Hündin (11J.) macht Theater wenn sie alleine ist
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Ich weiss gerade nicht, ob ich heulen oder ausrasten soll.
Habt ihr euch mal in euren Hund rein versetzt? Seine komplette heile Welt bricht in seinem Alter zusammen, die Beste Freundin stirbt und das Häusliche Umfeld verändert sich. Und statt das euer Familienmitglied über so lange Jahre von euch aufgefangen wird und ihr Verständnis zeigt, wird allen Ernstes überlegt den Hund nach so vielen Jahren jetzt abzuschieben, weil er nicht mehr so "bequem" zu händeln ist wie früher?
Pfui Teufel, schämt euch
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Tabletten darfst Du natürlich auf keinen Fall weglassen! Ich verstehe das richtig: Der Hund bekommt auch unter den Medikamenten immer wieder Anfälle? Knallt der Hund dann komplett um?
Es gibt sehr viele Ursachen für Krampfanälle. Die Krämpfe an sich sind ja nicht die Krankheit, sondern "bloß" das Symptom. Daher frage ich nach der Ursache ...
Ich würde nach zwei Jahren die Blutwerte nachkontrollieren lassen. Vor allem, wenn der Hund sich so auffällig verhält.
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flying-paws Auch unter Medikamenteneinnahme hat sie vereinzelnd in unregelmäßigen Abständen Anfälle. Die äußern sich durch starkes Zittern, die Suche nach Nähe, leichtes Strecken und krampfen der Beine und des Kopfes. Die dauer ist ca 2-5 Minuten, danach ist alles vorbei. Die schlimmeren Anfälle verliefen deutlich länger und stärker, teilweise mit Kotausscheidungen und sie reagierte auf nichts mehr. Die Dauer war meist ca 10-15 Minuten, manchmal bis hin zur Narkose, weil der Anfall nicht aufhören wollte. Diese sind aber durch die Medikamente nicht mehr vorgekommen.
Ich habe erst vor wenigen Wochen mit dem Tierarzt über eine Blutuntersuchung geredet. Er hat mir aufgrund der starken Panik vom Arzt Abgeraten, da dies wieder negativ auf die Epilepsie wirkt und dem Hund nur noch mehr Stress verbreitet. Und auf diese Aussage habe ich vertraut.
Die Aussage finde ich völlig daneben. Ich kann mich wohl in meinen Hund hineinversetzen, und weiss selber dass das keine schönen Monate waren. Ich muss wegen ihr sogar privat und beruflich dermassen zurück- und einstecken, das ich mehr als an meine Grenzen gehe. Und trotzdem versuche ich um sie zu kämpfen, ihr zu helfen, damit sie noch ein weiteres schönes Leben bei uns hat. Und genau deswegen suche ich auch nach Ratschläge und Hilfe, weil ich damit alleine nicht mehr weiter komme. Und ich muss mich definitiv nicht schämen, weil ich für meinen Hund alles ermöglichen möchte. Bitte erst überlegen, dann schreiben, vor allem mit solchen Aussagen.
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Er hat mir aufgrund der starken Panik vom Arzt Abgeraten, da dies wieder negativ auf die Epilepsie wirkt und dem Hund nur noch mehr Stress verbreitet. Und auf diese Aussage habe ich vertraut.
Vielleicht ist es eine Option,
einen/den Tierarzt zu euch nach Hause einzuladen, dass er vor Ort, in gewohntem Umfeld, das Blut entnimmt?
meine rErfahrung nach ist Blutabnehmen an sich auch für Hunde nicht schlimm - das merken sie wirklich kaum.
Und bei dir Zuhause hätte sie auch nicht den Stress der wieder zu gesundheitlichen Probleme führt.
Mit dem Vorschlag, und im Hinblick auf die starken Veränderungen des Hundes, würde ich zum TA gehen - evtl auch einen anderen Suchen der das macht.Ihr habt ja wirklich ne Menge durch - ich mag mir kaum vorstellen wie belastend die Situation die ganzen Jahre über war.
Aber das gehört eben auch zur Hundehaltung und ich bin froh, dass du deinen Mann überzeugen konntest, die Kleine nicht aufzugeben.
Ich finds vor allem auch wichtig für euren Sohn - auch wenn alle Rücksicht auf den Hund nehmen müssen und im Alltag dann doch einiges zu kurz kommt - so sieht verantwortungsvolle Hundehaltung aus und ich finde es so wichtig für Kinder, das sie das erfahren!!
ich wünsche euch viel kraft für die Zukunft und alles Gute weiterhin! -
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Ich würde nach alternativen suchen.
Habe ja selber eine alte Dame, die zwar keine Verluste im hohen Alter erleiden musste, aber dennoch aufgrund "Altersstarrsinn"; "Grauer Star" und "Schwerhörigkeit" unsicher wurde. Wir haben es so gelöst, dass wir ihr einen zweithund zur seite stellten. Denn sie konnte alleine zu Hause bleiben, mochte das aber mit dem zunehmenden alter immer weniger, weil sie unsicherer wurde. Sie begann uns zu suchen, war oben im ersten Stock, traute sich dann aber plötzlich nicht mehr die Treppe hinunter (die Treppen selber sind dunkel - beim hinaufgehen schafft sie es - beim hinuntergehen kann sie die Zwischenräume nicht gut erkennen - sprich sie traut sich nicht mehr hinunter).
Mit zweithund geht es wieder gut, sie ist souverän wie jeher, und vor allem "sie ist nicht alleine". Altersstarrsinnig ist sie immer noch, es gibt "Badeplätze" für sie - und wenn dort Mensch sind ist das eigentlich für hunde gesperrt. Nicht für meine - die wackelt dort hin und geht nicht weiter - wenn sie nicht in ihren Plätzen schwimmen darf. Die meisten leute haben da verständnis und die kleine macht auch nichts schmutzig oder badet wild, oder sehr lange, es dauert hat 3-4 Minuten - sondern sie will sich selber nur da "hineintunken" - und genau da - und nirgendwo anders...
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Vorsicht bei diesem Tipp. Bei meinem Senior ist es egal ob noch ein Zweithund dabei ist, oder nicht. Er vermisst seinen Menschen und braucht den zum Halt und Orientierung.
Schafft euch bitte nicht nur deswegen unüberlegt einen neuen Hund an!
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Wenn ein Besuch beim Tierarzt schon einen Anfall auslöst, wie würde es dann erst aussehen, wenn du sie abgibst?
Ich will auch nicht das schlechte Gewissen spielen, ich frage mich einfach wie der Hund den Stress überstehen sollte.
Habt ihr eine permanente Fremdbetreuung über einen längeren Zeitraum ausprobiert? Dass du und der Hund gemeinsam Zeit beim Sitter verbringen?
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Könnte sie denn ganz zu den Verwandten ziehen? Wenn das ältere Leute sind, ginge es vielleicht, dass sie dort nicht mehr allein bleiben muss?
Das ist echt eine bescheidene Situation, wenn man gar nichts mehr ohne Hund machen kann, ich kann das nachfühlen. Bei aller Liebe zum Hund, aber man muss doch auch mal was erledigen, gerade wenn man ein Kind hat. Das kann ja nun auch nicht immer zurück stecken.
Ansonsten fällt mir auch nur ein Trainer ein und das Allein sein nochmal ganz neu aufbauen. Aber ob das in dem Alter noch gut klappen kann....?
Wie wäre es denn noch mit Windeln für den Übergang? Hast Du das schon mal probiert, damit Ihr wenigstens nicht mehr die Ausscheidungen in der Wohnung habt? Oder stresst sie das dann zu arg?
Ach Mensch, ich hoffe Ihr findet eine Lösung.
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Manchmal wünsche ich mir einen fetten Dislike-Button...
Konkrete Tipps kann ich dir nicht geben, aber hier wurden ja schon einige Möglichkeiten genannt.
Ich persönlich bin immer der Meinung, dass ein neues Zuhause zu suchen keine Schande ist, denn letztendlich geht es um ein Lebewesen, und diesem soll es gut gehen. Das hat Prio, bevor man etwas erzwingt, denn der eigene Stress überträgt sich sicher auch auf eure Hundedame. Und falls ihr euch für ein neues Zuhause entscheiden solltet, macht das m.M.n. jeden Umzugsstress wett.
Ich finde, du gehst reflektiert an die Sache heran und das finde ich super. Lass dich von den negativen Stimmen hier nicht beeinflussen!
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