Berührende Worte eines Tierheimhundes

  • Ich muss ja zugeben, dass aufgrund unserer einfach passenden Umstände (und der vorhandenen Erfahrung) unser deprivierter Angsthund aus dem Tierheim bei Weitem am Anfang unkomplizierter war und weniger Umstellungen erfordert hat, als die Uuups-Dame (ja - die gibts auch - von denen wird hier nur nicht so gerne geredet), die wir von Welpen an haben :lol::lol: Und ich war lange im Tierschutz aktiv. Und ich geh trotzdem nicht hin und fange an zu missionieren. Und ganz viele meiner Bekannten aus der Zeit auch nicht. Von denen einige übrigens selbst Hunde vom Züchter haben.:???:


    Und ja - Andere gibts da auch. Wie überall.


    Man sieht halt immer durch die Brille auf der eigenen Nase.

  • Selkie


    Sorry - ich hatte Deinen Satz komplett falsch gelesen :verzweifelt:


    Ich habe "warum ist es falsch" gelesen..... statt "falscher" :tropf:


    Ich finde es auch nicht richtig, wenn man einen schlecht ausgewählten TS-Hund mit einem gut ausgewählten Züchter-Hund vergleicht - das ist genau so "Äpfel mit Birnen" vergleichen.

  • Mir ist voellig latte wer solch einen mAn aetzenden Text verfasst. Ob das der gute TS-Verein, die hysterische TS-Uschi oder der voellig verblendete Zuechter ist.

    Ich find so Getue schrecklich!! Ich find aber auch 'Love is in the air'-Getue schrecklich, wie es zig Zuechter betreiben.

    Ich kann so Menschen nicht ernstnehmen und bei mir persoenlich bewirkt sowas eben, dass ich dort zu 99,9% nicht kaufe. Egal ob TS oder Zuechter!

  • Ich persönlich hätte keinen Mut mehr einen Tierschutzhund aufzunehmen. Ich habe leider erleben müssen, daß mehrere Halter im Bekanntenkreis massiv vom Tierschutz betrogen und ihnen wissentlich massiv erkrankte Tiere vermittelt wurden.

    Ich denke man muß sich einfach im klaren darüber sein, daß Tiere aus dem Tierschutz in aller Regel schon einen sehr steinigen Weg hinter sich haben, der sie geprägt hat. Egal ob hier in Deutschland geboren oder im Ausland. Diese Aufgabe muß man sich zutrauen und bewältigen können.

    Klar gibt es auch unkomplizierte Hunde im Tierschutz. Aber das ist mit Sicherheit nicht die Regel. Zum Einen auch deshalb weil sie, selbst wenn sie ein neues zu Hause brauchen, selten im Tierheim landen; sondern bereits zu vor ein neues zu Hause finden. Wenn wir zum Beispiel mal das Beispiel nehmen wo der Hund aus Krankheitsgründen abgegeben werden muß, beim bisherigen Halter ein tolles Leben hatte. Da wird der Halter ein soziales Netzwerk haben die bei der Vermittlung helfen und der Hund, da gut erzogen und sozialisiert, leicht zu vermitteln sein.

    Von daher finde ich diesen Text zu eindimensional.


    LG


    Franziska mit Till

  • Und ich war lange im Tierschutz aktiv. Und ich geh trotzdem nicht hin und fange an zu missionieren. Und ganz viele meiner Bekannten aus der Zeit auch nicht. Von denen einige übrigens selbst Hunde vom Züchter haben.:???:

    Eine Angestellte meines bevorzugten Tierheims besitzt 2 kleine Rassehunde - vom Züchter? - die sie mit zur Arbeit im Tierheim nimmt. Ihr wird nicht vorgeworfen, dass sie keine Hunde aus dem TS hat. So normal und tolerant geht es da zu.:dafuer:

  • Ich persönlich hätte keinen Mut mehr einen Tierschutzhund aufzunehmen. Ich habe leider erleben müssen, daß mehrere Halter im Bekanntenkreis massiv vom Tierschutz betrogen und ihnen wissentlich massiv erkrankte Tiere vermittelt wurden.

    Woher wissen sie, dass es wissentlich gemacht wurde?

    Und wie ging es dann weiter?

  • Auch wenn ich es nachvollziehen kann, wird mir das Anti-Tierschutzgerede jetzt doch zu viel.

    In den örtlichen Tierheimen machen viele Leute wirklich gute Arbeit, tragen keinen Heiligenschein und beschreiben ihre Tiere korrekt, mit allen Baustellen.

    Wollte ich nur mal gesagt haben.

    Ich hatte es absolut nicht als Anti-Tierschutzgerede gemeint.


    Ich finde TS sehr wichtig und freue mich von Herzen für jeden Hund, der eine neue Chance bekommt.

    Aber ich finde, es muss einfach auch passen - für den Hund, aber auch für die neue Familie des Hundes.


    Und wenn es nicht passt, dann helfen solche Texte oder Anschuldigungen, dass alle Hundehalter mit Züchterhunden "böse" sind, auch niemanden weiter.


    Deshalb verurteile ich aber nicht den ganzen Tierschutz an sich - es gibt ja auch sehr viele positive Beispiele.

  • In allen Fällen wurde der Hund von den Haltern behalten und medizinisch bestmöglich versorgt. Die Halter haben sich in die Materie eingelesen und die Hunde, in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, bestenmögluch versorgt. In den Fällen die ich im Kopf habe, haben die behandelnden Tierärztenm bestätigt, dass die Tierschutzorganisationen von den Erkrankungen gewusst haben müssen. Ansonsten ist nichts weiter passiert.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich bin generell kein Fan von diesen vermenschlichten Texten, in denen die Hunde in Ich-Form reden.

    Ich mag es aber, wenn jemand versucht, sich wirklich vorzustellen, was im Hundeköpfchen vorgeht.

    Beispielsweise der Welpe beim Gassi: "Hoppla, ein Eichhörnchen! Was wollte ich? Pieseln? Oh, eine Amsel!"

    (Gedächtniszitat aus dem Forum)

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