Wieviel Ruhe nach Patella OP?

    Zitat von Cookie0305

    Nur hat der Tierarzt nichts gesagt wie es sich in der Wohnung verhält und ich auch vergessen zu fragen... von daher helfen sie aussagen gerade recht wenig :muede:.

    Das sie sechs Wochen leinenknast hat, klar halte ich mich daran, ob’s ihr passt oder nicht. Aber für die Wohnung gilt das ja nicht und da läuft sie ja trotzdem rum, auch wenn langsam. Das könnte ja auch schon Zuviel sein... oder auch nicht :ka:

    Naja, wenn der Hund nur kurz an der Leine zum Pinkeln in den Garten soll, dann heißt das bei mir, dass er sich auch in der Wohnung so wenig wie möglich bewegen soll, nicht rennen, nicht springen usw..

    Mein Dackelrüde hat nach seiner ED-OP mit 6 Monaten die ersten Wochen hinter einem Kaninchengittergehege gelebt damit er sich möglichst wenig bewegt in der Wohnung und nicht auf die Couch springt.

    Wenn Hundi den ganzen Tag am fiepen und jaulen ist in dem Laufstall hinterfragt man sich natürlich ständig wieviel Ruhe tatsächlich notwendig ist, da einem logischerweise das Herz blutet Hundi so zu sehen. Auch wenn es nur zu ihrem besten ist.

    Sie war heut, bis auf kurze Löserunden, nur im Stall...und sie hat eindeutig schlechte Laune der kleine Lampenschirm astronaut-dog-face

    Hast du Mitleid mit ihr? Dann ist mir klar, warum sie sich so verhält.


    Ich habe zwei sehr aktive Hunde und sitze gerade mit einer Bänderdehnung im linken Sprunggelenk rum. Seit Dienstag vergangene Woche gibt es hier Sparprogramm. Hat keiner der Beiden ein Problem mit. Sie passen sich an.

    Zitat von Cookie0305

    Wenn Hundi den ganzen Tag am fiepen und jaulen ist in dem Laufstall



    verwechsel ich euch gerade oder hat sie das auch schon (ohne OP vorher) gemacht, wenn du sie mitgenommen hast ins Büro?


    ich würde das wirklich einfach aussitzen. Besser ein 'genervter' gelangweilter Hund, als Probleme mit der Wundheilung.

    Bei diesem Thema bin ich ziemlich kompromisslos, weil das Vorgehen in der Zeit Auswirkungen auf das ganze Hundeleben haben kann. Wenn man das nicht knallhart durchzieht, hat Dein Hund vielleicht später mehr und frühzeitiger schmerzhafte Arthrosen. Und das über Jahre. Dagegen halte ich einen quengligen Hund, der es jetzt halt mal für ein paar Wochen scheiße findet sich nicht bewegen zu dürfen, als das kleinere Übel. Klar versteht der das nicht. Muss er auch nicht, dafür bin ich als Mensch ja da.


    Mein Spitz hatte sich quasi den Mittelhandknochen gebrochen. Das ist einer der dünneren Knochen unten in der Pfote. Er selbst ist nicht sehr schmerzempfindlich, hat die Pfote knallhart belastet beim Laufen. Der hat 12 Wochen lang(!!!) Zuhause in einer kleinen Box verbracht, hat im Auto in einer kleinen Box gesessen, wurde zum Pinkeln und Kacken getragen und an der Leine kurz gehalten. Die 12 Wochen kamen zustande, weil er bei den kurzen Gängen eben doch drauf herumgelaufen ist (mein Konstrukt zum Bein hochbinden hat nix gebracht und Gipsen kann man den Knochen nicht) und dadurch der Heilungsprozess in die Länge gezogen wurde. Er fand es - rate mal - ja, zum Kotzen. Aber nützt ja nix.


    Also Augen zu und durch. Ich habe ihm, wenn er anfing unruhig zu werden gesagt, er soll die Klappe halten und sich hinlegen. Dadurch wurde er ruhiger und hat weniger gehampelt, was gut fürs Bein war! Wenn Du jetzt dauernd die Beschäftigungsnummer auspackst, dann wird Dein Hund immer aktiver werden, damit Du was tust. Dabei soll doch Ruhe herrschen.

    Wenn Du nicht für Schonung sorgst, dann hättest Du dir die OP sparen können.


    Ich war immer sehr nachsichtig mit meinen Tieren aber nicht bei Fragen der Gesundheit.

    Wie gesagt, sie hockt den ganzen Tag in Ihrem Mini Stall und darf nur kurz beim pipi machen im Garten humpeln an der Leine.


    Natürlich hab ich Mitleid mit meinem

    Hund :???:, hat doch denk ich jeder der seinen Hund liebt und so leiden sieht oder? Klar die weiß wie sie mich um den Finger wickelt mit der jammerei :roll:.

    Tagsüber auch kein Problem. Da is sie im Schlafzimmer und ich hör’s nicht, da akzeptiert sie das auch schnell. Aber nachts...naja was soll ich sagen, das Wort übermüdet hat eine neue Bedeutung bekommen :muede:.

    Sie wirds überleben und ja ihr habt recht, besser jetzt Knastleben als wenn die Op für die Katz war.

    Zitat von Cookie0305

    so leiden sieht



    empfindest du das wirklich als leiden?


    ich meine, ok, sie ist genervt und kann gerade nicht so rumtoben, wie sie das gerne hätte. Aber leiden? Für mich ist das kein leiden.. wenn sich zb ein Mensch ein Bein bricht und sich dann mal ein paar Wochen mit Gips schonen muss, dann ist das zwar nervig und definitiv alles andere als schön. Aber da sagt man doch auch nicht, dass derjenige aber so schlimm leidet. Oder? :???:

    ich könnte mir wirklich gut vorstellen, dass sie merkt, welchen Nerv sie damit bei dir trifft..

    Auch wenn es in dem Treat garnicht darum geht...ja ich finde das sie leidet, wenn auch nicht körperlich weil sie Schmerzmittel bekommt.

    Und ich finde auch nicht das man das mit einem Menschen vergleichen kann. Ein Mensch hat das Bewusstsein zu verstehen warum er sich schonen muss und muss auch keinen Trichter um den Kopf tragen und wird nicht eingesperrt. Ein Hund versteht das alles nicht, für ihn ist einfach von einem Tag auf den anderen alles anders und er weiß und versteht nicht weshalb. Er muss es einfach hinnehmen und auf seine Menschen vertrauen. Ich für meinen Teil schau meinen Hund an und seh in ihren Augen wie traurig und hilflos sie ist und das tut weh, wie kann man da nicht ein wenig mitleiden? Unabhängig von Notwendigkeit und langfristigem Nutzen des Hundes davon.

    Keine Ahnung vll bin ich da einfach sensibler als die meisten, aber ich leide da mit :ka:

    Vielleicht ist es eine Chance seine eigene Einstellung etwas zu "überarbeiten"? Ich sehe da auch kein Leid im eigentlichen Sinn. Leid ist es für mich, wenn Tiere sehenden Auges übergewichtig gefüttert werden, wenn sie unter Schmerzen laufen, wenn der Besitzer den Hund unfair behandelt, wenn dem Hund ohne medizinischen Grund Futter und Wasser entzogen werden ...


    Klar ist Bewegung ein Grundbedürfnis, das beim gesunden Hund erfüllt gehört. Aber, wenn Dein Hund schon nach zwei Tagen Knast "leidet", dann habe ich doch eher den Eindruck, dass das Problem hausgemacht ist und nicht wirklich dem Bedürfnis des Hundes entspringt. Oder andersherum: Viele Hunde finden heute irgendwie zu wenig Ruhe und drehen schon nach einem Tag ab, wenn mal nichts passiert. Für mich ist das ein großer Hinweis, dass das Vorher vermutlich zu viel war. Eventuell sogar in einem Bereich, der beim Hund Leid erzeugt! Nämlich insofern, dass sein Körper von der Überlastung auf Dauer kaputt geht ...


    Wenn ich mal faule Tage habe, dann bewegen sich meine Border Collies aus Hüteleistungszucht von selbst quasi gar nicht. Die liegen nur herum und schlafen. Das können die auch gut mal mehrere Tage hintereinander. Ohne irgendwelche Beschäftigung ...

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