Tumor im Enddarm

  • Wir waren gestern beim Tierarzt weil Mia scheinbar Probleme mit den Analsdrüsen hatte.

    Die müssen ja momentan regelmäßig nach einer starken Entzündung kontrolliert werden und wir gingen davon aus, dass da wieder was ist.

    Sie leckte sich auch schon wieder den Po und alles war geschwollen


    nein, leider nicht


    "Leider" weil bei der Untersuchung kurz hinter dem Darmausgang ein fast 2cm großer strangförmiger Tumor ertastet wurde.

    Unsere Ärztin rief extra noch den spezialisierten Kollegen dazu, der auch noch tastete und zum gleichen Ergebnis kam.


    Da sie sehr sicher ist, dass dieses "Etwas" bei der Kontrolle vor 2 Wochen noch nicht da war -zumindest war es nicht tastbar, wurde entschieden, Mia erstmal mit Antibiotika und Entzündungshemmer zu behandeln, um die großflächige Schwellung abzubauen.

    Nächste Woche ist Kontrolle und dann wird entschieden, ob und wann operiert werden muss.

    Es besteht immerhin eine kleine Chance, dass die Verhärtung nur ein Entzündungsherd ist und unter Antiobiose verschwindet oder kleiner wird.

    Außerdem ist es fürs Operationsfeld besser, wenn keine akute Entzündung vorliegt.


    Verändert sich nichts, muss mindestens biopsiert werden.

    Der Arzt sagte aber, dass er auch dafür schneiden muss, weil das "Etwas" unter der Schleimhaut an einem Teil des Muskels liegt und ihm wäre es dann lieber, das Ding gleich rauszunehmen. Immerhin könnte es sein, dass es doch was Böses ist und er dann nochmal operieren muss.

    Wir fühlen uns bei ihm in guten Händen, er hat schon viele Tumore im Darmbereich operiert.


    Die Möglichkeit von Kotinkontinenz besteht nach der OP. Aber wenn wir dafür unseren Hund behalten können, nehmen wir das natürlich in Kauf.

    Was das dann konkret für Mia bedeutet, werden wir sehen, falls es wirklich eintritt


    Momentan sind wir alle ziemlich durch den Wind... sie wird doch nächste Woche erst 5....


    Heute rutscht sie viel auf dem Po. Man sieht Schor auf der wundgeleckten Stelle, das wird ziemlich jucken.

    Sie trägt eine Hose, damit sie nicht drangeht. Nur zum Spazierengehen wird die ausgezogen.

    Aber dazu hat sie gar nicht wirklich Lust, sie schläft viel und möchte auf Spaziergängen sehr schnell wieder zurück

    • Neu

    Hi


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    • Mensch, das tut mir leid. Würde Frahm sen. operieren?

      Dr Kretzing würde wahrscheinlich operieren.

      Normalerweise ist Mia bei Dr Werbing, aber sie hat ihn dazugeholt, weil er da deutlich mehr Erfahrungen hat. Er kam da auch grad aus einer Darm-OP und hatte ein Karzinom entfernt.

      Dr Frahm senior zieht sich langsam etwas zurück.

      Wenn wirklich operiert werden muss, frage ich auf jeden Fall nochmal, wer da die meiste Erfahrung hat.

      Ich möchte ihr auch gern die Kotinkontinenz ersparen. Sie ist noch so jung

    • Zumindest deuten alle als gutes Zeichen, dass sie beim Kotabsatz keine Schmerzen hat und der Kot auch normal geformt ist und nicht schon in kleinen Strängen kommt.

      So hat zumindest die engmaschige Kontrolle der Analdrüsen den Vorteil gehabt, dass dieses Ding entdeckt wurde

    • Naja, Dr. Frahm müsste auch so ca 65 sein, da darf er an den Ruhestand denken.


      Aber in guten Händen seid ihr da ja wirklich.


      Ich drücke die Daumen für etwas doch harmloses.

    • Wir versuchen, die Zeit der Antibiose noch ruhig abzusitzen und erst in Panik zu verfallen, wenn sich nichts verändert...

      Und vor allem : NICHT GOOGELN!

    • ich hab nur gegoogelt,weil er sagte, manchmal kann das auch für Colitis Ulcerosa sprechen. Aber da trifft überhaupt kein Symptom aus dem Internet zu.

      Ich baue auf seine Aussage, dass die bösen Tumore idR weiter innen sitzen und er so weit außen fast nie was Bösartiges findet

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