Hündin (11J.) macht Theater wenn sie alleine ist
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Dann muss ich wohl mit dem Training von Null beginnen.
Das Problem ist, dass das - wenn die Problematik so heftig und gefestigt ist wie bei euch - sehr lange dauern wird. Rechne mit mehreren Monaten, Minimum. Und so lange darf sie abgesehen vom Training NICHT allein gelassen werden. Also wirklich gar nicht. Wenn sie z.B. 5 Minuten schafft und du lässt sie am nächsten Tag dann wieder 2 Stunden allein, war das gesamte Training umsonst.
Ihr müsstet also für die nächste Zeit auf jeden Fall eine Fremdbetreuung arrangieren, bei der sie wirklich nie allein ist. Auch wenn ihr spontan mal kurz irgendwo hinwollt, und wenn es einkaufen ist, darf sie nicht mal eben im Auto allein gelassen werden. Sonst ist das Training leider komplett sinnlos. Wenn ihr das nicht leisten könnt, wäre es wirklich besser, möglichst schnell ein neues Zuhause für sie zu suchen, in dem immer jemand für sie da ist. Das wird bei einem Hund in dem Alter und mit diesen Problemen leider nicht einfach. Der jetzige Zustand ist aber absolut untragbar, denn ein eigentlich stubenreiner Hund, der, sobald er allein in der Wohnung ist, unkontrolliert kotet und uriniert, hat Todesängste! Dem ist das Ganze nicht nur ein bisschen unangenehm, der hat wirklich richtig schlimme Panik und leidet extrem.
Ins Tierheim würde ich die Maus unter keinen Umständen geben. Tut ihr das bitte nicht an.
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Wurde der Hund denn schonmal tierärztlich durchgecheckt?
Das hört sich für mich eher nach beginnender Demenz an als nach Problem mit dem Alleine bleiben.
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Dann muss ich wohl mit dem Training von Null beginnen.
Ein Training wird, wenn überhaupt, nur dann Erfolg haben,
wenn ihr von jetzt an jegliche Allein-Bleib-Situation vermeidet. Sie sollte keinerlei negativ Erfahrungen mehr haben beim alleine sein.
Der Kreis muss durchbrochen werden.Und Trennungsangst hat für mich nichts mit mangelnder Erziehung zu tun.
Weder dein 14-jähriges Ich noch deine Verwandet sind Schuld daran, dass die Hündin Trennungsangst hat.
Und da du was von "letzten Zügen ihres Lebens" schreibst …
Sehr viele kleine Hunde werden 15 und älter. Ihr seid vermutlich noch die letzten 4-7 Jahre für sie verantwortlich.
Für mich wäre das nicht "die letzten Züge" sondern ein sehr langer Zeitraum - daher betone ich es noch einmal.
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Ich würde auch auf eine Demenz tippen.
Trinkt sie genug?
Kriegt sie irgendwelche Medikamente?
Habt ihr mal Adaptil oder sowas probiert?
Wie verhält sie sich nachts?
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Huhuuuu
Oh weh, die arme Maus und Ihr armen Ihrs.
Schau doch mal da rein:
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Vielleicht findest Du da grad akut Hilfe (Wunder geschehen hier im Forum immer wieder...)
Ich würde ganz arg zu einer Tagesmutti raten. Es gibt so viele Leute, die gern einen Hund hätten aber keinen haben können.
Schau Dich doch mal um, frag auch bei den Tierärzten und mach einen Zettel ans schwarze Brett dort.
Grad Tierärzte kennen viele Leute, die auch viele Leute kennen... vielleicht musste jemand seinen Hund gehenlassen, mag oder kann kein neues Hundeli holen und wäre dennoch froh, über bissel hündische Gesellschaft
Weisst wie ich meine?
Du brauchst Hilfe, Ihr müsst Euch mal ausruhen können.
Solche Situationen sind extrem belastbar, gönnt Euch eine Auszeit.
Ich bin leider zu weit weg (Schweiz) aber vielleicht findet sich hier jemand, der in Deiner Nähe ist und ein paar Tage Kapazität hat für die kleine Maus.
Und so ganz unter uns:
ein neues Zuhause suchen für einen Hund, dem es in der aktuellen Situation nicht gut geht, ist alles andere als ungut!
Ins Tierheim bringen würde ich jetzt auch nicht empfehlen, aber Du kannst Dir vom Tierheim helfen lassen, die Maus in gute und anständige Hände zu vermitteln.
Dafür musst Dich echt nicht schämen!
Die Kleine fühlt sich ja wirklich nicht wohl und zaubern könnt Ihr nicht.
Wenn Du verraten magst wo Du ungefähr wohnst, können Dir sicher Foris helfen mit Adressen, an die Du Dich wenden kannst.
Das wird schon! Dem Hundchen und auch Euch wird bestimmt geholfen
Es ist gut dass Du jetzt hier bist
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Guten Morgen,
Wir sind regelmäßig beim Tierarzt, da sie Epilepsie hat und durch täglich Medikamente nehmen muss. Er kann nichts auffälliges finden. Als Nebenwirkungen von den Tabletten ist verringerter Durst, sie trinkt sehr wenig und daher ist der Urin stark konzentriert und riecht dementsprechend auch sehr streng. Sowie erhöhte Müdigkeit. Sie schläft sehr viel, aber auch nur wenn ich da bin.
Unsere Papillon Hündin war vom Wesen her anders, sie war manchmal mehrere Stunden alleine und das ohne probleme. Als die beiden noch zusammen waren, haben sie im Körbchen gekuschelt und alles war gut. Allerdings kommt aufgrund unserer Familiensitiation ein zweiter Hund nicht in Frage.
Nachts schläft sie bei uns im Schlafzimmer, entweder in ihren Körbchen oder bei mir am Fußende auf ihrer Decke. Manchmal müssen wir sie ins Wohnzimmer bringen, da sie oft schnarcht und mein Sohn davon wach wird. Dort hält sie es 5-10 Minuten aus, dann kommt sie wieder. Sind die Türen zu, wird gekratzt und gejault, bis sie wieder zu uns kann.
Habe mir die ganze Nacht Gedanken gemacht. Selbst wenn sie betreut wird, macht sie Theater, was ich ja gar nicht von ihr kenne.
Kann Ich sie denn trotzdem abgeben, auch wenn sie ihre Trennungsängste trotz Betreuung weiterführt?
Ich würde gerne das Training mit ihr beginnen, vielleicht haben wir ja eine Chance.
Vom Tierheim konnte ich meinem Mann abraten, stattdessen würden wir lieber selber auf die Suche nach einem neuen Besitzer gehen, aber auch nur als letzte Option.
Wir wohnen in Salzgitter, nähe von Braunschweig / Wolfsburg / Hannover.
Liebe Grüße Anni
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Frag mal hier nach:
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Wir sind regelmäßig beim Tierarzt, da sie Epilepsie hat und durch täglich Medikamente nehmen muss.
Was wurde untersucht? Was ist die Ursache? Du weißt, was die Medikamente und Anfälle mit dem Hund auf Dauer machen?
Als Nebenwirkungen von den Tabletten ist verringerter Durst, sie trinkt sehr wenig und daher ist der Urin stark konzentriert und riecht dementsprechend auch sehr streng.
Aber dem kann man doch entgegenwirken. Tust Du das? Wann wurden zuletzt die Nieren- und Leberwerte geschaut?
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Epilepsie hat sie seit dem Welpenalter. Es wurde nach einigen Anfällen diagnostiziert, da sie aus einem Anfall nicht mehr herauskam und nur durch eine Narkose wieder normal wurde. Seitdem sie diese Tabletten nimmt, sind die Anfälle deutlich schwächer und weniger. Es führt auch kein Weg dran vorbei, die Tabletten abzusetzen. Eine Woche hat sie das Essen verweigert, u. A. Auch die Leckerlis mit den Tabletten. Danach hatte sie fast jeden zweiten Tag einen epileptischen Anfall.
Wir sprechen alles mit dem Tierarzt ab und er meinte, solange sie die Tabletten nimmt, bleiben die Nebenwirkungen. Wir können zwar auf Andere Marken wechseln, bringt aber neue Risiken und Nebenwirkungen mit sich. Ich erinnere sie ständig ans Trinken, in jedem Raum steht eine Schüssel mit Wasser. Mehr können wir nicht machen, laut Aussage des Tierarztes.
Die letzte Untersuchung ergab keine Auffälligkeiten. Weder von der Niere, noch von der Leber. Das war vor ca 2 Jahren, als sie wieder den endlosen Anfall hatte und wir mit Narkose helfen mussten. Wir sollen mit ihr auch nicht zu oft zum Tierarzt, weil sie dann zu viel Stress hat und wieder verstärkt zu Anfällen neigt.
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Du könntest das Futter mit viel Wasser panschen.
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