Der "Schalter"

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Gast97554 · 11. Juni 2019

Zitat

Zitat

Was wären denn da zum Beispiel Abstufungen?

Komplett OT und losgelöst zur eigentlichen Thematik im Thread:
Zum Beispiel kann's ums Sofa gehen.
Oder um ein Sofakissen.
Oder um ein Krümelchen Knochen zwischen den Polstern.
Oder aber um Dich - und nicht jeder Hund der Tendenz zum Kontrolletti hat, wird Dich zerfleischen. Dann kannst Du Dich nach dem Warum fragen.
Auch da gibt es wiederum viele Möglichkeiten mit vielen möglichen Facetten.

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Ah ok, hatte deine erste Antwort anders verstanden. Danke für die Antwort und sorry fürs OT

Hi

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Gast90993 · 11. Juni 2019

Es geht eigentlich nur darum dass man sich nicht auf ein "bedeutet automatisch dass..." versteift

Karpatenköter · 11. Juni 2019

Zitat von Nimsay

ein labrador/staffy/schäferhund mix
Er kam mit 1,5 jahren nach deutschland über einen tierschutzverein und wird nun an uns vermittelt .

Hat der Vorbesitzer bzw. Tierschutz ihn denn auch korrekt als Staffi-Mischling beim Ordnungs- oder Vetamt angemeldet? Falls nein, ist das rechtlich gesehen ziemlich gefährlich, weil Listenhunde und deren Mischlinge nicht nach DE eingeführt werden dürfen. Macht man das trotzdem ... joa ... ist maximal scheiße und wird mWn mit saftigen Geldstrafen sowie Einzug des Tieres geahndet.

Zitat

§ 2 Einfuhr- und Verbringungsverbot

(1) 1. Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden dürfen nicht in das Inland eingeführt oder verbracht werden.

Mehr Rechtstext dazu im Spoiler.

Quelle: Kanzlei Sbeaucamp - Listenhunde aus dem Ausland

Dieses Einfuhrverbot nach Landesrecht ist jedoch kein absolutes Einfuhrverbot:

– Die örtlich zuständigen Behörden des Bundeslandes, in dem der Hund trotz des Verbotes dauerhaft gehalten werden soll, können eine amtliche Berechtigung zum Halten des Hundes ausstellen (vgl. § 2 Abs.4 HundVerbrEinfVO, siehe zu dieser Verordnung noch unten). Dies muss allerdings unbedingt vorab mit den Behörden geklärt werden, denn ein Verstoß gegen die Verbote kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden; auch ein Versuch und eine fahrlässige Begehungsweise sind mit Strafe bedroht (§ 5 HundVerbrEinfG), sodass die Aussage „Ich wollte und wusste das gar nicht!“ nicht vor Strafe schützen wird.

– Eine solche Ausnahme ist aber nicht für die in § 2 Abs. 1 S.2 HundVerbrEinfG genannten Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden möglich, sodass das Einfuhrverbot in Bezug auf diese absolut ist.

Strafen bei Verstoß

Um diese Verbote konsequent durchzusetzen, dürfen die Behörden auch

– zur Überwachung und Kontrolle Auskünfte verlangen

– und im Extremfall sogar private Grundstücke und Wohnungen betreten

– sowie den Hund untersuchen (§ 3 HundVerbrEinfG).

Wer sich in diesen Fällen der Behörde widersetzt bzw. nicht mithilft oder gar falsche Angaben macht, begeht eine Ordnungswidrigkeit und riskiert eine Geldbuße bis zu 5000 € (§ 6 HundVerbrEinfG); Ausnahmen bestehen hier (wie stets) nur, wenn man von seinem Schweigerecht Gebrauch machen möchte, um sich selbst oder Angehörige nicht zu belasten; ein Anwalt kann hier helfen, die Lage richtig einzuschätzen.

Außerdem droht bei Zuwiderhandlung die Einziehung des Hundes durch die Behörden (§ 7 HundVerbrEinfG) oder auch das unverzügliche Zurückbringendes Hundes an den Ort seiner Herkunft (§ 4 HundVerbrEinfVO; siehe zu dieser Verordnung noch unten; vgl. zur Rückbringung, die durch eine amtliche Bescheinigung der Zollbehörden nachgewiesen werden muss, auch VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 15. Januar 2010, AZ: 16 L 922/09, Rz. 12 ff. (zitiert nach juris)).

Zitat von Nimsay

ob ihr mir eventuell tipps geben könnt

Ja - sucht euch einen Trainer, der mir aggressiven Hunden bzw. Hunden mit Beschädigungsabsicht Erfahrung hat. Der örtliche Familienhund-Hundetrainer wird damit vermutlich überfordert sein. Und überdenkt, ob ein Listi-Mix wirklich in euer Leben passt - denn um einen Listi halten zu dürfen, braucht ihr je nach Bundesland entsprechenden Papierkram, der Hund darf nur angeleint und mit Maulkorb unterwegs sein, soweit ich weiß und und und. In der Kampfschmuser-Gemeinde findet ihr dazu evtl. mehr Rat.

Zitat von Nimsay

Also er kam mit einer privatperson nach deutschland und kam dann zum tierschutz

Er gehört quasi schon uns , jedoch sind wir gerade am umziehen und wollen ihm den stress ersparen

Über die vorgeschichte wissen wir nur, dass es mit 3 älteren herren bereits einen beissvorfall gab und der vorherige besitzer ihn aufgrund einer scheidung abgegeben hat.
Vor diesem besitzer war er in ungarn ein straßenhund und der besitzer hat ihn aus einer Tötungsstation gerettet.

Wir kennen den hund jetzt schon 1 jahr, so lange ist er schon in seiner noch-pflegestelle und wir holen ihn so gut wie jeden tag und kümmern uns um ihn. Jetzt ab nächsten Monat ist er ganz bei uns

Sucht euch am besten sobald wie möglich einen Trainer, der euch gerade am Anfang unterstützen kann. Wenn euer Hund jetzt schon "so" drauf ist, würde ich mich darauf einstellen, dass der nach etwas Eingewöhnungszeit noch mehr Baustellen auspackt.

Gast90151 · 11. Juni 2019

Ich finde es eigentlich grundsätzlich das Minimum im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund, dass sich der Hund wegschicken lässt. Egal, warum ich den wegschicken möchte.

Ich bin jetzt nicht der Rangordnungs-Dominanz-Alphatier Verfechter, aber ich habe schon den Anspruch, dass ich das Sagen haben möchte. Und bei einem Hund, der sich zu verhält, wie hier beschrieben, wäre mir sehr wichtig, dass ich bestimmen kann, wo der Hund sich aufhält, und ob er mir in dem Moment körperlich nahe kommen darf oder nicht.

Nach der Beschreibung hier kommt es mir so vor, dass dieser Hund dringend klare Grenzen und Führung braucht. Einfach, damit er weiß, wie er sich benehmen soll. Es ist höchste Eisenbahn, es kam ja schon zu brenzligen Situationen.

Nimsay · 11. Juni 2019

Also meine Lieben , wir haben uns dazu entschlossen zu einem guten trainer zu gehen ,

Nochmal für alle, ich war gestern in eine und habe VERSEHENTLICH geschrieben dass der hund über den Tierschutz her kam, dem ist nicht so, er kam von einer privatperson und dee tierschutz übernahm ihn dann einige zeit später

Ich danke euch allen für eure hilfe

hasilein75 · 11. Juni 2019

Das macht es nicht legaler

Nimsay · 11. Juni 2019

Zitat von hasilein75

Das macht es nicht legaler

Da ist villt 10% staffy drinn, er ist auch richtig gemeldet keine sorge, und darum ging es nicht und maulkorb und leine hat er auch immer drann

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