Berührende Worte eines Tierheimhundes
-
-
Der Hund ist in solchen Regionen ein Nutztier, so wie Kuh, Schwein oder Hahn und kein Haustier. Zumindest oftmals. Wenn so ein Tier im Stacheldraht hängt, dann kann man es nicht mehr gebrauchen, TA ist teurer als der Neue vom Nachbarhof oder vielleicht sogar aus dem TH, entfällt auch aufgrund der Kosten Nutzen Rechnung. Alleine das Tier aus dem Stacheldraht zu befreien oder wenigstens zu erlösen, ist die Mühe nicht wert.
Ich kenne das und habe das selber gesehen (ehemaliges Jugoslavien), 2 Wochenlang, auf einem Grundstück auf das wir nicht durften. Bei der ersten Begegnung hat er noch jämmerlich gebellt, am 2ten Tag nur noch gejault, irgendwann war es still und nach ein paar Tagen hat es angefangen zu stinken. Aufgrund des Geruchs durften wir auf das Grundstück... hätte ich drauf verzichten können. Der Kadaver wurde entfernt, die Woche drauf war ein neuer Hund da.
Ich bin froh um jedes Tier das man dort rausholt, vor allem wenn ich weiß das man einen Teil meiner Kosten noch nutzt um den Menschen den Wert eines Tieres über den reinen Nutzen hinaus beizubringen oder einen TA zu betreiben, den die Leute sich leisten können oder oder oder oder.
Bringt das sichtbare, schnelle Ergebnisse? Ich glaube nicht, aber wenn es jedes Jahr 1 Hund Pro Shelter weniger wird, dann ist das ein Anfang.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Edit
-
A : Wie kommt man darauf , dass es die Aufgabe der Tierschutzvereine ist die Zeche zu zahlen ?
Na was denn, die wollen doch den Tierschutz, oder etwa nicht?
Und dafür wollen sie auch Spenden, soweit ich weiß leben die meisten ja nur von Spenden.
Das bedeutet die Zeche zahlt nicht der Verein, sondern die Leute die denen Spendengelder überweisen.
Und warum sollte ein Verein keine Kastrationsaktionen im Ursprungsland durchführen? Damit weiterhin ein hoher Nachschub da ist, oder wie?
Werben die nicht immer mit sowas wie "Tierleid vermindern" und sowas?
Also ohne Kastrationen der Streuner vermindert man doch ganz sicher kein Tierleid, oder?
Du "strickst" dir da was zusammen..
Ich bin und bleibe der Ansicht, dass die kosten für kastrationen die jeweiligen Länder zu tragen haben.
Es gibt Vereine die führen kastrationen auf Basis von Spendengeldern Durch. Einige haben sich sogar darauf spezialisiert und kastrieren gezielt, punktuell und machen nichts anderes.
Nur wie kommt man darauf das generell jeder Verein strassenhunde kastrieren sollte ? Wenn sich die Mitglieder und Föderer ihre eigen Schwerpunkte setzen finde ich das vollkommen legitim. Das heißt doch nicht gleich das sie deswegen schlechte Arbeit leisten und sie nicht mehr unterstützt werden sollten.
Gegen das was viele Vereine Leisten wirkt die Pauschalkritik in Foren teilweise Lächerlich .
Glücklicherweise wir ja niemand daran gehindert mit Beamer und Powerpointpräsentation durch die Tierheime zu Touren , um mit seinem Wissen und ideen den "Tierschutz" voranzutreiben.
-
Naja, wenn ihre Leistung nur die Symtome für Einzelindividuen lindert, anstatt die Uhrsachen zu bekämpfen ist ihre Arbeit meiner Ansicht nach mehr oder weniger sinnlos .
Das ist dann fast wie mit den Schlachtfohlenrettern, die einfach mit ihrem Ankauf den Markt für Fohlenproduzenten erweitern.
Für sowas würde ich halt persönlich nicht spenden, Aber zum Glück kann ja jeder unterstützen wenn oder was er will
-
Wenn z.b in einer Region 20 Vereine unterwegs sind wovon 12 sich auf dieVermittlung und Pflege beschränken, 1 Verein auf das kastrieren , 2 sind politisch aktiv und 5 Vereine Sind ideal aufgestellt.
Dann verstehe ich nicht so ganz, warum die Arbeit von 12 Vereinen mehr oder weniger sinnlos sein sollte.
-
-
Ich versuche es mal mit einer Metapher.
Stell dir vor du hast einen Swimmingpool in den immer wider Igel reinfallen und ertrinken.
Jemand sagt stell doch einfach ein Brett rein dann können die rausklettern.
Und du sagst Ach das ist nicht nötig ich schau einfach alle halbe Stunde nach und wenn da einer reingefallene ist dann Fisch ich den einfach wider raus.
Das Problem dabei ist die Igel fallen weiter rein und können sich ohne dich nicht retten.
Fällst du aus oder bist nicht rechtzeitig da Sternen die Igel weiter.
-
So ganz versteh ich die Metapher nicht, auch schon nicht die im Beitrag davor - denn es werden ja Kastrations- und Aufklärungskampagnen gefahren. Und Unterstützungen vor Ort. Siehe z. B. der Link von @Cindychill
Aber wie Du völlig richtig sagst: Jeder muss für sich prüfen und entscheiden, ob er mit Spenden unterstützt und wen - und woher er seinen Hund bezieht. Das ist doch völlig legitim und war hier glaube ich auch gar nicht in Frage gestellt.
-
Boomerang hatte die Frage gestellt warum ich Hundeschutzarbeit von vereinen, welche sich ausschließlich der Vermittlung von Hunden Witmenn als sinnlos empfinde.
Darauf hatte ich geantwortet.
Wenn Vereine zweigleisig agieren ist das ja was anderes dann fallen sie ja nicht unter die oben Genannten.
-
Die Metapher will uns sagen, lass die Igel ertrinken und bestell einfach einen Igelsicheren Zaun, das der erst in 30 Jahren aufgestellt wird, wenn überhaupt, macht ja nichts. Man könnte auch ein Brett reinstellen, ob alle Igel das Brett finden oder nicht, wer weiß.
Jedes Bisschen kann helfen, jede Hilfe kann ausgenutzt werden und nichts Hilft sofort und Nachhaltig. Soweit sind wir uns doch einig denke ich.
Wer sagt ich helfe lieber nachhaltig und das Elend jetzt blende ich aus, ist doch ok, ich kann das nicht weil es mich nicht gerade beruhigt zu wissen das bis dahin X Tiere verenden, also wähle ich eine Variante die etwas langfristig macht aber auch etwas Akut.
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!