Wissenschaftliche Texte rund um den Hund

  • Das eine sind die Ergebnisse, die aus Stammbäumen zusammengerechnet (bzw. geschätzt) wurden, das andere sind Ergebnisse aus DNA-Vergleichen. Die beiden Methoden haben für alle Rassen sehr unterschiedliche Ergebnisse gebracht. Der Toller ist dort insofern die Ausnahme, weil nur beim Toller die "alte" Methode (= Pedigree-Analyse) ein schlechteres Ergebnis brachte als die DNA zeigt. Bei allen anderen Rassen ist es andersrum.

  • Das eine sind die Ergebnisse, die aus Stammbäumen zusammengerechnet (bzw. geschätzt) wurden, das andere sind Ergebnisse aus DNA-Vergleichen. Die beiden Methoden haben für alle Rassen sehr unterschiedliche Ergebnisse gebracht. Der Toller ist dort insofern die Ausnahme, weil nur beim Toller die "alte" Methode (= Pedigree-Analyse) ein schlechteres Ergebnis brachte als die DNA zeigt. Bei allen anderen Rassen ist es andersrum.

    Das schon, aber ich finde die Werte an sich schwer zu interpretieren. Nach den alten Studien lag der Toller bei etwa 25% und galt damit als qualzuchtverdächtig und kaum mehr zu retten. Durch die DNA-Analyse rutschte diese Rasse jetzt auf 20% was natürlich erfreulich ist, aber jetzt auch nicht der ganz große Wurf.

    Was ich an der Studie aber so interessant finde ist, dass die 25% nicht der totale Extremfall sind, sonden eher so der Durchschnitt. Und da stellt sich doch die Frage, sind 25% jetzt doch nicht so schlimm wie es immer dargestellt wurde, oder steht der Großteil aller Hunderassen an einem Punkt an dem man bisher nur den Toller vermutete. Die Studie stellt ja nur Fakten fest, aber interpretiert nicht was diese nun für die Rassen bedeuten. Daher finde ich die Diskussionen rund um dieses Thema sehr spannend.

  • Was ich an der Studie aber so interessant finde ist, dass die 25% nicht der totale Extremfall sind, sonden eher so der Durchschnitt. Und da stellt sich doch die Frage, sind 25% jetzt doch nicht so schlimm wie es immer dargestellt wurde, oder steht der Großteil aller Hunderassen an einem Punkt an dem man bisher nur den Toller vermutete.

    Letzteres.

    Das steht ja auch so in dem Artikel: bei 25% IK sind alle Vertreter der Rasse so eng verwandt wie Geschwister. Das ist genau das was beim Toller "bemängelt" wurde. Laut dem Artikel gibt es keine Rasse, die genetisch so divers ist, dass man Inzuchtdepression ausschließen kann.


    Trotzdem hast du völlig recht: es ist schwer, diese Zahlen einzuordnen, unter anderem, weil in dieser Zusammenfassung einige Informationen fehlen: Wie wurde die Stichprobe ausgewählt? Wie viele Hunde wurden untersucht? Welche der durchgeführten DNA-Analysen wurde in der Darstellung übernommen (SNP oder vollständige Gensequenzen)?

  • Hat jemand zufällig Quellen zum Thema: Bedarf und Verarbeitung von Nährstoffen beim Hund

    Mich interessiert erstmal ganz grob, wie es beim Hund abläuft, ob und welche Unterschiede es zum Menschen gibt.

  • Hat jemand zufällig Quellen zum Thema: Bedarf und Verarbeitung von Nährstoffen beim Hund

    Geht es um Fertigfutter? Dann gibt es online zusätzlich noch die fediaf-Seite.
    Beim NRC weiß ich es gerade nicht, aber da gab es auch Sachen, die man online angucken konnte.

  • Hat jemand zufällig Quellen zum Thema: Bedarf und Verarbeitung von Nährstoffen beim Hund

    Geht es um Fertigfutter? Dann gibt es online zusätzlich noch die fediaf-Seite.
    Beim NRC weiß ich es gerade nicht, aber da gab es auch Sachen, die man online angucken konnte.

    Ne, ganz allgemein, bzw. eher biochemisch.

    Welche Organe machen was? Welche Enzyme sind wann und wo tätig, in welchen (pH-Wert)Bereichen? Gibt es andere Enzyme/Stoffwechselkreise/Bedarfe als beim Menschen?

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