Rüde oder Hündin?
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Beim Wesen kommt es ganz klar auf den individuellen Hund an. Ich habe eine Hündin und seit kurzem einen Rüden. Der Rüde ist verschmuster, aber das ist kein Thema des Geschlechts. Vom Wesen her kenne ich leichtführige Rüden als auch leichtführige Hünnden, sowie eben auch andersrum, da kann ich kein großes Muster erkennen.
Die Unterschiede sind eben, dass Rüden das Bein heben und vieles anpinkelt, wenn man kein Auge drauf hat, dass sie unter Umständen schneller mal mit einem gleischgeschlechtlichen Artgenossen aneinander rasseln und unter läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft leiden können bzw. abgelenkt durch deren Gerüche sind. Hündinnen werden dafür läufig, wenn sie nicht kastriert sind, prügeln kommt tendenziell seltener, aber wenn dann ist es oft ernsthafter. Gibt natürlich auch Ausnahmen.
Ich persönlich mag diese Pinkelei von Rüden nicht. Meine Hündin markiert auch, aber eben nur da, wo sie es egal ist, die pinkelt keine Hauswand oder Blumen um Vorgarten an. Mein Rüde muss erst noch lernen, was er anpinkeln darf und was nicht und ich muss da massiv ein Auge drauf haben, der hebt schneller das Bein als ich gucken kann. Bei Freunden im Garten entschudlige ich mich vorab, dass der Hund nun leider ihre Pflanzen anpinkeln wird, es sei denn, ich lass ihn an der Leine oder laufe ihm die ganze Zeit hinterher. Im eigenen Garten muss ich auch hinterher sein, dass er nur das anpinkelt, was er anpinkeln darf. Es ist ein zusätzlicher nerviger Faktor, den man einfach immer im Blick haben muss. In fremder Umgebung wird der Hund nun nie zwischen erlaubten Busch und unerlaubter Vorgartenhecke unterscheiden können, wenn man ihn nicht anleitet. Aktuell würde ich mich mit meinem Rüden noch in keinen Zooladen trauen (maximal, wenn ich ihn unter den Arm klemme), da markieren Rüden gerne mal, weil es andere vor ihnen schon getan haben. Meine Hündin würde im Traum nicht über sowas nachdenken.
Dafür muss man bei einer Hündin in der Läufigkeit aufpassen, dass sich da kein Rüde dran hängt. Aber da meine Hündin kastriert ist, haben wir auch nicht das Läufigkeitsthema.
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Hmmh - bei uns würde erstmal der Hund einziehen, der passt. Trotzdem schiele ich immer zuerst auf Hündinnen. Obwohl ich je nach Typ beim Gassigehen auch mit Rüden super klargekommen bin.
Ich kann total gattungsunabhängig Männergeprolle schlicht und einfach überhaupt nicht ausstehen.
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Rüden brauchen eine Unterbodenwäsche (bei langhaarigen Hunden täglich!), haben Vorhautkatharre, hinterlassen gelbe Flecken auf Polstermöbeln und riechen irgendwie rüdig. Das ist für uns der Grund, warum ab jetzt nur noch Hündinnen einziehen zusätzlich gefallen mir Hündinnen optisch oft besser. Da nehme ich auch die Läufigkeit in Kauf. Menstruation ist in einem Frauenhaushalt ja auch nichts neues
Neville sollte übrigens eigentlich auch eine Hündin werden. Durch Zufall wurde es eben ein Rüde.
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Rüden brauchen eine Unterbodenwäsche (bei langhaarigen Hunden täglich!), haben Vorhautkatharre, hinterlassen gelbe Flecken auf Polstermöbeln und riechen irgendwie rüdig.
Wenn das so extrem wäre, würde ich mit dem Hund zum Arzt gehen. Denn dann stimmt da was nicht.
Mein Rüde ist 13 und hat in den 12 Jahren bei mir vielleicht 1 Mal einen Vorhautkatharr gehabt, hat nie "rüdig" gerochen und hinterläßt keine gelben Flecke...
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meine Hündin ist schon sehr anders als mein Rüde. In der Läufigkeit ist sie eher anhänglich-zickig, teilweise draußen sehr anstrengen weil sie andere Hunde dann auf den Tod nicht leiden kann, egal ob die neben uns oder auf der anderen Seite der Straße sind
Auch sonst empfand ich meinen rüden vor seiner Kastration wesentlich gechillter allem gegenüber. Aber das könnte auch einfach an der Erziehung gelegen haben. Er wuchs in einem anderen Umfeld auf, mit mehr Menschen, mehr Straßen usw.
Ich hab ja beides, aber ich bin irgendwie dennoch mehr so der Typ "Rüde" kann nicht sagen wieso -
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Rüden brauchen eine Unterbodenwäsche
Warum das? Von meinen Rüden hat sich noch keiner selbst angepisst.
Ich persönlich finde Hündinnen als härter gegen sich selbst und selbständiger.
Die Rüden waren führerweicher.
Verschmust sind sie im Haus gleichermaßen.
Als Ersthund würde ich vermutlich trotzdem eine Hündin empfehlen, denn 40 Kg geballte Kraft ist schon eine Menge Hund.
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Ich habe mittlerweile die 2. Hündin und werde auch immer nur Hündinnen haben. Meine Eltern hatten immer Rüden, von daher kann ich also auch ein wenig vergleichen.
Mir geht bei den Jungs das Rumgeprolle und das dauernde Markieren auf den Geist. Klar, meine Mädels markieren auch, aber eben keine Hauswände, Büsche oder Autoreifen.
Ja, meine Mädels werden 2x im Jahr läufig. Das stört aber weder mich noch die Hündinnen sonderlich. Wenn das Getropfe am Anfang der Läufigkeit zu viel ist, wird eben ein Höschen angezogen und gut. Wegen einer Pyometra und dem Zitzencarzinom muss man ein wenig aufpassen, dafür haben die Jungs gerne mal einen Vorhautkatharr, Probleme mit der Prostata und selektive Taubheit wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist.
Wegen dieser Taubheit habe ich immer ein Strohband dabei wenn ich mit meiner läufigen Hündin spazierengehe. Zur Not kann man dann den Rüden anbinden, wenn man ihn anders nicht los wird. Meine Mädels lassen sich auch während der Läufigkeit gut abrufen, blöd ist dann nur, dass sie dann gern mal einen Rüden hinter sich herrennen haben.
Dir wünsche ich jetzt viel Spaß beim Abwägen der Vor- und Nachteile
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Rüden brauchen eine Unterbodenwäsche (bei langhaarigen Hunden täglich!), haben Vorhautkatharre, hinterlassen gelbe Flecken auf Polstermöbeln und riechen irgendwie rüdig.
Wenn das so extrem wäre, würde ich mit dem Hund zum Arzt gehen. Denn dann stimmt da was nicht.
Mein Rüde ist 13 und hat in den 12 Jahren bei mir vielleicht 1 Mal einen Vorhautkatharr gehabt, hat nie "rüdig" gerochen und hinterläßt keine gelben Flecke...
Natürlich waren wir beim Tierarzt! (Ultraschall, Urinprobe...). Diagnose war, dass er einfach oversexed ist und das am Alter liegt. Die TÄ wollte ihn deswegen kastrieren. Keine Ahnung. Hoffe, es verwächst sich wieder.
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aber eben keine Hauswände, Büsche oder Autoreifen.
Ich kann mich nur wiederholen: Das macht mein intakter Rüde auch nicht. Man kann Rüden auch erziehen.
Daran sollte man Pro und Kontra nun wirklich nicht festlegen.
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Bin für n Rüden.
Ich mag das Blödsinnige Rumgeprolle, komme mit leichten Kämpfen mit anderen Rüden gut klar und ich finde ihr Aussehen oft viel besser im Vergleich zu einer Hündin.
Mir fallen Rüden irgendwie auch leichter ...
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