Berührende Worte eines Tierheimhundes
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Wir sind hier wirklich von Pontius zu Pilatus gefahren, wir wohnen aber auch wirklich auf dem Kaff.
Wir haben unseren Traumhund dann ja auch gefunden und ihn davor bewahrt ins Tierheim zu kommen, insofern war es also auch ein Tierschutzhund, nur mir fiel das auf dass es wirklich zum allergrößten Teil so aussah. Ganz heftig ist hier in der Gegend auch die Katalogbestellung der Auslandshunde.
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In meiner Zeit als Gassigänger habe ich einen Hund sechs Jahre und einen drei Jahre bis zu seinem Tod im Tierheim begleitet. Weil sich für diese Hunde einfach kein passender Interessent gefunden hat.
Waren das Hunde, die man relativ einfach in eine Familie mit (Klein-)Kindern hätte integrieren können?
Ich frage deshalb, weil ich letztes Jahr die Erfahrung gemacht habe, dass Hunde, die für uns in Frage gekommen wären, im deutschen Tierschutz nicht vorhanden waren.
Kleinere Hunde unter 1-2 Jahren, ohne größere Probleme, mit guter Sozialisierung und Prägung gab es nicht - und teilweise gibt es für solche Hunde Wartelisten.
Ich schließe für die Zukunft wie gesagt gar nicht aus, einem Hund, der sonst keinen Platz finden würde, ein gutes Zuhause zu geben.
Auch eine Direkt-Adoption aus dem Ausland schließe ich für später nicht aus.
Nur passt das einfach aktuell nicht.
Hi, schön, dass Du fragst. Und nein, beide Hunde wären definitiv nicht an Familien mit Kindern abgegeben worden. Einmal extremer Angsthund mit 35 Kilo und unbekannter übler Vergangenheit, einmal Hund mit Beißvorfällen mit Menschen.
Ich hätte bei beiden nicht mal ausgeschlossen, dass es mit Sachverstand und Umsicht geklappt hätte, aber die Verantwortung hätte das Tierheim zu Recht nicht übernommen.
Und da gabs viele. Auch viele problematische Hunde, die nach Jahren ein geeignetes zuhause gefunden haben.
Die Kleinen, Unproblematischen gehen i. d. R. schnell weg. Es sei denn, sie sind behindert oder entsprechen nicht den Schönheitsvorstellungen.
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Da hast du natürlich recht, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen.
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Also dass es moralischer sein soll einen Hund aus dem Tierschutz zu holen statt vom Züchter erschließt sich mir persönlich überhaupt nicht. Es mag zwar Fälle geben, wo ein Tierheimhund im Zwinger versauern muss weil die Familie lieber einen süßen Welpen vom Züchter holt. Das beide Hunde da die Anforderungen der Familie erfüllt hätten.
Aber gar nicht mal so selten hat es auch einen triftigen Grund warum es der Züchter wird. Bei dem einen Bekannten war es der Sport. Hat seinen Mischling in Rente geschickt bevor es zu sehr auf seine Gelenke geht. Der Zweithund musste dann zwingend Papiere haben weil mein Bekannter eben sportlich weiter kommen wollte und der Hund musste sich auch für Agility eignen weil mein Bekannter dort einen großen Freundeskreis hat und ungern diese Kontakte aufgeben wollte. Das ist nun mal der Großteil seiner Freizeit. Er hätte sich eher keinen Hund geholt, als einen Hund der nicht in sein Leben und das seines ersten Hundes passt. Und auch mir geht es z. B. besser damit wenn mein Plan d) bei "sollten alle Stricke reißen und ich den Hund abgeben müssen" (vielleicht aus gesundheitlichen Gründen) nicht das Tierheim wäre sondern der Züchter. Wenn ich mir einen Hund hole dann kann ich nur versuchen alles mögliche dafür zu tun damit er der Gesellschaft nicht zur Last fällt und nie in einem Tierheim sitzen muss oder bei Menschen bei denen er für die meisten anderen Leute einen unglücklichen Eindruck macht.
Es wird doch auch niemand beschimpft und belehrt weil er nur 1. Hund hat statt 3 zu retten. Oder weniger spenden kann als andere. Es wird doch immer davon geredet wie viel wichtiger es ist die Ursache zu finden und bekämpfen und nicht nur immer das Symtom zu behandeln.
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Waren das Hunde, die man relativ einfach in eine Familie mit (Klein-)Kindern hätte integrieren können?
Ich frage deshalb, weil ich letztes Jahr die Erfahrung gemacht habe, dass Hunde, die für uns in Frage gekommen wären, im deutschen Tierschutz nicht vorhanden waren.
Kleinere Hunde unter 1-2 Jahren, ohne größere Probleme, mit guter Sozialisierung und Prägung gab es nicht - und teilweise gibt es für solche Hunde Wartelisten.
Ich schließe für die Zukunft wie gesagt gar nicht aus, einem Hund, der sonst keinen Platz finden würde, ein gutes Zuhause zu geben.
Auch eine Direkt-Adoption aus dem Ausland schließe ich für später nicht aus.
Nur passt das einfach aktuell nicht.
Hi, schön, dass Du fragst. Und nein, beide Hunde wären definitiv nicht an Familien mit Kindern abgegeben worden. Einmal extremer Angsthund mit 35 Kilo und unbekannter übler Vergangenheit, einmal Hund mit Beißvorfällen mit Menschen.
Schön, dass Du Dich um die beiden gekümmert hast
Mit "nach vorne gehend" habe ich in meinem persönlichen Umfeld Probleme - ich glaube, damit könnte ich nicht gut umgehen und würde mir das deshalb nicht zutrauen bzw. nicht bewusst aussuchen.
Aber einen Angsthund, der keine "nach vorne Tendenz" hat, das wäre was, was ich mir zu einem späteren Zeitpunkt durchaus vorstellen könnte.
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Ich spende jeden Monat Geld an eine Organisation, welche keine Tiere nach Deutschland vermittelt sondern nur Vorort die Bevölkerung aufklärt und unterstützt.
Gibt es da vielleicht noch nähere Infos dazu? Das würde mich jetzt sehr interessieren, denn diesen Ansatz finde ich durchaus unterstützenswert.
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Ich auch
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@Lucy_PRT Dankeschön. Du, jedes Engagement hat mMn was Eigennütziges. Ja, ich hab da was gelassen, aber auch viel zurückbekommen. Etwas OT:
Der „bissige“ Hund war übrigens der Angenehmste, den ich in der ganzen Zeit an der Leine hatte. Er konnte nur weder grobe Ansprache noch grob oder distanzlos angepackt zu werden vertragen. Neige ich eh nicht so zu. Wenn man ihn höflich behandelt hat, war das ein perfekter Gentleman, leinenführig, nicht pöbelnd, andere Hunde/Menschen hat er komplett igoriert
Man musste ihn halt erstmal siezen, bis man sich genauer gekannt hat.
Wenn man aber nassforsch/dominant auf ihn zu ist, dann hat er reagiert. Ansatzlos. In Richtung Kehle. Und an wen willst Du diesen Hund dann guten Gewissens vermitteln?
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Ich spende jeden Monat Geld an eine Organisation, welche keine Tiere nach Deutschland vermittelt sondern nur Vorort die Bevölkerung aufklärt und unterstützt.
Gibt es da vielleicht noch nähere Infos dazu? Das würde mich jetzt sehr interessieren, denn diesen Ansatz finde ich durchaus unterstützenswert.
da von Arbeitspferden die Rede war, gehe ich davon aus, dass Equiwent gemeint ist.
eine sehr gute Orga, die vor Ort hilft und die Leute und Tiere unterstützt und nicht über Hetze und Mitleid Spenden generiert, sondern durch Aufklärung.
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