Neuer Mann im Leben - unsere Hunde vertragen sich nicht - Beißerei
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Ist Dir dieser Mann Mühe und Unannehmlichkeiten wert? Dann würde ich mich an Deiner Stelle vorsichtig an den Gedanken herantasten, dass Ihr Einiges in Management investieren und mit ner gewissen Wahrscheinlichkeit Eure Hunde dauerhaft trennen müsst, wenn sie nicht unter sorgsamer Beobachtung stehen. Und Ihr solltet im Vorfeld bitte einen Trainer bitten, einen Blick auf beide Hündinnen separat und ihr Verhalten in Gesellschaft der jeweils Anderen zu werfen.
Nach Deiner Beschreibung der Staffhündin sehe ich da alles andere als Unsicherheit. Und auch bei Deiner Hündin scheint deeskalierendes Verhalten nun nicht das Wahlprogramm zu sein. Das sollte sich erstmal jemand angucken, der sich mit hündischer Körpersprache richtig gut auskennt und bestenfalls auch noch gute Rassekenntnisse hat.
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Hi
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Ich verstehe gar nicht was ihr da alle reininterpretiert.. es gibt so viele Hunde die eine Ansage machen wenn sie bestiegen werden. Ich finde das ziemlich normal, meine hätten das auch getan. Kenne eher weniger Hunde die sich das gefallen lassen und aushalten. Wozu auch? Kommt dann nur drauf an wie intensiv die Ansage ist und vor allem auch wie der andere Hund darauf reagiert. Geht der drauf ab wie hier, hat man den Salat. Es gibt aber auch Hunde die dann damit okay sind und das sein lassen. Ich sehe hier erst mal kein Problem bei Leia. Ich finde die Reaktion durchaus normal
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Hi .
Mit etwas Glück hast Du recht, das Gezicke wächst sich aus und die zwei sind in einem halben Jahr ein Herz und eine Seele. Mit etwas Pech ist das nicht so. Und was dann passieren kann - kann, nicht muss - ist herzzerreissend. Das wünsche ich keinem. Und deshalb rate ich bei sowas prinzipiell zur Vorsicht.
Mal aus dem ersten Beitrag der TE rauskopiert (sorry, kriege das mit dem Zitieren nicht gut hin
„Eine Zeitlang hat sie unsichere Hunde gern gemobbt, aber das kommt nun schon seit einigen Monaten nicht mehr getan, nachdem sie von unserem Trainer entsprechend korrigiert wurde. (Ich war nicht dabei, das geschah während der Betreuung) Grundlegend ist Leia aber so: Wenn sich jemand unbedingt prügeln will, macht sie mit. Sie legt es aber nicht darauf an und ist auch die ganze Zeit abrufbar und hört sofort auf, wenn man sie ruft. Sie fordert auch ihre Distanzzone stark ein. Wird diese Grenze unterschritten, schickt sie den anderen überdeutlich weg. Hier ist ihre Toleranzgrenze bei jedem Hund unterschiedlich. Die einen dürfen auf ihr herum klettern, andere müssen sozusagen eine Pfotenlänge Abstand wahren.“
Und genau das kann bei einer anderen sehr selbstbewussten Hündin übel ankommen. Staffis sind potentiell nicht so die Distanzhunde, aber auch nicht die Hunde, die sich gerne deckeln lassen.
Und ja, deshalb würde ich einen Trainer draufgucken lassen.
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Hallo, ich melde mich mal wieder.
Ich spreche dem Herrchen natürlich nicht sämtliche Kompetenzen ab. Allerdings gibt er auch zu, dass er nur wenig Ahnung hat und findet viele Sachen in Ordnung, die für mich als Hundebesitzer furchbar sind. (extremes Leinenzerren -> sie ist halt neugierig und will gucken.) Ich habe sie letztens auch im Spaziergang mehr beobachten können und finde, dass sie ein extremes Energiepaket ist. Sie würde vermutlich gern rennen und flitzen, und das nicht zu kurz. Vielleicht ist sie echt unausgelastet.
Grundlegend hört er sich meine Meinung auch an. Ich habe Leia nun erst mal zuhause gelassen, weil sie ohnehin abends keine Lust mehr auf andere Hunde hat, wenn sie in der HuTa war. Fand er auch ok. Von ihm selbst kam sogar der Vorschlag Beißkorb. So oder so werden die beiden nun maximal an der Leine nebeneinander her Gassi geführt, aber zusammen lass ich sie nicht mehr, weil ich die Staff-Dame wie gesagt nicht einschätzen kann. Leia hat noch nie im Streit gebissen, bei der anderen kann ich nicht einschätzen, ob es auch dabei bleibt.
Zu der Situation noch mal: Leia hatte vorher schon gegrummelt. Da haben wir versucht, die Staff-Hündin fern zu halten, hab Leia hinter mich genommen und sie aus der Situation immer mal raus geholt. Leider haben wir hier aber zu spät gezündet, dass die andere an die Leine muss, weil Leia einfach keinen Bock auf sowas wildes hatte. Dann hat es geknallt, aber so extrem, dass ich an meinen Hund nicht mal ran kam. Danach haben wir die beiden direkt angeleint und sind wieder umgedreht. Wir konnten auch mit kurzer Leine nebeneinander laufen. Leia interessiert sich an der Leine prinzipiell nicht wirklich für andere Hunde, die Staff-Hündin hat immer mal geschaut, aber ich hab immer drauf geachtet, dass sie an Leia nicht ran kommt.
Ich frage mich nun, wie wir weiter vorgehen sollen. Grundlegend erst mal nur an der Leine spazieren gehen? Es nach gegebener Zeit noch mal ohne Leine versuchen oder das wirklich lieber nur unter Aufsicht eines Trainers? Die andere Hündin kennt einen Beißkorb, Leia gar nicht. Das müsste ich also auch erst mal trainieren. Aber das kann ja auch keine Dauerlösung sein? Hunde springen sich schließlich dennoch an, wenn sie sich nicht leiden können, da ändert der Beißkorb ja erst mal nichts.
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Zu der Situation noch mal: Leia hatte vorher schon gegrummelt. Da haben wir versucht, die Staff-Hündin fern zu halten, hab Leia hinter mich genommen und sie aus der Situation immer mal raus geholt. Leider haben wir hier aber zu spät gezündet, dass die andere an die Leine muss, weil Leia einfach keinen Bock auf sowas wildes hatte. Dann hat es geknallt, aber so extrem, dass ich an meinen Hund nicht mal ran kam. Danach haben wir die beiden direkt angeleint und sind wieder umgedreht. Wir konnten auch mit kurzer Leine nebeneinander laufen. Leia interessiert sich an der Leine prinzipiell nicht wirklich für andere Hunde, die Staff-Hündin hat immer mal geschaut, aber ich hab immer drauf geachtet, dass sie an Leia nicht ran kommt.
Ich bin ja kein Hundetrainer oder so, schreibe also nur aus Erfahrung und meinen eigenen Beobachtungen. Also absolut subjektive Meinung. Ich finde die Situation jetzt nicht so ungewöhnlich oder dramatisch. Das kann halt mal passieren, wenn sich da was aufstaut, weil einer über die Strenge schlägt und es nicht so ganz passt. Wenn meine Hunde sich untereinander oder mit wem anderes in den Haaren hatten, waren sie danach jeweils noch so krass fixiert auf den anderen, dass es jederzeit wieder geknallt hätte, hätten sie direkt danach die Chance gehabt. Ich finde immer, wenn die Hunde sich danach wieder so beruhigen, dass man angeleint noch relativ normalen nebenher laufen kann, ist es nicht sooo schlimm. Ich glaube gar nicht, dass hier alles verloren ist. Richtiger Hündinnenhass sieht für mich anders aus. Ich weiß von vielen, dass die Hunde dann direkt ausflippen wenn die sich nur sehen und die gehen sofort aufeinander los wenn man sie lässt. Ich kann es natürlich nicht einschätzen, weil ich zu wenig Staffs kenne, vielleicht sind die da noch mal anders. Aber für mich liest es sich so als wäre es zumindest von Seiten deiner Hündin aus möglich sie zu "vergesellschaften". Wenn man jetzt aber falsch an die Sache ran geht, wird sich das über langer so hochschaukeln, dass es irgendwann wirklich nicht mehr möglich ist sie zusammen zu führen.
Ich frage mich nun, wie wir weiter vorgehen sollen. Grundlegend erst mal nur an der Leine spazieren gehen? Es nach gegebener Zeit noch mal ohne Leine versuchen oder das wirklich lieber nur unter Aufsicht eines Trainers? Die andere Hündin kennt einen Beißkorb, Leia gar nicht. Das müsste ich also auch erst mal trainieren. Aber das kann ja auch keine Dauerlösung sein? Hunde springen sich schließlich dennoch an, wenn sie sich nicht leiden können, da ändert der Beißkorb ja erst mal nichts.
Ja bitte nur an der Leine und zwar erst mal sehr lange. Wenn es möglich ist die beiden mit Trainer erst zusammenzuführen, würde ich das tun. Ich würde da keine Experimente machen wenn es schon mal gekracht hat. Das mit dem Beißkorb ist ja auch super, würde ich meinem Hund sowieso auch beibringen. Soll ja auch keine Dauerlösung sein, sondern erst mal das schlimmste verhindern und Rasse bedingt ist es ja so, dass ein Staff dann auch gerne mal nicht mehr los lässt wenn er wirklich zupackt. Daher würde ich schon einen Maulkorb erst mal nutzen, einfach zur Absicherung. Anspringen, tackeln, umwerfen ist ja noch mal eine andere Hausnummer als wenn sie sich zerfetzen.
Ich fände es als Ziel gut, dass die beiden einfach friedlich nebenher laufen. Es kann aber sein, dass ihr dafür jegliches Spiel unterbrechen müsst. Ich denke auch, dass es gar kein echtes Spiel ist. "Spiel" wird die Situation zwischen den beiden immer hochfahren lassen und das kann so schnell kippen. Und offenbar passt das Temperament ja zwischen den beiden auch nicht, daher würde ich das einfach immer unterbinden und zwar schon im Ansatz. Dafür ist es auch wichtig, dass die Hündin dann gut im Gehorsam steht. Das sind ja aber auch grad Zukunftspläne, erst mal würde ich wirklich nur Leinenspaziergänge machen.
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Grundlegend erst mal nur an der Leine spazieren gehen?
ja
Es nach gegebener Zeit noch mal ohne Leine versuchen oder das wirklich lieber nur unter Aufsicht eines Trainers?
Ihr hättet die erstzusammenführung mit Trainer machen sollen und das nicht um irgendwas korrigieren zu lassen, sondern damit man den richtigen Zeitpunkt wählt um Kontakt zuzulassen und vor allem vorrausschauend wieder trennt bevor es zu einer Keilerei kommt.
Ich habe das Gefühl ihr beide könnt die Situation zwischen euren Hunden gar nicht wirklich einschätzen (das meine ich nicht böse).
Irgendwas Korrigieren oder den Daumen drauf haben, kann man nur, wenn man auch versteht was da gerade abgeht zwischen den Hunden.
Die andere Hündin kennt einen Beißkorb, Leia gar nicht. Das müsste ich also auch erst mal trainieren.
Dann tu das
Aber das kann ja auch keine Dauerlösung sein?
Hunde springen sich schließlich dennoch an, wenn sie sich nicht leiden können, da ändert der Beißkorb ja erst mal nichts.
Nein, aber die Hunde können sich weniger stark verletzten und vor allem euch nicht verletzen, wenn sie um sich Schnappen und ihr sie trennen müsst oder wollt.
Und eigentlich sollte es gar nicht so weit kommen.
Das soll keine Raufergruppe werden, sondern als Sicherheit für dne Notfall dienen....
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Von dem, was ich lese, finde ich, dass zwei noch unfertigen Hunden eine Menge zugemutet und viel von ihnen erwartet wird. Ich fasse mal zusammen, was mir auffiel; bitte nicht als Kritik auffassen, sondern evtl. als Denkanstoß für einen anderen Blick auf Eure Konstellation, denn ich halte Handlungsempfehlungen übers Internet für heikel:
Die eine Hündin ist mit gerade mal 18 Monaten erst 6 Monate im neuen Zuhause, das sie so, wie ich es herauslese, hauptsächlich deswegen gefunden hat, weil sie sich von den Kindern alles gefallen lässt - bis jetzt...
Lebt sie mit den Kindern in einem Haushalt, oder werden die ihr auch nur sporadisch vorgesetzt?
Und nun soll sie Dich und Deine Hündin tolerieren, noch dazu, wo sie, wenn sie als Mix deutliche Staff-Eigenschaften aufweist, mit großer Wahrscheinlichkeit eher nicht geschlechtsgenossinnenverträglich sein wird, wenn sie im Kopf fertig ist.
So, wie Du schreibst, ist Herrchen evtl. nicht so ganz in der Lage, das zu managen und den Hund, der im neuen Zuhause noch gar nicht voll angekommen ist, entsprechend vorausschauend zu führen und die überbordende Energie vernünftig zu kanalisieren.
Deine eigene Hündin ist zwar etwas älter, aber evtl. auch noch nicht so ganz ausgereift, wird noch dazu regelmäßig fremdbetreut - von Mo. bis Fr.? -, und als Krönung noch das Dogsharing mit dem Ex.
Mobbingverhalten wurde vom Trainer korrigiert, Du selber warst nicht dabei, und ich interpretiere Deine Beiträge so, dass Du in Zeiten von Hundeflüsterern & Co. das zu ihrem Verhalten anderen Hunden gegenüber wiedergibst, was Dir Trainer/Betreuer oder wer auch immer sagen.
Du bist ja offensichtlich in der aktiven Tageszeit nicht da.
Ketzerische Frage: Wie viel Zeit verbringst Du überhaupt mit Deinem Hund? Ganz sicher, dass Du ihn besser lesen kannst als Dein Freund seinen? Dass Dein .... ja, sagen wir mal: Wissen... und auch die Zeit, die Du für Deinen und den fremden Hund zur Verfügung hast, ausreicht, um für alle erträgliche Zusammentreffen zu erreichen?
Ganz wichtig finde ich auch die Platzverhältnisse. Ich bin selber vor nunmehr 8 1/2 Jahren zu meinem Freund gezogen, obwohl ich wusste, dass sich unsere beiden Hündinnen, die sich schon einige Jahre kannten, spinnefeind waren.
Wir konnten sie aber im Haus so trennen, dass immer mindestens eine, wenn nicht gar zwei Türen/Gitter zu waren, und jede lebte in ihrem eigenen Haustrakt. Die Zeit, die jede mit uns verbrachte, war genau geregelt, und draußen war seine Hündin immer angeleint, weil sie meine zu Kleinholz verarbeitet hätte.
Das ging nur deswegen eineinhalb Jahre (bis zum Tod meiner Hündin) gut, weil a) viel Platz und b) viel Zeit da war, weil er als Bauer sowieso hier auf dem Hof arbeitet und seinen Hund viel bei sich haben konnte und wollte und ich ca. 80 - 90 % meiner Zeit von Zuhause aus arbeite. Meine Hündin war also Bürohund.
Und wir waren uns beide absolut einig, welche Regeln galten.
Ich glaube, wäre ich an Deiner Stelle, würde ich wahrscheinlich versuchen, Deinen eigenen Hund während der Besuche beim neuen Freund für die nächsten Monate beim Ex zu lassen, immer vorausgesetzt, Euer Verhältnis ist so, dass das überhaupt ginge.
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Ich weiß, dass sie viel erduldet, wenn die Kids da sind, aber wohl auch da schon geknurrt haben soll, auch wenn noch nie was passierte.
Nach dem du vorher geschrieben hattest, dass die Hündin gegenüber den Kindern keine Aggressivität zeigst, finde ich den Satz sehr bedenklich. Warum muss die Hündin "viel erdulden" von den Kindern, zumal sie schon geknurrt hat?
Den verdacht, sie wolle beim küssen "mitmachen" finde ich sehr naiv von deinem Freund. Man stelle sich Hunde, Wölfe oder jedes x-beliebige Raubtier vor, bei dem mal einfach so ein Dritter bei der Paarungsanbahnung "mitmachen" will...
Das wäre mir alles viel zu heikel, da es sich für mich so liest, das deutliche Signale übersehen oder vielleicht sogar verdrängt werden. Und wenn es da mal richtig knallt, dürfte es nicht gut ausgehen.
Dann müsstest du dir evtl. überegen, ob du für sowas wie Cattlefan die Möglichkeiten und die Nerven hast. Ich hätte das ganz ehrlich nicht.
Um gar nichts mehr zu riskieren und zu retten, was noch zu retten ist, würde ich das absolut nur noch mit einem guten TrainerIn machen!
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