Hund heult jeden morgen "ohne" Grund?
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Er bekommt eigentlich immer regelmäßig gegen 6/7 Uhr sein Futter. Und dann wieder um 17.30 Uhr. Auch hier recht regelmäßig. Daher verstehe ich nicht, dass er mal um 4 Uhr jault, mal um 5, mal um 6.
Was wir wirklich versuchen könnten, wäre ihm einfach mal später (gegen 19 Uhr) sein Futter geben, um mal zu testen, ob sich dadurch was ändert.
Auf die Frage seit wann das geht -> In Der Pubertät so mit 4 5 Monaten angefangen. Seitdem eigentlich regelmäßig. Auch noch in unserer damaligen Mietwohnung. Zu hell ist sein Schlafplatz definitiv nicht, wir haben hier alles unten. Außer etwas Licht wegen der Haustür kommt sonst keins in den Wohnbereich. Er ist auch seit 4 Monaten kastriert (wegen der Hundeschulausbildung), daher kommen läufige Hündinnen eigentlich weniger in Frage.Danke vorab für euren Input :)
Da rollen sich mir schon wieder die Zehennägel hoch! Ehrlich! Ist vollkommen off-topic, aber ich finde es echt einen Skandal, dass manche Ausbildungsinstitute das immer noch verlangen! Zu mir wurde auch gesagt, entweder ich lasse kastrieren oder ich bestehe die praktische Prüfung nicht... Ich habe mich Gott sei Dank für meinen Hund entschieden und die Ausbildung (nach Rücksprache mit der Schulleitung) abgebrochen. Schade, dasd ihr nachgegeben habt. Der arme Bub. Viel zu früh...
Also, du kannst beruhigt sein. Carlo war zum Zeitpunkt der Kastration 1.5 Jahre alt. Wir haben uns monatelang über das Pro und Contra unterhalten. Ich selbst habe mit mehreren Züchtern und auch Tierärzten gesprochen. Wir haben sicherlich nicht schnell gehandelt. Du hast doch keinerlei Hintergrundinfos. Wieso urteilst du? Wobei ich dich auch verstehe. Es gibt zig Leute, die einfach so kastrieren, weil sie denken "ach, dann wirds leben einfacher".
Carlo lief monatelang mit einer "roten Rakete" rum, hat auf keinen Abruf mehr gehört. War nur noch am Schnüffeln. Und das nicht nur ein bisschen. Wir haben ihn nicht kastriert, um einen "leichter zu erziehenden" Hund zu haben, denn der Mythos ist Unsinn. Carlo gehts super, er ist der gleiche Hund wie vorher. Er ist konzentrierter bei den Übungen. Ich bin generell gegen voreilige Kastrationen, aber bei Carlo war es der richtige Schritt. Deine Fußbägel können also wieder zurückrollen :).
Ich hab mich wirklich sehr sehr schwer mit der Entscheidung getan. Aber im Endeffekt war es die richtige Entscheidung. -
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Vielleicht mal eine Ansage machen?
Ehrlich gesagt würde ich mich nicht jeden Morgen um 4/5 Uhr grundlos wecken lassen, das würde der Hund bei mir ganz schnell lernen, weil Morgenmuffel.
Und wie würdest du das anstellen :D?
Gegenfrage: wurde ihm denn schon überhaupt mal eine Ansage gemacht?
Und wie stellt ihr sonst unerwünschtes Verhalten ab?
Meine Hunde haben alle verstanden, wenn ich auf unerwünschtes Verhalten mit dem Satz "Schluß jetzt" reagiert habe.
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Und wie würdest du das anstellen :D?
Gegenfrage: wurde ihm denn schon überhaupt mal eine Ansage gemacht?
Und wie stellt ihr sonst unerwünschtes Verhalten ab?
Meine Hunde haben alle verstanden, wenn ich auf unerwünschtes Verhalten mit dem Satz "Schluß jetzt" reagiert habe.
Naja, ich setze mal voraus, dass mein Hund Abbruchsignale erkennt. Sonst hätte er die Ausbildung nicht geschafft. Also ja, er kennt das Abbruchsignal "Lass das!", wodrauf er auch reagiert. Er hört ja auch auf zu jaulen, wenn ich so auf ihn zukommen würde. Aber dann hab ich ihm doch die gewünschte Aufmerksamkeit geschenkt, wenn ich auf das Jaulen reagiere? Genau hier ist ja das Problem. Sein Ziel ist ja die Aufmerksamkeit durch die Aktion.
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Unser Nachbarhund hat eine ähnliche "Marotte" . dh. wenn der in den Garten "darf" - rennt er mal eine Runde und bellt aus Leibeskräften alles zusammen was sich bewegt etc. Bei ihm wird es wohl eine unterforderung sein - schätze ich, er macht das seit Jahren. Zwischendurch heult er wie ein Wolf, und das minutenlang - Grund - nicht ersichtlich.
Ich würde das so bald wie möglich unterbinden - sonst schleicht sich das ein als "Zwangshandlung", etwas was es bei unseren Nachbarhund sicherlich schon ist.
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. Aber dann hab ich ihm doch die gewünschte Aufmerksamkeit geschenkt, wenn ich auf das Jaulen reagiere?
Das seh ich aber anders; ein Hund kann schon erkennen, ob man sauer ist oder ob man ihm Aufmerksamkeit schenkt.
Also wenn mich jemand um 4 Uhr morgens grundlos weckt, bin ich richtig sauer. Ein zweitesmal würde das derjenige nicht mehr wagen.
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. Ich finde halt, dass ein Hund auch Grenzen benötigt und man ihn nicht zu sehr vermenschlichen sollte.
Das hat doch nichts mit Vermenschlichung zu tun, sondern ist im Gegenteil, absolut hündisch, dass Hunde bei ihrem Rudel schlafen wollen. Einen Schlafplatz alleine auf einer Etage in der Nähe der Haustür finde ich ungünstig, weil der Hund sich so in der Verantwortung sehen könnte, aufzupassen.
Sein Ziel ist ja die Aufmerksamkeit durch die Aktion.
Das ist ja nur eine Vermutung. Es könnte auch z.B. Sodbrennen sein. Übersäuerung durch den leeren Magen und/oder durch Stress und nicht runterfahren können. Die betroffenen Hunde wollen dann was fressen, weil das Sodbrennen dann weggeht.
Ich würde ihm auch später Fressen geben. Kartoffeln sind ganz gut bei Sodbrennen. Sodbrennen ist aber auch stressinduziert.
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Es könnte auch z.B. Sodbrennen sein. Übersäuerung durch den leeren Magen
Das würde man aber bemerken. Hunde, die Sodbrennen haben oder Übersäuern, fangen an zu schmatzen.
Ich kenn das von meiner Hündin, als es richtig schlimm war, hat sie mich die halbe Nacht durch ihr Schmatzen wachgehalten.
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Ich würde mal versuchen ihm mehr Bewegungsfreiheit im Haus zu geben.
Dann kann er sich mal woanders hinlegen.
Die Abendmahlzeit später verabreichen wie bereits vorgeschlagen.
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Ich finde halt, dass ein Hund auch Grenzen benötigt und man ihn nicht zu sehr vermenschlichen sollte.
Klar braucht er Grenzen - nur sollten die Grenzen auch Sinn ergeben.
Witzig dass du das als Vermenschlichung ansiehst ...
Es ist menshclich zu denken, dass alleine Schlafen was völlig Normales ist.
Für ein hochsoziales Rudeltier wie den Hund, ist es in der Regel unüblich alleine zu schlafen.
Ich würde auch versuchen, die Futterzeiten zu ändern.Und ich würde auch mal versuchen, 1-2 Nächte im Wohnzimmer zu schlafen - unten bei ihm.
Und einfach mal schauen, wie er dann reagiert.Zumahl es, wenn du es mit ner "ordentlichen Ansage" versuchen willst, eh sinnvoller ist das Jaulen SOFORT zu unterbinden - und nicht erst wenn du dich aus dem bett geschält, die Schlappen angezogen, die Treppe runtergekommen bist.
etwas im Ansatz zu unterbinden verspricht schneller Erfolge als zu warten, bis der Hund richtig im Verhalten drinne ist.
Vielleicht, wenn du unten schläfst, bekommst du auch etwas mit, was der Grund fürs jaulen sein könnte. Wer weiß ...
Und auch mal versuchen, den abgesperrten Bereich aufzuheben. Als quirliger Welpe mag das sinnvoll und hilfreich gewesen sein - vielleicht ist jetzt etwas anderes hilfreich und sinnvoll.
Aber nicht alles mit einem mal versuchen - nacheinander und mehrere Tage - damit du auch sehen kannst WAS genau hilft ...
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. Aber dann hab ich ihm doch die gewünschte Aufmerksamkeit geschenkt, wenn ich auf das Jaulen reagiere?
Das seh ich aber anders; ein Hund kann schon erkennen, ob man sauer ist oder ob man ihm Aufmerksamkeit schenkt.
Also wenn mich jemand um 4 Uhr morgens grundlos weckt, bin ich richtig sauer. Ein zweitesmal würde das derjenige nicht mehr wagen.
Bei allem Respekt, das hört sich sehr bedrohlich an. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich wirklich wissen will, wie du das deinen Hunden beibringt, ohne dir zu nahe treten zu wollen. Ein Hund kann sich nunmal nur über bellen / jaulen mitteilen, mehr Möglichkeiten hat er nicht. Bevor ich hier über "dominantes" Verhalten ein für den Hund absolut natürliches Verhalten durch Angst abschaffen will, gehe ich lieber der Ursache auf den Grund.
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