemand auf mich zukommt und mich um Tipps bittet, fragt, ob man etwas ergänzen sollte usw. dann helfe ich total gerne - aber ich belehre niemanden und gehe damit niemanden ungebeten auf die Nerven...
Nur, weil ich für mich eine Entscheidung getroffen habe, muss ich doch niemanden missionieren oder ihn gar verurteilen...
Und so eine Einstellung würde ich mir in vielen Lebensbereichen - unter anderem auch im Tierschutz - wünschen.
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Vorweg: Grundsätzlich finde ich Tierschutz natürlich (!) unterstützenswert.
Ich habe mal das Zitat genommen, weil bei mir das was auslöst. (Nicht von dir, sondern ganz allgemein, also keine Kritik an dich)
GRUNDSÄTZLICH helfe ich Tieren wo ich kann.
Grundsätzlich habe ich ein paar Projekte (wie die Igelüberwinterung oder die Gestaltung meines Gartens auf die Bedürfnisse von allem Gefleuch und Geflatter, was es so gibt, mit Brennesselecken für Schmetterling, die nur dort leben, mit Gesteinsecken, Laubhaufen, die nicht weggeräumt werden, mit massig Sträuchern mit fressbaren Beeren und so weiter)
Zudem engagiere ich mich immer für einen Nothund.....mehr kann ich nicht leisten.
Nehme "was weiss ich auf" (von kranker Katze über entkräftete Taube oder entlaufenen Hund), bringe verunfallte Tiere zum Ta ect.
GRUNDSÄTZLICH spende ich NICHT an den Tierschutz!
Meine Spende ist das monatliche Futter von hunderten von Singvögeln hier und die Bereitstellung von Nestern im und am Haus.
Das einzige wo ich spende ist die Unterstützung von Wildtieren, und hier schlägt mein Herz besonders für Bären
und für Wölfe.
Also GRUNDSÄTZLICH unterstütze ich niemals "Tierschutz", die Hunde massenhaft importieren, "aus dem Süden".
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Und um auf den eigentlichen Grund zurück zu kommen: Rührselige Texte wie im Anfangspost tun dem Hund und auch dem Tierschutz keinen Gefallen.
Ich kenne keinen "Aktiven" , der wegen solchen internettexten die Brocken geschmissen hat. Das fände ich auch irgendwie albern .
Und den Nachweis das Menschen die sich aus Mitgefühl gegen eine Eklusivproduktion vom züchter entscheiden automatisch schlechtere Halter sein sollen , den würde ich gerne mal seriös untermauert sehen.
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Und den Nachweis das Menschen die sich aus Mitgefühl gegen eine Eklusivproduktion vom züchter entscheiden automatisch schlechtere Halter sein sollen , den würde ich gerne seriös untermauert haben .
Also mich macht es fassungslos, wie du einen Hund vom Züchter als Produktion abwertest.
PS: der Rest deines Textes ist vollkommen am Thema vorbei.
Ich ärger mich sehr über deine Worte.
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Und den Nachweis das Menschen die sich aus Mitgefühl gegen eine Eklusivproduktion vom züchter entscheiden automatisch schlechtere Halter sein sollen , den würde ich gerne seriös untermauert haben .
Und Menschen, die sich für einen Welpen vom Züchter entschieden haben, haben im Umkehrschluss dann kein Mitgefühl?
Und wenn man sich bewusst dafür entscheidet, einen Hund in sein Leben zu holen, der mit möglichst guten Voraussetzungen in sein Leben gestartet ist, möglichst gut geprägt wurde usw. - dann hat man gleich "eine Exklusivproduktion" vom Züchter?
Interessant ist auch, dass Tierschutzhunde adoptiert werden - Züchterhunde sind eine "Produktion"...
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