Berührende Worte eines Tierheimhundes
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In allen Fällen wurde der Hund von den Haltern behalten und medizinisch bestmöglich versorgt. Die Halter haben sich in die Materie eingelesen und die Hunde, in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, bestenmögluch versorgt. In den Fällen die ich im Kopf habe, haben die behandelnden Tierärztenm bestätigt, dass die Tierschutzorganisationen von den Erkrankungen gewusst haben müssen. Ansonsten ist nichts weiter passiert.
LG
Franziska mit Till
Danke für die Antwort!
Eigentlich müsste man die Orgas zur Übernahme der Tierarztkosten verpflichten...
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Sollte die eigentliche Frage nicht lauten, ob ein Hund passend und mit Bedacht ausgewählt wurde oder nicht? Statt sich immer wieder darauf zu fixieren, woher genau dieser passende Hund nun kommt?
In dieser ewigen Tierschutz vs. Züchter Diskussion helfen doch die ständig wiederholten "es gibt aber"-Geschichten nicht wirklich weiter. Man kann mit einem Hund vom Tierschutz genauso glücklich oder unglücklich werden wie mit einem Hund vom Züchter. Oftmals ist es sogar der gleiche Hund, der für den einen Menschen Himmel und für den nächsten Hölle wäre. Wenn endlich mal dieses gegenseitige Beharken ein Ende hätte, dann wäre vielleicht mehr Platz für die wesentliche Frage: Welcher Hund erfüllt meine Anforderungen am besten, und die Anforderungen welchen Hundes kann ich umgekehrt am besten erfüllen?
Das sehe ich auch so.
Und daher fände ich es aber schade, wenn man Tierschutzhunde grundsätzlich ausschließt.
Leider haben wir das nämlich 30 Jahre lang getan.
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Man adoptiert keinen Hund aus dem Tierschutz, man KAUFT ihn.
Dann nenn es von mir aus Käufer wobei die schutzgebühr (man nenne es auch Kaufpreis) die wir gezahlt haben zu 90% die entstanden Kosten wie Ausreise, Transport, Untersuchungen, Impfung, Chip etc verschluckt haben. Also nein für unseren Hund haben wir so gut wie nichts bezahlt wenn man so will.
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Seit wann wird ein Kauf denn darueber definiert, wozu das Geld vom Empfaenger verwendet wird?
Es ist ein Kauf. Nicht mehr und nicht weniger...
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Ich hätte da ein paar Adressen, aber mir geht es eigentlich um die Hunde und nicht um die Uschis.
Nun bin ich interessiert. Adressen von Vereinen die in ihren Verträgen weder die Kastrationsklausel noch das Verbot den Hund anderweitig abzugeben haben?
Die nicht verlangen das man sich jederzeit unangemeldet kontrollieren lassen soll, die von mir weder Gehaltsnachweise wollen noch zwingend wissen wollen wo der Hund sonst noch anzutreffen ist? Die nicht meine Personalausweisnummer haben wollen und die auch nicht sowas wie "wer bei mehreren Organisationen anfragt nimmt dem Tier die Chance auf ein richtiges Zuhause!" im Fragebogen stehen haben?
Die nicht vorschreiben das der Hund Kontakte zu anderen haben soll (weil das in den meisten Fällen eben auf Hundewiesen hinausläuft, was ein Spaß für alle Hunde...) und die nicht schon im Vorfeld, wenn man noch garnix über den Hund weiß außer die Beschreibung im Internet, von mir wissen wollen wie ich seine Auslastung plane? Ich lehn mich da jetzt mal aus dem Fenster und behaupte das man, wenn so eine Frage schon gestellt wir, nicht zufrieden wäre mit meiner ehrlichen Antwort "Keine Ahnung, mal gucken was der Hund mag wenn er sich eingewöhnt hat." nicht so ganz zufrieden wäre.
Ich weiß ja das es gute gibt. Aber selbst dort kann ich keinen Hund kaufen, denn auch dort wird auf Vor- und Nachkontrollen bestanden. Ich kann das zwar nachvollziehen, finde aber das es kaum sinnig ist. Denn ich kann meine Wohnung zum Hundeparadies machen und sobald die Leute weg sind kommt der Hund halt doch wieder in den Keller oder sonstwas... So eine Kontrolle ist halt nur eine winzige Momentaufnahme.
Und ja, ich weiß das ich da das Problem bin und nicht das Tierheim, denn ich will einfach keine fremden Menschen in meiner Wohnung.
Wenn sich jemand für Hundehaltung interessiert empfehle ich übrigens immer auch den Tierschutz. Denn für mich persönlich gibt es nur Kauf aus seriöser Zucht oder Kauf aus dem Tierschutz, diese ganzen Kleinanzeigen mit "Hund muss weg" oder "Meine süße Bella hat völlig überraschend und ungeplant Welpen bekommen" würd ich niemals empfehlen für jemand der nen Hund will.
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Wenn ich einen Hund aus dem Tierschutz möchte, dann suche ich mit eine Organisation, die mir ehrlich, ungeschönt und kompetent zur Seite steht.
Da will ich nichts hören von Dankbarkeit und dass alles funktioniert, solange man den Hund nur lieb genug hat, und dass er so arm und traurig ist.
Ich sage klar, was für einen Hund ich mir wünsche, wie mein Leben aussieht, was ich leisten kann und womit ich gar nicht leben könnte. Ich will eine kompetente Einschätzung und ich will wissen, worauf ich mich einlasse. Bei all dem anderen Kram und der Gefühlsduselei fühl ich mich einfach verarscht.
Wenn es dann nämlich auch nicht klappt, dann liegt das bei solchen Texten wie denen im Startpost auch nie am Hund oder dass es einfach nicht zusammengepasst hat. Nein, es liegt daran, dass man ihn nicht genug liebt, nicht genug Geduld hat und man allgemein ein egoistischer Mensch ist, der es wagt, seine Bedürfnisse über die dieser armen Seele zu stellen. Und nicht nur das, dieser böse Mensch ist verantwortlich für eine weitere Kerbe in der Seele dieses fleischgewordenen Engels.
Ich lasse mich seelisch einfach nicht erpressen und finde den Text unter aller Sau. Der sensibilisiert überhaupt nicht, sondern wirft einem vor, dass man Schuld am Tod eines Tieres ist, weil man es nicht raus geholt hat.
Sorry, aber weder habe ich den Hund in die Welt gesetzt und mich danach nicht mehr für interessiert, noch ist es meine Aufgabe die Scherben anderer Leute, die Hunde behandeln wie Spielzeug, wieder zusammenzubasteln, auch wenn mir das individuelle Tier noch so leid tut. Den Schuh zieh ich mir nicht an. Wenn ich einen Hund haben will, dann weil der Hund und ich ein gutes Team werden können, nicht um nicht moralisch überlegen zu fühlen.
Herausragend ehrliche und ungeschönt Texte zu Tierschutzhunden schreibt zB das Tierheim Lübeck: http://www.tierschutz-luebeck.de/2016/03/10/dexter/
Abgesehen davon ist für mich eine gute seriöse Zucht Tierschutz. Es wird das möglichste getan, um gesunde, wesensfeste Hunde zu züchten, auf deren Besitzer, die man akribisch ausgesucht und geprüft hat, sich teilweise schon seit langer Zeit freuen. Und sollte doch etwas passieren oder nicht passen, fühlt sich ein seriöser Züchter auch noch viele Jahre später verantwortlich für seine Nachzucht und sucht mithilfe seines Netzwerkes ein neues gutes Zuhause, möglichst ohne den Zwischenschritt über ein Tierheim. Und man muss wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man ein Tier kauft, das mit Bedacht gezeigt, mit Liebe aufgezogen und in liebevolle passende Hände vermittelt wurde, sprich, dass das Tier ein schönes Leben hat und nichts böses kennt. Das wünscht man eigentlich jedem Lebewesen!
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Sofort "adoptiert" hab ich nur einen Tierschutzhund. Der war 8 Wochen bei seinen "Adoptanten" und musste dann ziemlich von jetzt auf gleich weg. Den hab ich auch 1x vorher gesehen. Entsprach meinen sehr minimalen Kriterien: mäßig verträglicher Ersthund mag ihn und er ist war nicht ängstlich ubd recht offen auf Menschen zugehend.
Nummer 2 war ebenfalls Vermittlungsrückläufer nach 1er Woche. Hatte Platz und jemand war bereit den Hund zu bringen.
Ab da fungierte ich aber nur noch als "Pflegestelle" mit der Absicht Hund zu behalten, wenns passt. Passte nicht ideal, aber nach 1 1/2 Jahren waren die Baustellen so weit im Griff, dass Hund an ein passenderes Zuhause vermittelt werden konnte.
Nummer 3 war blind übernommen, aber nicht mein Typ Hund, wie ich feststellen musste. Wurde vermittelt, als man sie realistisch einschätzen konnte.
Nummer 4 war der Hund einer verstorbenen Klientin. Kam abends einfach mit, bekam erst mal Alltagstraining und dann einen guten Platz.
Bei Nummer 5 und 6 war's nach dem Prinzip: Ich suche Rüden in dem Altersbereich, sollte mit dem und dem und diesem voraussichtlich zurecht komme. Was habt ihr da? - Aus der Gruppe "Könnte passen" Hunde nahm ich dann den, der mir am Besten gefiehl.
Erst in Pseudopflege. Der Junior wurde rasch gekauft, beim Neuzugang schwanken wir noch. Nämlich, ob dem unser Alltag nicht doch zu stressig ist, aber er wohnt nicht lange genug hier um das halbwegs beurteilen zu können.
Hauptsächlich interessiere ich mich aber für einen ganz bestimmten Hundetyp, wo ich bereits mit mehreren Vertretern lange zusammen gelebt habe und weiß, dass ich mit den üblichsten Rasseeigenschaften
gut kann. Es gibt zahlreiche Rassen und Mixe, die ich mir blind zu übernehmen nicht zutrauen würde, weil ich nicht der Typ dafür bin etwa, die Hunde Eigenschaften mitbringen könnten, die in unserem Umfeld schwierig werden könnten usw.
Aber so ein dürres Pfitschipfeilhundterl, weitestgehend ohne Schutz- und Wachtrieb, und mit häufig Retourgang in brenzligen Situationen haut so schnell keine Verhaltensweisen raus, die für mich gar nicht gehen. Andere Rassen aus dem Tierschutz, die mir auch zusagen, würd ich weniger sorglos oder gar nicht übernehmen. Jetzt mit Kleinkind sowieso.
Rosarot war und ist's aber selbst mit den Tierschutzhunden nicht, die ich als fast "deppensicher" empfand, dennoch nicht. Empfinde nur viel von dem, was "meine" Rasse so auspacken kann für mich und meine Herangehensweise an Hundehaltung nicht einschränkend oder störend und selbst die Hunde, die gefühlt weniger zu mir und etwaigen vorhandenen Fixhunden passten, haben meine geringen Erwartungen eigentlich immer übertroffen.
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Seit wann wird ein Kauf denn darueber definiert, wozu das Geld vom Empfaenger verwendet wird?
Es ist ein Kauf. Nicht mehr und nicht weniger...
Wird mal wieder OT aber rechtlich gesehen gibt es bei Tierschutzhunden keinen Kauf. Deswegen bekommt man in diesen Bereichen auch keinen Kaufvertrag. Das Tier wird überlassen genau genommen darf der Verein an der Vermittlung nicht einmal Gewinn machen. Das Geld das fliest ist die Entschädigung für den Aufwand. Ist bei deutschen Tierheimhunden nicht anders. Die schutzgebühr wird da genauso als Entschädigungszahlung für die entstandenen kosten gesehen. Das ist zumindest mein Wissensstand. Man lernt nie aus also falls es Infos gibt, dass man bei der Übernahme von Tierschutzhunden einen KAUFvertrag bekommt dann gerne her damit
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Wird mal wieder OT aber rechtlich gesehen gibt es bei Tierschutzhunden keinen Kauf. Deswegen bekommt man in diesen Bereichen auch keinen Kaufvertrag.
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falls es Infos gibt, dass man bei der Übernahme von Tierschutzhunden einen KAUFvertrag bekommt dann gerne her damit
Gerade rechtlich gesehen ist es ein Kaufvertrag, denn das Eigentumsrecht am Hund geht mit allen Konsequenzen an den Käufer über, sobald der auch nur einen Euro an den Verkäufer bezehlt hat. Egal, ob man es einen Schutzvertrag nennt und egal, was für Klauseln darin stehen, es ist ein Kaufvertrag. Deshalb sind diverse Vorgaben wie Kastrationspflicht, Eigentumsvorbehalt, das Verbot, an Dritte weiter zu verkaufen usw null und nichtig. Das ist hier öfters Thema und wurde schon häufig angefragt.
Dagmar & Cara
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