Hund heult jeden morgen "ohne" Grund?

  • Ich finde es mega unnatürlich einen erwachsenen Hund Nachts im Haus in einem begrenzten Bereich einzusperren. Meine Hunde bewegen sich nachts auch und wechseln ihre Schlafplätze.

  • Ich finde es mega unnatürlich einen erwachsenen Hund Nachts im Haus in einem begrenzten Bereich einzusperren. Meine Hunde bewegen sich nachts auch und wechseln ihre Schlafplätze.


    Nein nein - du vermenschlichst deine Hunde viel zu sehr.
    Es ist für einen Hund viel natürlicher, die ganze Nacht an einem ihm zugewiesenen Ort zu bleiben, die Türe zu schließen und ihn dort schlafen zu lassen.
    Huch, das tun ja Menschen auch ... komisch ...


    Aber nein - den Hund bei der Familie schlafen zu lassen ist Vermenschlichung - sowas tun ja alle Menschen - ich schlaf ja auch mit meinen Großeltern, Kindern und Brüdern immer im selben Raum ...

    - dem Hund ein eigenes 10m² großes "Kinderzimmer" zu bauen wo er alleine schlafen soll, ist natürlich keine Vermenschlichung ;)

  • Ich finde es mega unnatürlich einen erwachsenen Hund Nachts im Haus in einem begrenzten Bereich einzusperren. Meine Hunde bewegen sich nachts auch und wechseln ihre Schlafplätze.

    Ich sehe das auch so. Sexualleben oder Privat hin oder her, dann sollte man sich keinen Hund anschaffen.


    Wenn es zur Sexualleben kommt, wird der Hund ausgesperrt, fertig! Und danach wieder reingelassen.


    Baxter hat hier auf jeder Seite sein Körbchen und darf sich über all frei bewegen und liegen. Und es tut ihm und uns sehr gut.


    Wie hier schon erwähnt wurde: Du suchst nach Lösungen, aber möchtest keinen der Vorschläge annehmen. Tja, dann wirst du weiterhin damit leben müssen.


    Und zu den Meinungen deiner ganzen Trainer, TÄ und Co. sag ich lieber nichts. Macht mich nur echt sauer...

  • Nochmal zum Verständnis:
    Ich habe nicht so das Problem wenn sich jemand entscheidet, den Hund nicht im Schlafzimmer schlafen zu lassen.

    Muss jeder für sich entscheiden.


    Nur das Argument der Vermenschlichung stört mich ...

    Dann soll man ganz ehrlich sagen "ich will den Hund nicht im Schlafzimmer - auch wenns vielleicht besser wäre für ihn entscheide ich mich bewusst dagegen".


    Aber zu behaupten, es ist besser für den Hund und natürlicher, ist nur ein Vorwand um (meistens) sein eigenes Gewissen zu beruhigen.

  • Gibt es einen Grund, warum er alleine schlafen muss?

    Ich denke, dass Hunde auch Rudeltiere sind und gerne bei der Gruppe schlafen. Meine Hunde können sich nachts frei im Haus bewegen und sie liegen im Schlafzimmer (nicht im Bett) beim Rest des Rudels.

    Vielleicht ist das auch teilweise in Protest gegen das Alleinesein. Ich verstehe nicht so ganz, warum man einen Hund nachts wegsperrt von seinem Menschen.

    Carlo war von Anfang an ein extrem quirliger Hund, in seinem "Raum" kann er gut runterkommen. Und hat uns im Wohnzimmer trotzdem im Blick. Er wird also nicht weggesperrt. In unserem neuen Haus haben wir halt die Regel, dass der obere Bereich tabu für ihn ist, was er auch weiß. Ich finde halt, dass ein Hund auch Grenzen benötigt und man ihn nicht zu sehr vermenschlichen sollte. Ihn mit ins Schlafzimmer holen geht daher (für uns) nicht. Will hier aber auch keine Diskussion über das Thema anfangen, das darf / kann / soll jeder so machen wie er mag :).

    Also Grenzen setze ich meinem Hund bestimmt und mit vermenschlichen hat es in meinen Augen nichts zu tun, wenn ich einem Hund erlaube, seinem Grundbedürfnis nach Nähe zum Rudel nachzukommen. Mein Hund hat sein Kissen im Schlafzimmer, so 2-3 Meter vom Bett entfernt. Da pennt er und gut. Was hat das mit vermenschlicht zu tun?


    Darüber hinaus, hat es den praktischen Nebeneffekt, dass ICH merken würde, ob mein Hund vielleicht körperliche Gründe, wie das erwähnte Sodbrennen etc., für sein Verhalten hat. Ich habe einen so leichten Schlaf, ich wache auf, wenn mein Hund sich nachts plötzlich unruhig verhält, weil er Durchfall o.ä. hat, dann kann ich ihn rauslassen. Von so schlimmen Dingen wie Magendrehung will ich mal gar nicht reden.


    Ich finde, du sprichst sehr unemotional von deinem Hund. Willst eine Patentlösung, bei der du dich möglichst wenig von DEINEM Standpunkt wegbewegen musst. Wirkliche Wärme im Bezug auf den Hund kommt da nicht bei mir an, aber vermutlich vermenschliche ich das...

  • Er hat einen eigenen Bereich, ca. 10qm. mit Gitter abgesperrt, in dem sein Wasser und sein Körbchen steht. Dort pennt er immer.

    Dass er nicht ins Obergeschoß, zu eurem Schlafzimmer darf, hast du ja schon geschrieben, und dass du das auch nicht ändern willst. Aber was spricht dagegen, dass er wenigstens das Erdgeschoß zur freien Verfügung hat? Vielleicht würde er sich einfach auch gerne die Beine vertreten, sich einen anderen Schlafplatz suchen?

    Vielleicht ist das Körbchen auf Dauer auch unbequem?

  • Also mich nervt das "ein Hund muss mit im Schlafzimmer schlafen" auch. Ja im besten Fall ist das so. Als Shezza noch alleine war, musste ich ihn auch bei mir schlafen lassen. Seit Yuna hier ist, ist das nur noch selten der Fall. (Übrigens geniesse ich es, aber mein Schlaf leidet darunter, wenn sie bei mir sind)


    Aber auch sonst, wenn der Hund allgemein damit klar kommt nicht im Schlafzimmer zu schlafen, ja mei, weshalb muss man das denn ändern?

    Ich mag dieses aufzwingen gar nicht. Das darf doch bitte jeder noch selber entscheiden.

    Und dabei geht es mir nicht um den Vorschlag! man könnte ihn mit ins Zimmer nehmen. Den finde ich duchaus gut!



    Und zur TE. Das Abgrenzen finde ich auch, gelinde gesagt, unsinnig. Lasst dem Hund doch wenigstens das Erdgeschoss zur freien Verfügung. Es gibt viele Hunde die wandern gern zu anderen Plätzen in der Nacht zum weiterschlafen.

    Das "Einsperren" in einen 10m² Bereich hat überhaupt nichts natürliches an sich und ist mehr Vermenschlichung als den Hund frei im EG rumlaufen zu lassen.


    Futter später geben oder noch ein kleiner Mitternachtssnak ist sicher eine gute Idee, wenn er immer was zu fressen haben will, wenn ihr aufsteht.


    Dazu die ersten Nächte unten zu schlafen um dem Grund auf die Spur zu kommen, wäre ebenfalls super.

  • Er will ihn einfach nicht im Schlafzimmer und fertig aus. Kann euch doch wurschd sein.

    Mein Hund musste auch ein Jahr lang getrennt von mir schlafen, da mein Schlafzimmer im Obergeschoss war und nur durch eine steile, schmale Wendeltreppe zu erreichen war. Die kam der Hund halt nicht hoch und nun?

    Dass er mal bei dem Hund schläft, hat er als gute idee empfunden und will das in Erwägung ziehen, genauso wie das spätere füttern.

    Ihr könnt die Mistgabeln also wieder einpacken, die TE lehnt nicht alle Vorschläge ab. Ihr lest einfach nur nicht gescheit :roll:.


    Und genauso wäre auch mein Vorgehen. Einfach mal später füttern und bei dem Hund schlafen, damit du mitbekommst, was genau ihn da zum jaulen bewegt.

    Bei uns ist eine Bäckerei in der Nähe, die jeden Mittwoch und Samstag frisches Holzofenbrot bäckt. Genau in diesen Nächten war der Hund immer gegen morgen unruhig. Der roch den Rauch einfach schon viel früher als wir (bei mir kommt er immer so gegen 4:30 Uhr an) und das hat ihn kirre gemacht. Als wir die Fenster in den Nächten direkt zu ließen, war nix mehr. Aber komm erstmal auf so nen Kleinkram :ugly:.

    Würde sich nach all dem nix ändern und er würde immer noch jaulen, würde ich es wie @Lorbas halten und eine saftige Ansage machen. Und das war mit Sicherheit nicht so gemeint, dass du den Hund einmal quer durch den Raum prügeln sollst. Aber würde jemand jede Nacht meinen Schlaf so beenden, würde ich mal etwas launisch werden. Das würde bei mir wohl so aussehen, dass ich ziemlich laut "Ich glaub es hackt, es reicht jetzt, Schluss!" meckern würde mit entsprechender Körperhaltung.

    Wenn ich genau wusste, mein Hund macht gerade etwas, weil er es einfach witzig findet und es kam so ein verbaler Anschiss, konnte ich davon ausgehen, dass es das letzte mal für lange Zeit war. Das hat nämlich direkt beim ersten mal schon Eindruck gemacht, weil ich sonst eher sehr ruhig und geduldig bin.:pfeif:

  • Wenn ein Hund heult, dann ruft er nach seinem Rudel (das seid Ihr). Sobald Ihr dann auftaucht, ist sein aktuelles Problem gelöst ("Ach, da seid Ihr ja"), also findet er, jetzt könne das normale Morgen-Programm anfangen, heisst also, Futter her! Aus hundlicher Sicht ist das alles völlig logisch.


    Ich würde ihn nicht mehr begrenzen, sondern im Untergeschoss herumlaufen lassen. Zusätzlich könntet Ihr seine Liegemöglichkeiten überprüfen, ob sein Körbchen noch gross genug ist zum Beispiel.

    Ich kenne viele HH, die ihrem Welpen ein Körb-chen kaufen, das dann immer so bleibt, weil sie nicht auf die Idee kommen, den Korb der Körpergrösse anzupassen. Kann er bequem und lang ausgestreckt im Korb liegen?


    Ansonsten gehöre ich auch zu den Schlafzimmer-Anhängern... nicht IM Bett schlafen meine Hunde, sondern direkt neben dem Bett, auf gleicher Höhe wie das Bett, damit ich es mitbekomme, wenn ein gesundheitliches Problem auftritt. Es kam schon mehrmals vor, dass eine plötzlich zu husten und röcheln begann oder Durchfall hatte und sofort raus musste.

    All diese Probleme kriegt Ihr gar nicht mit, wenn der Hund nachts weggesperrt wird. Auch Euer Hund wird mal älter oder krank. Wie wollt Ihr denn reagieren, wenn es ihm ganz plötzlich schlecht geht?

  • Achtfastneun wo bitte steht, dass der Hund NICHT ins Schlafzimmer möchte? Die TE möchte es nicht. Der Hund kann ja leider nicht sprechen.


    Ich akzeptiere, wenn ein Hund nicht ins Schlafzimmer soll, aber finde absolut doof von natürlich zu sprechen, wenn ich diesen in einem 10mq Gitter Einsperre. Die Frage ist ja, jault er, weil er Hunger hat, Sodbrennen oder einfach nur seine Menschen um sich haben möchte?


    Aber ja auch ich würde wohl das Futter evtl später geben oder einfach nen Betthupferl.

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