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Es ist heiß und spät...
Und ohne Zitate oft schwierig zu lesen und verstehen.
Aaaaber...hatte dich falsch verstanden. Du meinst ins Halsband greifen, nicht nur am Halsband anleinen. Oder?
Ersters möchte ich bei ihm (noch) vermeiden. Macht manches manchmal einfacher, aber dazu ist er einfach noch zu unsicher bei vielen Bewegungen etc.
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Hi
hast du hier Ausgeprägte Leinenaggression beim neuen Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Du kannst die Situation vor Ort natürlich sehr viel besser beurteilen!
Nur Halsband ginge bei ihm gar nicht. Noch ist die grundsätzliche, anfängliche Abhautendenz zu groß und seine Unsicherheit ebenfalls. Er bleibt im Sicherheitsgeschirr verschnallt.
Das habe ich außer Acht gelassen. Ne, vergiss meinen Vorschlag.
Und...er springt mit solcher Wucht in die - kurze - Leine, dass er bereits gestürzt ist und sich überschlagen hat. Da war ich, Artgenossenthemen von mehreren Hunden gewöhnt, doch ziemlich baff. Am Halsband bräche der sich das Genick.
Aus eigener, leidvoller Erfahrung...es muss nicht unbedingt mit Genickbruch einhergehen. Was habe ich mit diesem Galgo mitgemacht... Zig Mal bin ich verheult nach Hause getrottet und habe ihn verflucht.
Leinenrucke und Co seh ich nicht immer, jederzeit und absolut auf jeden Fall zu 1000% verkehrt. Beim Galgöchen und seinem momentanen Stand aber schon.
Ich denke, dass ich ihn damit eher breche, auch wenn ich einen "richtigen" Zeitpunkt dafür fände. Und ich denke, dass der einfach auch mit mir noch nix anfangen kann. Wir kennen ums 21 Tage. Dafür darf ich eh schon viel bei ihm. Ihm da das bisschen Vertrauen zu nehmen, das er schon hat halt ich nicht für sinnvoll.
Ich kann dich da gut verstehen. Mittlerweile bin ich da etwas abgebrüht. Meine Regeln gelten von Anfang an, wobei ich dir nicht pauschal sagen kann, ab wann ich deutlicher werde. Bei der Ditl wars goldrichtig, dass ich ihr nach ein paar Wochen die Meinung gegeigt habe. Da kam der Azl aus dem Schneckenhaus gekrochen und tat das, mit dem ich fest gerechnet habe: er keifte an der Leine.
Alle Drei machen bzw. würden es, wenn ich nicht Vorzeichen erkenne und im Keim ersticke. Klappt meistens gut, enge Passagen versuche ich zu umgehen. Zu Zweit stacheln sie sich an und verkloppen sich gegenseitig...da muss die Situation aber sehr (!) angespannt sein (Stichwort: penetrante Tut- Nixe).
Unsere sanften, übersensiblen Windhunde...mobbende, empfindliche Geier sind das.
Ich glaaaaube, bei deinem Neuling kommt noch was. Ja, doch.
EDIT:
Aaaaber...hatte dich falsch verstanden. Du meinst ins Halsband greifen, nicht nur am Halsband anleinen. Oder?
Ich habe außer Acht gelassen, dass er ja noch ganz neu ist. Ja, dann würde ich mit nur Hb auch noch warten. Reinfassen wäre auch ne Option, aber nicht, dass er darüber seinen Unmut zeigt. Sprich: nach dir schnappt.
Ich kenn den Kerl ja nicht.
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@Vakuole
Ich gedächtniszitiere dich mal:
"Normal bei angstaggressiven Hunden andere nicht gleich einschätzen zu können" Oder so.
Danke. Eigentlich auch an alle anderen. Ausgeschrieben hat man manches dann klarer vor Augen.
Bestärkt mich zu versuchen, die angedachte Linie zu fahren. Ihn einerseits abschirmen und 1000000 Bögen gehen usw. und ihn andererseits sehr kontrolliert Hundebegegnungen haben zu lassen. Ein paar Omas mit Nachziehdackel haben wir im Umkreis, die sowas auch mitmachen (und man kennt die Hunde).
Ablenken, umlenken, zeigen etc. Muss ich mich a) mehr einlesen und b) erst mal mehr Nähe und Vertrauen zum Neuen herstellen, denk ich.
Und etwas mehr improvisieren. Eine Zeit lang umgeben nur von Tutnixen hat mich bequem gemacht.
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Das im Keim ersticken seh ich - noch - hauptsächlich beim Großen aka Junior. Der täte schon mit Lärm machen und so tun, als wäre er ein Tunichtgut.
Das Galgöchen ist, nehme ich an, ungeachtet aller Unsicherheiten, vom Naturell her arschwarziger veranlagt und hat auch Special Features, die der Große nicht hat. Wachtrieb etwa. Vielleicht braucht auch er mal die eine oder andere Ansage und "Bulldoggenomas werden nicht beschädigt!" war auch sehr klar formuliert, aber so vom Bauch heraus gesagt, passt das im Moment nicht, wenn er an der Leine tobt. Wenn er ansonsten Mord und Totschlag plant, bin ich schon bestimmter.
Ach, schwierig zu formulieren. Ich pack ihn nicht in Watte, hab abr das Gefühl, mit Hutschigutschi und Ruhe kommt man bei ihm in manchen Dingen eher weiter bzw fährt er besser runter.
Vielleicht seh ich das in 3 Wochen anders.
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Waaah, das Nervigste an nem reaktiven Hund sind andere Hundehalter.
Samstag, 6 Uhr 45. Nahezu menschen- und hundefreie Straßen. Das öffentliche Hundeklo ums Eck ist zwar aus Hundesicht ein baulicher Vollmurks, hat aber extrahohen Zaun und auch der Neuling könnte sich dort etwas freier bewegen, was er dringend nötig hat.
Ein Hund nebst Besitzer steht sich dort die Beine in den Bauch. Es ist außenrum ausreichend Platz so auszuweichen, dass Galgöchen nicht hochfährt und man ruhig warten und Wurst verfüttern kann.
Tatsächlich beschließt Hundehalter X das Hundeklo auch mal wieder zu verlassen.
Man lässt sich Zeit mit dem reingehen von der anderen Seite. Schließt die eine Tür mit der Leine ab, falls überraschend jemand kommt, dem es nicht in den Sinn kommt, dass seinen Hund ungefragt mit dazu in die Kloake zu werfen vielleicht kein guter Plan ist.
Was macht Besitzer X jedoch, anstatt sich angemessen zu entfernen?
Seinen Hund beim am Zaun hinlegen und fixieren beobachten. Zwei, drei zaghafte Versuche, das Tier an der Leine hochzuziehen, dann selber starren und schauen, was wir machen - das Galgöchen sicher nicht ableinen, sondern auf für ihn erträglicher Distanz halten und warten, bis X endlivh geht.
X scheint zu überlegen, wieder rein zu kommen, kann den Hund aber nicht zu Bewegung animieren.
Überlege kurz, was an nicht zu unflätigen Dingen man rüber rufen könnte, aber dann käme X vielleicht noch näher.
Tut X auch. Am Zaun entlang mit fixierendem Hund.
Mein Stresspegel geht nun doch in die Höhe. Galgöchen löst aus. Stelle mich vor den tobenden Wicht und versuche selbst nicht ins Toben zu geraten.
"Achso, jetzt versteh ich..." ruft X und dreht ab. Der Hund nicht, der wird zaghaft in ne andere Richtung gerruckt.
6 Minuten! 6 fucking Minuten wurden wir beglotzt. X wird vom Hund durch Parkbeete gezogen, bewegt sich aber tendentiell von uns fort.
Nach 10 Minuten festgetackert im Hundeklo, darf das Galgöchen sich endlich die Beine vertreten.
Bis...4 Minuten später kommt X von der anderen Hundekloseite. Mit schleichendgeduckt,fixierendem Hund.
Wir gehen. Bevor ICH die Fassung verliere.
Galgöchen darf noch in den Hof, dort sind keine Deppen, nur Tauben.
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Sowas grenzt beinah schon an Nötigung. Aber leider nicht verboten. Mir fallen bei sowas leider immer erst hinterher die passenden Sprüche ein.
Waaah, das Nervigste an nem reaktiven Hund sind andere Hundehalter.
Japp, so ist es. Aber süß, wie liebevoll du übers Galgöchen schreibst und null genervt (also vom Hund jetzt)!
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Der zaghafte Tobeköter nervt mich auch nicht. Ich find ihn ja entzückend. Mühsam, aber entzückend.Schaut aus wie ein verhaltensoriginelles, magersüchtiges Shetlandpony mit zuviel Mascara. Eher lache ich ihn insgeheim ein bisschen aus, den Rabiatknilch.
Das Leben wäre halt einfacher gewesen, wenn er kein zaghafter Tobeköter wär. Is jetzt aber so. Muss ich wohl oder übel akzeptieren.
Man wächst mit seinen Aufgaben oder so. So ne Aufgabe wollte ich explizit nicht. Andererseits, vielleicht auch nicht gänzlich verkehrt, dass er bei uns gelandet ist. Ich krieg zumindest nicht gleich die Krise, wenn er die Krise kriegt. Erziehen...äh...das können andere besser, aber von Rabiatknilchen wenig erschüttern lassen geht zumindest ganz gut
Die Dürrekatastrophe, die ähnlich gestrickt war, musste zb nach einer Woche weg von ihren Vorbesitzern. Galgöchen hätte da bestimmt nur 3 Tage gehabt.
Ich bin - meistens - vorsichtig zuversichtlich. Kauf mir aber demnächst ne Spritzpistole - um Hundebesitzer von uns fern zu halten.
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Was ist ne Wurfdisc? Kenn nur Wurfstern.
Bei meiner motorischen Legasthenie treff ich bestimmt versehentlich die unbeteiligte Oma 15 Meter weiter hinten.
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Was ist ne Wurfdisc? Kenn nur Wurfstern.
Auch Fischerdisc oder Trainingsdisc genannt.
Hat nix mit einem Wurfstern zu tun , obwohl hätte was
Naja auf jeden Fall machen die so ein schepperndes Geräusch. Man Trainiert damit einen Abbruch mit Schreckreiz.
99% der echten Tut-Nix kennen ja null Grenzen/ sind eh nicht ordentlich Erzogen und sind ordentlich beeindruckt, wenn so ne scheppernde Disc in Ihre Richtung fliegt .
Vorteil bei dem Ding, man muss nicht treffen können (würde ich auch niemals).
Die Besitzer sammeln dann meist auch ganz schnell ihren Hund ein (und beschimpfen dich dann auch nett, das gibts dann kostenlos obendrauf - schmeichelt dann dem Ego ).
Dem eigenen Hund, kann man das Geräusch dann schön Füttern (also Schlecktube, dann scheppern - so das der Hund keien Angst vor dem Geräusch hat ). Oder die Disc gleich, als Abbruch mit nutzen - weil der will ja normalerweise den Tut-Nix zerlegen.
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